Diskussion:Ausbelichtung/Archiv/2010

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Vorlagengröße

Es wäre gut, wenn hier die tatsächliche Zeilen- und Linien-Auflösung eines typischen Laserfotobelichters bei 300 ppi stehen würde. Die Papierformate sind nur handliche Rundungen aus den reelen Zollmaßen und damit nichts weiter als Straßenbezeichnungen. Durch ungenaue Rundungen werden häufig unrichtige Angaben selbst von Profis gemacht. Ich schlage deshalb diese erweiterte und auf übliche Formate begrenzte Tabelle vor:

Optimale Größe einer Vorlage

Angegebenes Fotomaß	10×15	20×30	30×45	40×60
Reeles Fotomaß (in Zoll)	4×6	8×12	12×18	16×24
Bildgröße in Megapixel	ca. 2,2	ca. 8,7	ca. 19,5	ca. 34,6
Auflösung bei 300 ppi	1200×1800	2400×3600	3600×5400	4800×7200

Die errechneten Auflösungen enstprechen der tatsächlich belichteten Punkte des Fotobelichters. Das ist sehr hilfreich, wenn man sicherstellen will, daß ein Foto pixelgenau (und damit mit eigens festgelegter Schärfe) ausgegeben werden soll.

Daniel-staemmler 18:22, 23. Feb. 2010 (CET)

Ich finde deinen Grundgedanken richtig, würde aber die Details etwas anders darstellen.

1. Das "reelle Fotomaß" ist nur ein Nennmaß. Das reale Maß richtet sich in der Regel nach der (Zoll-)breite des Papiers und hat "krumme" Werte.
2. Die Bildgröße in Megapixel anzugeben OHNE den Zusatz der "300 dpi" dürfte irritierend sein.
3. Die errechneten Auflösungen enstprechen der tatsächlich belichteten Punkte des Fotobelichters. - ist nicht ganz korrekt, da i.d.R. bei den Postergrößen Maschinen benutzt werden, die deutlich weniger Auflösung als 300 dpi haben.
4. daß ein Foto pixelgenau (und damit mit eigens festgelegter Schärfe) ausgegeben werden soll. - das ist ein Widerspruch zwischen Nennmaß und Realmaß (das in dieser Tabelle nicht genannt wird).

Wie gesagt - Idee gut, aber laß uns an den Feinheiten noch etwas basteln. --Friedrich Graf 21:38, 23. Feb. 2010 (CET) Werde Kommissar

Ich ging bis jetzt davon aus, daß die cm-Angaben Nennmaß sind (weil handlich abgerundet) und die tatsächliche Papiergröße in Zoll zugeschnitten wird ("Reeles Maß"), da die Maschinen intern ebenfalls mit Zoll arbeiten. Die Gegenrechnung über ppi ergibt schließlich gerade Werte (z.B. 1200x1800). Liege ich falsch? Bei den restlichen Einwänden gebe ich Dir recht, aber lass uns erstmal diesen hier klären. Daniel-staemmler 11:21, 24. Feb. 2010 (CET)

Deine Gegenrechnung ist richtig. Sie hat nur einen Fehler: sie ist theoretisch. Schau dir bitte diese Maße an: Maße eines Großlabors. --Friedrich Graf 13:41, 24. Feb. 2010 (CET) Werde Kommissar

Da hat entweder einer mit dem Lineal das Papier nachgemessen und/oder bereits nach mm umgerechnete Angaben wiederum nach Zoll zurück gerechnet. Nicht einmal das Verhältnis 3:2 ist geblieben. Tatsächlich ist das Papier (im Falle von 10x15) 10,16 mal 15,24mm (kann jeder halbwegs nachmessen). Solange der Belichter auf 1:1/mittig gestellt ist, hat die mMn falsche Angabe von 1205 x 1795 keine Auswirkung. Wenn ich mit diesen Angaben jedoch einem anderen (300ppi-)Labor Daten schicke, wird er das evtl. im Verhältnis nach 1200 x 1800 oder bei ganz vorsichtigen Labors ins 'Übermaß' nachskalieren, um die 1800 Zeilen ohne Rand voll zu bekommen. Und genau dieses Nachskalieren (und damit an Schärfe verlieren) möchte man ja verhinden. Umgekehrt ist es eben kein Fehler, dem hier genanntem Labor korrekte 1200 x 1800 Pixel zu schicken, um diese 1:1 aufs Papier zu bekommen. Siehe auch Fixfoto-FAQ, Seite 7ff.

-- Daniel-staemmler 17:37, 5. Mär. 2010 (CET)

Nach meiner Erfahrung (ich arbeite in diesem Bereich) hat die exakte Ausbelichtung etwas mit dem Hersteller des Gerätes zu tun. Da die Großlabore "Großabnehmer" von Materialien sind, könnten Sie (theoretisch) sogar Wunschformate bestellen. Um wirtschaftlich zu bestellen, verwenden sie aber die vorgesehenen Papierbreiten (die Länge ist da variabel). Dabei haben sie meist die Wahl zwischen mehreren Papierherstellern. Die Originalbreite hat oft etwas mit dem Land der Firma zu tun. Die Japaner haben einige andere Maße als die Europäer usw.
Wie dem auch sei: wie machen wir die Tabelle? --Friedrich Graf 19:09, 5. Mär. 2010 (CET) Werde Kommissar