Diskussion:Bare-Knuckle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von J.O.Reichardt in Abschnitt Höheres Verletzungsrisikio vs ANDERE Risikostruktur
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Für "In Deutschland besteht die Möglichkeit, solche Kämpfe legal unter Aufsicht der Polizei und nach vorheriger Anmeldung durchzuführen." wäre eine Quelle dringend notwendig. --Xephƃsɯ 23:28, 28. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Vielleicht ist das nur eine missverständliche Interpretation der typisch-deutschen Anmelde-Kultur. v.w. Versicherungsrecht und der ganze Schmus.--92.226.18.173 23:24, 27. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Anscheinend stand der Satz hier schon seit 2009 unverändert und ohne Beleg, daher habe ich ihn nun rausgenommen, zumal es schon sehr verwunderlich wäre, wenn es wirklich so ist. --Selby (Diskussion) 23:21, 15. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Höheres Verletzungsrisikio vs ANDERE Risikostruktur

[Quelltext bearbeiten]

Das Verletzungsrisiko von Bare-knuckle-Kämpfen verhält sich komplexer, als hier dargestellt. Die Quantität sichtbarer Verletzungen (wie Schrammen, Hautrisse, Blutergüsse und Handverletzungen) ist sehr wahrscheinlich höher. Trainierte Pugilisten wissen natürlich um das hohe Risiko von Handverletzungen bei unmodifizierter 1zu1-Anwendung klassischer Boxtechniken. Erst die Einführung von Handprotektoren (und dazu zählen bereits Bandagen) erlaubt es dann vergleichsweise handverletzungsarm, die Kopftrefferzone auszuweiten und die Schlagintensität zu erhöhen. Boxhandschuhe erhöhen also das Ausmaß der zu erwartenden Hirnschäden. Solche Hirntraumen haben selbstverständlich andere Langfristfolgen als Hautverletzungen (parkinsonartige Ausfallerscheinungen vs Narben & Nasenfehlstellung). Die beobachtbare Blutigkeit des Bare-Knuckle Pugilism hat gegenüber dem eher unsichtbare Hirntraumen verursachenden Boxsport allerdings zu einer genau gegenteiligen Risikobewertung geführt. Dies behauptet auch der Hema-Trainer und Classical Pugilism Experte Martin 'Ox' Austwick (http://www.pugilism.org/): https://www.youtube.com/watch?v=8oQWlN4ovD8 – und wie es aussieht, lassen sich seine Ausführungen zur Schutzwirkung von Kampfhandschuhen auch wissenschaftlich bestätigen. Vgl: "After the death of an MMA competitor following a barrage of bare fisted punches to his head,16 sanctioning organisations mandated that competitors wear MMA gloves. However, Schwartz et al17 found that similar gloves used to punch a viscoelastic dummy head did not mitigate the accelerations that may produce brain injury. The utility of MMA gloves is therefore probably negligible and may protect the attacker’s hands more than the defender’s head.17" S.171 in: Buse, G (2006): „No holds barred sport fighting: a 10 year review of mixed martial arts competition“. In: British Journal of Sports Medicine. 40, S. 169–172, DOI: 10.1136/bjsm.2005.021295. Die dort zitierte Quelle 17 ist: Schwartz ML, Hudson AR, Fernie GR, et al. Biomechanical study of full-contact karate contrasted with boxing. J Neurosurg 1986;64:248–52. Beste Grüße! (nicht signierter Beitrag von J.O.Reichardt (Diskussion | Beiträge) 17:33, 11. Aug. 2015 (CEST))Beantworten