Diskussion:Bahnhof Bad Honnef (Rhein)
Offene Punkte
[Quelltext bearbeiten]- Wann wurde der Fahrkartenschalter geschlossen? Im General-Anzeiger-Artikel vom 11. September 1999 heißt es noch: Viele Kunden haben anfänglich die Umstellung gar nicht bemerkt: Seit dem ersten August dieses Jahres wird der Fahrkartenverkauf am Schalter im Bad Honnefer Bahnhof nicht mehr von der Deutschen Bahn selber, sondern von einer beauftragten Agentur durchgeführt. Andreas Dietl, dessen Firma sich nun um das Geschäft kümmert, hat mit der Übernahme des Schalters einige Neuerungen eingeführt. So bedienen nun zwei Mitarbeiter im Schalter die Kunden zu den Stoßzeiten zwischen 10.30 und 16.30 Uhr, Samstag hat der Schalter nun von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Ab Oktober plant Dietl, am ersten Werktag im Monat den Schalter schon ab sechs Uhr morgens anstatt wie sonst um acht Uhr zu öffnen. Dies soll all denen zugute kommen, die am Monatsanfang ihre Monatskarten abholen wollen.--Leit (Diskussion) 13:27, 27. Apr. 2013 (CEST) Auch in einem längeren Artikel zum Bahnhof vom 25. April 2001 steht dazu nächts näheres. Nur: Seit zwei Monaten sucht die Bahn AG für das Lädchen einen neuen Pächter. Gemeint ist der Kiosk, der seinerzeit wohl (bis zuletzt) geschlossen wurde.--Leit (Diskussion) 13:41, 27. Apr. 2013 (CEST)
- Das ursprüngliche Baujahr des Bahnhofsgebäudes.--Leit (Diskussion) 15:18, 27. Apr. 2013 (CEST)
- Die Frage ist im Grunde erledigt, da das Honnefer Bahnhofsgebäude zu den bereits von Beginn an vorhandenen gehörte. Es war im selben Stil errichtet worden wie die noch weitgehend unverändert erhaltenen in Unkel und Königswinter.--2A02:908:624:9580:74F9:C1F:258D:7F6 00:12, 10. Sep. 2024 (CEST)
- Siehe auch Diskussion:Bad Honnef/Archiv#Bahnhof Honnef.--Leit (Diskussion) 14:40, 27. Apr. 2013 (CEST)
„Fürstenzimmer“
[Quelltext bearbeiten]In Maus 1986 wird die Nutzung des Bahnhofs für die Empfänge (vor allem) der Königin Sophie beschrieben. Dabei wird auch ein zu diesen Anlässen eingerichtetes „Fürstenzimmer“ erwähnt. Allerdings konnte ich anhand dieses Textes weder den genauen Zweck dieses Zimmers nachvollziehen noch dessen spätere Nutzung bzw. Lage innerhalb des heutigen Bahnhofsgebäudes. Beschrieben ist, dass in diesem Zimmer die Fe[n]sterbehänge, Sessel, Sofas und Teppiche aus rotem Plüsch waren. Noch 1957 wurden Teile dieser Einrichtungen als Wartesaal 2. Klasse genutzt. Das Mobiliar des Zimmers war (zwischenzeitlich?) von dem zwischen 1922 und 1929 amtierenden Bahnhofsvorsteher auf dem Speicher deponiert worden. Auch heißt es, dass der spätere Wartesaal 2. Klasse (warum spätere?) und das Fürstenzimmer zur damaligen Zeit miteinander verbunden waren. In späteren Jahren hat man jedoch eine Trennung vollzogen, und seit der Zeit diente das ehemalige Fürstenzimmer als „Bahnhofs-Vorsteherbüro“. Dort hing noch 1957 ein Bild mit Widmung aus jenen Tagen. Es gab jedoch offenbar noch ein weiteres anlässlich der Königinnenempfänge genutztes Zimmer: Auf der ersten Etage befand sich das Empfangszimmer für die königlichen Gäste. Dies war so groß, daß nach dem Umbau in den 50er Jahren dort zwei Wohnräume entstanden. Mir ist zum Einen unklar, inwieweit sich die Funktion dieses Empfangszimmers von dem des „Fürstenzimmers“ unterschied bzw. warum es zwei Zimmer zu diesem Zweck geben musste. Außerdem kann ich nicht nachvollziehen, warum ausgerechnet der Wartesaal 2. Klasse die wohl luxuriösen Einrichtungen aus dem Fürstenzimmer erhalten haben soll und ob damit die Möbel gemeint sind, die auf dem Speicher gelagert waren oder dieser Wartesaal schon früher damit ausgestattet war. Ohnehin ist die genaue zeitliche Abfolge der baulichen Veränderungen unklar und seit wann das Fürstenzimmer nicht mehr für seinen eigentlichen Zweck genutzt wurde (bereits mit dem Ende Kuraufenthalte der Königin Sophie in Honnef 1906?). Möglicherweise ist der Text ja auch so zu interpretieren, dass der Wartesaal 2. Klasse erst nach Ende der „königlichen Zeiten“ in einem Teil des ehemaligen Fürstenzimmers eingerichtet und dieses also nur verkleinert wurde, bis der restliche Teil abgetrennt und in das Vorsteherbüro umgebaut wurde.--2A02:908:624:9580:74F9:C1F:258D:7F6 21:20, 9. Sep. 2024 (CEST)
- Die Funktion des Fürstenzimmers im Honnefer Bahnhof dürfte wohl durch den Artikel Fürstenbahnhof geklärt sein.--2A02:908:624:9580:74F9:C1F:258D:7F6 12:39, 10. Sep. 2024 (CEST)
- Noch mehr Unklarheit entsteht durch einen Zeitungsartikel vom 11. August 1922. Nach diesem ist das Fürstenzimmer bereits damals zugunsten eines neu geschaffenen Durchgangs beseitigt worden, in den die Bahnsteigsperre verlegt wurde. Auch habe ich noch einen Zeitungsartikel von 1965 gefunden, in dem die Ausstattung des Zimmers mit rotem Teppich und roten Plüschmöbeln erwähnt wird. Ich hatte vermutet, dass auch einen Zeitungsbericht von 1957 zu dem Fürstenzimmer gab, da Maus dieses Jahr zweimal erwähnte, ohne dies näher zu erläutern.--2A02:908:624:9580:74F9:C1F:258D:7F6 13:07, 10. Sep. 2024 (CEST)
- Möglicherweise lässt sich die Zeitungsmeldung von 1922 doch mit den Feststellungen von Maus in Einklang bringen. Die Bahnsteigsperre war zwar damals unter zumindest teilweiser Beseitigung des Fürstenzimmers verlegt worden, was auch zeitlich zu der Bemerkung von Maus passt, der zwischen 1922 und 1929 amtierende Bahnhofsvorsteher habe dessen Mobiliar auf dem Speicher deponieren lassen. Durch den südlichen Anbau von 1937 an der neu geschaffenen Unterführung zum Mittelbahnsteig musste dann aber die Bahnsteigsperre nochmals verlegt werden. Dadurch konnte dann mutmaßlich in dem 1922 geschaffenen Durchgang wieder ein Raum eingerichtet werden, das Büro des Bahnhofsvorstehers. Das würde aber auch bedeuten, dass es sich bei diesem nicht mehr um denselben Raum mit denselben Wänden gehandelt hat, sondern nur um einen Raum an der früheren Stelle des Fürstenzimmers. Der Zusammenhang mit dem Wartesaal 2. Klasse bleibt mir aber weiter unklar.--2A02:908:624:9580:74F9:C1F:258D:7F6 14:57, 10. Sep. 2024 (CEST)