Diskussion:Baader (Film)
Warum eigentlich bleibt der Film nicht bei der Realität? Für einen jungen Zuschauer ist das total verwirrend. Ich meine, man macht doch auch keinen Film über Hitler, der auch "Hitler" heisst, wo Hitler am Schluss in ein Kloster eintritt oder so. (nicht signierter Beitrag von 213.196.226.250 (Diskussion) )
- Das habe ich mich gestern, als ich diesen Film sah, auch gefragt. Es ist natürlich ziemlich starker Tobak, hier Hitler zu erwähnen, aber: Bei Baader geht es tatsächlich nicht um eine fiktive Person. Der Film gehört zu den schlechtesten Produktionen, die ich jemals gesehen habe, von der seltsamen und teilweise völlig erfundenen Handlung mal abgesehen. Das Ende wirkte fast wie aus einem Western - wollte man da an "Butch Cassidy and the Sundance Kid" erinnern?
- Noch nicht einmal die alten Autos aus den siebziger Jahren wirkten authentisch. Für mich absolut unverständlich, wie man für solch einen Mist auch noch einen Filmpreis erhalten kann. Sam Golden 08:15, 24. Feb. 2009 (CET)
- Kinofilme haben per se nicht den Anspruch, vordergründig die Wirklichkeit abzubilden - auch dann nicht, wenn sie sich mit historischen Ereignissen befassen. Das sollte jeder Zuschauer wissen. Wäre es anders, müßte man mal dringend mit den Filmproduzenten in Hollywood reden und grundsätzlich keine entsprechenden Preise mehr dorthin verleihen.
- Wenn der junge Zuschauer gewillt ist, sich Wissen über ein historisches Thema anzueignen, dann möge er doch bitte nicht dem Irrtum verfallen, das sei annähernd vollständig über einen Kinofilm möglich. Für den Film "Baader" ist nicht die möglichst genaue Übereinstimmung mit der Wirklichkeit wichtig, sondern die zu transportierende Botschaft. Hybscher 12:18, 24. Feb. 2009 (CET)
- Vierzehn Jahre später sollte ich vermutlich nicht versuchen, das Thema wiederzubeleben, tue es aber doch, nachdem ich den Film gerade gesehen habe. Auch ich war durch den Film verwirrt und musste manches erst wieder nachlesen, obwohl ich kein junger Zuschauer bin, sondern Zeitzeuge. Das ausgelöste Nachlesen könnte man als ein Verdienst des Films werten. Was aber die "zu transportierende Botschaft" dieses Filmes ist, ist mir nicht klar. Wie Sam Golden hatte ich gegen Ende den Eindruck, einen Western zu sehen, und zwar einen Klamaukwestern. Und sollte ich im Rest des Filmes lernen, dass Andreas Baader ein eitler Kleinkrimineller ohne echtes politisches Interesse war? Die Kritik am Staat wird im Film am ehesten von Kurt Krone, dem Vertreter des Staates, geübt. Sehr eigenartig ... Rüdiger Suchland wird zitiert mit "Der Regisseur […] will etwas spürbar machen vom Lebensgefühl, das intelligente Menschen in den Terrorismus gleiten ließ." Nach meinem Eindruck bestand nicht einmal der Wille. --PhiRho~dewiki (Diskussion) 20:48, 8. Mai 2023 (CEST)
Im Wikipedia-Artikel steht, der Film sei von 2002 und habe 110 Minuten, auf www.videoload.de steht, der Film sei von 2001 und habe 115 Minuten. Was ist richtig? (nicht signierter Beitrag von 91.52.146.74 (Diskussion | Beiträge) 21:26, 27. Jan. 2010 (CET))
Gegenspieler-Vater-Figur
[Quelltext bearbeiten]Im Abschnitt "Produktion und Hintergrund" wird behauptet, BKA-Chef Horst Herold sei "tatsächlich eine Art Gegenspieler-Vater-Figur von Baader" gewesen. Als Quelle dient offenbar Dorothea Hausers Buch (s. Einzelnachweise). Eine ähnliche Behauptung finde ich weder im Artikel über Andreas Baader noch über Horst Herold. Es wäre interessant ein, zwei stützende Argumente für den Vater-Anteil der Behauptung zu sehen. --PhiRho~dewiki (Diskussion) 20:56, 8. Mai 2023 (CEST)