Diskussion:Atriden-Tetralogie
Politischen Kontext besser erarbeiten
[Quelltext bearbeiten]Wegen deren Sperrigkeit im NS, gem. Artikel vorne, nur selten aufgeführt. Ich hab da präzisere Infos, wobei man dazu den polit. Kontext sehen muss: 1941 lief Hitlers ultimatives Unterfangen, der Russlandfeldzug. Dazu passte propagandistisch natürl. hervorragend, dass "die einzelnen Repräsentanten des Atridenhauses ins Uebermenschliche wachsen müssen, um die von den Schicksalsmächten geforderten Bluttaten ausführen zu können" (H. und E. Frenzel: Daten deutscher Dichtung, Band 2, 1962/1973). Dasselbe galt natürlich auch für den ganzen Rückzugs- und Verteidigungskrieg der späteren Jahre bis 45! Ich stelle die Hypothese auf, dass H. diese Stücke in Absprache mit dem Regime als Propagandainstrument für die Kriegsmoral geschrieben hat und dass dementsprechend hier noch unaufgearbeitete Literaturgeschichte - ev. aufgrund vernichteter Dokumente - vorliegt! Gruss --62.202.130.70 10:31, 26. Okt. 2013 (CEST)
- Von "präziserer Info" zu raunen und eine Hypothese aufzustellen, hilft dem Artikel nicht weiter: WP:OR. --Vsop (Diskussion) 18:25, 26. Okt. 2013 (CEST)
- In der Tat ist der Artikel hier sehr gut/informativ und angenehm konzis. Die von der IP angesprochene Frage der Kriegsfunktionalität könnte aber in umfassenderen Artikeln zu den einzelnen Stücken (zB Iphigenie in Delphi (G. Hauptmann)) dargestellt werden. So gewiss es allerdings viel gute Literatur gibt, die kaum aufgeführt wird, so ungewiss ist, ob die Atriden-Tetralogie da dazugehört (nicht: Dada zugehört ;-). GlücklichesLeben (Diskussion) 01:33, 27. Okt. 2013 (CEST)
Bin kein Literatur-Spezialist (angegeben ist Mittelschul-Literatur), das ganze soll als Denkanstoss für Fundierung durch andere dienen. Ein Bsp. noch, G.H. 1942: "Ich möchte noch eine Zeitlang zusehen können, was sich in dem Humus erneuert, den ich nun immer mehr kennenlerne" (Kurt Lothar Tank: Gerhart Hauptmann, S. 134). Humus ist ja bekanntl. braun... --62.202.133.143 10:07, 4. Nov. 2013 (CET)