Diskussion:Asozialität

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Florian Blaschke in Abschnitt Verständlich schreiben! Schreibweise / "Assi" vs. "Asi"
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Im Abschnitt Nationalsozialismus heißt es : „An die Stelle der Schikanen und der Vertreibung von Bedürftigen traten ihre Erfassung und Vernichtung.“ Ich schlage vor diese sich nicht auf diese Nazisprache einzulassen (klingt wie Insektenvernichtung, Schädlingsvernichtung…und das ist von den Nazis auch so gewollt) und die Dinge beim Namen zu nennen. Ich schlage vor „Erfassung und Vernichtung“ in Erfassung und Ermordung zu ändern. (nicht signierter Beitrag von 139.18.89.115 (Diskussion) 15:17, 23. Jul 2015 (CEST))

Bestrafung

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Es wird nur derjenige bestraft, der einen Beamten oder eine Person des Öffentlichen Lebens als "Asozialer" beschimpft. Bei allen anderen wird das Verfahren eingestellt. Das ist traurig, aber wahr. FrankHoe

Na und; wenn man bei jeder Kleinigkeit klagt ... --Melmuk 17:53, 18. Mär 2005 (CET)
Was, wenn es ein Politiker sagt, wie aktuell? --Gruß, Constructor 11:33, 16. Feb. 2008 (CET)Beantworten

hab mal das teilweise bei (und werden bis heute) rausgenommen - das es nicht allgemein gültig ist sollte klar sein, während das Teilweise im gegenzug dazu sugerriert, dass nur eine Minderheit der Bevölkerung die Betreffenden als Assozial bezeichnet SFB'ler

Verständlich schreiben! Schreibweise / "Assi" vs. "Asi"

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"Diese haben eine Bedeutungsverschiebung zum Asozialen/asozialen, auch durch den fehlenden Direktbezug als a-sozial Gegenbegriff." Hä? Was ist das denn für ein Satz? Leute, schreibt doch bitte allgemein verständliche und grammatisch richtige Sätze und nicht so pseudo-intellektuelles und dann noch falsches Zeug. PS: Warum denn plötzlich "Assi"? Soweit ich weiß, heißt es bundesweit "Asi". ("Asi kommt von asozial", hat Zeltinger schon gesagt. Genau, der kölsche Philosoph.)

Es heißt "Asi", da es schlichtweg eine Abkürzung für das eigentliche Wort ist. Die Aussprache von "Assi" wäre auch eine ganz andere, als die der geläufigen Kurzform.

Und was ist dann bitte assi/Assi? Meiner Meinung nach ist das genauso gültig, vor allem was die Umgangssprache betrifft.--89.54.2.44 15:55, 25. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

"Asi" ist doch schon umgangssprachlich. "Assi" gibt es zumindest nicht in Westdeutschland. "Assi" ist höchstens die Abkürzung für "Assistent" (s.u.).--80.133.222.1 15:43, 26. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Das ist meiner Meinung nach nicht richtig. Ich kenne niemanden, der "Asi" sagt, weder in "Westdeutschland" noch in "Ostdeutschland", zumal es einen solchen Ausspracheunterschied Ost/West sowieso nicht gibt. In Westberlin wird so gesprochen, wie in Brandenburg und Ostberlin auch, in Sachsen wiederum ganz anders, im Thüringischen mischt sich das Sächsische und Bayrische, und in Mecklenburg-Vorpommern herrscht das norddeutsche Platt vor - wie im westlichen Norden auch. Aber das nur nebenbei. Aus dem Asozialen kann rein sprachlich genau so ein Assi werden wie aus dem Benjamin ein Benni. Es gibt im Standarddeutsch (oftmals auch Hochdeutsch genannt) klare Ausspracheregeln, die sich am Schriftlichen orientieren. Und damit der abgekürzte Asoziale oder Benjamin (es gibt viele weitere Beispiele) so ausgesprochen wird, wie das eben der Fall ist, schreibt man eben Assi oder Benni. Auch wenn im Falle des Assis dann nicht mehr der Asoziale vom Assistenten unterschieden werden kann.

Laut Duden stimmt "Assi": http://www.duden-suche.de/suche/trefferliste.php?suchbegriff%5BAND%5D=assi&suche=homepage&treffer_pro_seite=10&modus=title&level=125 Änderung wäre angebracht. (nicht signierter Beitrag von 84.163.120.208 (Diskussion | Beiträge) 20:19, 22. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Lt. Wiktionary stimmt "Assi: "http://de.wiktionary.org/wiki/Assi warum sich so mache an "Asi" klammern ist mir schleierhaft. -- 88.76.41.252 13:33, 12. Sep. 2010 (CEST)Beantworten


Viele fühlen sich hier dazu berufen, sich zu Ausspracheregeln und Rechtschreibnormen zu äußern, mit zweifelhaftem Erfolg, wie ich finde. In der Orthographie von Asi/Assi sind, vereinfacht ausgedrückt, zwei ungelöste Probleme der deutschen Rechtschreibung auf engem Raum kombiniert: die Bezeichnung von langen und kurzen Vokalen in der Schrift, und die Bezeichnung von 'weich' (stimmhaft) gesprochenen Doppelkonsonanten an der Silbengrenze. Ein drittes Problem, nämlich die Bezeichnung des Wortakzents (= der Betonung) wird komplett ignoriert, wie in den meisten Alphabetsprachen.

Ersteres (Länge/Kürze) ist im Deutschen völlig unzureichend geregelt, vgl. Bus und Mus (Apfelmus), ersteres kurz, letzteres lang, bei gleicher Schreibung. Zwar spricht einiges dafür, das A in Asi wie bei quasi oder Stasi lang auszusprechen, aber in asozial wird es eben kurz ausgesprochen, wie auch in Brasilien, basiert, asiatisch, Casino usw. In den letzten Beispielen ist das a vor dem s allerdings immmer unbetont, vgl. Asien vs. asiatisch. Fazit 1: Ob Asi 'Ahsi' = ['a:zı] (lang) oder ['azı] (kurz) oder sogar [a'zı] (Betonung auf der 2. Silbe) auszusprechen wäre, ist aus der Schreibung nicht zu ersehen.

Punkt 2: Weich (stimmhaft) ausgesprochene Doppelkonsonanten an der Silbengrenze sind im norddeutschen Sprachgebrauch recht häufig anzutreffen: schnibbeln (kleinschneiden), Buddel (Flasche), äwwer (aber), marret juut (mach's gut) usw. Anders als bei den Paaren b/p, d/t, w/f und g/ch gibt es aber für das stimmhafte s kein exklusives bzw. bevorzugtes Schriftzeichen, s kann 'scharf' (Gas) oder 'weich' (so) ausgesprochen werden. Das Zeichen ß ist nach neuer deutscher Rechtschreibung reserviert für 'scharfes s' (stimmlos) nach Langvokal, das kann aber auch durch ein einfaches s wiedergegeben werden. Die Kombination ßß ist nicht vorgesehen. Ein Doppel-s (ss) müsste nach neuer Rechtschreibung immer scharf = stimmlos ausgesprochen werden. Es stimmt also, dass Assi nach dem Schriftbild analog zu Gassi oder Chassis, nämlich als ['ası] auszusprechen wäre. Es gibt meines Wissens kein Wort der Schriftsprache, in dem -ss- hochsprachlich als [z] = stimmhaftes, gesummtes s auszusprechen ist. Fälle wie quasseln = ['kwazln] werden als regional (norddeutsch) markiert und damit quasi nicht-hochsprachlich und nicht-regelkonforme Sonderfälle betrachtet. Ähnlich bei fisseln (in feinen Tropfen regnen), Brassel (Unruhe, Streß), Massel (Glück), usselich (ungemütlich) usw. Im Widerspruch dazu würde ein doppeltes s oder ß an der Silbengrenze klarstellen, dass der Vokal davor kurz gesprochen werden muss. Fazit zwei: Da ss regelhaft immer als ß (stimmlos) zu sprechen ist, die Schreibung Assi nach den Ausspracheregeln mit kurzem a und scharfem s als ['ası] zu lesen, so wie in passiv, massiv, kassiert, klassisch, Rassismus, Bassist usw. Damit hat man zwar den Kurzvokal eindeutig bezeichnet, aber die runde = stimmhafte = gesummte Aussprache des s aufgehoben. Nebenbei: Auch ich kannte Assi bislang nur als Abkürzung für Assistent (an der Uni).

Generelles Fazit: Dass hier Uneinigkeit herrscht, liegt an genuinen Systemfehlern der deutschen Rechtschreibung, welche auszumerzen die letzten Reformatoren nicht den Mut hatten. Unseligerweise wird der eine oder andere Standpunkt durch verschiedene Zitierautoritäten gestützt (Duden, Wiktionary), ohne dass erkennbar wäre, auf welchen sachlichen Erwägungen die Entscheidung der Wörterbuchautoren beruht. Es gibt für dieses Problem im bestehenden System der deutschen Rechtschreibung keine Lösung. Eine aussprachetechnisch ziemlich eindeutige Kombination wie 'fuzzy' im Englischen haben wir halt nicht, auf Deutsch käme Fuzzi (Futzi gesprochen) dabei heraus.

Persönliches Sondervotum: Ich würde die Schreibung Asi bevorzugen. Aber ich komme aus dem Westen (Ruhrgebiet) für einen Bayern mag sich das wie Bazi lesen, dann wüsste ich auch nicht mehr weiter.rjoe 00:07, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Ist für die Rechtschreibung nicht der Duden zuständig? vgl. [1] Denke damit ist es klar, wir sind hier nicht mehr im Bereich der Meinungsäußerungen und es muss in "Assi" geändert werden. Gruß Enzyklopädix 07:29, 9. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Aktuell steht folgendes im Artikel:

„Anfang des 21. Jahrhunderts wird der Ausdruck oft mit belustigtem Unterton im Hinblick auf einen bestimmten Teil der ungebildeten Unterschichten benutzt, vor allem in den Koseformen „Asi“ und „Assi“ (wobei letzteres eigentlich eine Abkürzung für „Assistent“ ist).[2]

Der Dudenbeleg belegt die vorangestellte Behauptung jedoch gerade nicht. Er gibt als Kurzwort ausschließlich die Schreibweise "Assi" an. Der Grund dafür ist übrigens, dass sich die Schreibung von Kurzwörtern nach der Aussprache richtet. Das "a" in "asozial" wird kurz ausgesprochen, was aber in der Schreibweise "Asi" nicht mehr erkennbar ist - in der offenen Silbe wird das "a" normalerweise lang ausgesprochen. (Vgl. Aussprache_der_deutschen_Sprache#Unterscheidung_von_Vokalquantität_und_-qualität_bei_einzelnen_Vokalbuchstaben) Daher kennt der Duden auch den "Trabbi" (Trabant) und die "Ziggi" (Zigarette), daher gibt es Namen wie Ulla (Ulrike/Ursula) und Willy (Wilhelm). --2A01:C22:B016:A200:DCE4:79EE:E118:F889 03:57, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

„[...] aber in asozial wird es eben kurz ausgesprochen, wie auch in Brasilien, basiert, asiatisch, Casino usw. In den letzten Beispielen ist das a vor dem s allerdings immmer unbetont, vgl. Asien vs. asiatisch.“
Genau hier befindet sich der Denkfehler, der der ganzen Verwirrung zugrundeliegt; vgl. hierzu en:German phonology. In Finale wird das /i/ zwar kurz ausgesprochen, also [fiˈnaːlə], phonologisch handelt es sich aber nicht um einen Kurzvokal, den dann hieße es [fɪˈnaːlə] mit einem ungespannten [ɪ] wie in Finne [ˈfɪnə]. Phonologisch handelt es sich daher um einen Langvokal, der in unbetonter Position gekürzt worden ist; die phonologische Analyse ist daher /fiːˈnaːlə/. Wenn Fußballfans Fiii-naaa-le grölen, hört man das sehr deutlich heraus. Dann wird die Länge wiederhergestellt.
Ebenso ist asiatisch als /aːˈzjaːtɪʃ/ zu analysieren, Brasilien als /braːˈziːljən/, basiert als /baːˈziːrt/, Casino als /kaːˈziːnoː/ mit gleich drei Langvokalen, in der konkreten Realisierung mit Kürzung aller unbetonten Langvokale: [kʰaˈziːno]. Aber das [o] bleibt gespannt.
In manchen regionalen Aussprachevarianten des Standarddeutschen lassen sich kurzes /a/ und langes /aː/ sogar anhand der Vokalqualität deutlich unterscheiden.
Das bedeutet: Womöglich ist asozial doch phonologisch /ˈaːzoːtsjaːl/, unregelmäßig realisiert als [ˈazotsjaːl] aus einem nicht ganz klaren Grund – vielleicht deshalb, weil es ursprünglich endbetont war (diese Variante wird im Duden und auch in Wiktionary explizit aufgeführt!): /aːzoːˈtsjaːl/ bzw. [azoˈtsjaːl]. Die Betonung ist womöglich erst in neuester Zeit auf die erste Silbe gewandert. Man könnte sich mal die erwähnten Aussprachevarianten anschauen und wie die A-Vokale in asozial dort artikuliert werden.
Demnach wäre als Kurzform eigentlich wohl (auch) das reguläre /ˈaːziː/ Asi zu erwarten. (Ich weiß aber nicht, ob diese Variante belegt ist, z. B. in älteren Aufnahmen.) Die Betonungsverschiebung könnte sogar auf der Kurzform beruhen.
Grundsätzlich sehe ich aber auch keinen zwingenden Grund, warum man [ˈazi] nicht ebenfalls als Asi schreiben sollte. Die Vokallänge scheint mir weniger wesentlich zu sein als die Stimmhaftigkeit des Konsonants. --Florian Blaschke (Diskussion) 19:07, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Umformulierung

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Ich habe den letzten Absatz umformuliert. Inhaltlich, wie formal war dieser Abschnitt leider etwas unglücklich verfasst. Jetzt geht klar hervor, dass "Asi" bzw. "asi" lediglich umgangssprachliche Kurzformen von "Asozialer" / "asozial" sind und demnach weder mit doppeltem "s" geschrieben werden, noch eine nennenswerte "Bedeutungsverschiebung" zum Stammwort haben.

...Und ich hab's wieder dem Duden angeglichen.

... und ich's wieder revertiert. Meine Vorredner müssten recht haben, "Assi" kenne ich nur als Abkürzung für Assistent bzw. genauer genommen Schiedsrichterassistent. "Assi" gibt's mit Sicherheit auch als Abk. für asozial/Asozialer, aber "Asi" ist gebräuchlicher. --Gabbahead. 16:29, 3. Okt 2006 (CEST)

In der Einleitung stand schon wieder "Assi". Ich habs jetzt wieder in "Asi" umgeändert. Manche scheinen es einfach nicht zu kapieren...--80.133.213.224 12:23, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Im Duden steht auch Assi, wobei man das "s" dann ja stimmhaft und nicht stimmlos sprechen würde. Das Argument scheint die Länge (bzw. Kürze) des "a" zu sein. PeterBonn 18:31, 21. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Die Betonung des Wortes "Asi" wird schlichtweg herkunftsbedingt unterschiedlich ausgesprochen. Wir im Schwabenland sagen gerne mal "Assi" dazu, wider besseren Wissens dass "Assi" eben auch die Abkürzung von Assistent ist. Spielt demnach keine Rolle - die Rechtschreibreform verweist bei einer Schreibweise des doppelten "S" deutlich auf den Ursprung des Wortes, die letztendlich aus der Aussprache herrührt, deshalb muss das Wort "Assi" auch nicht zwingend falsch sein. (nicht signierter Beitrag von 89.54.194.93 (Diskussion | Beiträge) 20:27, 15. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten

Im asozialen Offenbach gibt es die Begriffe "Asslack" für "asozialer Lackl" und "Asocks" für asoziales Gesocks. Wie man sieht, gilt auch hier die allgemeingültige Rechtschreibregel der deutschen Sprache. (nicht signierter Beitrag von 79.210.60.143 (Diskussion) 22:08, 5. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Weiter Beispiele für Asozialität

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Sollte man in diesem Artikel nicht auch asoziales i.S.v. unsozial definieren. z.B. asoziale/unsoziale politik oder asoziales im Sinne von Gesellschaftsschädigenden Verhalten im weitesten Sinne. Schnell autofahren kann doch ziemlich asozial sein, oder steuern zu hinterziehen, oder Heuschreckenmäßiges verhalten von Konzernen und Arbeitgebern. Ich finde den Artikel überarbeitungswürdig, was meint Ihr? Ilkersin 16:10, 1. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Es geht auch einfach: http://zuender.zeit.de/selim/2008/selim-1-asozial

dissozial

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ich denke, dass dieser teil hier ganz gut reinpasst. könnte noch ein wenig einfacher formuliert werden. leider kann ich im moment keine quellen angeben. ist eine weile her, dass ich mich damit befasst habe. ich glaube dieser beriff stammt von klaus mollenhauer aus seiner frankfurter zeit (sein buch: erziehung und emanzipation???). auf jeden fall aus der gesellschaftkritischen ew. vielleicht war es auch ein anderer "frankfurter". info: die "Frankfurter Schule" hatte großen einfluss auf die sozialwissenschaften. ich hoffe, dass ich demnächst die quelle angeben kann aber vielleich mag es ja auch jemand recherchieren. mfg --Klaus Borgmann 19:56, 1. Jan. 2008 (CET)Beantworten

"Steuersünder" -> Steuerhinterziehung

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nun wollte ich grade das "Steuersünder" auf Steuerhinterziehung verlinken und dann ist der artikel gesperrt. naja, ist wohl auch besser so, hier hätten bestimmt viele trolle ihren spass dran sonst. --213.39.167.46 14:10, 29. Feb. 2008 (CET) ansonsten: schöner artikel. wäre schade wenn da wegen irgendwelcher fehlenden belege drin rumgelöscht werden würde. --14:14, 29. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Hab' mal 'ne Kritik angehängt

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Wie sieht's damit aus? ...hab' auch den Link zu den Steuersündern eingepflegt.

england

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der englischsprachige artikel der mit diesem hier assoziert ist, behandelt glaub ich ein mehr oder weniger anderes thema... vlt. könnte man auf den aspekt eingehen; in england gilt "anti-social-behaviour" als bestrafenswert; ich weiß da allerdings zu wenig... (nicht signierter Beitrag von 88.83.110.128 (Diskussion | Beiträge) 22:17, 7. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Quellen? --193.238.8.84 04:24, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Kritik - Bahnhof...

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Hallo?! Welcher Freak ist denn für den Teil Kritik verantwortlich?! Vllt. liegts ja an der Uhrzeit, aber da versteht man ja kein Wort! Schon mal dran gedacht, dass auch Kinder und andere weniger gebildete Leute diese Seite besuchen? Also falls jemand den Mist verstanden hat, sei er doch bitte so nett und übersetze ihn;) DANKE!


Verschiebung nach "Asoziale" oder "Asozial"

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M.E. müsste man das verschieben wie vorgeschlagen - gibt es wirklich den soziologischen Begriff der Asozialität?? Es ist kein Soziologisches Handbuch zitiert, nurmehr historische Lit. über angeblich "Asoziale" hier und dort - der Begriff dafür dürfte eher "Anomie" sein, vermute ich. Auch das Adjektiv "Asozial" geht als reguläres Lemma. (Sowieso ein gräßliches Wort.) Cholo Aleman 21:33, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Rangfolge schwarz unten?

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Auf shoa.de sieht die Rangfolge unter den Häftlingen (Natzweiler/Struthof) anders aus: "Die Arbeitskapos (Vorarbeiter / Gruppenführer) wurden von der SS, meistens unter den grünen oder schwarzen „Dreiecken", ausgesucht und hatten das Recht, Unterkapos zu bestimmen." Ich nehme an, es handelt sich um die deutschsprachigen schwarzen und grünen Winkel. http://www.zukunft-braucht-erinnerung.de/holocaust/konzentrations-und-vernichtungslager/246.html

Auch auf bei dem auf Wiki verlinkten schwarzen Winkel steht schwarz und grün ganz oben.

-- 79.234.108.213 02:51, 28. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Kritik

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der Abschnitt Kritik ist eine korrekte Definierung des Lemmas. Man kann auch als einzelner, eine Asozialität, an sich durch andere feststellen. Wobei man sich selbst als einen Teil der Gesellschaft versteht. --188.22.101.185 11:41, 21. Aug. 2011 (CEST) Das schließt auch den Gebrauch des Wortes als Schimpfwort nicht aus. schließlich wurden Schimpfwörter erfunden, um kuriose Tatsachen benennen zu können. Beantworten

Zum Q-Kommentar

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15. September 2010|2=Der Artikel überschneidet sich stark mit dem Artikel Asoziale (Nationalsozialismus):

Ich unterstütze die Untretrennung der beiden Artikel, denn die Verwendung eines Begriffs unter dem Nationalsozialismus sollte eine unabhängige Definition nicht unterbinden, sofern der Begriff nicht erst unter dem Nationalsozialismus begründet wurde, was hier nicht der Fall ist. Wenn, wie in diesem Fall, der Begriff unter dem NS-Regime prominent und ideologisch einvernehmend verwendet wurde, ist die Trennung der Artikel sinnvoll.-- Dr.Jeschu (Diskussion) 23:35, 15. Mai 2012 (CEST)Beantworten

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Zum Abschnitt "Seit den 1960er-Jahren"

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Im dritten Absatz des Abschnittes wird gesagt, dass "Voll Assi Toni" der gleiche Mensch ist wie "Toni der Assi". Das ist nicht richtig. Belege dafür finden sich hier: http://www.myspace.com/toniderassi, hier: http://www.youtube.com/toniderassisupport, und hier: http://www.op-online.de/nachrichten/offenbach/assitoni-offenbach-1109631.html -- (nicht signierter Beitrag von 134.95.7.241 (Diskussion) 18:35, 23. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Richtig, das sind 2 Personen. Ich habe den letzen Satz daher entfernt. Gut aufgepasst. ;-) --Gabbahead. (Diskussion) 22:59, 23. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Asozialität in der DDR, "Arbeitsscheu" nicht erklärt, "Arbeitsbummelei" nicht genannt

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In den 1960er Jahren hatten die Gerichte der DDR zwar die Möglichkeit, Menschen wegen Arbeitsscheu und Arbeitsbummelei zu verurteilen oder ihnen Aufenthaltsbeschränkungen aufzuerlegen, Asozialität als solche hingegen war kein Grund für Verurteilungen. In der „Ära Honecker“ zwischen 1971 und 1989 allerdings wurde die Verfolgung sogenannter Asozialer intensiviert. Zwei Jahre Haft drohte der Paragraph 249 des DDR-Strafgesetzbuchs von 1968 für „asoziale Lebensweise“ für denjenigen an, der „sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit hartnäckig entzieht“. Den Strafrahmen schöpften die Gerichte nicht selten voll aus. Um als asozial zu gelten, reichte es, sich einer zugewiesenen Arbeitsstelle zu verweigern. Aufmüpfige Jugendliche konnte es ebenso treffen wie Menschen mit sozialen Problemen. Neben den Prostituierten gerieten auch Homosexuelle, Geschlechtskranke, Alkohol- und Drogenabhängige, Glücksspieler und „Punker“ ins Visier. Von 1972 auf 1973 erfolgte eine Verdreifachung der Verurteilungen auf über 14.000 Fälle, um sich 1974 auf 7.400 wieder zu halbieren und bis 1977 auf 5.200 zurückzugehen. 1980 wurde jedoch mit fast 13.300 Verurteilungen der Spitzenwert von 1973 wieder erreicht. Der Jugendwerkhof war eine Einrichtung der Jugendhilfe in der DDR, in der unter anderem jugendliche „Asoziale“ und “Arbeitsbummelanten“ eingewiesen wurden. Die Jugendlichen sollten dort mit Hilfe militaristischen Drills „umerzogen“ werden. --79.242.202.215 19:10, 10. Dez. 2012 (CET)Beantworten

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Im Abschnitt "Literatur" findet sich nach der Quelle "Steffen Hirsch: Der Typus des..." ein defekter Weblink. Ich rege an, den vorhandenen, nicht funktionierenden Link durch folgende Verweisung zu ersetzen: http://sierke-verlag.de/Magento/index.php/der-typus-des-sozial-desintegrierten-straftaters-in-kriminologie-und-strafrecht-der-ddr-ein-beitrag-zur-geschichte-taterstrafrechtlicher-begrundungen.html

Ich selbst kann die Änderung leider nicht vornehmen. Gruß adi04 (nicht signierter Beitrag von 78.53.91.192 (Diskussion) 12:33, 17. Mär. 2013 (CET))Beantworten

Der Gebrauch von "asozialer" durch Gauk

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Vielleicht mal so als Hinweis, Gauk ist vom Hauptberuf Pfarrer. Und biblisch gesehen gibt es das asoziale Verhalten einerseits und den Asozialen andererseits. Im ersten Fall ist ein singuläres Verhalten gemeint, im zweiten Fall eine grundsätzliche Lebenshaltung. Asoziales Verhalten - also ein Verhalten, dass sich einem sozialen Verhalten entegenstellt und unwirksam macht bedeutet nicht zwangsweise, dass jemand durchgängig ein Asozialer ist.

Wenn ihr hier in diesem Wiki den Begriff der Asozialität ausschließlich auf den Mißbrauch des Begriffes im 3. Reich beschränkt, dann beraubt ihr die deutsche Sprache um die ursprüngliche Bedeutung des Begriffes.

Beispiel: Ein Säufer, Randalierer und jemand, der sein Geld verspielt beweist auf unterschiedlichen Gebieten eine Lebenseinstelltung bei der ihm nicht geholfen werden kann. Er ist also von der Grundeinstellung weitgehend asozial und damit eben ein Asozialer.

Hoeneß ist kein Asozialer - ganz gewiss nicht - und trotzdem hatte er an einer Stelle in seinem Leben ein antisoziales Verhalten, ein gemeinschaftsschädigendes Verhalten an den Tag gelegt. Deshalb konnte Gauk sein Verhalten als asozial bezeichnen. Ihn persönlich als Asozialen zu bezeichen hätte, das er mit Recht nie getan.

Gauk ist von seiner Ausbildung her Pfarrer und der Gebrauch dieses Begriffes war in diesem Zusammenhang völlig korrekt. Nicht korrekt - das heißt nicht vollständig - ist in dem Zusammenhang euer Wiki. --Wolfgang Uhr (Diskussion) 01:16, 11. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Problematische Formulierung und rassistische Wortwahl

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"Als „Asoziale“ wurden und werden teilweise bis heute insbesondere Bettler, Landstreicher, Obdachlose, Prostituierte, Zuhälter, Fürsorgeempfänger, Suchtkranke (z. B. Alkoholiker), Zigeuner und andere Unangepasste bezeichnet."

Dieser Satz erscheint mir in mindestens 3-facher Hinsicht problematisch:

1. Zunächst erfolgt beispielhaft eine neutrale Auflistung von >tatsächlich existierenden< Gruppen welchen der Begriff >asozial< zugeschrieben bzw. das Konzept >asozial< angewendet wird, dann aber wird mit dem Begriff "Zigeuner" eine rassistisch konstruierte Gruppe aufgezählt, die als solche gar nicht existiert.
Es muss kenntlich gemacht werden, dass es um Menschen geht, die als "Z." konstruiert werden, also insbesondere 'Angehörige' der Roma, Sinti und Ashkali, welche von antiziganistischem Rassismus betroffen sind - für den die Brandmarkung als vermeintlich >Asoziale< charakteristisch ist.

2. Wird sich, anders als bei den anderen aufgezählten Gruppen, einer rassistischen Fremdbezeichnung bedient. Diese muss als Mindestmaß entsprechend gekennzeichnet sein. Besser wäre es, von einem antiziganistischen Ressentiment gegen Roma u.A. zu sprechen.

3. Wird mit dem Satzende: "und andere Unangepasste" unterstellt, dass die genannten Gruppen tatsächlich "unangepasst" wären und impliziert, dass diese von einer als >gültig< und >richtig< empfundenen gesellschaftlichen Norm abwichen. Dass diese Annahmen haltlos sind, muss hier hoffentlich nicht ausgeführt werden.

Es ist schon bezeichnend, wenn sich solche Annahmen in einen Artikel einschleichen, der eigentlich die Aufgabe hat diese kritisch zu reflektieren.

In diesem Sinne schlage ich die Ergänzung: „als „Zigeuner" konstruierte" vor. Und möchte aus dem "unangepasst" ein "vermeintlich unangepasst" machen. Wenn jemand bessere/verständlichere Formulierungs-Vorschläge hat, möge die Person sie gerne einbringen. Andernfalls setzte ich die Änderungen, so wie vorgeschlagen.

MfG --Emmanuel Goldstein² (Diskussion) 02:48, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

...und die Gesellschaft schädigen??

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"...Zuschreibung für Verhaltensweisen von Individuen oder Gruppen, die von den gesellschaftlichen Normen abweichen und die Gesellschaft schädigen." Werden hier nicht gleich im Textanfang unbelegte Behauptungen propagiert? Im Sinne von: Jeder der nicht "sozial ist" ist automatisch asozial? Schlage Satz-Änderung vor! MfG,--2.246.221.14 09:17, 9. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Es werden hier nicht "unbelegte Behauptungen propagiert" sondern in erfolgreicher faschistischer Tradition, unzusammenhängende Dinge zu einem bedenklichem Brei verrührt. Schon in dem Abschnitt "Begriff" wird Asozialität nicht einem Verhalten, sondern Berufen, sozialem Stand, psychischen Erkrankungen und ethnischen Gruppen zugewiesen. Die unbeholfene Kaschierung, dies sei die Meinung anderer, macht aus diesem Artikel noch nichts, das der Stürmer mit nur wenigen Änderungen als Leitartikel gedruckt hätte. Um diesen Artikel aus dem Sumpf zu retten, ist sicherlich eine eindeutige und deutliche Unterscheidung (auch räumlich, soll heißen verschiedene Abschnitte) zwischen Realität und Propaganda (gerne von dem Beginn der Aufklärung bis heute) notwendig. Bis dies erreicht ist, möchte ich zur Diskussion stellen den Artikel, nicht jedoch die Diskussionsseiten, zu löschen. Gerade für mich ist diese Forderung extrem; ich halte durchaus den größeren Teil der Wikipedia Artikel für problematisch, jedoch deren Existenz trotzdem für besser als deren fehlen. Dies ist jedoch ein Artikel dessen (von der Wikipedia, unrealistischer Weise immer wieder bestrittene) journalistische Relevanz, eine fehlende Übernahme von Verantwortung unentschuldbar macht. --Ad0815 (Diskussion) 23:31, 22. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Zigeuner und Börsenhändler...

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Zitat aus dem Artikel:

"Als „Asoziale“ wurden und werden teilweise bis heute insbesondere Bettler, Landstreicher, Obdachlose, Prostituierte, Zuhälter, Fürsorge­empfänger, Sucht­kranke (z. B. Alkoholiker), Zigeuner und andere Unangepasste bezeichnet. Bei einer Untersuchung des Kooperationsverhaltens im Jahr 2013 kamen Forscher in der Schweiz zum Schluss, dass sich aber auch Börsenhändler deutlich egoistischer und asozialer verhalten als die Normalbevölkerung"

Eigentlich bin ich jemand, der gerne über Political Correctness spottet. Aber das hier geht sogar mir zu weit... Über den ersten Satz, also "Zigeuner und andere Ungepasste" etc, hat ja schon im Jahre 2013 2 Abschnitte weiter oben jemand etwas Richtiges auf diese Diskussionsseite geschrieben. Der anschließende zweite Satz, dass "Forscher" zu dem Schluss kommen, dass sich "auch" (sic!) Börsenhändler deutlich egoistischer verhalten, setzt dem doch die Krone auf. Das Wort "auch" bezieht sich offensichtlich auf die zuvor genannten Bettler, Alkoholiker und Zigeuner, zu denen Wikipedia offenbar ein gestörtes Verhältnis hat. Haben sich die Forscher denn überhaupt "auch" mit den zuvor genannten Gruppen befasst? --84.119.123.176 22:03, 14. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Bestimmte Verhaltensweisen werden als asozial etikettiert, wenn die betreffenden Verhaltensweisen nach den vorherrschenden Mainstream-Meinungen unerwünscht oder ehrlos sind und die Personen denen man das vorwirft kein oder nur wenig Geld haben. Reiche werden üblicherweise nicht als Asoziale bezeichnet, also auch nicht auch wenn sie Verhaltensweisen zeigen die unerwünscht sind oder als ehrlos gelten. Es wird also (wie so oft) auch diesbezüglich mit zweierlei Maß gemessen.--2003:E7:7F2B:2201:F56E:5FC7:2589:7DD6 01:51, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Vermisst

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Leider vermisse ich einen Text zur Asozialität von Sozialarbeitern. Die ist, wenn sie auftritt, nur eben viel subtiler und das Gegenüber der sozialen Arbeit kann dies inder Regel nicht erkennen bzw. einordnen. Der sozialen Arbeit fehlt bedauerlicher Weise ein ernsthaftes Korrektiv. http://brechsoz.dostojewski.eu (nicht signierter Beitrag von 85.16.222.84 (Diskussion) 18:51, 6. Aug. 2016 (CEST))Beantworten

Ja ja, das Wording...

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Was man früher kurzerhand "asozial" nannte, wird heute eben als "sozial schwach" bezeichnet (bzw. verhöhnt), genauso wie der ältere, eher diskreditierte Begriff Rasse heute hinter den Kulturen durchscheint... --88.217.107.230 11:46, 6. Mai 2018 (CEST)Beantworten

prollig

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Im Gegensatz zu den Begriffen „asozial“ oder „assi“ (siehe unten), die Lebensformen und Verhaltensmuster assoziieren, die schon jenseits des in der Gesellschaft Tolerierten stehen, assoziiert „Proll“ in einer seiner Bedeutungsfacetten Lebensformen und Verhaltensweisen am äußersten unteren Rand des gesellschaftlichen Spektrums. steht im Artikel

Prollig meint aber mE derbe, ungehobelt, grob, unfein, niveaulos aber nicht asozial. Roy (Diskussion) 17:31, 1. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Geschichte: Ursprünge im Kaiserreich

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der artikel erweckt den eindruck, dass die nazis und die DDR die ersten waren, die "asoziale" menschen verfolgt haben. aber diese verfolgung gab es praktisch schon immer, und wird es auch immer geben. wörter kommen und gehen, aber die idee (das konzept, das meme) bleibt konstant.

Im Nationalsozialismus und in der DDR haben die Machthaber den Begriff „asozial“ zum Rechtsbegriff gemacht und daraus die Verfolgung von unangepassten sozialen Gruppen juristisch abgeleitet.

"Asozialen"paragraph in der DDR: Ein Stigma mit Folgen

Ursprünge im Kaiserreich

Der "Asozialenparagraph" ist keine Erfindung der DDR. Der Grundstein für dieses Gesetz wird bereits im Reichsstrafgesetzbuch des Deutschen Kaiserreiches gelegt. Der dortige Paragraph 361 erlaubt es seit 1871, Bürger zu bestrafen, die als Landstreicher oder Bettler umherziehen, der Prostitution oder dem Glücksspiel nachgehen. Diese Personengruppen werden als Gefahr für die Öffentlichkeit angesehen und gelten deshalb als "Asoziale".

Zu Zeiten des Nationalsozialismus bleibt dieses Gesetz bestehen und findet in der Diktatur systematische Anwendung. Ganze Bevölkerungsgruppen gelten als "Ballast" für die Volksgemeinschaft.

Reichsstrafgesetzbuch Paragraph 361, Version 1. Januar 1872

Mit Haft wird bestraft:

3. wer als Landstreicher umherzieht;

4. wer bettelt ...

5. wer sich dem Spiel, Trunk oder Müßiggang dergestalt hingibt, daß er in einen Zustand gerät, in welchem zu seinem Unterhalt oder zum Unterhalt derjenigen, zu deren Ernährung er verpflichtet ist, durch Vermittelung der Behörde fremde Hilfe in Anspruch genommen werden muß; [entziehung von sorgerecht]

6. eine Weibsperson, welche, polizeilichen Anordnungen zuwider, gewerbsmäßig Unzucht treibt;

7. wer, wenn er aus öffentlichen Armenmitteln eine Unterstützung empfängt, sich aus Arbeitsscheu weigert, die ihm von der Behörde angewiesene, seinen Kräften angemessene Arbeit zu verrichten; [sanktionen vom jobcenter]

8. wer nach Verlust seines bisherigen Unterkommens binnen der ihm von der zuständigen Behörde bestimmten Frist sich kein anderweitiges Unterkommen verschafft hat ... [obdachlos, ohne festen wohnsitz]

die "hetze gegen asoziale" ist spätestens seit "corona" wieder salonfähig, siehe auch Corona und das „#RichtigeErinnern“ oder „Ich habe mitgemacht“ – Das Archiv für Corona-Unrecht

... und auch lange vor dem jahr 1871 gab es immer wieder konflikte zwischen gesellschaft und "asozialen" individuen.

zu "Erklärungsversuche":

ich glaube, das betrifft alle gesellschaften, die größer sind als 150 menschen (Dunbar-Zahl, natürliche gruppengröße), also alle großstaaten. also eher eine naturkonstante, und weniger eine "konstruierte" idee. anders gesagt: asoziale sind gottes weg dir zu sagen, dass dein großstaat zu viele menschen hat. ("gott" ist nur ein anderes wort für naturordnung.) (übervölkerung ist auch ein lokales problem.) --Milahu (Diskussion) 09:10, 27. Nov. 2023 (CET)Beantworten