Diskussion:Art Tatum

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 2A02:1205:5045:1600:ECF6:7ACA:9153:9098 in Abschnitt "Cutting Contest"
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Ich hab grad die Startversion von dem Artikel geschrieben. Quellen waren dabei u.a.:

Also alles total unseriös :-)

Ein Foto wär schön. Wie ist das mit dem Copyright für Fotos? Alle Fotos von Tatum sind naturgemäß schon ziemlich alt. Und seine Musik? WIe lange gilt denn das Copyright für Aufnahmen? -- Titus

an alle tatumkenner

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hallo, da ich über tatum einiges in erfahrung bringen muss in zusammenhang einer arbeit, würde ich gerne wissen, ob es (wenn möglich) deutschsprachige biographien gibt, ich habe bis jetzt keine gefunden. auch thematisch verwandte bücher wären mir sehr willkommen - bücher deshalb, um diese auch als verlässliche quellen angeben zu können.

danke für evt. antworten david

Autodidakt?

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Wenn er nu mal eine formale Ausbildung hatte, warum wird dann noch darauf hingewiesen, das er Autodidakt ist? Ist doch klar, dass jeder Musiker sich ab einem gewissen Grad selbst weiterlehrt..oder gehört das zum Genie-Mythos? Fandorin 16:16, 18. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Anekdoten

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Entwurf: Während er mit der rechten Hand spielte, kippte er mit der linken ein Gläßchen Whiskey, ohne eine Note zu falsch zu spielen. Sein Tod wird auch mit seinem ausführlichen Trinken in Verbindung gebracht. Er hatte immer eine Flasche Schnaps auf dem Klavier stehen.

Wäre etwas seriöser sicher interessant. Er hat sehr viel getrunken. -- Room 608 11:26, 25. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ich versuche noch das Zitat über imitierende Youngsters zuzuordnen: "Sie wissen, was ich spiele, aber nicht, warum ich es spiele." -- Room 608 22:20, 25. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Tatum war kein grosser Whisky-Trinker. Er trank dagegen Unmengen von Bier. - Aber wichtiger: Im Artikel steht, er habe Duke Ellington und Thelonious Monk beeinflusst. Das ist natürlich totaler Unsinn, wahrscheinlich aus irgendeiner deutschen Witz-Jazzgeschichte abgeschrieben. Ellington hatte seinen Stil lange vor Tatum, nämlich in den 20iger Jahren, schon entwickelt. Monk war von Ellington beeinflusst. Schon Monks begrenzte technische Fähigkeiten machen die Aussage, er sei ein Jünger Tatums, zu purem Kabarett. Tatum selbst kam ganz klar von Waller und den anderen Ragtime-Pianisten (J.P. Johnson, Willie the Lion Smith) her. Von niemandem sonst. Auch nicht von Earl Hines, den er bewunderte. Er bewunderte im übrigen auch Nat King Cole als Pianist, mit dessen Stil er auch nichts gemeinsam hatte.

Hodeir

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Hodeir spricht da ein hartes Urteil. Das widerspricht sich etwas mit der Einfügung, wie Tatum phrasenweise seine Improvistationen aufbaut. Ich glaube das wäre eine Aufgabe, sich darüber zu informieren, wie weit Tatum beim Improvisieren gegangen ist. Ich empfinde die plötzlichen Sprünge so, als ob er an solchen Stellen die Stücke zerreisst und zerlegt. Ich denke mit dem Ragtime-Stride ist Tatum rückwärtsgewandt, trotz seiner Modernität ist für ihn auch der Ragtime aktuell, was aber meiner Meinung nach nicht unbedingt eine Einschränkung bedeutet. Wynton Kelly spielte auch einen etwas angestaubten Stil, ähnlich unnachahmlich. -- Room 608 09:15, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe das angeführt um negative Kritik auch zu Wort kommen zu lassen. Ausführlicher äußert sich Hodeir in dem zitierten Artikel in Jazz Hot, der damals in Jazzkritiker-Kreisen wohl eine ziemliche Debatte auslöste. Die Hauptkritikpunkte sind in Polillos Jazzbuch auseinandergesetzt (wobei Hodeir allerdings sein technisches Können immer anerkennt). Hodeir: "Jeder Jazzpianist, sogar ein viertrangiger Salonpianist, schmückt ein Thema aus, wenn er es spielt. Mit anderen Worten er tut sein bestes, um es zu überarbeiten, um es wieder mit Leben zu erfüllen, sei es durch Einführung von "persönlichen Harmonien" oder durch Einschaltung von Verzierungen, Läufen und Arpeggios zwischen die Hauptmotive, deren Zweck darin besteht, auf dem Weg der Kontrastwirkung die einfacheren Passagen hervorzuheben.Dieses Vorgehen gibt dem Spielenden auch die Möglichkeit, seine Virtuosität zu zeigen. Das ist die Methode, die Tatum anwendet. Er zeigt keinen deutlichen Willen, sich vom Hauptthema zu entfernen." Er kritisiert auch die seiner Meinung nach wenig anspruchsvolle Themenauswahl und seinen Hang sich in langen weitschweifigen, nach Hodeir wenig interessanten Ausführungen zu verlieren. Schullers Meinung (The Swing Era, S.498) zu Hodeirs Kritik: Certainly this heroic effort (die Solo-Aufnahmen bei Granz) did not deserve the petulant, cavilling, unreasonable and often incoherent criticism unleashed upon it by Andre Hodeir in 1955". --Claude J 20:35, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ich höre mich gerade durch 10 Cds, was mir teils auffällt, sind die oft gleichen abwärtsgehenden Läufe. Ich finde auch die kritischen Stimmen sollten erwähnt werden, ich möchte aber etwas mehr herausarbeiten, dass bei Tatums doch offensichtlicher Grundhaltung, dem Ragtime-Stride, gewisse Improvisationserwartungen überzogen sind, sicher ist er mehr Bearbeiter als Improvisateur. Bloß derselben Kritik setzt sich auch Oscar Peterson aus aber sicher nicht McCoy Tyner, der wirklich schön improvisiert. Ich glaube auch nicht, dass Tatum sich selbst in der Rolle des Innovators sah, der er dann rückblickend doch zu sein scheint, in diese Rolle muss er wirklich dann hineininterpretiert werden, aber die Improvisation wird dann dieser Erwartung nicht gerecht, aber auch erst nachträglich. So,ich lausche mal weiter, da ist noch ein Boogie dabei. -- Room 608 23:49, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

"Cutting Contest"

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Sehr geehrte Redakteure,

Was ist ein "Cutting Contest", also nach meinem Verständnis ein "Schneidewettbewerb"? Mein Vorschlag: derjenige, der weiß, was damit gemeint ist, ersetzt das durch eine treffende deutsche Übersetzung (Die deutsche Sprache taugt dazu, im Gegensatz zu vielen ihrer Sprecher). Andernfalls bitte ich entsprechenden Satz zu überarbeiten oder zu streichen.

Hochachtungsvoll

Wikipädienutzer --80.139.23.144 11:56, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten


Ein "cutting contest" war im frühen Jazz einfach ein freundschaftliches "Um-die-Wette-Spielen", um den an einem bestimmten Abend besten Instrumentalisten festzustellen. Die Biographien berühmter Jazzer sind voll von Anekdoten mit Cutting Contests. - Andere Sache: Im Text steht, er hätte als Pianist Duke Ellington beeinflusst. Das ist wohl eher ein Witz. Diese Art Humor gehört aber nicht in einen solchen Artikel. Ellington hat seinen Stil (sehr deutlich hörbar auf den sukzessiven Plattenaufnahmen) bereits in den 20iger Jahren entwickelt und blieb mit einigen Variationen im wesentlichen dabei. Monk war ebenfalls nicht von Tatum beeinflusst - das wäre eine fast genauso absurde Idee. Man höre sich den sparsamen Monk im Vergleich zum barocken Tatum an! Ellington war der Haupt-Einfluss auf Monk! Tatum hat ganz andere Pianisten beeinflusst, wie z.B. Bernard Peiffer, natürlich Oscar Peterson, sogar Johnny Guarnieri, durchaus auch Bud Powell. Aber ganz sicher nicht Ellington und Monk. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:5045:1600:ECF6:7ACA:9153:9098 (Diskussion | Beiträge) 17:34, 26. Nov. 2015 (CET))Beantworten

Der Artikel ist teilweise nachgerade absurd

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Zum Beispiel wenn behauptet wird, Duke Ellington und Thelonious Monk seien von Tatum beeinflusst. Da könnte man meinen, erstens hat der Autor nicht auf die Biographien der Musiker geschaut (Ellington - Tatum; Ellington hatte seinen Stil schon entwickelt lange bevor Tatum irgend jemandem bekannt war oder er seine erste Platte veröffentlichte), beziehungsweise noch nie Platten von diesen Musikern gehört (Tatum - Monk; weiter voneinander entfernte Stile gibt es kaum). "All in all", dies hier ist von einem absoluten (!) Jazz-Laien geschrieben, der - aus welchen Gründen auch immer (vielleicht hat er ein "ganzes deutsches Jazz-Buch" gelesen) - sich für einen Experten hält. Ich habe mich jedenfalls seit langem über einen Artikel in Wikipedia nicht mehr so amüsiert wir über diesen. Und das will einiges heissen. Bitte mehr davon! Wikipedia wird immer mehr zur "Witzipedia". Wenn man das schon nicht aufhalten kann, sollte man es wenigstens geniessen. Jeder, der in seinem Leben mal einen Internet-Artikel über irgendein Thema gelesen hat, fühlt sich kompetent, hier zu schreiben. Wunderbar!