Diskussion:Aunjetitzer Kultur

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von 2001:9E8:4614:AAFB:B811:6850:27D7:9E1F in Abschnitt Widersprüchliche Karten
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hi,

ich finde den link zu bronzezeit-pioniere.de.vu etwas merkwuerdig. er enthält zwar viele biographische daten zu bekannten archäologen mit schwerpunkt bronzezeit aber auch und vorallem im unteren teil viel werbung auch für archäologische "originale". zudem sind die informationen nicht besonders gut aufbereitet. ich denke dieser link sollte vielleicht kommentiert oder herausgenommen werden.

Hallo,
Dem stimme ich zu. Beide Weblinks sind nicht besonders wissenschaftlich, Herr Probst ist als Überblickswerk ja ganz nett, aber im Detail doch etwas fragwürdig (zum Beispiel wirft er nahezu sämtlichen Kulturen der Vorgeschichte Kannibalismus vor...). Ich werd mich mal in nächster Zeit etwas intensiver mit dem Artikel beschäftigen, kann daß aber nur sukkzesive tun. Hab erstmal nur die gröbsten Schnitzer bereinigt.
Gruß,
Martin Hinz.
P.S.: Den Ausdruck Sachgütergemeinschaft finde ich sehr schön, muß ich mir merken...
moin,
Ich wann dann mal so frei und habe die links einfach entfernt. Bin auch kein freund von probst. Quadricarinatus 13:49, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Im Ausstellungskatalog "Der geschmiedete Himmel" zur Himmelsscheibe von Nebra wird die Meinung vertreten, dass diese durchaus ein Produkt der Aunjetitzer Kultur sein könne. Vielleicht wäre ein kleiner Hinweis auf diesen berühmten Fund sinnvoll.

Fundorte

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Wieder einmal typisch: Fundorte: Deutschland über alles ! (nicht signierter Beitrag von 88.117.7.48 (Diskussion | Beiträge) 16:41, 17. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Das ist zwar einerseits richtig, aber andrerseits "Wieder einmal typisch": Meckern und NICHTS besser können oder gar machen. HJJHolm (Diskussion) 15:15, 20. Jun. 2012 (CEST
Ich verstehe, wie das gemeint ist. Aber Europa hat eine lange Geschichte, und so haben viele Orte mehrsprachige Bezeichnungen. Schreibt und spricht der political-correctness-süchtige Anonymus wohl tatsächlich Roma, Milano, Moskva oder gar Maṣr, vor lauter Angst, als NAZI angesehen zu werden? Hat die französische Bezeichnung von z.B. Aachen etwas mit französischer Überheblichkeit zu tun? Also: Völlig unverständiger Unsinn.2A02:8108:9640:AC3:988A:57A:1F9C:CCD1 12:20, 31. Mär. 2021 (CEST)Beantworten
Jenseits allen Nationalismus' relativiere ich diese Darstellung aber dahingehend, dass ich mittlerweile in fast allen Fällen die Benennung der einheimischen Forscher vorziehe, womit diesen zugleich die Ehre erwiesen wird, als auch in der Regel der Schwerpunkt der Kultur erkennbar ist. Also hier "Unetice", in Russland "Jamnaja" (Grubgrab ist eine nichtssagende Tautologie), und ebenso "Linienbandkeramik" und Trichterbecher". Danke. HJHolm (Diskussion) 08:31, 18. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Weiterhin plädiere ich dafür, statt der in der Geschichte all zu oft wechselnden und nicht jedem geläufigen politischen Einheiten geografische/topologische Bezeichnungen wie Flüsse, Gebirge, ggf. Längen- und Breitengrade zu verwenden. Danke.HJHolm (Diskussion) 08:37, 18. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Daten (die Überschrift fehlte, nachträglich eingefügt)

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Ilona Knapp hat die absoluten Daten übernommen aus: Bernd Becker, Rüdiger Krause, Bernd Kromer, Zur absoluten Chronologie der frühen Bronzezeit. Germania 67/2, 1989, 421-442. ich bitte, dies in der Referenzangabe zu korrigieren (nicht signierter Beitrag von 79.222.106.235 (Diskussion | Beiträge) 13:03, 21. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Warum nicht selbst gemacht? Und mit Signatur? HJJHolm (Diskussion) 15:13, 20. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Herkunft Aunjetitzer Kultur

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Sie geht aus den endneolithischen Kulturen der Glockenbecher und Schnurkeramik hervor. Das ist falsch, gibt es noch irgendeine Kultur in der ihr nicht die Glockenbecher reinmischt? Die Aunetitzer Kultur hat womöglich den einen oder anderen Glockenbecher-Mensch assimiliert, aber das ist auch alles. Sie verhält sich grundsätzlich territorial zur Nordalpinen Frühbronze (das sind die Glockenbecher), d.h. sie verdrängen sich gegenseitig. Ihre Kenntnisse in der Gusstechnik stammen nicht von Glockenbechern, die stammen vielmehr aus der Pontus-Region im Südosten der Aunetitzer Kultur. Und die sind auch nicht eingewandert, sondern sind ein Remix der Kugelamphorenkultur (die sich bis 2300 v. Chr. hinzieht) bei dem noch einige Schnurkeramiker assimiliert wurden. Ihre Kenntnisse dürfte sie von den westlichen Pontus-Kulturen (Usatovo, Cernavoda) haben. Die Lausitzer Kultur ist eine ihrer Nachfolgekulturen. (nicht signierter Beitrag von 5.159.60.46 (Diskussion) 23:46, 20. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

"Sachgütergemeinschaft"

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Ich nehme an, dass das ein ökonomischer Begriff sein sollte, so etwas, wie Gütergemeinschaft. Die letzte Änderung zu einfach nur "Gemeinschaft" führt m.E. zu einer Leeraussage oder macht es evtl. erst recht obskur. Man würde das nämlich normalerweiese so nicht ausdrücken, man würde einfach "Gesellschaft" oder so etwas sagen. Man sollte da lieber versuchen, rauszufinden, was ursprünglich gemeint war. TiHa (Diskussion) 08:27, 1. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ganz recht, das hatte ich versucht. Ergebnis, ist wahrscheinlich aus einem singulären web-text übernommen worden. Finde solange es keine definition für diesen begriff gibt, oder er zumindest im lemma definiert werden kann - es käme dann noch die „belegung“ hinzu - also solange das alles unklar ist, sollten wir den begriff draussen lassen. Natürlich ist der begriff „Gesellschaft“, zugegebenermaßen sehr allgemein. Aber sehen wir das ganze als dynamischen prozess. Vielleicht findet sich jmd. der eine definition findet oder jmd. formuliert den satz um.--Zusasa (Diskussion) 09:13, 1. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe den Begriff mal durch archäologische Kultur ergänzt, das deckt sich am besten mit der "Sachgütergemeinschaft". Die Bezeichnung ist gar nicht so schlecht, denn archäologische Kulturen sind immer nur über ihre Sachkultur definiert, die nicht zwingend mit einer sprachlichen oder politischen Einheit einher gehen muss. --Einsamer Schütze (Diskussion) 20:32, 1. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Sicherlich ist der begriff aussagekräftig, aber, da wirst du mir recht geben, es gibt keine definition, (soweit?!). Hätte der begriff eine wissenschaftlich plausible definition, wäre belegbar oder hätte sogar ein eigenes lemmata...,sofort wäre ich für eine erneute verwendung. So aber finde ich können wir ihn nicht verwenden. Ich vermute der/diejenige die den begriff einfügte wollte zum ausdruck bringen, das es sich um eine gemeinschaft handelte, die verzweigt untereinander güter, waren austauschte, sozusagen ein hinweis auf den ökonomisch-sozialen hintergrund. --Zusasa (Diskussion) 20:52, 1. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ich hab den Begriff mittlerweile in einem Kontext gefunden, wo es um die christliche Urgemeinde ging, genauer darum, ob diese Leute ihre Güter nach dem Motto "alles gehört allen" behandelt haben. Mir ist es persönlich nicht so wichtig, ob das ein definierter Fachbegriff ist oder ob es einfach nur eine Umschreibung davon ist, wie die Menschen der Aunjetitzer Kultur zusammen gelebt haben. Wenn sie aber so eine Art Gütergemeinschaft bildeten, wäre es sehr informativ, wenn es da seht - ob man das Wort verwendet oder nicht. Ich hab leider in meinen Nachschlagewerken fast nichts zur Aunjetitzer Kultur gefunden, das steht immer nur der Fundort und wie sie ihre Toten bestattet haben. TiHa (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von TiHa (Diskussion | Beiträge) 08:07, 2. Apr. 2021 (CEST))Beantworten
TiHa, deine überlegungen mögen ja nicht falsch sein, aber wir können doch nicht einfach hypothetisch behaupten oder umschreiben „wie die Menschen der Aunjetitzer Kultur zusammen gelebt haben“ ohne den geringsten wissenschaftlich dokumentierten beleg hierfür aufzuführen. Meine kritik richtig sich nicht nur auf die (unerklärte) verwendung des begriffs, sondern auch darauf das hier in keinster weise irgendeine kuluranthropologische quelle aufgeführt wird, die das phänomen einer sachgütergemeinschaft auch nur annährend erläutert oder ausführt, mehr noch durch grabungsfakten belegt. Dann könnte ich genauso behaupten die mitglieder der Aunjetitzer Kultur sind von aliens regelmässig besucht und instruiert worden. So können wir nicht mit informationen umgehen, bei allem verständnis für die eigentliche gute absicht deinerseits. Ferner ist diese kultur primär archäologisch, d.h. anhand von grabungsergebnissen definiert.--Zusasa (Diskussion) 10:39, 2. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

"Manche Linguisten"

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Was ist das nun schon wieder?? Mir sind weit über Hundert Linguisten bekannt, aber kein "Manche". Der Absatz ist so reine Spekulation. Das mit dem Kupfer ist ein weites Feld, hat aber speziell mit Aunjetitz absolut nichts zu tun und musste daher gelöscht werden. Der Satz mit der "Begründung" ist grammatikalischer Unsinn und zeugt bereits von der mangelnden Sorgfalt des Beiträgers. Bin mal gespannt, welcher Ignorant das wieder revertiert.....2A02:8108:9640:AC3:80B0:AF32:7658:C53A 08:11, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

Abgrenzung

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Diese Kulturepoche soll ja die Großpolnischen Pyramiden hervorgebracht haben. Ich habe heute den neu entstandenen Artikel Großpolnische Pyramiden gelesen und frage mich, wo eigentlich der Unterschied ist zwischen diesen "Pyramiden" und den Grabhügeln der Mittleren Bronzezeit. Kann das jemand definieren bzw. abgrenzen, worin sich diese beiden Kulturen unterschieden, insbesondere die Grabpyramiden und die späteren Grabhügel? Für mich als Nicht-Historiker sehen die recht ähnlich aus. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 13:55, 16. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Zum einen ist das ein rein zeitlicher Unterschied. Die Hügel von Leki Male datieren in die Frühbronzezeit, die ca. 1600/1550 v. Chr. endet. Kulturell lassen sie sich durch die Grabbeigaben der Aunjetitzer Kultur zuordnen, bspw. sind die Stabdolche für diese typisch. Allerdings ist mir die Bezeichnung "Großpolnische Pyramiden" aus der deutschsprachigen Literatur nicht geläufig. Ob das im Polnischen eine geläufige Bezeichnung ist oder ob da eher eine Tourismusbehörde dahintersteckt, müsste geprüft werden. Ich würde eher das Lemma Grabhügel von Łęki Małe bevorzugen. --Einsamer Schütze (Diskussion) 20:52, 16. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Danke. OK, also machen die Stabdolche den Unterschied, Hügel sind ja beides. Ich hab gedacht, dass die vielleicht im Inneren entweder unterschiedlich aufgebaut sind oder die Bestattung im Kern anders war... also die Dolche sind's, die den Unterschied machen. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 21:39, 16. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Nicht nur die Dolche, auch andere Beigaben, aber die Dolche dürften wohl die charakteristischsten sein. Eventuell unterscheiden sich auch die Grabkammern der Früh- und Mittelbronzezeit, da kann ich aber so spontan nicht viel zu sagen. Rein äußerlich sind es aber genauso Grabhügel, daher halte ich "Pyramiden" auch für eine reine Marketingbezeichnung. --Einsamer Schütze (Diskussion) 22:01, 16. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Widersprüchliche Karten

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Im Artikel sind zwei Karten zum Verbreitungsgebiet der Aunjetitzer Kultur eingefügt.

Hier die erste Karte im Abschnitt "Verbreitungsgebiet":

Aunjetitzer Kultur (4) und Nachbarkulturen, u. a. (1) Dolchzeit; (2) Glockenbecher; um 2200 bis 2000 v. Chr.
Das Verbreitungsgebiet der Aunjetitzer Kultur erstreckt sich während der Stufe Bz A1 (22./21. Jahrhundert v. Chr.) in der Reinecke-Periodisierung von Thüringen über Sachsen-Anhalt, Sachsen, Böhmen, Mähren, Schlesien, die Südwestslowakei bis Niederösterreich nördlich der Donau.
Während der späteren Stufe Bz A2 lässt sie sich auch im östlichen Niedersachsen, Brandenburg und dem Südwesten Polens nachweisen. Die archäologischen Funde der Aunjetitzer Kultur in Mecklenburg-Vorpommern werden jedoch als Importe betrachtet.


Und hier die zweite Karte am Ende des Artikels:

Ungefähre territoriale Ausdehnungen der Kulturen und Machtbereiche europäischer, nordafrikanischer sowie west- und zentralasiatischer Bronzezeitkulturen um 2000 v. Chr.

Das Verbreitungsgebiet der Aunjetitzer Kultur stimmt in den beiden Karten überhaupt nicht überein. Nach meiner Einschätzung ist die zweite Karte falsch gezeichnet worden.

Dieser zweiten Karte zufolge soll die Aunjetitzer Kultur entlang der gesamten Ostseeküste vom Rügen bis Ostpreußen verbreitet gewesen sein, was eindeutig der ersten Karte widerspricht. Abgesehen von Schlesien gibt im heutigen Polen keine weiteren Vorkommen der Aunjetitzer Kultur.

Die zweite Karte sollte deshalb herausgenommen werden, da sie einen falschen Eindruck erweckt. --2001:9E8:4614:AAFB:B811:6850:27D7:9E1F 21:49, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten