Diskussion:Bahnstrecke Novi Grad–Knin
Streckenbeginn und Kilometrierung
[Quelltext bearbeiten]Hallo Rolf-Dresden, danke dir für das längst überfällige Anpassen des Lemmas und das Anlegen des Streckenbands. Vor dem Hintergrund, dass die tatsächliche Kilometrierung der Strecke in Novi Grad mit 0,0 beginnt und mit 177,4 in Knin endet, rege ich an den Artikel auf Bahnstrecke Novi Grad–Knin zu verschieben. Die Karte ist ja auch schon entsprechend vorhanden. Ich habe einen Bildfahrplan von 2015 da, da sind alle wichtigen Infrastrukturdaten drin. Das Streckenband würde ich anpassen, aber damit fange ich jetzt nicht auf Verdacht an, du bist ja offenbar gerade noch auf der Seite aktiv. Die in Sunja mit 0 beginnenden Kilometrierung endet in Novi Grad mit 39,9, siehe auch Bahnstrecke Banja Luka–Sunja (unabhängig von der Frage, ob man jenen Artikel noch aufteilt oder nicht, ich würde ihn wahrscheinlich erstmal lassen wie er ist.). Grüße, --Kleeblatt187 (Diskussion) 18:56, 16. Jan. 2020 (CET)
- Dafür bin ich auch. Die Una-Bahn (Novi Grad–Knin) hat außer der eigenen Kilometrierung auch eine eigenständige Geschichte und ist gut 40 Jahre jünger. --j.budissin+/- 19:14, 16. Jan. 2020 (CET)
- Danke für die Rückmeldung! Ich setze das daher im Laufe des Wochenendes um. Grüße, ---Kleeblatt187 (Diskussion) 20:54, 17. Jan. 2020 (CET)
@Kleeblatt187: Die Informationen über den Grenzpunkt finde ich für die Einleitung etwas sehr detailliert. Vielleicht könnte man das weiter unten beim Verlauf unterbringen und dafür in der Einleitung ergänzen, dass zwischen Bihać und Knin derzeit kein Personenverkehr stattfindet? Diese Info ist momentan noch ein bisschen versteckt. Grüße, j.budissin+/- 17:23, 18. Jan. 2020 (CET)
- Ja, das stimmt. Ich baue das noch um. Ich kam gedanklich aus einer anderen Richtung ... Zumindest die Teilstrecke in kroatischer Verantwortung betreffend bin ich sogar der Meinung, dass diese derzeit (und seit mindestens 2014 etwa) stillgelegt ist, zumindest „vorübergehend“. Jedenfalls kann man als Verkehrsunternehmen derzeit dort gar keine Trassen bestellen, in den HŽ-Unterlagen wird sie zusammen mit einigen wenigen anderen Strecken als „izvan prometa“ (m.E. „außer Betrieb“) dargestellt. Wie das ebenso rein formal mit der ŽFBH-Strecke zwischen Bihać und einschließlich Martin Brod ist, wüsste ich gern. Dazu finde ich bislang nichts, möglichweise ist die Strecke dort tatsächlich offiziell in Betrieb. Es fährt nur nichts... Grüße, --Kleeblatt187 (Diskussion) 19:02, 18. Jan. 2020 (CET)
- Meines Erachtens ist zumindest der Bahnhof Martin Brod besetzt (oder war es im September 2018, als ich das letzte Mal dort war). Das könnte ein Indiz sein. Und es fahren ja auch ab und an mal Sonderzüge durchs Una-Tal. --j.budissin+/- 19:31, 18. Jan. 2020 (CET)
- Na dann passen die Indizien aber wenigstens zusammen: keine offizielle ŽFBH-Information zur Betriebseinstellung bis Martin Brod, ein besetzter Bahnhof dort und gelegentlich Züge in diesem Abschnitt. Also spricht viel dafür, dass diese ganz offiziell eine betriebsfähige Strecke im BiH-Abschnitt ist. Für den kroatisch betriebenen Abschnitt südlich von Martin Brod glaube ich jetzt hier tatsächlich noch eine offizielle, ministerielle Information von 2010 hinsichtlich der „Betriebseinstellung bis auf Weiteres“ gefunden zu haben. Möglicherweise sollte der Abschnitt im Streckenband dann blassrot dargestellt werden. Aber das schaue ich mir morgen erst genauer an, für heute ist Feierabend. --Kleeblatt187 (Diskussion) 20:13, 18. Jan. 2020 (CET)
- Meines Erachtens ist zumindest der Bahnhof Martin Brod besetzt (oder war es im September 2018, als ich das letzte Mal dort war). Das könnte ein Indiz sein. Und es fahren ja auch ab und an mal Sonderzüge durchs Una-Tal. --j.budissin+/- 19:31, 18. Jan. 2020 (CET)
Kriegsbedingt zerstörte Brücken
[Quelltext bearbeiten]Fällt dir da ein konkretes Beispiel ein? Meines Erachtens sind die in der Regel intakt. --j.budissin+/- 21:51, 18. Jan. 2020 (CET)
- Also weg sind auf jeden Fall die Brücken am Haltepunkt Štrbački Buk und am Bahnhof Loskun. Ob das je mehr als nur Fußgängerbrücken waren, weiß ich aber nicht. Zumindest von Štrbački Buk habe ich auch ein eigenes Foto von 2012. Sind aber ausgerechnet beides keine Fälle, wo der Zusammenhang mit den namensgebenden Siedlungen am anderen Ufer passt. Ansonsten hatte ich auch noch an den in BiH gelegenen Bahnhof Bosanski Osredci-Srb gedacht, der ja nach dem in BiH gelegenen Bosanski Osredci und dem etwas größeren Srb nebenan in Kroatien benannt ist. Aber dort greift nun wieder nicht das Argument mit der zerstörten Brücke, allenfalls der (m.M.n.) nicht vorhandene offizielle Grenzübergang, der die Erreichbarkeit des Bahnhofs (so er denn verkehrlich noch relevant wäre) einschränkt. Insofern war ich durchaus etwas leichtsinnig, als ich vorhin mehrere Gedanken in einen Satz gepackt habe. Danke fürs kritische Lesen! --Kleeblatt187 (Diskussion) 00:08, 19. Jan. 2020 (CET)
- Ja, das mit den nicht vorhandenen Grenzübergängen ist tatsächlich eher ein Problem (in Martin Brod ja auch). Wobei eben im Moment ja auch keine Züge fahren. Hatte mich nur etwas gewundert, wobei ich nicht ausschließen will (und kann), dass zerstörte Brücken in einzelnen Orten tatsächlich ein Problem sind. Was Osredci angeht, ist der Ort kaum mehr bewohnt und ohnehin de facto nur von kroatischem Gebiet aus erreichbar. Grenzkontrollen gibt es dort m.E. nicht. Im Falle einer Wiedereröffnung der Bahn würde man das wohl allerdings regeln müssen. --j.budissin+/- 01:35, 19. Jan. 2020 (CET)
- Ich habe mal das Foto von 2012, wenn auch in mieser Qualität, mit dem verbliebenen Pfeiler der früheren Fußgängerbrücke am Hp Štrbački Buk rausgesucht. (Auf der bosnischen Seite steht auch noch einer.) Irgendwie steht das Bild m.E. recht gut für die Situation der Una-Bahn. Das ohnehin recht schwache (potenzielle) lokale Reisendenaufkommen kann durch die nunmehrige Grenze und die fehlende (physische) Erreichbarkeit der Bahnstrecke vom jeweils anderen Staat gar nicht wirklich erschlossen werden. Die zumindest vereinzelt fehlenden Flussquerungen sind ja auch keine Grundlage dafür, offizielle Grenzübergänge einzurichen.
- Unabhängig davon habe ich jetzt auch den Staatsvertrag bzw. die Regierungsvereinbarung HR-BiH von 2001 zur Aufteilung und zum weiteren Betrieb der Strecke gefunden. Beim Überfliegen meine ich eine Passage gesehen zu haben, die sinngemäß besagt, dass die Züge in ŽFBH-Verantwortung zwischen Bihać und Martin Brod das kroatische Territorium ohne Halt durchfahren müssen, analog dürfen die Züge in HŽ-Verantwortung zwischen Martin Brod und Strmica nicht in BiH halten. Angestrebter gemeinsamer Grenzbahnhof ist Martin Brod, jeweils bis dorthin erstreckt sich die Zuständigkeit der Grenzbehörden, anfänglich jedoch Martin Brod als BiH-Grenzbahnhof und Ličko Dugo Polje als HR-Grenzbahnhof. Und alles unter dem Vorbehalt, dass anderslautende oder ergänzende Vereinbarungen geschlossen werden. Mit diesem Wissen dürfte absehbar sein, dass selbst im Falle einer Wiederaufnahme des durchgängigen Eisenbahnverkehrs nicht gleichzeitig mit einer Wiederbedienung sämtlicher Unterwegshalte zu rechnen ist. Wenigstens Štrbački Buk, Loskun, Kestenovac, Bosanski Osredci-Srb, Osredci und Bosanski Drenovac dürften sprichwörtlich auf der Strecke bleiben, Brücke und / oder lokaler Grenzübergang hin oder her ... Passt zumindest ganz gut zusammen mit der bereits im Artikel enthaltenen Information, dass Martin Brod und Ličko Dugo Polje Grenzbahnhöfe sind. --Kleeblatt187 (Diskussion) 16:35, 19. Jan. 2020 (CET)
- Siehst du, diese Pfeiler waren mir gar nicht aufgefallen, weil sie dort so ein bisschen hinter der Kurve stehen (habe jetzt mal bei Google nachgeschaut). Solange die Grenze EU-Außengrenze ist, wird das so wie von dir beschrieben ablaufen müssen. Damit verliert man natürlich eine große Portion des touristischen Potentials an diesen Stationen. Andererseits bleibt der Štrbački Buk von Massentourismus verschont, auch gut. Im Übrigen gibt es um Martin Brod noch einen Grenzkonflikt, der m.W. bis heute nicht wirklich gelöst ist. --j.budissin+/- 10:52, 20. Jan. 2020 (CET)
- Nochmal zu den Brücken: Auf meiner JNA-Karte sind "grenzüberschreitende" Fußgängerbrücken eingezeichnet an den Stationen Loskun, Štrbački Buk und Kestenovac (etwas südlich), die allesamt nicht mehr existieren. Das wär's aber auch schon. --j.budissin+/- 19:08, 22. Jan. 2020 (CET)
- Danke für's Recherchieren! Da haben wir das jetzt auch sicher geklärt. Da hatte ich von den ersten beiden zuviel Verallgemeinerung abgeleitet. Die fragliche Passage hatte ich ja neulich schon wieder im Artikel entfernt. Grüße, --Kleeblatt187 (Diskussion) 20:49, 22. Jan. 2020 (CET)
- Nochmal zu den Brücken: Auf meiner JNA-Karte sind "grenzüberschreitende" Fußgängerbrücken eingezeichnet an den Stationen Loskun, Štrbački Buk und Kestenovac (etwas südlich), die allesamt nicht mehr existieren. Das wär's aber auch schon. --j.budissin+/- 19:08, 22. Jan. 2020 (CET)
- Siehst du, diese Pfeiler waren mir gar nicht aufgefallen, weil sie dort so ein bisschen hinter der Kurve stehen (habe jetzt mal bei Google nachgeschaut). Solange die Grenze EU-Außengrenze ist, wird das so wie von dir beschrieben ablaufen müssen. Damit verliert man natürlich eine große Portion des touristischen Potentials an diesen Stationen. Andererseits bleibt der Štrbački Buk von Massentourismus verschont, auch gut. Im Übrigen gibt es um Martin Brod noch einen Grenzkonflikt, der m.W. bis heute nicht wirklich gelöst ist. --j.budissin+/- 10:52, 20. Jan. 2020 (CET)