Diskussion:BLC1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von 2A03:7846:8837:101:48E1:88D:ABF:2E97 in Abschnitt Natürliche Quelle des Signals
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Natürliche Quelle des Signals

[Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der schmalen Bandbreite, schließt genau der Astronom, Jason Wright, der als Quelle dafür genannt wird, daß dies die Möglichkeit eines natürlich erzeugten Signals "mindert", dies tatsächlich sogar komplett aus. Demnach gäbe es nur noch zwei Quellen für das Signal: Menschlich (worunter auch Interferenzen und eine technische Störung des Parkes-Teleskops fallen) oder eine außerirdische Technologie, künstlich ist es in jedem Fall. Zitat Jason Wright: "... it's extremly narrow ... that's the second test that this signal has passed ... and there is no way nature can produce such tightly packed energy into such a narrow frequency range." (nicht signierter Beitrag von 89.244.87.110 (Diskussion) 02:37, 28. Dez. 2020 (CET))Beantworten

angeblich aliens
https://www.chip.de/news/Alien-Fans-aufgepasst-Beweis-fuer-ausserirdisches-Leben-kommt-wohl-bald_185533174.html --2A03:7846:8837:101:48E1:88D:ABF:2E97 21:13, 15. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Natürlich aber weit entfernt? Ist bekannt, welche Sterne und sonstige Objekte hinter Proxima bzw. im 16' Umkreis liegen? Eine Karte oder Tabelle wäre hilfreich. Evtl. gibt es exotische natürliche Objekte als Ursprung. (nicht signierter Beitrag von 80.187.99.53 (Diskussion) 20:56, 3. Jan. 2021 (CET))Beantworten

Absichtlich erzeugte Störung nicht ausschließen

[Quelltext bearbeiten]

Generell einseitig die Behauptung der Wissenschaft, der Bereich um 982 MHz würde nicht genutzt. Absichtliche (illegale) Störungen sollten in die Überlegungen auch mit einbezogen werden. Siehe "Monolithen-Schwemme"... Z.B. ein Fesselballon mit Sender. Allerdings wäre dafür die exakte Kenntnis der Ausrichtung des Teleskops zu diesem Zeitpunkt vonnöten gewesen. (nicht signierter Beitrag von 80.187.99.3 (Diskussion) 09:22, 30. Dez. 2020 (CET))Beantworten

Eine Täuschung werden die bei Breakthrough Listen bei ihren Untersuchungen bestimmt auch berücksichtigen. Aber so einfach ist das mit einem Ballon nicht zu machen.
Mal ganz abgesehen von den Problemen, die sich daraus ergeben einen Ballon für drei Stunden unbemerkt an einer Stelle halten zu müssen, würde dieser Fälschungsversuch den "Nicktest" des Telesokops nicht überstehen.
Das Teleskop wurde während der Beobachtung mehrmals leicht aus der Richtung von Proxima Centauri wegbewegt, um irdische Quellen auszuschließen, die bei diesem "Nicken", im Gegensatz zu Proxima Centauri, weiterhin empfangen werden. Ein Signal von einem Ballon würde wegen seiner relativen Nähe zu dem Teleskop dabei nicht aus dessen Blickwinkel verschwinden. (nicht signierter Beitrag von 83.135.141.16 (Diskussion) 14:59, 31. Dez. 2020 (CET))Beantworten

Das Nicken wurde laut New York Times 30 Grad weit von Proxima durchgeführt. Viel weiter als offiziell vorgesehen und damit weit genug von einem möglichen Ballon. (nicht signierter Beitrag von 80.187.96.99 (Diskussion) 20:19, 1. Jan. 2021 (CET)) Und weiter müsste der Ballon und die daran hängende Apparatur die noch festgestellte Frequenzverschiebung (Dopplereffekt) ausgleichen, was an einem Ballon mangels Präzision kaum darstellbar wäre. Der Hinweis mit dem „Nicken“ bzw. der „Nicktest“ wurde bereits als Nodding bekannte Technik im Beitrag im Abschnitt Auswertung des Signals vermerkt. Guten Rutsch zusammen und eine Bitte noch an die Mitdiskutanten, vor dem Abspeichern den dritten Button oben links zur eigenen Signatur zu verwenden. Gruß --Stephan Tournay (Diskussion) 21:16, 31. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Die Frequenzverschiebung könnte man auf dem Sendegerät einstellen. Aber der Ballon müsste die scheinbare Rotation des Sternenhimmels im Bezug auf das Teleskop mitmachen. -- Karl Bednarik (Diskussion) 06:30, 1. Jan. 2021 (CET).Beantworten

Pick-up Truck mit programmierter Seilwinde, fährt GPS-berechnete Route binnen der 3 Stunden im menschenleeren Outback ab, windstiller Tag, Sender im Nanowatt?-Bereich, nahezu punktförmiger Antennenstummel.. (nicht signierter Beitrag von 80.187.96.99 (Diskussion) 12:09, 1. Jan. 2021 (CET))Beantworten

Ich habe nachgesehen, was die HI-Linie geteilt durch die Quadratwurzel von 2 ergibt: 1420,405752 MHz / 1,414213562 = 1004,378539 MHz. Also knapp neben 982,002 MHz. -- Karl Bednarik (Diskussion) 06:47, 1. Jan. 2021 (CET). Korrektur: -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:03, 1. Jan. 2021 (CET).Beantworten
Die Idee dahinter war, dass die HI-Linie zwar ein allgemein bekannter Bezugspunkt ist, aber dass es auf der HI-Linie zu viele natürliche Störungen gibt. Als Zahlen, die Intelligenz anzeigen, sind Pi und e etwas zu groß. Deshalb habe ich die Quadratwurzel von 2 verwendet. -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:28, 3. Jan. 2021 (CET).Beantworten

Falls es tatsächlich Alien-Signale sind, sehe ich sowohl die Frequenz als auch deren Änderungsrate und nicht zu vergessen: auch die Sendedauer in Sekunden als Teil der Botschaft an. Immer vorausgesetzt, sie nutzen unsere Einheiten, um uns entgegen zu kommen. Wäre übrigens ein Hinweis auf eine freundliche Gesinntheit! Dieser Textabschnitt ist nicht von mir. -- Karl Bednarik (Diskussion) 03:31, 4. Jan. 2021 (CET).Beantworten

Ein Satellit, der die Erde umkreist, kann nicht ständig zwischen Proxima Centauri und dem Teleskop stehen. Da bleiben nur weiter entfernte Raumsonden übrig, die aber weit ausserhalb der Ekliptik fliegen müssten, wo in unserem Sonnensystem keine interessanten Ziele sind. http://members.chello.at/karl.bednarik/PROXIMA1.PNG -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:57, 2. Jan. 2021 (CET).Beantworten

Um die Bewegungsparallaxe der Erde zu kompensieren, müsste sich eine weiter entfernte Raumsonde mit der Bahngeschwindigkeit der Erde von 29780 m/s parallel zur Erdbewegung in die gleiche Richtung wie die Erde bewegen, damit sie auf der Verbindungslinie zwischen der Erde und Proxima Centauri bleiben kann. Weitere radiale Geschwindigkeitskomponenten würden dabei nur wenig stören. In der Richtung zu Proxima Centauri hin gibt es keine Raumsonden, die sich so verhalten. -- Karl Bednarik (Diskussion) 02:47, 3. Jan. 2021 (CET).Beantworten

Nodding

[Quelltext bearbeiten]

Wurde der Nicktest immer durchgeführt, oder nur bei Anwesenheit eines Signals? Ich finde es unplausibel, dass das Signal erst 1,5 Jahre später in den Daten entdeckt worden sein soll. Beim Wow! Signal 1977 erfolgte die Entdeckung ja bereits am nächsten Morgen. (nicht signierter Beitrag von 80.187.96.99 (Diskussion) 09:48, 1. Jan. 2021 (CET))Beantworten

Im Einzelnachweis 7 kann man folgende Aussage lesen: Bei der Überprüfung der Daten aus dem Jahr 2019 stellten Sheikh und ihre Kollegen fest, dass das Teleskop Proxima mehrmals in Scans von 30 Minuten Dauer im Lauf einer Woche betrachtet hatte. Breakthrough Listen verwendet eine Technik namens »Nodding« bei der das Teleskop eine Zeit lang auf ein Ziel schaut und dann eine gleich lange Zeit an einen anderen Ort am Himmel, um zu überprüfen, ob ein potenzielles Signal wirklich vom Ziel kommt und nicht etwa usw. Daher kann man davon das die Technik stets (m. E.) angewendet wurde.
Bild 1: Scan des namensgebenden Dokuments von Jerry R. Ehman
Das die Auswertung des Wow!-Signal schneller vonstatten ging, liegt wohl daran, dass Jerry R. Ehman 1977 nur einen bereits vorliegenden Computerausdruck auszuwerten hatte. Bei BLC1 waren jedoch 26 Stunden Beobachtungszeit auszuwerten, wobei erst alle eingegangenen Signale durch Filterprogramme ausgewertet werden mussten. Das heutige Datenmengen einen viel größeren Umfang haben als 1977, erklärt dann wohl auch die viel längere Auswertungsarbeit. --Stephan Tournay (Diskussion) 15:23, 2. Jan. 2021 (CET)Beantworten

100% sicher ist die Interpretation mit dem automatischen Nodding nicht, aber anzunehmen ok. Dennoch, laut NY Times, 30 Grad wegschauen, entgegen des Protokolls. Wenn es also tatsächlich keine Software-gesteuerte Signal-Erkennung gibt, heißt es ja, dass Signale dieser Art niemals durch ein zweites Radioteleskop überprüft werden können. (nicht signierter Beitrag von 80.187.101.2 (Diskussion) 16:49, 2. Jan. 2021 (CET))Beantworten

Lewis-Dartnell-Zitat

[Quelltext bearbeiten]

Ursprüngliche Fassung (zitiert https://www.theguardian.com/science/2020/dec/18/scientists-looking-for-aliens-investigate-radio-beam-from-nearby-star ):

Während Pete Worden, Geschäftsführer der Breakthrough Listen Initiative der Meinung ist, dass das Signal zu 99,9 % menschlichen Ursprungs ist, bedeutet das Signal für Lewis Dartnell Professor für Wissenschaftskommunikation an der University of Westminster etwas völlig anderes;

„Die Wahrscheinlichkeit, dass die einzigen beiden Zivilisationen in der gesamten Galaxie ausgerechnet Nachbarn sind – unter 500 Milliarden Sternen – erweitert die Grenzen der Rationalität.“

Lewis Dartnell

Heutige Fassung:

Während Pete Worden, Geschäftsführer der Breakthrough Listen Initiative der Meinung ist, dass das Signal zu 99,9 % menschlichen Ursprungs ist,[1] bedeutet das Signal für Lewis Dartnell Professor für Wissenschaftskommunikation an der University of Westminster noch etwas weiteres;

„Die Wahrscheinlichkeit, dass die einzigen beiden Zivilisationen in der gesamten Galaxie ausgerechnet Nachbarn sind – unter 500 Milliarden Sternen – erweitert die Grenzen der Rationalität.“

Lewis Dartnell
  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Spektrum.

Meine Interpretation des Dartnell-Zitats war: Da ist ein Signal angekommen, das auch Lewis Dartnell für menschlichen Ursprungs hält. Denjenigen, die es für ein Alien-Signal halten, hält er vor: Und solche Signale empfangen wir dann ausgerechnet von Proxima Centauri? Das wirkt unwahrscheinlich, denn dann hätten wir längst auch weitere Signale von weiter entfernten Planeten empfangen.

Daher hatte ich das Zitat zunächst entfernt. Ich habe jetzt im originalen, von fr.de zitierten Guardian-Artikel nachgesehen:

Others are cautious, to say the least. 'The chances against this being an artificial signal from Proxima Centauri seem staggering,' said Lewis Dartnell, an astrobiologist and professor of science communication at the University of Westminster. 'We’ve been looking for alien life for so long now and the idea that it could turn out to be on our front doorstep, in the very next star system, is piling improbabilities upon improbabilities. If there is intelligent life there, it would almost certainly have spread much more widely across the galaxy. The chances of the only two civilisations in the entire galaxy happening to be neighbours, among 400bn stars, absolutely stretches the bounds of rationality.'
Scientists looking for aliens investigate radio beam 'from nearby star' - Space - The Guardian

Sinngemäß steht im Wikipedia-Artikel: "Während Pete Worden an ein menschliches Signal glaubt, bedeutet das Signal für Lewis Dartnell mehr als das". Die neue Fassung ist neutraler gehalten und gefällt mir besser, aber das Wort "Während" und der Hinweis auf "etwas weiteres" wirkt in meinen Augen so, als würde Lewis Dartnells Zitat folgendermaßen interpretiert: "Lewis Dartnell glaubt nicht nur an einen menschlichen Ursprung des Signals. Er sieht die Möglichkeit, dass es nicht nur von unseren Nachbarn stammt, sondern dass es zudem noch viele weitere Zivilisationen im All gibt." Diese Interpretation gibt das Zitat aber nicht her. Es besteht kein Kontrast zwischen den Aussagen von Worden und Dartnell. Beide drücken aus, dass sie es für äußerst unwahrscheinlich halten, dass das Signal von Aliens kommt. ~ ToBeFree (Diskussion) 16:16, 3. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Danke für die ausführliche Antwort und Erklärung, jetzt weiß ich was Du meinst. Wie bereits auf Deiner Disk beschrieben, wollte ich die beiden letzten Aussagen von Pete Worden und Lewis Dartnell nicht als zwei Zitate aufeinander folgen lassen, was mit dem von Seth Shostak dann drei geworden wären. Also folgte das Zitat von Pete Worden als Meinung im Text verbunden mit dem Zitat von Lewis Dartnell in WP-Zitatform. Unter Beibehaltung der Aussagen beider, kann man natürlich den letzten Satz so umformulieren (oder zwei Sätze daraus machen), das die Aussagen von Worden und Dartnell wirklich autonom gelesen und verstanden werden können, ohne das es zu einer Vermischung der Inhalte kommt. Tipps nehme ich hier gerne zu weiteren Besprechung (Diskussion) an. Ansonsten denke ich auch noch mal „in Ruhe“ darüber nach. --Stephan Tournay (Diskussion) 17:36, 3. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Die gewählte Form sieht auf jeden Fall schöner aus als drei aneinandergereihte wörtliche Zitate. Wir könnten "Zudem" oder eine ähnliche Verbindung zwischen mehreren Sätzen nutzen:
Pete Worden, Geschäftsführer der Breakthrough Listen Initiative, schätzt die Wahrscheinlichkeit für einen irdischen Ursprung des Signals auf 99,9%. Zudem merkte Lewis Dartnell, Professor für Wissenschaftskommunikation an der University of Westminster, Folgendes an:
Ich würde das so einbauen, aber das wäre das genaue Gegenteil der ursprünglichen Form (impliziert Zusammenhang statt Widerspruch). Passt das so?
Als Nebeneffekt schließt dies die Interpretationsmöglichkeit aus, das Signal enthalte 0,01% Alien-Anteil. :) ~ ToBeFree (Diskussion) 17:54, 3. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Die in Frage kommenden Sätze habe ich nun unter Einbindung Deiner Idee und unter Einhaltung logischer Aspekte getrennt dargestellt. Danke noch für Deine hilfreiche Eingabe. Um einen Kollegen zu zitieren… am Ende muss Glück sein… Beste Grüße --Stephan Tournay (Diskussion) 21:12, 4. Jan. 2021 (CET)Beantworten


Project Loon

https://de.wikipedia.org/wiki/Project_Loon (nicht signierter Beitrag von 2003:D9:AF34:2295:CCA4:BC2A:842D:5C84 (Diskussion) 13:39, 22. Jan. 2021 (CET))Beantworten