Diskussion:Bahnstrecke Tábor–Bechyně
Fragen
[Quelltext bearbeiten]Die erste Fahrleitung war eine zweipolige Leitung. Wozu soll da eine Rückleitung über die Schiene Dienen (Sie dient bei einpoligen Fahrleitungen als zweiter Pol). Beim Fahrzeugeinsatz wird von Bügeleisen gesprochen ohne dass vorher eingeführt wird, welche der Fahrzeuge diesen Spitznamen tragen. --Köhl1 12:55, 14. Aug. 2008 (CEST)
- Die erste Frage ist eigentlich im Text beantwortet. --Rolf-Dresden 19:21, 14. Aug. 2008 (CEST)
- Für dumme Leute wie mich nicht. Die Bahn wurde mit Gleichstrom betrieben. Dazu braucht es einen Hinleiter (Pluspol) und einen Rückleiter (Minuspol). Nun waren da laut Text zwei Fahrleitungen unterschiedlicher (= plus und minus) Polarität vorhanden. Damit ist alles vorhanden, was man für Gleichstrom braucht. Schiene ist für einen Stromkreislauf nicht mehr notwendig. Nach 1929 war das dann anders. Was ist übrigens eine Gleichspannung von 2x700 V?? --Köhl1 20:15, 14. Aug. 2008 (CEST)
Es ist eigentlich alles ganz einfach: Zwei Stromkreise mit 700 Volt, etwa so wie zwei in Reihe geschaltete Batterien. Der Raum zwischen den Batterien ist sinnbildlich die Schiene. Man konnte also entweder mit 700 Volt (ein Stromkreis) oder 1400 Volt (beide Stromkreise) fahren. --Rolf-Dresden 21:03, 14. Aug. 2008 (CEST)
- Wenn die Schiene die Verbindung in der Reihenschaltung ist, dann ist sie aber keine Rückleitung. Ich gehe davon aus, das die Triebfahrzeuge zwei Stromabnehmer hatten, denn sonst wäre es eine Parallelschaltung. Gibt es eine Stromkreis von der Fahrleitung zur Schiene, dann kann er nach meinem Verständnis immer nur 700 V haben. Das ist die Variante eins. Trenne ich aber die Verbindung zur Schiene, und habe einen Stromkreis über die dann unterschiedlich gepolten Fahrleitungen, dann habe ich in der Tat eine Reihenschaltung, das wäre die Variante zwei. --Köhl1 22:01, 14. Aug. 2008 (CEST)
Ich denke, du hast es jetzt verstanden. Bei Variante eins ist die Schiene aber sehr wohl ein Rückleiter... --Rolf-Dresden 22:08, 14. Aug. 2008 (CEST)
- Dann sollte das aber auch etwas konkreter im Artikel stehen. Rückleiter, wenn nur mit 700 V gefahren wurde.... Und es wäre schön, wenn auch die Vorteile dieses komplizierten Systems mit zwei Fahrleitungen waren, auch noch erwähnen könnte. Hat man z. B. zum Anfahren die Motoren parallel geschaltet und später dann in Reihe???
Letzteres ist bei Gleichstromfahrzeugen Standard, es ging früher auch gar nicht anders. Thyristoren und Stromrichter gibts noch nicht so lange. Ansonsten gebe ich dir recht, der Artikel braucht Einiges an Überarbeitung. Nur, mir fehlen passende Quellen. Trotzdem werde ich mal schauen, was sich machen lässt. --Rolf-Dresden 22:31, 14. Aug. 2008 (CEST)
- Auch, wenn es neun Jahre her ist, ich habe den Artikel mal ein bisschen entholpert. Man musste schon annehmen, dass da jemand mit aller Gewalt Zeilen schinden wollte. Zwei Sachen bleiben allerdings unverständlich: »einfacher Nebenbahnbetrieb« (der wohl »vereinfachter Nebenbahndienst« heißen sollte und an Kreuzungsbahnhöfen mit Trapeztafeln zu erkennen wäre und neuerdings auf deutschbahnisch »Zugleitbetrieb« genannt wird) und 1937/1938 kam es zum Umbau der Energieversorgung und zur Veränderung der Befestigung auf nahtlose Stahlrohre. Was ist damit gemeint, Stahlrohrmasten, -ausleger oder -seitenhalter? Mit der Fahrleitung scheint dieser Holperrest was zu tun zu haben, doch an dieser Stelle hatte es wohl jemand zu eilig. Ich hoffe auch im Sinn der Leser, dass sich der Verursacher erbarmt und etwas deutlicher wird.
- Was die Fahrleitung betrifft, so selten waren die Dreileitersysteme in der Frühzeit nicht. Das Gleis bildet in so einem Fall schon den Rückleiter, auch wenn der nicht in allen Betriebszuständen mit dem vollen Motorstrom belastet wird. Vom Querschnitt her muss er es aber können, zusätzlich liegt das Gleis- schon aus Arbeitsschutzgründen nahe am Erdpotential. –Falk2 (Diskussion) 01:34, 9. Nov. 2017 (CET)