Diskussion:Backerbsen

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Oliver S.Y. in Abschnitt Alternative Anwendung
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Hallo ich hab mal eine Frage: sind Backerbsen nicht das selbe wie Kichererbsen?

Bitte um antwort

Gerne: Nein. Die beiden haben nichts miteinander zu tun. Backerbsen sind frittierte Teigtropfen, Kichererbsen Hülsenfrüchte. Nur die Größe ist ähnlich. Rainer Z ... 17:07, 17. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Hmm, finden Backerbsen außerhalb von Österreich und Deutschland keine verwendung? --91.49.247.105 16:45, 22. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich kann zwar die Verwendung in der Schweiz bezeugen, aber finde keine Quelle, dass sie zu anderen Landesküchen zählen. "Verwendung" führt ja nicht automatisch zur Aufnahme in eine solche Küche.Oliver S.Y. 00:00, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich glaube auch, die gehören zur DACH-Küche. In Deutschland wohl eher in den Süden. Rainer Z ... 16:56, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Lehrbuch Köche DDR enthielt das Rezept, also durchaus ganz Deutschland. Bei der Schweiz ist es ja auch immer noch die Frage, ob Deutschschweiz, oder auch in der Romandie. Hab nichts gegen die Kat, aber keinen Beleg.Oliver S.Y. 19:37, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Nach Google Buch: Wien, Neulingen, Augsburg, Fränkisches Kochbuch, Linz, Oberrheinisches Kochbuch, Nürnberg, schlesisches Kochbuch, Bayerisches Kochbuch, Stuttgart, Böhmen, Würzburg, München und Umgebung, Varta-Führer durch Deutschland (1960er) westlicher Teil und Berlin, Ein Verlag aus Berlin & Leipzig, Neugriechisches Leben [1], Im Duden 1972. 1893 in einer Offiziersschule in Bayern als Sonntagssuppe..

Gefundene englische Übersetzungen: (bahkehrpsernzupper), fried pellets of dough; pasta dumplings; Soup & Snack Pearls (Landleben); fried puff filler (Spar)

Selten, aber doch scheint es andere Backerbsen zu geben, die nicht in die Suppe kommen. zB [2] Und eine anthropologische Erzählung: Zur Belohnung wurden sie mit Buchteln (ein beliebtes Süßgebäck der tschechischen Landbevölkerung) und Backerbsen bewirtet. Und da gibt es möglicherwei echte gebackene Erbsen: [3] In den Fischbacher Alpen (Steiermark) gab/gibt? es in der Perchtnacht genauso hergestelltes „Tröpfelkoch" --Franz (Fg68at) 10:47, 19. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Backerbsengeschichte!

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Liebe Wikipedianer, ich würde gerne die Geschichte um die Backerbse ein wenig genauer beschreiben. Hat jemand Lust mich da zu unterstützen? Was ich bisher aus der Diskussion herauslesen konnte, ist, dass die Backerbse schon im 19. Jh. bekannt war. Trotzdem steht im Artikel, dass die Firma Ölz diese zuerst als Handelsware angeboten hat. Zur maschinellen Herstellung und dem ersten Vertrieb der Backerbse habe ich Info gefunden, die ich gerne hinzufügen würde. Vor allem auf die Firma Ölz in Österreich und der Nachfolgefirma Land-Leben (Tochterunternehmen oder so?) würde ich als Quelle zurückgreifen. Ich sammel mal und poste es hier! Und bitte um Mithilfe bei der früheren Geschichte, also vor der maschinellen Produktion! Lg --Aristophanis (Diskussion) 12:02, 24. Jul. 2012 (CEST)Beantworten


--> Manuelle Herstellung von Backerbsen bis 1953

Bis 1953 wurden Backerbsen nur per Hand selbst hergestellt. Um Backserbsen herzustellen, muss zunächst Wasser zum Kochen gebracht werden. Danach fügt man Butter und Salz hinzu. Dann gibt man Mehl zu der kochenden Flüssigkeit und rührt sie zu einem Kloß. Wenn der Topfboden sich mit weißem Belag überzieht, ist der Teig fertig. Nun müssen Eier einzeln unter den heißen Teig gerührt werden. Das Ergebnis mit Parmesan, Pfeffer und Muskat abschmecken. Danach kann man mit einer Tülle die geformten Erbsen auf ein gefettetes Blech geben und im Ofen ausbacken

--> Maschinelle Herstellung ab 1953

Zur maschinellen Herstellung habe ich leider noch nicht allzu viel gefunden. Werde aber mal bei Ölz nachfragen, ob die mir da einen schriftlichen Einblick geben können!

Sonst jemand Ideen Anregungen zur Geschichte der Backerbse? --Aristophanis (Diskussion) 16:02, 26. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo! Es ist ein grundsätzliches Problem bei Lebensmitteln, deren Geschichte konkret nachzuvollziehen. Denn wurden dazu schon vor 100 Jahren in Literatur und Medien genügend Legenden und Unwahrheiten veröffentlicht. Auch ist die Frage, ob immer das gleiche gemeint ist. So wie Backerbsen kenne, ist die von Dir beschriebene Zubereitung unmöglich das gleiche. Und auch die angegebene Verwendung von Parmesan in einem Süddeutschen gericht, macht dies als Standard für die ursprüngliche Herstellung unglaubwürdig. Manchmal ist es darum besser, nichts zu schreiben, als das falsche zu vervielfältigen. Oliver S.Y. (Diskussion) 16:46, 26. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Okay, da hast du irgendwie schon Recht.. trotzdem bin ich der Meinung, dass man dann zumindest die maschinelle Produktion und die damit einhergehende Verbreitung als Handelsware relativ gut nachvollziehen kann. Oder wie siehst du das? Das Rezept oder die händische Herstellung hätte ich halt auch gerne zur Diskussion gestellt, weil es bestimmt Kochbücher oder Aufzeichnungen von früher gibt, die belegen könnten in welcher Region wer wie Backerbsen gemacht hat. Ich finde das sogar recht interessant. Weil das FALSCHE gibt es in Wahrheit in diesem Zusammenhang nicht, sondern vielmehr Abwandlungen und wahrscheinlich keine Uniformität der Backerbse an sich. Zumal die Backerbse kein ausschließlich süddeutsches Gericht ist.. --89.144.192.152 10:32, 27. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Irgendwie checken meine Cookies es nicht meinen Login zu behalten.. --Aristophanis (Diskussion) 10:34, 27. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Es ist immer eine Zitterpartie, ob solcher Artikel Bestand hat. Ich bin da emotionslos, aber aus Erfahrung wollte ich nur warnen. "Beliebige Kochbücher", mögen sie auch alt sein sind untauglich. Googlebooks findet zB. nur einen Eintrag für das 19.Jh. - ein Merkmal, daß dieses Gericht nicht zur "klassischen Küche" gehört, sondern neuerer Schöpfung ist. Hab zB. erst vor kurzem mitbekommen, daß auch der "Schwarzwälder Schinken" in der heutigen Form erst Anfang der 50er entstanden ist. Die Frage hier, ob es wirklich vor der Industrieproduktion ein weit verbreitetes Lebensmittel war, stellt sich da wirklich.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:39, 27. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Okay, ich denke ich werde deinen Rat beherzigen und mal abwarten was mir die gute Firma Ölz zu Thema industrielle Herstellung zurück schreibt und dann abwägen, ob ich zumindest das als Info hinzufüge. Ansonsten lasse ich die Geschichte weg und befasse mich jetzt auch mal noch mit dem Schwarzwälder Schinken! Danke, dass du mit diskutierst! --Aristophanis (Diskussion) 12:05, 27. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Also.. Ölz hat mich an Land-Leben verwiesen und die haben mir dann tatsächlich sehr hilfsbereit einen kleinen (Presse?)Text geschickt. Hier sind die Infos, die ich da raus lese und die ich ganz interessant finde:

Aus den Zutaten Weizenmehl, Pflanzenfett, Magermilch- und Volleipulver, Salz und Hefe wird ein weicher Tropfteig hergestellt. Nach der Fementierung (Hefegärung) wird der Teig durch einen Drop-Former gespresst. So entstehen die kleinen Kügelchen, die dann auf niedriger Temperatur in Pflanzenfett frittiert. Das Pflanzenfett enthält keine Transfettsäuren (?). Zur Teiglockerung wird Hefe eingesetzt, wobei das auch Backtriebsmittel übernehmen können.

Da ich annehme, dass nur Oliver S.Y. mitdiskutiert - was meinst du dazu? --Aristophanis (Diskussion) 14:00, 31. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Ich bin zwar nicht der Oliver, aber die Herstellungsbeschreibung klingt doch plausibel. Zweifelst du daran ? Ist ja ähnlich wie bei dem ganzen Extruder-Zeugs, nur eben mit Tropfen --RobTorgel (Diskussion) 20:33, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo Rob! Je mehr mitmachen, umso besser. Ich fühle mich hier eher wie ein Insolvenzverwalter angesichts des plötzlichen Weggangs fast aller Hauptautoren. Drum bin ich etwas überpräsent im Themenbereich.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:48, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

So, dann erstmal eine kurze Rückmeldung. Also ich kann sagen, daß mein Wissensstand denen der Lexika entspricht, nur eines von vieren hat überhaupt einen Eintrag, also genauso rudimentär sind meine Kenntnisse. Und das fehlen in meinen "nord- und mitteldeutschen" Kochbüchern unterstützt die These mit der süddeutschen Herkunft. Mein Eintrag befindet sich im Brockhaus Kochkunst.

  • 1. Es steht dort das mit der Brandmasse die im Ofen gebacken wurde. Demnach trage ich das noch ein. ABER - ich halte von diesem Lexikon nichts, denn wenn in einem solchen der Satz steht: "obwohl industrielle Handelsware geschmacklich keinen adäquaten Ersatz darstellt", ist die Subjektiviät der Redaktion eindeutig belegt.
  • 2. Deine Beschreibung zeigt, daß es sich nicht nur Gartechnisch, sondern auch im Teig unterscheidet, wenn 2 derartige Merkmale abweichen, ist es nicht das Selbe, nichtmal das Gleiche. Sondern hier haben zwei Lebensmittel nur den selben Namen und wahrscheinlich Verwendungszweck, obwohl der eigenartigerweise im Brockhaus nicht erwähnt wird.
  • 3. Das mit den Transfettsäuren ist Werbegeschwafel. Also sie werden industriell in Pflanzenfett, und nicht in tierischem Fett wie Schmalz oder Butterschmalz gebacken. Das ist relevant an der Info, ob in der Produktion nicht doch gehärtete Fette verwendet werden, und somit Transfette enthalten, kann man nicht 100% sagen, drum hier nicht erwähnen.
  • 4. "Tropfteig" ist schon wieder solch Begriff, der erstmal definiert gehört, bevorman ihn verwendet. Ich würde hier einfach sagen, daß ein dünnflüssiger Hefeteig tropfenweise ins Fett gegeben wird.

Das erstmal die Gedanken zu Deiner Info. Zeigt mir übrigens mal wieder, daß es sich lohnen würde, gerade in unserem Bereich mehr mit den Herstellern zusammenzuarbeiten. Wenn man zu denen höflich ist, und etwas intensiver den PR-Abteilungen erklärt, was sie erreichen können, wenn sie fair mit uns umgehen, wären unsere Artikel besser, und würdem dem Verbraucher was bringen.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:48, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Über die genauen Details muss man sich nicht auslassen. Maschinelle Backerbsen müssen ja hauptsächlich "crunchy" sein. Und da stecken bestimmt ein paar Herstellungs-Schmankerl drin, die sie uns nicht sagen werden. Funktionieren wird das mit dem Teig wie beim Spätzle-Sieb, durch die Löcher wird der Teig durchgepresst und gleichzeitig portioniert geschnitten, sodass lauter (fast) gleich grosse Tropfen rausfallen, die in der Fritierflüssigkeit schwimmen und dadurch zu ziemlichen Kugeln werden, bevor sie hart sind. Btw: Über Historie und Regionalität weiss ich nix, ich sag's gleich. Ich bin reiner Konsument :-) --RobTorgel (Diskussion) 20:59, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
PS - sehe gerade Scheibler 1866 als allgemeine deutsche Einlage. Damit würde das mit der Zuordnung nach Süddeutschland wegfallen, dort dann nur der Begriff.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:06, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Hey, danke für deine ausführliche Auseinandersetzung! Ich bin auch der Meinung, dass es einen großen Vorteil bringen würde, wenn man enger mit Unternehmen/Herstellern zusammen arbeiten würde (wobei man da auch vorsichtig sein muss!). In diesem Fall war es - glaube ich - einfach, weil Ölz/Land-Leben die Erfindung der maschinellen Produktion für sich beanspruchen. Die Richtigkeit dessen würde ich eigentlich auch nicht unbedingt anzweifeln. Interessant finde ich noch wann die Backerbse als solche überhaupt erstmals erwähnt wird? Gerade die regionale Bestimmung scheint äußerst schwer zu sein. Deutschsprachiger Raum scheint ja recht definitiv zu sein.. Aus welchem Buch hast du das? Weil in diesem: http://books.google.at/books?hl=de&id=0ehLAAAAIAAJ&q=backerbse#v=onepage&q=back&f=false kann ich nichts finden. --Aristophanis (Diskussion) 10:21, 3. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Keine Ahnung was Du meinst, ich bezog mich dabei auf Backerbse. Das "Mehlerbsen" auch in Norddeutschland bekannt waren, erweitert das. Angesichts Deutschlands Größe und Geschichte werte ich jedoch hier zB. die Regionalküche Bayerns oder Sachsens als ebenbürtig mit der Schweiz oder dem Kernösterreich.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:38, 3. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Okay, verstehe! Ich würde sagen, dass ich mich dann jetzt mal mit einer möglichen Gliederung beschäftige - deine sieht schon ganz gut aus! ;) --Aristophanis (Diskussion) 11:09, 6. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Artikelaufbau

[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Obwohl der Artikel relativ kurz ist, finde ich ihn angesichts der nun eingetragenen ENWs, und meine Fundstelle kommt ja noch hinzu, sehr verwirrend für den Leser. Ich würde darum die Struktur stark umgestalten:

  1. Als kurze Einleitung: "Backerbsen sind eine typische Suppeneinlage der Regionalküchen Deutschlands und des deutschsprachigen Alpenraums.
  2. Nun die Alternativbezeichnungen mit regionaler Zuordnung
  3. Dann die Darstellung der 3 prinzipiellen Varianten, gebackene echte Erbsen, frittierter Teig und im Ofen gebackener Teig. Das ist wesentlicher, als der Unterschied zwischen Haushalt/Handwerk/Industrie
  4. Abschließend dann die Beschreibung der Varianten.

Nur so als Vorschlag.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:02, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Lieber Oli,

hier habe ich mal die ersten beiden Punkte formuliert und würde zunächst einmal gerne deine Meinung dazu hören. Ist das zu sehr vermutet oder reicht der Beleg und die logische Verknüpfung aus? Die Verweise in den eckigen Klammern habe ich dem aktuellen Artikel entnommen!

1. Allgemein: Backerbsen[1] oder auch gebackene Erbsen sind eine typische Suppeneinlage der Regionalküchen Deutschlands und des deutschsprachigen Alpenraums[4]. Als eine frühe Bezeichnung der gebackenen Erbsen findet sich in der Firmengeschichte von Ölz der Begriff "Hochzitbolla".[Verweis: http://www.oelz.com/de/basis-presseinformation -> Unternehmensgeschichte] Dies lässt vermuten, dass die Backerbse als Beilage bei Hochzeiten gereicht wurde, also bei besonderen Anlässen. Diese Vermutung und die Tatsache, dass sie als Suppeneinlage für die Oberschicht[5] galt, lässt auf die aufwendige Herstellung der Backerbse schließen.

2. Regionale Bezeichnungen:

In Deutschland findet sich vor allem die Bezeichnung (gebackene) "Mehlerbse"[3] wieder. Die deutschsprachige Schweiz lässt mit der Bezeichnung "Suppenperle"[2] einen Rückschluss auf die, im Vorarlberger Dialekt gehaltene, Bezeichnung der "Hochzeitsperle", zu. Alle Bezeichnungen sind auf die, auch heute noch zutreffende, Form der Backerbse zurückzuführen.

Danke für dein Feedback! Kann gar nicht sagen wie interessant ich es finde der Geschichte im Allgemeinen und hier im Speziellen auf den Grund zu gehen ;) --Aristophanis (Diskussion) 10:16, 7. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Nur kurz, die Einleitung sollte extrem knapp gehalten werden. Ölz hat darin nichts zu suchen. Die würde ich sogar erst unter den prinzipiellen Varianten als typisch für die Industrieproduktion nennen. "Alle Bezeichnungen sind zurückzuführen" - klar TF, und ich wage es aus meiner Erfahrung heraus zu bezweifeln, oft entwickeln sich solche Begriffe parallel in verschiedenen Regionen, und nur durch die Industrialisierung samt Verkehr kamen sie in Kontakt. Eine Variante siegte dann, meist die verbreitere "Mitteldeutsche" Variante, während Nieder- und Oberdeutsch als Dialekt verdrängt wurden. Mehlerbse wäre zwar kein Dialekt, aber eher Dialektraum, der beschränkt wird.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:31, 7. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Okay, die Einleitung werde ich noch ein wenig abändern. Aber ich verstehe nicht ganz wo du das Problem siehst, wenn ich von regionalen Bezeichnungen auf die Form und Größe der Backerbse schließe? Die unterschiedlichen Bezeichnungen haben doch gemeinsam, dass sie die (heutige) Backerbse als Perle oder eben als Erbse beschreiben. Da ist doch naheliegend, dass sie schon immer eine große Ähnlichkeit in Form und Größe aufgewiesen hat? Bei den regionalen Bezeichnungen geht es mir ja in dem Abschnitt noch nicht um die verschiedenen Varianten, sondern zunächst mal um die Form/Größe und eben die verschiedenen Bezeichnungen im deutschsprachigen Raum. Oder was meintest du? Gut möglich, dass ich auf dem Schlauch stehe! :( --Aristophanis (Diskussion) 14:12, 7. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Es ist die Richtung - "zurückzuführen" ist rückwärts gewannt, als ob es einen gemeinsamen Ursprung gibt. Was Du meinst, ist wohl eher, das alle Varianten heute gemeinsam als Backerbse bezeichnet werden, unabhängig von der Herkunft.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:48, 7. Aug. 2012 (CEST)Beantworten


Achso meinst du das! Also eigentlich meinte ich damit das, was ich oben beschrieben habe und nicht einen möglichen gemeinsamen Ursprung. Dass es keinen gemeinsamen Ursprung gibt, ist ja logisch. Alleine schon durch die regional bedingte unterschiedliche Bezeichnung. Ich wollte darauf hinaus, dass es scheinbar in Form und Größe einen Zusammenhang gibt, obwohl in unterschiedlichen Regionen gleichzeitig händisch hergestellt! Also eigentlich das genaue Gegenteil.. "Alle Bezeichnungen sind auf die, auch heute noch zutreffende, Form der Backerbse zurückzuführen." Wie würdest du diesen Satz anders formulieren, damit das - was ich meine ;) - heraus kommt? --Aristophanis (Diskussion) 16:00, 7. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

"Die meisten Bezeichnungen beziehen sich auf die heute verbreitete Form der in Fett gegarten Backerbse". - in etwas so. Dann kann niemand TF wegen der Verallgemeinerung sagen, und die Ofenversion ist abgedeckt. Zusätzlich sollte aber das gemeinsame Merkmal Fettbad eingeflochten werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:16, 7. Aug. 2012 (CEST)Beantworten


Okay, das klingt sinnvoll! Hier mal ein (möglicher) ganzer Artikel:

Einleitung Backerbsen[1] oder auch gebackene Erbsen sind eine typische Suppeneinlage der Regionalküchen Deutschlands und des deutschsprachigen Alpenraums[4]. Als eine frühe Bezeichnung der gebackenen Erbsen findet der Begriff "Hochzitbolla".[Verweis: http://www.oelz.com/de/basis-presseinformation -> Unternehmensgeschichte]

1. Allgemein: Gebackene Erbsen, früher in Schmalz gebacken, waren eine Suppeneinlage der Oberschicht.[5] Heute sind fertige Backerbsen auch als Handelsware erhältlich. Angeboten wurden sie erstmals 1953 von der Vorarlberger Firma Ölz.

2. Regionale Bezeichnungen: In Deutschland findet sich vor allem die Bezeichnung (gebackene) "Mehlerbse"[3] wieder. Die deutschsprachige Schweiz lässt mit der Bezeichnung "Suppenperle"[2] einen Rückschluss auf die, im Vorarlberger Dialekt gehaltene, Bezeichnung der "Hochzeitsperle", zu. Alle Bezeichnungen sind auf die, auch heute noch zutreffende, Größe und Form der Backerbse zurückzuführen.

3. Herstellung Aufgrund des Begriffs "Hochzitbolla", der in der Firmengeschichte von Ölz auftaucht, lässt sich vermuten, dass die Backerbse als Beilage bei Hochzeiten gereicht wurde, also bei besonderen Anlässen. Diese Vermutung und die Tatsache, dass sie als Suppeneinlage für die Oberschicht[5] galt, lässt auf die aufwendige Herstellung der Backerbse schließen.

Zur händischen Zubereitung wird ein flüssiger Teig aus Mehl, Eiern, Milch und Speisesalz, eventuell noch Öl hergestellt und durch z. B. eine flache Küchenreibe in siedendes Fett getropft. Die entstehenden erbsengroßen Kügelchen werden darin goldgelb frittiert und anschließend abgetropft.

Die industriellen Herstellung doch eine Verallgemeinerung ziehen. Aus den Zutaten Weizenmehl, Pflanzenfett, Magermilch- und Volleipulver, Salz und Hefe wird ein weicher Tropfteig hergestellt. Nach der Fementierung (Hefegärung) wird der Teig durch einen Drop-Former (ähnlich wie bei einer Spätzlepresse) gespresst. So entstehen die kleinen Kügelchen, die dann auf niedriger Temperatur in Pflanzenfett frittiert. Zur Teiglockerung wird Hefe eingesetzt, wobei das auch Backtriebmittel übernehmen können.[Quellenangabe: Verweis auf die Firma Land-Leben?]

4. Varianten? Backerbsen werden erst unmittelbar vor dem Servieren in die Suppe, meistens Rinderbrühe o. ä. gegeben. Man kann sie aber auch pur als Knabbergebäck verzehrt.

Hier könntest du mir nochmal helfen :)

Was hälst du sonst davon? Bin für Änderungsvorschläge nach wie vor sehr offen! --Aristophanis (Diskussion) 16:46, 8. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Also inhaltlich will ich Dir nicht reinreden. Aber bei jedem Versuch packst Du etwas anderes in die Einleitung. "Backerbsen[1] oder auch gebackene Erbsen sind eine typische Suppeneinlage der Regionalküchen Deutschlands und des deutschsprachigen Alpenraums[4]." - mehr gehört da nicht hin. Zu 4. Mach ich mir nachher nochmal Gedanken.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:46, 8. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Stimmt, das war mein Fehler - der Satz sollte da auch gar nicht hin und der Verweis in den Abschnitt der Regionalen Bezeichnungen. Bezüglich der Varianten steh ich ein wenig auf dem Schlauch. Was meinst du gehört da noch rein?

Danke für deine Hilfe! --Aristophanis (Diskussion) 10:23, 10. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Alternative Anwendung

[Quelltext bearbeiten]

Ich finde die Bezeichnung "Backerbsen" auch in Rezepten für Erbsen, die man auf Teig legt um ihn beim Vorbacken zu beschweren. Damit sind doch aber bestimmt nicht diese Teigkügelchen gemeint sondern richtige Erbsen. Sollte man diese Begriffsverwendung nicht auch erwähnen? --Hcy (Diskussion) 16:38, 10. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo! Die Frage ist, wer diesen Begriff verwendet. Alte oder neue Nachschlagewerke und Fachbücher, dann muss man es so einfügen. Nur weils in einem Kochbuch oder bei chefkoch.de so verwendet wird hingegen nicht. Dafür ist unser Schwesterprojekt Wiktionary vorgesehen. Ich habe den Link mal eingetragen.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:47, 10. Okt. 2020 (CEST)Beantworten