Diskussion:August Vochtel
Die Eisenbahndirektion Trier gehörte 1948 nicht zur Reichsbahn im Vereinigten Wirtschaftgebiet, sondern zur Betriebsvereinigung der Südwestdeutschen Eisenbahnen in der französischen Zone.--Nordgau 21:12, 19. Jul. 2008 (CEST)
Karbidbeleuchtung
[Quelltext bearbeiten]Beim Punkt "Unfallursache" wurde die Passage, dass die Karbidbeleuchtung (mit)ursächlich für die Explosion war, mit der Bemerkung "Baureihe 50 hatte keine Karbidbeleuchtung" gelöscht. Die Anmerkung ist zwar richtig, im Bericht über den Unfall (z.B. bei Mortzfeld) ist explizit angemerkt, dass kurz vor der Abfahrt durch einen Defekt die elektrische Beleuchtung ausgefallen war und deshalb mit Karbidbeleuchtung improvisiert wurde. Ich setze die Passage deshalb wieder rein. -- Bahnwärter 16:19, 20. Jun. 2009 (CEST)
Weblink zur Tunnelseite
[Quelltext bearbeiten]Ich habe die Einfügung des Weblinks zurückgesetzt. Der gleiche Link seht auf der Tunnelseite selbst, die verlinkte Seite enthält gegenüber der WP-Seite keine weitergehenden Informationen. -- Bahnwärter 22:51, 6. Feb. 2011 (CET)
- Dafür ist es ein online abrufbarer Beleg für die Geschichte. Und Belege sind ja wohl erlaubt in einer Enzyklopädie! axpdeHallo! 02:30, 7. Feb. 2011 (CET)
- Der Weblink beschreibt den Tunnel, das Thema hier ist August Vochtel, daher [[WP:WEB]:
- "Ein weiterführender Weblink am Ende eines Artikels muss sich direkt auf das im Artikel besprochene Thema beziehen, also weder auf einen Oberbegriff noch auf einzelne Teilaspekte"
- Ich habe kein Problem, wenn der Link auf der Tunnelseite steht - das tut er bereits - aber ich halte es nicht für so sinnvoll, den Link x-mal bei allen Themen reinzustellen, die auch nur am Rande mit dem Thema zu tun haben. Hier bietet der Link Null Mehrwert (die Exotik des Themas dürfte nicht mal die Klickzahlen der verlinkten Seite erhöhen). -- Bahnwärter 09:40, 7. Feb. 2011 (CET)
- Hast Du Dir die Seite überhaupt mal angesehen? Da steht ein Abschnitt explizit über August Vochtel und seine Tat! axpdeHallo! 10:30, 7. Feb. 2011 (CET)
- Klar habe ich mir die Seite angesehen, soviel Sorgfalt muss sein. Nur steht im WP-Artikel zu August Vochtel alles und noch mehr als auf der Seite, auf die der Weblink zeigt, daher ist dieser hier entbehrlich, umsomehr als die Seite in erster Linie die Freizeit- und Urlaubsmöglichkeiten der Gemeinde bewirbt (das ist nicht abwertend gemeint, inhaltlich und gestalterisch ist das recht gut gebacht) -- Bahnwärter 11:34, 7. Feb. 2011 (CET)
- Keine Frage, in den meisten Weblinks steht nicht viel mehr als in unseren Artikeln, aber wenn wir Aussagen belegen wollen, dann sollte man diese Belege auch im Artikel finden. Und auch wenn eine Seite vom Verkehrsverein natürlich auch Werbung für den Ort machen soll, so ist es doch ein halbwegs offizieller und damit sinnvoller Beleg für unseren Artikel. axpdeHallo! 12:38, 7. Feb. 2011 (CET)
- Als Beleg taugt die Webseite wegen fehlender Quellenangaben nicht. Herausgegeben wird die Seite von Reiner Pellenz, der offensichtlich als Provider für die Gemeinde auftritt, der die Domain gehört. Offiziell wird das dadurch nicht. Aufgrund der Literaturhinweise der Site gehe ich davon aus, dass Herr Pellenz selber recherchiert hat und nicht der WP-Artikel Pate stand. Die Quellen, deren Inhalte in den Artikel geflossen sind, sind aber genau die gleichen, die hier in der Literaturliste aufgeführt sind. Mehrwert ist das keiner. -- Bahnwärter 13:50, 7. Feb. 2011 (CET)
- Keine Frage, in den meisten Weblinks steht nicht viel mehr als in unseren Artikeln, aber wenn wir Aussagen belegen wollen, dann sollte man diese Belege auch im Artikel finden. Und auch wenn eine Seite vom Verkehrsverein natürlich auch Werbung für den Ort machen soll, so ist es doch ein halbwegs offizieller und damit sinnvoller Beleg für unseren Artikel. axpdeHallo! 12:38, 7. Feb. 2011 (CET)
- Der Weblink beschreibt den Tunnel, das Thema hier ist August Vochtel, daher [[WP:WEB]:
Bremsung des Zuges
[Quelltext bearbeiten]" ... ein solches Ventil lässt sich nicht dosiert öffnen, das kennt nur den Zustand ganz zu; wenn es einmal geöffnet ist, kann man es nicht wieder schließen". Diese Aussage ist richtig für Notbremsventile. Vochtel hat den Zug mit dem Bremshahn an der vorderen Pufferbohle zum Halten gebracht. Das ist auf mehrere Arten möglich. Entweder man lässt den Bremshahn geöffnet, dann hat das einen ähnlichen Effekt wie bei einer Notbremsung oder einer Zugtrennung. Oder man öffnet den Bremshahn kurz, so dass die Bremsen des Zuges anlegen, aber nicht vollständig, so dass der Zug ähnlich wie bei der Einfahrt in einen Bahnhof mit einer Betriebsbremsung zum Stehen kommt. Vochtel brauchte die Geschwindigkeit des Zuges nur soweit verringern, dass er nach Cochem nicht entgleiste, daneben hätte er sich und die Reisenden mit einer Notbremsung gefährdet. Von daher erscheint mir die Änderung plausibel und der Revert zumindest falsch begründet. -- Bahnwärter (Diskussion) 20:57, 31. Dez. 2012 (CET)
- In einer solchen Situation macht sich das aber alles andere als leicht. Eine interessante Frage ist wohl die Loknummer. Das wäre ja schon eine entfeinerte Version, das passt vorne und hinten nicht zum Bericht. Da fehlt der lange Umlauf und die Wagnerohren. Und bei (später angebauten) Witteblechen kann ich schlecht zwischen Blech und Umlauf durch (wobei ich bezweifeln möchte, das man durch die Lücke überhaupt vor die Rauchkammertür kommt). Ich streiche daher die Loknummer mal ganz. -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 21:37, 31. Dez. 2012 (CET)
Schilderung des Ablaufs nicht nachvollziehbar
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel heißt es: „August Vochtel flüchtete mit brennender Kleidung auf die Außenseite des Führerhauses. Von dort versuchte er zunächst – allerdings erfolglos – durch das Fenster an das Bremsventil zu kommen.“ Das erscheint in doppelter Hinsicht unklar bzw. nicht nachvollziehbar. Denn: Wenn Vochtel schon draußen war, warum und wie sollte er dann versucht haben, „durch das Fenster“ das weit vorn an der Lok befindliche Bremsventil zu erreichen? Die Beschreibung der großartigen Leistung dieses Mannes kann so nicht stimmen, wie sie zurzeit im Artikel zu lesen ist. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 22:51, 30. Dez. 2013 (CET)
- Als das Lokpersonal aus dem Führerstand flüchten musste, war das Führerbremsventil geschlossen d.h. der Zug war nicht gebremst. Um eine weitere Beschleunigung des Zuges im Gefälleabschnitt vor Cochem und einer Entgleisung spätestens in der Kurve nach Cochem mit tödlichen Folgen für sich und viele Reisende im Zug zu verhindern, musste Vochtel den Zug abbremsen d.h. den Druck in der Hauptluftleitung absenken. Auf der Lok gibt es hierzu drei Möglichkeiten. Erstens durch die Betätigung des Führerbremsventils, zweitens indem man die Bremskupplungen zwischen Lok und erstem Wagen trennt und drittens indem man den geschlossenen Bremshahn an der vorderen Pufferbohle der Lok öffnet.
- Möglichkeit zwei schied aus - am Tender gab es keinen Umlauf, an dem man entlang klettern hätte können, zwischen Lok und Wagen gab es nichts, an dem man sich festhalten hätte können - um die Bremskupplungen zu lösen, hätte er die Bremshähne schliessen, dann die Bremsschläuche mit einigem Kraftaufwand anheben, um die Kupplungen zu trennen und dann die Bremshähne wieder öffnen müssen. Um das tun zu können braucht man zwei freie Hände und einen sicheren Stand - im dunklen Tunnel bei voller Fahrt ein aussichtsloses Unterfangen.
- Das Führerbremsventil ist so angeordnet, dass der Lokführer es betätigen kann, wenn er am Fenster sitzt, hierfür muss es also weniger als eine Armlänge vom Fenster entfernt sein. Eine Betätigung von der Aussenseite des Führerstands aus erscheint daher plausibel. Es gibt zwei Möglichkeiten, das zu versuchen. Entweder mit der rechten Hand, was voraussetzt, dass man sich mit dem Oberkörper ins Fenster hineinbeugt. Keine gute Idee bei brennendem Führerhaus. Oder man drückt die linke Schulter an die Vorderkante des Fensters und greift mit der linken Hand nach dem Bremshebel, der allerdings aus Metall und durch den Brand sehr heiss ist. Vochtel hat das versucht, daher die schweren Verbrennungen am linken Arm.
- Nach Scheitern dieses Versuchs war Vochtels letzte Chance der Weg am Umlauf der Lok entlang zur vorderen Pufferbohle. Um den Zug anzuhalten musste er mit dem Fuss den geschlossenen Bremshahn öffnen d.h. von der senkrechten in die waagerechte Stellung bringen. Von der Frontschürze aus ist das im Vergleich zu den Alternativen nicht allzu schwierig.
Alles in allem erscheint mir die Schilderung plausibel und Vochtels Abwägung angesichts der Situation durchaus nachvollziehbar. -- Bahnwärter (Diskussion) 22:08, 1. Jan. 2014 (CET)
- Vielen Dank für die ausführliche Darstellung, vielleicht sollte davon etwas mit in den Artikel einfließen, damit die Dramatik der Situation auch für OMA besser nachzuvollziehen ist? a×pdeHallo! 13:03, 2. Jan. 2014 (CET)