Diskussion:Archaische Spiritualität in systematisierten Religionen

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 2001:16B8:10DB:3A00:2980:9C80:8D53:4998 in Abschnitt Theorienfindung?
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Überarbeitung im Nachgang zur Neufassung des Schamanismus-Artikels

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Das Lemma Schamanismus in systematisierten Religionen suggeriert eine einheitliche, indigene oder prähistorische Religion. Tatsächich ist Schamanismus jedoch eine Sammelbezeichnung für verschiedene, uneinheitliche, eurozentrische Konzepte und Thesen westlicher Wissenschaftler, die versucht haben, bestimmte schamanische Praktiken und Phänomene zu einer Universalie zu verbinden. Darüber hinaus subsummiert der Artikel in Teilen ganz unterschiedliche Phänomene wie Animismus, Totemismus, Fetischismus usw. unter dem Begriff Schamanismus wie es einige heute umstrittene Autoren wie z.B. Eliade gemacht haben. Auch die assoziative Verbindung ganz unterschiedlicher Thesen zu einem Artikel ist hochgradig TF-verdächtig. Schlussendlich wird nicht immer deutlich, dass es sich in weiten Teilen um letztlich nicht beweisbare Thesen handelt, die einzig auf Deutungsversuchen der wenigen vorliegenden Artefakte aus vorschriftlicher Zeit bzw. bedenklichen Kulturvergleichen von historischen mit rezenten Phänomenen handelt. Aus diesem Grund ist es unseriös, von "dem Schamanismus" zu sprechen. Ich habe daher in einem ersten Schritt den Artikel umbenannt in Archaische Spiritualität in systematischen Religionen. In einem zweiten Schritt habe ich - nach der umfangreichen Überarbeitung der Artikel Schamanismus und Schamane, an der ich mehr als ein halbes Jahr tätig war - hier entsprechende Umformulierungen sowie einige Löschungen "Eliade-lastiger" Ideen und unbelegter Teile vorgenommen. --Ökologix (Diskussion) 20:49, 12. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Theorienfindung?

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„Die vierte Stufe beginnt im Nahen Osten mit der Kultur des Natoufien … Hier findet man die ersten Darstellungen von Gottheiten, ...“

Bitte belegen, wer bspw. in Göbekli Tepe Abbildungen von Gottheiten entdeckte. Bisheriger Wissensstand ist, dass man vorsichtig ausgedrückt ca. 8000 v.u.Z. vielleicht Beweise für Muttergöttinnen fand – relativ sicher erst vor ca. 5000 v.u.Z. Quelle: Ina Wunn: Die Religionen in vorgeschichtlicher Zeit, S. 451–465. Das besondere an Göbekli Tepe ist ja gerade, dass kein Götterglaube nachweisbar ist. --2001:16B8:10DB:3A00:2980:9C80:8D53:4998 16:01, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten