Diskussion:Badewanneneffekt (Hydrologie)

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Rax in Abschnitt Sehr kurioser Artikel (erl.)
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Sehr kurioser Artikel (erl.)

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Daß mir unter "Badewanneneffekt" etwas ganz Anderes bekannt ist, mag ja egal sein: Eine mit nur wenig Wasser gefüllte Badewannne kann überlaufen, wenn sich jemand hineinsetzt. Wer es berücksichtigt kann Wasser sparen. Dieser Effekt ist bei vielen Verrichtungen zu beachten, zB: mit der Hand etwas aus einem noch nicht vollen Gefäß greifen, mit Hand läuft es über; mit dem Geländewagen durch ein "flaches" Wasserloch fahren (so ist schon mancher Panzer im Krieg geblieben). Siehe auch Archimedes'sche Prinzip.

Die als Beleg angegebene Referenz hat neben grundsätzlichen fachlichen Mängeln, außer der Vokabel Badewanne rein gar nichts mit dem zu tun, was dann im Artikel erklärt wird. Warum der wenig überraschende Umstand, daß ablandigem Wind/Sturm zu einem Niedrigwasser führen kann, das verdrängte Wasser irgendwann wieder mit Schwung zurückfließt und dabei zu einem Hochwasser führen kann, ausgerechnet "Badewanneneffekt" getauft wurde und von wem, wäre eigentlich interessant. Ein Zusammenhang mit "Hydrologie" ist nicht erkennbar.

Es erschließt sich mir auch nicht, wie "die wenigen nicht sehr hohen Deiche der deutschen Ostseeküste" Teil des Badewanneneffekt sind. Die private Internetseite Pegeldeutschland ([1]) hat eine noch seltsamere Erklärung für das, was sie Badewanneneffekt nennt: Ein zum Baltikum durchziehendes (Sturm-) Tief bläst mit SW-Wind das Wasser aus der Kieler Bucht heraus, wenn es durch ist, kommt auf der "Rückseite" NO-Sturm auf, der das Wasser mit Schmackes zurück nach Kiel treibt. Dumm ist nur, daß ein nach Osten ziehendes Tief, das mit Kern über Südnorwegen oder Norddänemark zwar an seiner Südseite über Kiel einen SW-Sturm erzeugen kann, dann aber seinen Kern durch Zauberhand etwa über Hannover plazieren müßte. Dann könnte es ostziehend einen NO-Sturm über der westlichen Ostsee mit der entsprechenden Wasserbewegung erzeugen. Aber das mit der notwendigen Zauberei stört die Logik.

Meiner Meinung nach erfüllt der Artikel keinesfalls die enzyklopädischen Ansprüche von Wikipedia, nicht vom Thema (insbesondere Begriffsfindungsverbot) und inhaltlich schon gar nicht. Wenn ich mir dann noch anschaue, wie zZ der Artikel Orkan Xaver sich auf den Badewanneneffekt bezieht und dementsprechend eine Sturmflut für die Westliche Ostsee phantasiert, muß dieser Artikel sogar als verantwortungslos und gefährlich eingestuft werden. Xaver steht zZ (13Uhr) über dem Baltikum mit schlappen NO-Windstärke 6-7 nur über dem Botnischen Meerbusen aber NW-10-12 über der mittleren Ostsee (Bornholm). Das wird sich in den nächsten Stunden oder Tage auch nicht zur Badewannenflut umkehren. Eventuell bläst der aktuelle N-Sturm im Kattegatt die 2m Extra-Nordseewasser bis nach Kiel. Aber auch das wird keine "Sturmflut" mehr mit Gefahr für die kleinen, niedlichen Deiche.--46.115.74.232 15:37, 6. Dez. 2013 (CET)Beantworten

die berechtigte Kritik dürfte nach LA-Diskussion und Überarbeitung erledigt sein. --Rax post 00:25, 27. Nov. 2018 (CET)Beantworten