Diskussion:Aubachtal (Greiz)

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 87.170.22.138
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Dieser Artikel enthält einige Ungereimtheiten. Wenn Aubachtal heute ein Ortsteil von Greiz ist, dann hat er auch eine festumrissene Ortsteilgrenze. Im Text wird offensichtlich einige Male der geographische Begriff für das Aubachtal als Wohnplatz/Ansiedlung verwendet. Dass sich das "Tal des Aubach" auch auf Flurstücke von Pohlitz, Raasdorf und St. Adelheid-Schönfeld erstreckte ist richtig. Entsprechend den Unterlagen im Staatsarchiv Greiz war Aubachtal ein Teil der Gemeinde Irchwitz, die am 1.4.1921 Teil der Stadt Greiz wurde. Sogar das Gemeindeamt der Gemeinde Irchwitz lag im Aubachtal. Man kann also nicht von einer "Eingemeindung von Aubachtal in den Jahren 1921/22 sprechen. Deshalb muss die genannte Ersterwähnung im Jahr 1827 mehr als angezweifelt werden, zumal das Büchlein „Neueste Länder- und Völkerkunde“ - ein geographisches Lesebuch für alle Stände (Das Fürstenthum Reuß-Plauen ältere Linie und jüngere Linie) von J.G.Cannabich, Weimar 1827 nichts über Aubachtal aussagt. Das Bild "Dorfkirche" ist mit dieser Bezeichnung ein Fehlgriff. Und auch die Bemerkungen zur Greiz-Brunner-Eisenbahn, später Neumark weisen etliche Ungenauigkeiten auf. --87.170.28.246 14:45, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Du hast teilweise Recht. Aubachtal ist ein Teil von Greiz, aber nicht im Sinne eines Orts- oder Stadtteils mit eigenem Ortschaftsrat. Deshalb gibt es keine klare Grenze. Ich bin selbst in Aubachtal aufgewachsen und weiß, dass der größte Teil zu Irchwitz gehörte. Das Gemeindeamt in der Reichenbacher Str. kenne ich auch. Zu Pohlitz gehören bspw. die Feldschlösschenbrauerei und die Rollschuhbahn, zu Raasdorf der Hirschberg. Beides wird im im Allgemeinen zu Aubachtal gerechnet, u. a. gehörten diese Gebiete zum Aubachtaler Schulbezirk. Es ist im Artikel auch nicht von einer Eingemeindung von Aubachtal die Rede, sondern davon, dass die Orte Pohlitz und Irchwitz (1921) sowie Raasdorf und ggf. Schönfeld 1922 nach Greiz eingemeindet wurden. Es wurde keineswegs Ort und geografischer Begriff verwechselt. Evtl. sollte man die Begriffe Ortsteil und Stadtteil durch Siedlung oder Wohnplatz ersetzen. Bzgl. der Ersterwähnung kann ich nur sagen, dass mir das auch komisch vorkam, aber da ich es nicht sicher weiß, habe ich keine Änderung vorgenommen. Auch bzgl. der Dorfkirche stimme ich mit Dir überein, das sollte besser Kirche Aubachtal heißen. Kannst Du bitte genauer erklären, was an der Bemerkung über die Eisenbahn falsch sein soll? Greizer2 (Diskussion) 19:35, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Also, mir gefällt an dieser Stelle das Wort "fuhr durch den Ort" nicht (siehe oben). Und, obwohl mit dem verlinkten Begriff Eisenbahnstrecke Neumark-Greiz sicherlich alles erklärt wird, dachte ich, dass man mit 2 oder 3 Sätzen sagen sollte, das der erste Bahnhof der Strecke einfach Greiz hieß, am Hainberg endete und dass 1875 mit der Elstertalbahn der Bahnhof auf der Neumarker Strecke zum oberen Bahnhof wurde und der Bahnhof auf der Elstertalstrecke den Namen Greiz erhielt. Und dass mit dem Bau der Verbindungsbahn der "alte Bahnhof" der Neumarker Strecke abseits der Strecke lag und erst 1886 die Haltestelle Greiz, der spätere Bahnhof Greiz-Aubachtal, eingeweiht wurde. Als Quelle für eine Ersterwähnung könnte „Aubachtal – der Vorort, ...“ von Prof. Dr. H.R.Jung, Heimatkalender Greiz 2010, Seite 122ff nach R. Zaumseil „50 Jahre Aubachtal“ in der „Greizer Zeitung“ vom 4.10.1925 dienen. Und wenn man das ernst nimmt, dann entstand Aubachtal 1875/76. Na gut, die Frage Ortsteil und Stadtteil. Weiß nicht, ob man da Unterschiede macht. Wenn ich bei Schönfeld reinkomme, dann steht dort ein Ortseingangsschild "Schönfeld / Stadt Greiz". Habe aber noch nie das Schild mit dem roten Querbalken gesehen, wenn ich weiter Richtung ehemaligen Bahnübergang Aubachtal fahre. Also, nicht exakt. Exakt wäre ein gelbes Schild "Greiz" und darunter oder kurz danach ein weißes "Schildchen" Schönfeld. Bei Moschwitz, wenn ich mich recht erinnere, ist es richtig, gelbes Schild und eins mit rotem Balken. Was ich vorallem sage wollte, eigentlich sollten in der Stadt die weißen Schilder stehen, die die Grenzen zwischen den einzelnen Stadtteilen zeigen. So kenn ich es zumindest von vielen anderen größeren Stadten. (nicht signierter Beitrag von 87.170.34.247 (Diskussion) 14:34, 27. Feb. 2015 (CET))Beantworten
Ich habe jetzt die Beschreibung zum Bild der Kirche geändert und den Abschnitt zur Eisenbahn wie gewünscht erweitert. Weiter Änderungen sind aus meiner Sicht momentan nicht notwendig. Greizer2 (Diskussion) 17:21, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Leider doch, denn jetzt hat sich ein Fehler eingeschlichen mit dem Wort "wiedereröffnet"! Der alte Bahnhof der Neumark-Greiz-Strecke ist doch in unmittelbarer Nähe der ehemaligen Fröbelschule, direkt wo der Aufgang Irchwitz beginnt. Da gibt es sogar noch ein bahnschuppenartiges Gebäude mit Laderampensteg. Mit dem Bau der Verbindungsbahn lag er abseits der neuen Strecke. Als Personenbahnhof war er nicht geeignet. Deshalb entstand an der neuen Strecke zuerst eine Haltestelle, an deren Stelle dann 1886 das noch heute stehende Gebäude errichtet wurde. Weiß gar nicht, ob die Gleise zum "alten" Bahnhof noch vorhanden sind. Willst Du wirklich das Wort "Ort" lassen. Übrigens Drosdeck ist ein alter Greizer, wohnt wohl aber nicht mehr in Greiz. (nicht signierter Beitrag von 87.170.34.247 (Diskussion) 18:29, 27. Feb. 2015 (CET))Beantworten
Ich kenne diese These auch, aber laut dem angeführten Buch stimmt das nicht. Der angebliche alte Bahnhof war von Anfang an deas Steueramt, das in Höhe Kaufland stehende Empfangsgebäude ist tatsächlich von 1865. Daher ist wiedereröffnet korrekt, zumindest, wenn man diesem Buch Glauben schenkt. Greizer2 (Diskussion) 19:18, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Huch, da bin ich jetzt erstmal platt und kann nicht so richtig dagegen halten. Habe mir gerade noch einiges angeguckt, aber in der Schnelle nicht alles gefunden. Eine kleine Ergänzung, wo ich mich sicher unscharf ausgedrückt habe. Ich meinte nicht, dass das Steueramt gleich Bahnhof ist.Also bei Drosdeck im HK 1999 Seite 89 li steht, "die Interimsbahn führte ... bis zum Gebäude des ehem. Steueramtes am Greiz-Brunner-Bahnhof. Und dann ist mir so, dass ich gelesen habe, dass nach dem Bau der Verbindungsbahn dieser Bahnhof noch eine Weile bestand, dann abgerissen wurde und nur der Schuppen übrigblieb. Das heute noch stehende Gebäude soll erst 1886 entstanden sein. Soweit, so gut, aber ich kann im Moment nicht mal auch die Quelle verweisen, woher ich diese Weisheit habe. Wenn man den Drosdeck-Artikel hernimmt, so gibt es mehrere Schwachstellen. Bild auf S.89: Bahnhof 1897, im Text auf 90 li aber 1886. Zur Interimsbahn keine Quellen und man merkt sofort beim Lesen, da passt etwas nicht: 1875 eröffnet im Juni 1875 auch Personenverkehr. Woher, da die Elstertalbahn doch erst im Juli eröffnet wurde! Dass Drosdeck den Unterschied zwischen ...thal und ....tal nicht macht, sei verziehen (und auch nicht ganz so wichtig). Viel schlimmer erscheint mir, das stützt allerdings Deine These, was Dr. Franz Hauschild schreibt (zu dem ich allerdings auch nicht das große Vertrauen habe, er hat mir zu oft nur von anderen abgeschrieben, obwohl er hätte ins Staatsarchiv gehen und es dann hätte besser schreiben können. Im Heimatboten 1965, Heft 11, S.236 ist ein Bild vom "heutigen" Bahnhof und er schreibt, "der erste Greizer Bahnhof ...", gleiches im Text S. 237: "so dass er da angelegt wurde, wo heute der Bahnhof Gr.-A. steht". Kein Wort über den Neubau des Bhf. Ich will aber unbedingt nochmal bei Prof. Beck "Wirtschaftl. Entwicklung im 19. Jh." reingucken, mal sehen, was der schreibt. Ansonsten bleiben nur die Akten im Staatsarchiv, ich glaube, die geben es her. Aber da ich nicht in Greiz wohne und mein Gebiet eigentlich etwas anderes ist, werde ich wohl keine Zeit finden. (nicht signierter Beitrag von 87.170.2.131 (Diskussion) 11:46, 28. Feb. 2015 (CET))Beantworten

Suchet und Ihr werdet finden! Beck habe ich noch nicht gesichtet, wie ich oben vermerkt habe, vermutlich steht da auch weiter nichts Konkretes, wonach wir im Moment hinterher sind. Aber ich habe zumindest das gefunden, worauf ich hinaus wollte: bei Drosdeck im HK 2007, Seite 249 linke Spalte. Dort heißt es:"Eine negative Folge der Eröffnung der Verbindungsbahn war die Schließung des oberen Bahnhofs (später Gr.-A.) ab 15.10.1879." Ich bin der Meinung, dass hier nicht das gleiche Gebäude oder der gleiche Platz gemeint ist, sondern dass es in diesem Satz nur um die Bahnhofsbezeichnung geht. Dann heißt es weiter: "Die Gleisanlagen des Bahnhofs wurden bis 1881 bis auf eine einzige Anschlussweiche zurück gebaut." (Mein Kommentar: die brauchte man um zum alten Schuppen, der stehen geblieben war, zu kommen, es fand ein gewisser Güterverkehr statt. Selbst in meiner Kindheit fuhren noch manchmal eine Lok mit 1, 2 Güterwagen nach dort hinten). "Ebenso fielen der Abrissbirne diverse Hochbauten zum Opfer, so etwa der Lok- und der (ein) Güterschuppen. Erst 1886 wurde der obere Bahnhof wieder aufgebaut und am 1.Oktober 1886 wieder eröffnet. Die neue Station wurde als Greiz-Haltestelle ausgewiesen und ab 13. Mai 1897 in Greiz-Aubachthal umbenannt. Ab 1.Juli 1911 ...in Gr.-..tal umbenannt." "Wieder aufgebaut" und "wieder eröffnet" heißt ein neues Gebäude, aber ob an gleicher Stelle? Nach den vorhergehenden Drosdeck´schen Sätzen mit Rückbau usw. und der anderen Bemerkung, siehe oben, Steueramt neben dem oberen Bahnhof" würde ich schon schließen, dass es zwei verschiedene Standorte sind. Einmal vorn am Aufgang Hainberg und zweitens, dort wo die "Ruine" noch steht. Also, ich denke, hier hilft nur eins, Du als Fachmann und in Greiz wohnend, musst den Weg ins Staatsarchiv antreten. In einem der HK findet sich sogar schon eine Aktenangabe, ich glaube im HK 1999 bei Drosdeck, es könnte eine Akte XVI sein. Eine gute Woche (nicht signierter Beitrag von 87.170.22.138 (Diskussion) 20:04, 1. Mär. 2015 (CET))Beantworten