Diskussion:Autodefensas Unidas de Colombia

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Über-Blick in Abschnitt Chiquita muss 38 Millionen US-Dollar Strafe zahlen
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Diskussion zum Thema Einordnung: "Politische Gruppierung" trifft es IMHO nicht, schließlich verfolgen die AUC keine politischen Ziele im klassischen Sinne.

Würde einfach für eine Einordnung unter "Kolumbien" plädieren...

- politische gruppierung .- als paramilitarische kraft ist sie auf dem politikfeld in kolumbien schon eine politische gruppierung, denke ich. muesst man mal diskutieren. Tito 16:25, 18. Mär 2006 (CET)


Zu den Castanos: Ich glaube die Castanobrüder wurden vertauscht. Fidel ist meines Wissens der Ältere, und Carlos sein Nachfolger, nach Fidels Emordung. Mittlerweile ist allerdings auch Carlos selbst verschwunden. Links hierzu:[1]

-morde- ich habe letztens einen bericht von amnesty interantional gelesen, das 80% der morde in kolumbien auf konto von paras gehen soll. dass wäre doch interssant einzufügen? oder, habe aber die quelle nicht mehr. :-) Cienfuegos 15:26, 7. Sep 2005 (CEST)


Narkotisierung der AUC

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Würde hier vorschlagen viel stärker auf die Verwicklung der AUC in den Drogenhandel einzugehen. Die AUC wurde von Vicente Castano, ja durch den Verkauf der "Bloques", verbreitet. Gekauft wurden sie meist von Drogenhändler und anderen Kriminellen(Diego "Don Berna" Murillo Bejarano, "Macacao", "Memo Fantasma", Arroyabe, Manuel und Victor Mejia-Munera..). Heute unterliegt die territoriale Kontrolle zu größten Teilen den lokalen Bossen des "Narcoparamilitarismo". Gerade mit dem Demoblisierungsprozess wurde, wegen der Aufsicht auf Amnestie, dieser Prozess massiv beschleunigt (die Fälle "Gordo Lindo" Zuluaga und "los Mellizos" Mejia Munera). Der (?versuchte??) Mord an Carlos Castano soll, nach Berichten col. Medien (el tiempo, el espectador), ja gerade in dessen zunehmenden Widerstand gegen den Narcotrafíco liegen. Stelle das ganze jetzt mal zur Diskussion, bevor ich den Artikel in diese Richtung verändere/erweitere.--Moribundo 22:20, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Bis jetzt steht im Artikel dazu das hier drin:
"finanzieren sich größtenteils durch den Kokainhandel"
Ich finde, das drückt eine starke Verwicklung aus. Der "Verkauf der Bloques" hat ja teilweise erst während des Demobilisierungsprozesses stattgefunden, teilweise spielte Drogenhandel von Anfang an eine große Rolle (die einzelnen paramilitärischen Gruppen, die sich dann zur AUC zusammgenschlossen haben, sind ja nicht alle auf die gleiche Art und Weise entstanden), und teilweise hat sich das auch ohne "Verkauf" meines Wissens so ergeben. Wenn Du das mit dem Verkauf einbauen willst, fänd ich es wichtig, darauf hinzuweisen, dass das nicht bei allen Gruppen gleich ablief bzw. gar nicht alle verkauft wurden. Außerdem finde ich persönlich es schwierig, da zwischen Gerüchten und erwiesenen Fakten zu unterscheiden. Wenn Du da mehr Ahnung hast (was ja sehr gut sein kann), ist das prima - wir sollten nur aufpassen, dass der Artikel sich nicht zu sehr in Spekulationen verfängt.
"Mehrere einflussreiche Drogenhändler versuchten daraufhin, sich als Paramilitärs darzustellen, um Strafverfolgung und eine eventuelle Auslieferung an die USA zu vermeiden. Da die AUC selbst in den Drogenhandel verwickelt sind, ist es schwierig, bei der Wiedereingliederung ehemaliger Kämpfer zwischen Delikten, die unter die Amnestieregelung fallen, und solchen, die das nicht tun, zu unterscheiden"
Meiner Meinung nach bringt das die von Dir angesprochene Problematik zum Ausdruck. Konkrete Namen einzubauen, ist natürlich sinnvoll.
"Teile der AUC widersetzten sich der Demobilisierung; der ehemalige Anführer Carlos Castaño, der sich für die Selbstauflösung des Verbandes eingesetzt hatte, ist seit 2003 verschwunden."
Dass "verschwunden" sehr wahrscheinlich nicht "macht seit Jahren Ferien auf den Bahamas" bedeutet, hielt ich eigentlich für klar, und so geht die Formulierung nicht über die bekannten Fakten hinaus. El Tiempo in allen Ehren, aber die "er wurde ermordet, weil er gegen den Drogenhandel war"-These halte ich zwar für nicht unwahrscheinlich, aber halt auch für zu spekulativ für einen Lexikonartikel. Wenn, dann mit dem Hinweis "Wichtige kolumbianische Zeitungen vermuten, dass...".
Also zusammengefasst: ich verstehe nicht ganz, was in der bisherigen Fassung außer konkreten Namen (die dann optimalerweise jeweils einen eigenen Artikel bekommen sollten...) fehlt, und befürchte, der Artikel könnte durch die von Dir genannten Änderungen "wackliger", weil mit bisher nicht bzw. schlecht belegten Thesen ergänzt, werden. Die Verwicklung der AUC in den Drogenhandel stärker zu betonen, finde ich prinzipiell in Ordnung. --darina 11:46, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Also erstmal ändere ich: "Die AUC, die von Fidel Castaño (und früher auch seinem Bruder Carlos Castaño) angeführt wird, ist hauptsächlich in den ländlichen Regionen im Norden Kolumbiens aktiv." Fidel ist seit 1994, als er in einen EPL Hinterhalt geriet verschwunden!! Der letzte Bruder ist Vicente.

Finde "finanzieren sich durch den Kokainhandel" zuwenig, dass trifft ja auch auf die FARC und ELN zu, der Drogenhandel war/ist ja nicht nur "Finanzierung" wie bei einer beliebigen polit. Gruppierung. Das geht viel tiefer, seit Ende 90er war der einzige Sinn und Zweck vieler Bloques nur noch der Drogenhandel (z.b Bloque Nutibara in Medellin, die erste Antiguerilla op, =Eroberung der Comuna 13, fand erst 3 Jahre nach seiner Gründung statt.., Bloque Centauros: keine bekannte Auseinandersetzung mit Guerillas, dafür Kampf mit den Autodefensas Campesinas de Casanare um Kontrolle des Drogenhandels...). Würde also vielleicht hinzufügen: "Der teilweise Verkauf von paramilitärischen Einheiten ("Bloques"), unter Regie von Vicente Castaño, hat vielerorts zu einer tieferen Verwicklung in den Drogenhandel und zum gleichzeitigen Nachlassen der Aufstandsbekämpfung geführt." Kannst du gerne umformulieren, bräuchts noch Namen?

"Mehrere einflussreiche Drogenhändler versuchten daraufhin, sich als Paramilitärs darzustellen, um Strafverfolgung und eine eventuelle Auslieferung an die USA zu vermeiden. Da die AUC selbst in den Drogenhandel verwickelt sind, ist es schwierig, bei der Wiedereingliederung ehemaliger Kämpfer zwischen Delikten, die unter die Amnestieregelung fallen, und solchen, die das nicht tun, zu unterscheiden" Sie habens ja nicht nur versucht, sondern auch geschafft, besonders bekannt wurde der Fall der "Mellizos" und "Gordo Lindo". Und die AUC Bosse sind ja auch Drogenhändler, extrem schwierig ParaDrogenhändler und "pure" Drogenhändler zu unterscheiden (in Colombia nennt man sie auch Paracaídistas), für die Amnestieregelung kann man hier nur die formelle Mitgliedschaft in der AUC heranziehen, und die haben eben auch "pure" Drogenhändler .

Event. Ergänzung: "Mehrere einflussreiche Drogenhändler (Diego Montoya-Sanchez, Wilber "Jabon" Varela") versuchten daraufhin, sich als Paramilitärs darzustellen, um Strafverfolgung und eine eventuelle Auslieferung an die USA zu vermeiden. Besonderes Aufsehen erregten die Fälle der Drogenhändler Francisco Javier "Gordo Lindo" Zuluaga und Victor und Miguel Ángel y Víctor "Los Mellizos" Mejía Múnera", die sich für die Demobilisierung in die AUC einkauften" Passts so?


"Teile der AUC widersetzten sich der Demobilisierung; der ehemalige Anführer Carlos Castaño, der sich für die Selbstauflösung des Verbandes eingesetzt hatte, ist seit 2003 verschwunden." Das der Konfliktpunkt zwischen Castaño der Drogenhandel, und nicht die gesamte Demoblisierung, (sie ging ja ohne ihn unter seinen Gegnern noch schneller) war ist allgemein bekannt. Er war ja schon zeitweise wegen der Konzentration des "BCB" und "Don Bernas" auf den Drogenhandel zurück getreten. Auch die Verwicklung seines Bruders Vicente und "Don Bernas" sind mehr als reine Spekulation. Ein Leibwächter Carlos, der floh, sagte der DIJIN auch als Zeuge, dass die Männer der beiden Carlos Anwesen angriffen. Vielleicht so: "Der Mitbegründer und Anführer Carlos Castaño, der sich mit Teilen der AUC über die Verwicklung in den Drogenhandel uneins war, verschwand 2003. In den Medien werden generell sein Bruder Vicente Castaño und Diego "Don Berna" Murillo Bejarano mit seinem Verschwinden in Verbinung gebracht."

Wäre sehr für dies Änderungen, bzw. Änderungen in diese Richtung. In der jetzigen Version kommt die Verschmelzung der AUC mit dem Drogenhandel (7 der 10 größten Drogenhändler Kolumbiens sind/waren AUC Comandantes) einfach viel zuwenig zur Geltung. Damit erhält man einfach kein richtiges Bild von der Rolle und dem Charakter der AUC. Habe meine Änderungvorschläge mal in Sätze gefasst, können natürlich umformuliert werden. mfg --Moribundo 14:47, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten

OK, so klingt das Ganze deutlich besser und fundierter... eine einzige Sache noch:
Du meintest, für die Amnestieregelung sei einzig und allein die Mitgliedschaft in der AUC wichtig - die ist zwar ein Kriterium, aber offiziell ist der Fakt, dass eine Gruppe primär mit Drogen handelt, Ausschlusskriterium für die Amestie. Klar ist die Abgrenzung zwischen "reinen Drogenhändlern", "narcoparas" und "sonstigen Paras(?)" schwierig, aber das kann dann ja auch ruhig so in den Artikel. Ich würd mich übrigens sehr freuen, wenn Du das umändern könntest, da Du hier der Mensch mit der meisten Ahnung zu sein scheinst!
Ach ja, und zu ihrem politischen Einfluss nach den Wahlen sollte wohl sinnvollerweise auch noch was in den Artikel.

Alles Gute, --darina 15:33, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Passt, habe meine Vorschläge reingetan, dazu noch bei der Struktur die wichtigsten Blöcke vorgestellt. Den Einfluss in der Politik werde ich noch einarbeiten, dazu passt denke ich auch der Skandal um die Korrumpierung des Inlandsgeheimdienstes DAS durch die Paras. lg--Moribundo 19:02, 6. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Habe jetzt den Artikel um den politischen Einfluss der AUC erweitert. Das ganze konzentriert sich auf nationale Ebene, zur regionalen lokalen hatte ich nicht genügend Fakten zu Hand bzw. in Erinnerung. Als Quelle wäre dieser NY Times Artikel [2] gut zum verlinken, ist aber leider inzwischen kostenpflichtig. Sonst hätte ich dies Superseite mit vielen Berichten im Archiv: [3], soll ich sie als Link in den Text tun?. lg--Moribundo 16:30, 16. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Vielleicht CIPonline (nicht das Blog, auf dem Rest der Seite sind ja auch noch diverse hier interessante Infos) unten als allgemeinen Weblink? --darina 20:17, 16. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Löschung?

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Der Eintrag ist gänzlich inaktuell und zudem recht kurz. Würde an einer Überarbeitung mitarbeiten, habe aber momentan wenig Zeit. Sollte er vielleicht erstmal gelöscht werden? Wie schon unten geschrieben ist Carlos Castaño verschollen, außerdem ist die Kämpferzahl weit größer - oder kleiner, da eigentlich gerade ein Demobilisierungsprozess stattfindet/beendet werden konnte... Benutzer:201.244.106.254 Signatur nachgetragen von --darina 20:48, 1. Mai 2006 (CEST) Beantworten

Abgesehen davon, dass ich es nicht für sinnvoll halte, vorhandene Informationen zu löschen, weil man sie ergänzen könnte, sollte sich das mittlerweile erledigt haben. Habe den Artikel aktualisiert und ausgebaut. --darina 20:48, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Vielleicht wäre "Überarbeiten" der passendere Titel gewesen; die Idee war einfach, lieber kurzfristig keine, als komplett veraltete oder gar falsche Informationen anzubieten. Die Überarbeitung gefällt mir aber recht gut, besten Dank! Benutzer:201.244.106.254

Paramilitärisch

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Diese Organisation kann doch nicht paramilitärisch sein, denn sie wird ja vom Staat nicht gebilligt, sondern ist eine weitere Rebellengruppe.--Sanandros 23:56, 26. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Chiquita muss 38 Millionen US-Dollar Strafe zahlen

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Unterstützung von Paramilitärs

Chiquita muss Schadenersatz zahlen

11.06.2024 | 12:55

17 Jahre wurde verhandelt: Nun muss der Bananenkonzern Chiquita

wegen Unterstützung kolumbianischer Paramilitärs Schadenersatz in Millionenhöhe zahlen.

Weitere Klagen stehen an.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/chiquita-kolumbien-paramilitaers-urteil-100.html


Urteil gegen Bananenexporteur in den USA

Millionenstrafe für Chiquita: Konzern finanzierte rechtsgerichtete paramilitärische Gruppe

Millionenstrafe für den Bananenexporteur Chiquita Brands:

Der Konzern hat die paramilitärische Gruppe AUC in Kolumbien finanziert.

Nun sollen die Angehörigen der Opfer entschädigt werden.

12.06.2024, 06:23 Uhr

https://www.rnd.de/wirtschaft/urteil-in-den-usa-millionenstrafe-fuer-bananenexporteur-chiquita-KVCOB2S5KFOU7EO7DLVB2M2CII.html


US-Bananenkonzern

Chiquita muss 38 Millionen US-Dollar Strafe zahlen

11.06.2024, 12:31 Lesezeit: 2 Min.

Bananen von Chiquita

Der US-Konzern ist wegen seiner Verbindungen zu Paramilitärs in Kolumbien verurteilt worden.

Wegen ähnlicher Vorwürfe musste Chiquita bereits 2007 eine Geldstrafe von 25 Millionen Dollar zahlen.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/bananenkonzern-chiquita-muss-38-millionen-us-dollar-strafe-zahlen-19780674.html

--Über-Blick (Diskussion) 14:04, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten