Diskussion:Baggersee

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von Meloe in Abschnitt Tagebauseen
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Limonologie

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"Limnologisch unterscheiden sich Baggerseen von natürlichen Seen dadurch, dass sie in der Regel weder oberflächliche Zuflüsse noch Abflüsse haben. Vielmehr korrespondiert ihr Wasserkörper mit dem Grundwasser. Dabei herrscht anfangs ein besonders kräftiger Grundwasserstrom. Aber innerhalb weniger Jahre dichten sich die Böschungen des Seebeckens durch biogene Ablagerungen weitgehend ab. Ab dann führt der Wasserkörper ein limnologisches Eigenleben. Der Austausch mit dem umgebenden Grundwasser beschränkt sich dann auf den Ausgleich von Pegelschwankungen.

Durch diese Besonderheit wirken Baggerseen als Nährstoff-Fallen. Eine mehr oder weniger rasche Eutrophierung gehört somit zum natürlichen Lebenslauf eines Baggersees. Eine Sanierung ist nur in Ausnahmefällen möglich, wenn durch die besondere Lage in abschüssigem Gelände ein Ablauf konstruiert werden kann. Die Eutrophierung führt zu immer dichterem Algenwachstum (auch Algenblüten) und vermehrter Biomasse in den Folgestufen der Nahrungskette. Damit nimmt der Verbrauch an Sauerstoff in der Tiefenschicht (Hypolimnion) immer mehr zu (siehe Ökosystem See). Es kommt zu reduzierenden Verhältnissen, unter denen der gesamte Phosphor im produktiven Umlauf bleibt. Man spricht dann von Umkippen des Sees. In diesem Zustand sind nahezu keine Nutzungsformen mehr möglich."

Kann man restlos löschen, zum einen ist es falsch, dass ein See einen oberflächlichen Ablauf braucht, weiters, dass nur die Pegel ausgeglichen werden, wenn auch wohl fast nur, weiters, ein ausreichend tiefer und breiter Baggersee kann sehr wohl ein Lebensraum für ein voll funktionsfähiges Ökosystem darstellen, selbst entrophierende, antrophogene Ursachen können durch das Ökosystem des Umlandes und des Sees etwas neutralisiert werden, durch die Artenvielfalt und Menge der Tiere und Pflanzen, sowie der stofflichen Umwandlungen mitsamt des Bodengesteins(lose, hauptsächlich), der Bodenlösungen, hier hauptsächlich, des Gewässers, und der Luft. Nicht einmal eine Verlandung ist hier relevant, da auch diese durch Tiere ausgeglichen werden kann. Fakt ist also, dass eine generelle, wie oft fälschlicherweise behauptete Entropierung, oder Nährstofffalle, oder dergleichen in gesunden Seen, oder Teichen, als "Stillgewässer", ohne menschliche, oder naturkatastrophenartige Einflüsse, darunter, geologische, bis heute nicht nachgewiesen sind, wenn ein Ökosystem gesund ist, vielmehr verhält es sich so, dass es einen dieser genannten Mängel geben muss, was auch häufig der Fall ist, aber niemals darf unbewießen behauptet werden, dass dies automatisch der Fall sein muss, dass es immer schlimmer werden muss, vorausgesetzt, eine natürliche, und/oder künstliche Wiederausbreitung eines funktionsfähigen Ökosystems ist möglich, und Störquellen sind nicht zu groß, selbst, wenn es einmal etwas schlimmer geworden ist, kann sich das System noch erholen, wenn dies noch möglich ist, oder, es künstlich in diesen Zustand gebracht werden kann. Einzig, die Verlandungsproblematik bleibt noch, allerdings fällt bei einem großen Teich, oder einem richtigen See, dies in tausenden Jahren nicht in das Gewicht.(Mit solchen Aussagen schreckt man vor Sanierungen, oder Neuschaffungen ab, die nötig sein könnten, wie vielleicht beim Neusiedlersee, selbst, wenn auf diesen Standpunkten beharrt bleiben würde, so muss man doch verhältnissmäßig zeigen, dass es hier um riesige Zeiträume gehen kann, natürlich, je nach Umständen, auch um nur sehr kleine Zeiträume, wie bei Umgebungsschäden der Bodenfruchtbarkeit als gesamt- Ökosystem, wie bei der Verwendung von Kunstdüngemittel, Pestiziden, wie bei Erosion, wie bei einem Mangel an Pflanzen, oder Tieren, in gesundem Ausmaß, oder gar einem Mangel an Bodengesteinsqualität, oder anderen geologischen Mängeln, oder anderen Untergrundmängeln.) Dann gibt es noch die Versalzungsgeschichte, bei tiefen Stillgewässern, aber auch dies kann durch gesundes Lebendökosystem, und sehr wohl, durch unterirdischen Ausgleich, neutralisiert werden, da selbst, wenn dicht, der Seeboden durch Tiere und Pflanzen eben nie ganz dicht bleibt, sondern immer wieder bewegt wird, selbst, wenn der Boden ganz dicht wäre, unter diesen humushaltigen Schichten, könnte man dies soch nicht pauschal sagen und Tiere, wie Biber nehmen Schlamm aus Teichen und Seen heraus, werden allerdings gerne anthropogen entfernt, also aufgrund einer menschlichen Störquelle. Außerdem haben tiefere Seen(durch Baggerarbeiten), eine höhere Salzaufnahmefähigkeit, da diese mit steigenden Druck steigt. Menschlicher Einfluss kann also eine mögliche, aber nicht unbedingt zwangsläufige Enthropierung, oder Nährstoffanreicherung, neutralisieren, in der Praxis aber macht der Mensch das genaue Gegenteil.

Wunderlich: Sogenannte Limonologen, oder, wie sie sich nennen, sind dafür da, wegen fragwürdiger Gesetze, als Sachverständige eine Erlaubnis für einen Gewässerbau zu geben, oder nicht, dabei wird dies oft, wegen diesem Argument abgelehnt, und zwar, wegen Grundwasserschutzes, nun wird aber hier "limonologisch" behauptet, dass ja garkein richtiger Austausch mehr stattfindet, weil schnell abgedichtet wird. Freilich, können Zufütterungen für die Fischzucht und Eintrag aufgrund von naheliegender Landwirtschaft problematisch sein, aber das hat nichts mit dem Teichbau, oder Baggerseebau, der sehr wohl hauptsächlich, extra für natürliche Fischproduktion und zum Trinken von Tieren jeglicher Art, für flächendeckend wasserversorgte Ökosysteme, künstlich gebaut werden kann, zu tun, natürlich nur, wenn es nicht solche hinderlichen Gesetze und sogenannte zünftischen Fachleute und andere Selbstsüchtige Menschen gäbe, besser wäre es, aber wer will das viele Geld investieren, wenn etliche Vorschriften einem den Bau, oder gar die Fischentnahme und Gebrauch erschweren und das hier bei uns, wo es garnicht so teuer wäre, wie im weit potentialreicheren, aber weniger infrastrukturreichen sibirischen Tiefland, folglich fehlt es an Gewässern für die Artenvielfalt und Menge von Tieren, die für ganze Landschaften wichtig wären. Einige machen es trotz dieses Anmeldungs und Kostenaufwand trotzdem und baggern ein Loch im Wald, oder sonst wo, damit die Tiere trinken können, das ändert aber nichts an irreführender Falschliteratur, wie wohl diesem Artikel zugrundeliegt, sowie der verheerenden Auswirkungen dieser Desinformationen. (nicht signierter Beitrag von 89.144.223.147 (Diskussion) 00:58, 9. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Baden und die Gefahren

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Hallo zusammen,

mir wurde immer eingetrichtert, dass das Baden in solchen Gewässern mitunter gefährlich sei. Als ein Hauptgrund wurden mir damals (in den 80ern) immer kalte Wasser-Zonen genannt, die einen Badenden quasi erschrecken oder durch das starke Temperaturgefälle in einer geringen Ausprägung "lähmen" könnten, sodass ein Ertrinken möglich sei. Zudem seien Untiefen genannt, die bei ungünstigen Sprüngen ins Wasser auch eine erhebliche Verletzungsgefahr bedeuten. Ist das Relevant? Beste Grüße --KrustyFM (Diskussion) 09:45, 2. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Im Artikel Badegewässer gibt es ja schon den Abschnitt Badegewässer#Risiken. Wenn es gute Quellen gibt, könnte man das hier oder dort ergänzen. --Diwas (Diskussion) 23:32, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Lage in Umgebung von Städten

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Große Mengen Schotter wurden ab/in den 1960ern für den Autobahnbau (Damm, Rampen, Asphalt, Beton) benötigt. Im Stadtgebiet ist Grundstücksfläche zu teuer und Lkw-Verkehr unerwünscht. Flächen nahe Autobahnen sind verlärmt und eignen sich gut für Schotterabbau. Bedarf besteht auch für Hochwasserdämme.

Raumplanung, Raumordnung, Privatbesitz, gute Erreichbarkeit per Lkw, Nähe zu Bauprojekt Betonwerk, Asphaltmischwerk, ...

Entsprechend liegen Baggerseen autobahnnah und in einem nahen Umkreis von Städten.

Linz: Pichlinger See, jünger: Pleschinger See; See in Ödt bei Traun

Graz: Schwarzlsee (Unterpremstätten) und nördlich beidseits der Mitterstraße zwei weitere Seen.

Wien: gefühlt 10 und 20 km südlich der Stadt mehrere Gruben westlich der A2.

Helium4 (Diskussion) 16:17, 7. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Tagebauseen

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Worauf geht es zurück, dass hier die Tagebauseen unter den Baggerseen mit aufgeführt werden? Das entspricht nicht der Fachliteratur. Wenn beide zusammengefasst werden sollen, wird meist von "Abgrabungsgewässern" gesprochen. Ich habe nun einen Satz Definitionen durchgesehen und kann die Verwendung wie im Artikel nirgends belegt finden. Auch der jetzige Artikeltext ist ja de facto völlig unbelegt. Z.B. die Tagebaurestlöcher des Braunkohlenabbaus sind Baggerseen in fast allen Parametern so unähnlich wie nur möglich. Einzige Verbindung wäre, dass beides künstliche Gewässer sind.

Wenn da nix kommt, werde ich das bei Gelegenheit auftrennen und die Tagebauseen hier rauswerfen. Mögliche Leitquelle wäre etwa Peter Jürging: Baggerseen. In Konold, W.; Böcker, R.; Hampicke, U. Handbuch Naturschutz und Landschaftspflege – 11. Erg. Lfg. 11/03, Abschnitt XIII-7.27.--Meloe (Diskussion) 16:13, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Eine Kiesgrube ist genauso ein Tagebau wie ein Braunkohle-Tagebau. Im Grunde genommen ist der “Baggersee“ ein Spezialfall des Tagebausees, welcher sich aus dem Tagebaurestloch entwickelt. Desgleichen Ziegelteiche o.ä.
Man könnte natürlich noch darauf abheben, ob der Abbau “im Nassen“ oder mit Wasserhaltung stattgefunden hat, aber ob das so einen großen Unterschied macht? --Hobbitschuster (Diskussion) 17:11, 1. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In der Sache eigentlich kein Widerspruch. Aber: Das Lemma ist "Baggersee". Ich würde mich da an den Sprachgebrauch der Quellen halten: Was wird "Baggersee" genannt? Ansonsten müssten wir verschieben auf Tagebausee, was dann auch unbefriedigend wäre. M.E. gibt es über die "echten" Baggerseen genug zu schreiben, um das Lemma zu füllen und zu rechtfertigen. Ein übergeordnetes Lemma (Abgrabungsgewässer? Tagebausee?) wäre naturgemäß parallel dazu möglich.--Meloe (Diskussion) 09:48, 2. Feb. 2024 (CET)Beantworten