Diskussion:Arlbergbahn/Archiv/1
Tunnel von Anfang an zweigleisig geplant?
Ich habe von einem älteren ÖBB-Mitarbeiter gehört, dass dieser Einsicht in die original Baupläne des Arlbergtunnel hatte. Danach soll der Tunnel mit einem Gleis und einem Karrenweg daneben für Rettungszwecke geplant gewesen sein. Dieser Karrenweg ist dann später durch das 2. Gleis ersetzt worden. Das soll daran erkennbar sein, dass die Abstände zwischen Tunnelwand und Zug, und zwischen den Zügen nur sehr gering sein soll.
Aus diesem Grund soll es Unfälle an Personen gegeben haben, die sich aus dem Fenster gelehnt haben. Auch soll mal ein entgegenkommender Zug eine offenstehende Tür abgerissen haben, als diese noch nach außen aufging und diese während der Fahrt noch offen stand. Ich habe dies nicht im Artikel eingetragen, weil ich dazu keine schriftlichen Belege habe, sondern nur gehört. -- Lindau 10:21, 15. Jul. 2007 (CEST)
- Ich kann die Zweifel bestätigen. Mein Opa, Zugführer i. R., musste jedesmal vor der Tunneldurchfahrt mittels Lautsprecherdurchsage darauf hinweisen, dass das Hinauslehnen lebensgefährlich ist!. Auch er sagt, dass der Tunnel ursprünglich eingleisig war aber dann schnell mit einem zweiten Gleis versehen wurde. Ich werde mich bemühen, die Sache eindeutig abzuklären. Hukkepakk 17:09, 13. Aug. 2007 (CEST)
- Aus der “Enzyklopädie der Eisenbahn” von Freiherr von Röll wird die Annahme, dass der Arlbergtunnel nur eingleisig projektiert war, nicht bestätigt. Der Verfasser deds Beitrags über die Arlbergbahn, v. Drahtschmidt, schreibt auf Seite 270 zum Bau der Arlbergbahn u.a.: „Die Gesamtkosten des Arlbergtunnelbaues einschließlich der beiden Portalbauten, der Installationen und des S c h o t t e r körpers im Tunnel, jedoch ausschließlich der b e i d e n Gleise und der Signalvorrichtungen betragen 38.165.282 K oder für 1 laufenden Meter 3.924 K oder für 1 km der gesamten Bahnlänge Innsbruck–Bludenz 65.496 K.“ Auch in jenen Ausgaben der “Österreichischen Eisenbahnzeitung”, in denen über den Bau der Arlbergbahn berichtet wird, findet sich nirgends ein Hinweis auf die oben dargestellte Mutmaßung. Auf Oberbauschotter ließe sich auch schwer ein befahrbarer Karrenweg errichten. Es wäre auch absurd anzunehmen, dass man sich gerade im längsten Eisenbahntunnel (10.250 m) den Luxus des großen Ausbruchquerschnitts geleistet hätte, wo man doch um jede Krone der Baukosten kämpfen musste. Übrigens weist der “alte” Semmering-Scheiteltunnel, der ursprünglich ebenfalls zweigleisig war, einen noch engeren Tunnelquerschnitt auf. --Steindy 13:07, 29. Feb. 2008 (CET)
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Herbst?
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Haraldmmueller (Diskussion) 18:21, 16. Sep. 2020 (CEST)
Daraufhin erklärte sich Herbst als Gegner, da hier nicht die Jahreszeit gemeint sein kann: Wer zum Teufel ist dieser Herbst? --91.2.124.92 12:32, 2. Nov. 2019 (CET)
- Das war Eduard Herbst - ist aber nicht wirklich relevant hier, wenn man nicht die ganze Geschichte im Detail erzählen will ... --Haraldmmueller (Diskussion) 18:21, 16. Sep. 2020 (CEST)