Diskussion:Barschel-Affäre
2. Untersuchungsausschuß
[Quelltext bearbeiten]Im 2. Parlamentarischen Untersuchungsausschuß wurde Barschel in weiten Teilen rehabilitiert. Insbesondere wurde festgestellt, daß Barschel nicht der Auftraggeber für Pfeiffers Aktionen war. Bei Gelegenheit werde ich das in den Artikel einpflegen.
Anmerkung: Das ist grober Unfug. Der 2. Untersuchungsausschuss stellte lediglich fest, dass die von Pfeiffer behauptete Urheberschaft Barschels oft nicht nachgewiesen ist. Das man etwas nicht beweisen kann, beweisst noch nicht, dass es nicht stimmt. Fakt ist: Pfeiffer wurde von Barschel eingestellt, Pfeiffer musste auf Anweisung von Barschel handeln. Pfeiffer konnte Indizien und Zeugenaussagen beibringen, die seine Aussagen stützen. Bisher ist es niemandem gelungen, relevante Falschaussagen von Pfeiffer nachzuweisen.
Beispiel: Engholm wurde durch Detektive überwacht, die von der Firma Schwarzkopf bezahlt wurden. Pfeiffer hatte keine Möglichkeit auf die Firma Schwarzkopf einzuwirken, Barschel schon, denn er war mit dem Geschäftsführer Ballhauf sehr eng befreundet. Naheliegende Erklärung: Barschel bat Ballhauf um Hilfe, Pfeiffer sorgte nur für die Umsetzung, d.h. die Instruktion der Detektive.--Egonschmitz 09:46, 26. Sep. 2007 (CEST)
Vor dieser Gelegenheit prüfe aber bitte noch mal, damit nicht im Wesentlichen der Wunsch der Vater deines wohlmeinenden Gedanken ist. AFAIR hat Barschel z.B. sehr wohl von Pfeifers Steueranzeige gewusst und sich auch gezielt nach dem Stand erkundigt. Manches hat er vielleicht nicht in Auftrag gegeben, dies muss wohl heute als offen gelten, anderes aber durchaus! Benno (13.2.2007)
- Dem kann ich mich nur anschließen. Leider liegt mir der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses zur "Schubladenaffäre" nicht vor, aber Gegenstand dieses Untersuchungsausschusses waren nicht Barschels Wissen oder Nichtwissen (und schon gar nicht seine Rehabilitierung), sondern Jansens Zahlungen an Pfeiffer. Wie schon gesagt, Barschel wurde - zum Beispiel zum Komplex anonyme Steueranzeige und zum Komplex Wanze - auch durch andere Beweismittel belastet als durch Pfeiffers Aussage. So erinnere ich mich, dass der damalige schleswig-holsteinische Finanzminister bekundet hat, Barschel habe sich auffallend intensiv nach dem Sachstand bzgl. der Steueranzeige erkundigt. Bei dem Komplex Wanze steht fest, dass Barschel seine Sekretärin und seinen Fahrer zu falschen eidesstattlichen Versicherungen drängen wollte. (Und wenn ein Politiker so etwas macht, ist das alleine schon ein Skandal und eine Rücktrittsgrund!) Diese Feststellungen konnte auch der Untersuchungsausschuss zur Schubladenaffäre nicht rückgängig machen. Es wäre schön, wenn jemand den Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses zur "Schubladenaffäre" auswertet (aber wirklich liest und nicht Kenntnisse von Hörensagen verwendet) und das dann in der Artikel einarbeitet. Es sollte in dem Artikel nicht um ein Plädoyer für oder gegen Barschel gehen, sondern um eine neutrale Darstellung des heutigen Wissens zu dieser Affäre. -- Thomas Dancker 08:22, 14. Feb. 2007 (CET)
- "Das man etwas nicht beweisen kann, beweisst noch nicht, dass es nicht stimmt." - Ah, ja. Soll das im Umkehrschluss etwa bedeuten, dass etwas stimmt, weil man es nicht beweisen kann? Faktum ist: Es gibt *keinen* Beweis dafür, dass Barschel zu den Handlungen motiviert hat. - Es gibt jedoch deutliche Beweise dafür, dass Pfeiffer vielfach auf eigene Intiative und gegen das Interesse Barschels gehandelt hat: So z.B., als er den an Barschel gerichteten Brief der Ehefrau des beim Flugzeugabsturz getöteten Piloten an den Sprecher der SPD (!), Klaus Nilius, weitergab, der ihn an den 'Stern' "durchsickern" ließ. - Vor diesem Hintergrund ist mir völlig unverständlich, wieso Deiner Meinung nach das Fehlen eines Beweises nicht entlastend sein soll. --Colognese 11:41, 26. Dez. 2007 (CET)
- Faktum ist, dass es zum Beispiel eine Reihe unabhängiger Zeugenaussagen gibt, nachdem sich Barschel für die Steueranzeige "interessiert" hat, selber Falschaussagen abgelegt und und Mitarbeiter dazu gedrängt hat. Auch im zweiten Untersuchungsbericht (Hier übrigens die über 30 MB Pdf) sah selbst die CDU Barschel als politisch verantwortlich an. Der Rest ist auch eine Frage, was man jetzt für plausibel halten kann und will – sowohl das unschuldige Opfer einer Intrige als auch auch der alleinige Anstifter für Alles wirken auf mich eher fraglich. --Simon-Martin 12:02, 26. Dez. 2007 (CET)
- Fakt ist: Pfeiffer wurde von Barschel eingestellt, Pfeiffer musste auf Anweisung von Barschel handeln. Pfeiffer konnte Indizien und Zeugenaussagen beibringen, die seine Aussagen stützen. Bisher ist es niemandem gelungen, relevante Falschaussagen von Pfeiffer nachzuweisen.
- Alles Unfug. Bitte mal den Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses lesen. Pfeiffer wurde als komplett unglaubwürdig eingeschätzt.
- Naheliegende Erklärung: Barschel bat Ballhauf um Hilfe, Pfeiffer sorgte nur für die Umsetzung, d.h. die Instruktion der Detektive.
- Siehe oben - der Untersuchungsausschuss kommt zu enem anderen Ergebnis.
- hat Barschel z.B. sehr wohl von Pfeifers Steueranzeige gewusst und sich auch gezielt nach dem Stand erkundigt.
- Pfeiffer hatte die anonyme Anzeige in drei Exemplaren versandt - ans Finanzamt, ans Finanzministerium und an die Staatskanzlei. Der Untersuchungsausschuss hat festgestellt, das Barschel seine Kenntnis aus dem der Staatskanzlei zugegangenen Exemplar bezogen haben kann, ohne zu wissen, dass Pfeiffer Verfasser war. Im übrigen war die Anzeige inhaltlich derart mangelhaft formuliert, dass sie eindeutig nicht vom ehemaligen Finanzminster (der Barschel war) diktiert sein konnte, wie Pfeiffer behauptet hat.
- Leider liegt mir der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses zur "Schubladenaffäre" nicht vor, aber Gegenstand dieses Untersuchungsausschusses waren nicht Barschels Wissen oder Nichtwissen (und schon gar nicht seine Rehabilitierung), sondern Jansens Zahlungen an Pfeiffer.
- Blödsinn. Von Seite 367 bis Seite 414 befasst sich der Ausschussbericht mit "Erkenntnissen seit 1987, die bezüglich des Wirkens des damaligen Ministerpräsidenten Dr. Uwe Barschel ... ergänzende Beurteilung erfordern." Und dann wird Punkt für Punkt dargelegt, warum Urheberschaft oder Mitwisserschaft Barschels an Pfeiffers Machenschaften nicht festgestellt werden konnten.
- Auch im zweiten Untersuchungsbericht sah selbst die CDU Barschel als politisch verantwortlich an.
- Die politische Verantwortlichkeit hat Barschel selbst im Rahmen seiner Rücktrittserklärung vom 25. September 1987 eingeräumt. Hat nie jemand abgestritten. (nicht signierter Beitrag von 85.16.202.191 (Diskussion) 18:46, 19. Feb. 2016 (CET))
Kommentar zu dem Satz:
Da sich aber auch keine Gegenbeweise fanden, resümierte der Schlussbericht mit den Worten, dass Pfeiffer „wohl zumindest mit Billigung Barschels gehandelt“ habe.
Das ist nicht das Resümee des Schlussberichtes, sondern ein Zitat aus dem Sondervotum der Abgeordneten Karl Otto Meyer (SSW), Bernd Saxe (SPD) und Rolf Selzer (SPD), im Abschlussbericht des 2. Untersuchungsausschusses 1996 auf Seite 583 (Druckausgabe) bzw. Seite 635 des verlinken PDFs (das genannte Sondervotum beginnt auf S. 543 (Druckausgabe) bzw. S. 595 (PDF)).
Glaubwürdigkeit Pfeiffers
[Quelltext bearbeiten]Das Auffälligste an der ganzen Geschichte ist, daß die Aussage eines Vorbestraften (Pfeiffer) ausreicht um einen bis dahin völlig unbescholtenen Politiker zu diskreditieren. Weiterhin wird andauernd "Der SPIEGEL" als Beweis genannt. So weit mir bekannt ist diese Zeitung ein kommerzielles Unternehmen und keine offizielle Ermittlungsbehörde. So daß man durchaus folgern kann, daß die Vorwürfe gegen Uwe Barschel auf sehr wackeligen Beinen stehen wie später im Schubladen Ausschuß ja auch bewiesen wurde. Es sollte doch schon zu denken geben, daß Pfeiffer während er Mitarbeiter in der Pressestelle des Ministerpräsidenten Barschel war von der SPD Geld genommen hat. Zuletzt sei noch angemerkt an Elcheo: Wenn eine Urheberschaft nicht oder nicht mehr beweisbar ist, dann gilt in der Bundesrepublik immer noch die Unschuldsvermutung, auch für tote CDU Politiker.
(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Tx902 (Diskussion • Beiträge) 12:25, 24. Dez. 2006 ) --Simon-Martin 07:51, 25. Sep. 2007 (CEST)
Anmerkung: Fakt ist, dass Pfeiffer durch den Springer Verlag an Barschel vermittelt wurde. Fakt weiterhin ist, dass Barschel sich intensiv nach der anonymen Steueranzeige erkundigte und Fakt weiter ist, dass Barschel seine Mitarbeiter zu falschen eidesstattlichen Versicherungen gedrängt hat.
Fazit: Viele wichtige Aussagen von Pfeiffer sind durch Fakten gestützt.
Nicht ganz sicher kann man bezüglich des Punktes "Detektive auf Engholm angesetzt" sein; es war zwar so, dass die Detektive von einen Freund von Barschel (Herr Ballhaus von der Firma Schwarzkopf) bezahlt wurden, es aber nicht klar ist, wie dies genau zustandekam. Es ist aber plausibel, dass der sehr gute Freund von Barschel von Barschel gebeten wurde, dabei zu helfen, Engholm zu überwachen.
--Egonschmitz 09:46, 25. Sep. 2007 (CEST)
ähm, ich empfehle dem schreiber sich über die ergebnisse des schubladenausschusses und über die jüngst erschienene literatur (baentsch),kurz:über die tatsächliche sachlage, zu informieren. pfeiffer war bereits etwa 10 mal wegen verleumdung, übler nachrede und urkundenfälschung angezeigt worden, als er vom spiegel zum kronzeugen zur demontage barschels hochstilisiert wurde...
Kategorie unsinnig
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel wurde u.a. in die Kategorie "Homosexualität und Politik" eingeordnet.
Das halte ich für verfehlt- keiner der Hauptprotagonisten war schwul, niemand wurde als angeblich homosexuell diffamiert oder derlei vergleichbare Dinge mehr.
Ich habe daher die Kategorie gelöscht!
Die Ergebnisse des Schubladenausschusses geben die Aussage "Pfeiffer handelte nicht im Auftrage Fetter TextBarschels" nicht her. Daher habe ich diesen Satz wieder entfernt. Festgestellt wurde lediglich, dass die Urheberschaft Barschels nicht (mehr?) beweisbar sei. Siehe[1]. Habe den Satz daher wieder entfernt. Unstrittig blieb, dass die Affäre von der CDU-geführten Staatskanzlei ausging. Ferner gilt Barschel zumindest als überführt, Mitarbeiter zur Abgabe von falschen Eidesstattlichen Versicherungen im Zusammenhang mit dieser Affäre gezwungen zu haben. - Elcheo 08:43, 21. Apr 2004 (CEST)
"die Ermittlungsergebnisse der Genfer Behörden ergaben allerdings deutliche Anzeichen für ein Fremdverschulden." Von welchen "deutlichen Anzeichen" spricht der Verfasser hier?
Wenn es diese wirklich gegeben hat, warum werden sie dann hier nicht genannt?
Wahr ist wohl eher, dass die Ermittlungen der Genfer Behörden, geführt von einer jungen, unerfahrenen Staatsanwältin, die mit der politischen Dimension, die dieser Fall nun einmal hatte, sichtlich überfordert war, eher zur Vernebelung der Tatsachen als zu deren Aufklärung beigetragen haben. Nur ein Beispiel zu den Ermittlungsleistungen: Die zahlreichen Fotos, die die Polizei am Tatort geschossen hat, sind bis heute spurlos verschwunden, so dass die Fotos, die der in das Hotelzimmer eingedrungene Stern-Reporter von der Leiche in der Badewanne gemacht hat, die einzigen Tatortfotos blieben, die zur Auswertung herangezogen werden konnten.
Also, entweder es kommen noch die "deutlichen Anzeichen für ein Fremdverschulden" oder ich werde den Satz löschen.
Elcheo 10:55, 8. Jun 2005 (CEST)
Dass die Ermittlungen von einer jungen unerfahrenen Staatsanwältin geleitet wurden, lässt wohl kaum den Schluss zu, dass dadurch die vom Land Schleswig-Holstein propagierte Selbstmordhypothese bekräftigt wird. Eher muss man sich die Frage stellen, wieso die Ermittlungen bei einem exponierten Politiker nicht von einem erfahrenen Staatsanwalt geleitet wurden. Die Genfer Ermittlungsergebnisse wurden von Armand Mergen, einem emeritierten Professor für Rechtswissenschaft und Gründer der deutschen kriminologischen Gesellschaft analysiert und in dem Band "Tod in Genf" dokumentiert. Er legt darin schlüssig dar, dass einerseits die im Mageninhalt gefundenen Medikamente erstens nicht im Handel erhältlich waren, und zweitens in einer Reihenfolge verabreicht worden sein müssen, die einen Selbstmord ausschliessen. [2]
Ich werde den Satz "deutlichen Anzeichen für ein Fremdverschulden" deshalb mit entsprechendem Literaturhinweis wieder einfügen. Übrigens halte ich die oben genannte Quelle vom Land Schleswig-Holstein für nicht neutral, bzw. höchst einseitig [3], da hier weiterhin die damalige Spiegeldarstellung ohne jegliche kritische Anmerkung zu den anschliessenden Ermittlungen als offizielle Wahrheit dargestellt wird.
Übrigens: Dass Dokumente im Rahmen einer solch wichtigen Ermittlung verschwunden sind, spricht doch dafür, dass der Fall noch längst nicht so eindeutig geklärt ist, wie das Land Schleswig-Holstein es in seiner Darstellung glauben machen möchte. -- Korky 12.00 24. Jun 2005
Ich halte es doch etwas verwegen aufgrund eines Buches, auch wenn der Autor ehemals Professor, die These mit dem Fremdverschulden in den Artikel aufzunehmen. Dies ist eine Spekulation, die in die Diskussion, aber nicht in den Artikel gehört. Daher nehme ich die Spekulation wieder heraus.Jensre 17:38, 3. Sep 2005 (CEST)
Verwegen ist ein seltsamer Begriff im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Sachverhaltes, der mittels Literaturstelle belegt werden kann. Wer sich die Mühe macht und das Büchlein von Professor Mergen liest, wird feststellen, dass die Selbstmordhypothese aus kriminologischer Sicht nicht haltbar war, ja dass die Ermittlungsergebnisse der Genfer Behörden eben deutliche Anzeichen für ein Fremdverschulden ergaben. Ich halte es auch durchaus nicht für verwegen, in einem ungeklärten Todesfall den kriminologischen Ausführungen eines Professors für Kriminologie und Strafrecht zu folgen, auch wenn dieser nur "ehemals" Professor war. Es ist meiner Meinung nicht ausreichend, einen Satz mit dem Hinweis "ich halte für verwegen" zu streichen, ohne selbst z.B. eine entsprechend schlüssige Quelle für die Selbstmordhypothese zu nennen. Ich warte auf die entsprechende Quelle ;-)Korky 11.10.05
Da innerhalb von 3 Monaten keine schlüssige Quelle für die Selbstmordhypothese genannt wurde, muss das Vorliegen deutlicher Hinweise für Fremdverschulden wieder in den Text. Korky 17.1.2006
Übrigens: Die Partei "Die Partei" (www.die-partei.de) beendet ihre Wahlwerbung mit dem bekannten Barschel-Zitat --Julian Garritzmann 14:28, 8. Sep 2005 (CEST)
Vielleicht sollten der Ablauf des Todestages etwas genauer erläutert werden. Und soweit ich mich erinnern kann, wurde der Fotograf wegen dieses Fotos verurteilt, war ja schließlich Einbruch. Ich weiß allerdings nicht mehr, ob es Gefängnis oder Berufsverbot war. Wenn das jemand bestätigen kann, sollte man auch das kurz erwähnen. Außerdem wird die Affäre selbst hier insgesamt sehr kurz zusammengefaßt. Angesichts der Bedeutung des Skandals für die Bundesrepublik darf die Schilderung auch ruhig etwas ausführlicher sein. Die Rolle Pfeiffers z.B. wird nur angedeutet und daß er Geld von der SPD genommen hat, gar nicht erwähnt.
Name?
[Quelltext bearbeiten]Meines Wissens ist die Affäre mittlerweile nicht mehr als "Barschel-Affäre", sondern als "Barschel-Pfeiffer-Affäre" gängig. Die Überschrift sollte deswegen dahingehend geändert werden. --Gonzzzo 12:55, 9. Mär 2006 (CEST)
Dem kann ich nur zustimmen. Die - wenigstens inzwischen - gängige Bezeichnung ist "Barschel-Pfeiffer-Affäre", das gilt wohl insbesondere im Hinblick auf die in den jüngsten Veröffentlichungen erhobenen Zweifel an der Mitwirkung und der Mitwisserschaft Barschels an Pfeiffers Aktivitäten, ferner im Hinblick auf den Tod Barschels, der bis heute nicht aufgeklärt ist (s. die Veröffentlichung Willes und die NDR-Dokumentation von Baab u.a.). --Hennx 01:44, 23. Sept. 2007 (CEST)
- Ähem ... "Barschel-Affäre": 96.000 Googel-Treffer, "Barschel-Pfeiffer-Affäre": 432 (Gleich auf der ersten Seite Top-Treffer wie "conspiracy.nebelbank.de" und "verschwoerungen.info"). Bei aller Vorsicht gegenüber Googletreffern: Das Kürzere ist allem Anschein nach klar das Gängigere. --Simon-Martin 10:18, 23. Sep. 2007 (CEST)
Merkwürdige Änderungen am 22. November
[Quelltext bearbeiten]Die Änderungen von 80.141.104.248, 22. Nov. 2006, 23:59 [4] scheinen mir zweifelhaft, sind mindestens unbelegt. Das ist vor allen unangenehm, da hier direkte Rede unbelegt bleibt.
Wer weiß mehr?
Überarbeitung, fehlende Neutralität
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel bedarf dringend einer inhaltlichen und sprachlichen Überarbeitung, wobei der Artikel auch neutraler gestaltet werden muss:
- Das mehrfach verwendete Wort angeblich ist deutlich abwertend.
- Der Spiegel veröffentlichte dies unmittelbar vor der Landtagswahl. Der Artikel erschien am 14. September 1987, also am Tag nach der Landtagswahl. Allerdings wurde der Inhalt am 12. September 1987, dem Tag vor der Landtagswahl, bekannt. Der Spiegel-Artikel enthielt aber nicht alle die in den vorangegangenen Absätzen des hier streitigen Wikipedia-Artikels dargestellten Vorwürfe, insbesondere nicht den Vorwurf, Barschel solle den Anruf, der Engholm Aids andichtete, veranlasst haben. Der Spiegel-Artikel enthielt nur drei Vorwürfe: Barschel habe die anonyme Steueranzeige gegen Barschel veranlasst, Barschel habe Engholm bespitzeln lassen, und Barschel habe Pfeiffer beauftragt, die Wanze zu besorgen und einbauen zu lassen, die dann der SPD angelastet werden könnte.
- Die ausufernde Darstellung eines Komplexes (Aids-Anruf) im zweiten Absatz und in dessen Rahmen die Abhandlungen zu Feststellungen des Ausschusses zur Schubladen-Affäre sind verwirrend. Der Ausschuss zur Schubladen-Affäre tagte erst 1993 und sollte nicht vor der Spiegel-Veröffentlichung vom 14. September 1987 erwähnt werden.
- Es fehlt die komplette Vorgeschichte: Barschel hatte sich Pfeiffer vom Springer-Verlag als Helfer („Medienreferent“) für den Wahlkampf 1987 vermitteln lassen. Dies ist wichtig zum Verständnis der Geschehensabläufe und von Pfeiffers Verhalten. Im übrigen ist die Tatsache, dass ein Wahlkampfhelfer als Staatsbediensteter eingestellt und bezahlt wird, als solche schon ein Skandal.
- Die Affäre hatte auch eine politische Vorgeschichte. 1987 führte die CDU im Wahlkampf - ganz unabhängig von Pfeiffers Aktivitäten - eine beispiellose Schmutzkampagne gegen die SPD. In einer offiziellen CDU-Broschüre wurde Engholm als „geländegängiger Opportunist“ beschimpft. In dieser Broschüre wurde wahrheitswidrig behauptet, Engholm wolle Kommunisten und Neonazis als Lehrer und Polizisten beschäftigen und befürworte „Abtreibung bis zur Geburt“. Dieser Hintergrund lässt die Tätigkeiten Pfeiffer besser begreifen.
- Der Artikel erweckt den Anschein, Barschel sei allein durch zweifelhafte Aussagen Pfeiffers belastet worden. Dies stimmt zwar für den Aids-Anruf (weshalb der Spiegel diesen Vorwurf zunächst nicht veröffentlichte), im übrigen aber nicht. Für die anderen Vorwürfe gab - unabhängig von Pfeiffers Ausssage - gewichtige Indizien, zum Beispiel (zum Thema Wanze) die Aussagen von Barschels Sekretärin und Barschels Fahrer, Barschel habe sie zur Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung gedrängt. Die Indizien waren damals in den Spiegel-Artikeln ausführlich wiedergegeben worden.
- Es fehlt ein weiterer Vorwurf: Pfeiffer hatte - laut seiner Aussage auf Veranlassung von Barschel - eine Pressemitteilung des Geschäftsführers der schleswig-holsteinischen „Grünen“ gefälscht, in welcher diese scheinbar Engholms Wiedereintritt in die Kirche als „peinliche Wahlkampfmasche“ anprangerten.
- Der Artikel versteht sich offenbar unter Verstoß gegen den Grundsatz des Neutralen Standpunktes als Verteidungsschrift für Barschel. Beispiel: Im Detail können die Aussagen (...) als Verleumdung eingestuft werden. An mehreren Stellen müsste neutraler formuliert werden.
- Auch sprachlich ist der Artikel mangelhaft. Was bedeutet zum Beispiel der Satz: Zwecks Sicherung der Gefahrenlage für die Bundesrepublik Deutschland wurden keine weiteren Nachforschungen von den Bundesbehörden über Pfeiffer angestellt.?
- Zum Tod von Barschel werden zwar Verschwörungstheorien angeführt. Es wird aber weder gesagt, welche Argumente (außer wilden Spekulationen zum Motiv) für einen Mord sprechen, noch wird angeführt, dass es auch gute Argumente für Selbstmord gab. Vor allem hatte Barschel, der einen geradezu beispiellosen Sturz vom geachteten Spitzenpolitiker zum verachteten Außenseiter hinter sich hatte, ein starkes Motiv für Selbstmord.
- Wenn die Schubladen-Affäre erwähnt wird, müsste etwas genauer erwähnt werden, was es damit auf sich hat und in welcher Beziehung die Affäre zur ursprünglichen Barschel-Affäre steht.
- Es gab 1987-1988 einen Untersuchungsausschuss des Landtages, dessen Abschlussbericht eine - im wesentlichen von allen Parteien gemeinsam getragene - Darstellung der Affäre enthielt. Im Rahmen der Schubladenaffäre gab es 1993 einen neuen Untersuchungsausschuss, dessen Abschlussbericht die Feststellungen des Abschlussberichts von 1988 teilweise modifizierte. Dies müsste genauer dargestellt werden.
- Die Literaturliste ist einseitig. Die Literatur bezieht sich ausschließlich auf den Tod von Barschel, und hier werden nur dubiose Werke angeführt, die Verschwörungstheorien präsentieren.
Ich kann mich noch recht gut an die Affäre, die Bericherstattung hierüber und insbesondere an die Spiegel-Artikel erinnern. Im Augenblick bin ich aber selber zur Überarbeitung des Artikels nicht in der Lage.
-- Thomas Dancker 10:46, 20. Dez. 2006 (CET)
ok, ich habe das buch, "der doppelmord an uwe barschel" gesesen. es handelt dabei um eine sammlung von emittlungsakten u.a. ofiziellen dokumenten + einen lebenslauf vom herren barschel. der autor stellt keine thesen auf und weist den leser wiederholt darauf hin das es sich um eine dokumentarische materialsammlung handelt. dieses buch gehört meiner ansicht nach nicht zu den oben erwähnten dubiosen werken. könnten andere leute die die restlichen bücher gelesen haben evntl auch mal nen statement zum jeweiligen buch abgeben damit wir die linkliste bereinigen können? ( oder wenigstens einteilen in dokumentation und "dubiose Werke".) mich interresiert auch ob der Herr Thomas Dancker der alle bücher als dubios einordnet wenigstens eins davon gelsen hat, oder wie er sonst zu der einschätzung "nur dubiose werke" kommt.
des weiteren:
"dessen Abschlussbericht die Feststellungen des Abschlussberichts von 1988 teilweise modifizierte." erm, hallo? der zweite untersuchungsausschuss, hat ALLE punkte des originalausschusses revidirt. ALLE. nicht irgendwelche nicht genannten und teilweise sondern ALLE.
(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Abductee (Diskussion • Beiträge) 19:24, 30. Jan. 2007)
- Als Normalsterblicher werde ich vermutlich nie erfahren, was damals wirklich los war. Allerdings geht der Artikel in der jetzigen Form doch sehr weit in Richtung „Alleintäter Pfeiffer“. Allein schon die Tatsache, dass ein Ministerpräsident im Wahlkampf einen wegen Verleumdung Vorbestraften als Pressereferenten einstellt, wirft nicht das beste Licht auf ihn. Ich halte es für nötig, ungeklärte Fragen (dazu gehört für mich auch die Mitwisserschaft Barschels an den verschiedenen Aktionen) auch als ungeklärt zu kennzeichnen. Und ob ein Werk, dass schon mit seinem Titel ("der doppelmord an uwe barschel") eine sehr deutliche Wertung vornimmt, eine neutrale Auswahl bietet, wage ich auch zu bezweifeln.--Simon-Martin 09:50, 31. Jan. 2007 (CET)
mann mann mann... SPOILERWARNUNG: doppelmord am herren barschel heisst das buch weil mit dem "ersten" der politische/rufmord gemeint ist. der zweite dann in der badewanne. über den titel des buches vom herren baentsch kann man ja denken was mann will. im den inhalt in frage zu stellen, sollte mann dann aber gleich auch den artikel Victor Ostrovsky überarbeiten und seinen büchern das selbe unterstellen ohne sie vorher zu lesen. "Geheimakte Mossad. Die schmutzigen Geschäfte des israelischen Geheimdienstes" heisst eines seiner bücher. wenn das mal nicht auch ne deutliche Wertung vornimmt. man verzeihe meine ironie an dieser stelle, das problem hier ist meiner auffassung nach ein ganz anderes. wie kann man wirklich bücher als verweise angeben, ohne das solche probleme auftreten. amazon-rezensionen sind nunmal auch biased. jeder der ein buch liesst versteht es ein klein wenig anders. des weiteren, wie kann ein wikipedia-benutzer beweisen ein buch gelsen zu haben? also ich könnte ja jetzt auch sagen "das buch vom baentsch hab ich gelsen und es ist schund.". vom titel auf den inhalt zu schliessen birgt ja die gefahr ein gutes buch zu verkennen, nur weil der titel etwas reisserisch ist. da spielen ja eventl auch absatzüberlegungen eines verlages hinein. also ein weites feld. mein vorschlag zur güte ( um das hier mal zu klären) währe (wenn das rechtlich irgendwie geht), das wir das buch erwähnen und die sehr umfangreiche quellenliste der sich das buch bedient (sind einige seiten nur quellen im anhang ) dazuschreiben. oder die quellenliste selber durchakecrn und die wichtigesten verweise hier anbringen. halt irgendwas was etwas tiefer geht als aus dem buchtitel kaffesatz zu lesen und auch substanz hat, im gegensatz zu meinungen von lesern des buch. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 217.230.184.80 (Diskussion • Beiträge) 16:26, 31. Jan. 2007 )
- Ich weiss ja nicht, was Du mit der „Spoilerwarnung“ willst. Wenn auf einem Buchtitel sinngemäß steht, „wurde Opfer eines Rufmordes (also der gezielten Verbreitung unwahrer Vorwürfe) und danach auch körperlich ermordet“, dann ist das eine sehr klare Aussage, und dann erwarte ich, dass der Inhalt des Buches zu dieser Aussage passt. Das heisst noch lange nicht, dass ich Ostrovsky glaube (der Artikel könnte übrigens wirklich mal überarbeitet werden. Der Schluss ...). Die einzige Aussage, die wir zuverlässig treffen können: Wir wissen zu wenig! Und dazu sollten wir (als WP-Schreiberlinge) auch stehen. Eine Mitwisserschaft B.'s an den „schmutzigen Tricks“ von P. ist weder belegt noch ausgeschlosen (noch dazu ist es denkbar, dass er hiervon wusste und davon nicht ... Realität kann ganz schön kompliziert sein). Auch der „Schubladen-Ausschuss“ hatte am Ende für keine Version zwingende Beweise. Und damit ist für mich jeder Artikel NPOV, der Schuld oder Unschuld B.'s als unumstrittene Tatsache darstellt. Dasselbe gilt für Mord oder Selbstmord - „deutliche Hinweise“ sind eben keine Beweise. --Simon-Martin 18:58, 31. Jan. 2007 (CET)
Umformuliert
[Quelltext bearbeiten]Hallo, ich habe mir wesentliche Umformulierungen erlaubt:
- Die Taten Pfeiffers werden als Tatsachen dargestellt, ohne „angeblich“ und Konjunktiv. Dass Pfeiffer dies tat, ist m. W. unstrittig. Barschels Beteiligung lasse ich hier offen.
- Danach wird die Kontroverse um Ob, Art und Umfang von Barschels Beteiligung erwähnt.
- Der Tod wird hier nur kurz erwähnt.
- Ergebnisse beider Untersuchungsausschüsse.
- Der Todesfall und die Spekulationen darum wurde in einen Extraabschnitt ausgelagert. Ich erlaube mir, Spekulationen und Verschwörungstheorien als solche zu bezeichnen.
Viele Punkte findet Ihr weiter oben in dieser Diskussion. Viel Spaß beim Verreißen wünscht --Simon-Martin 11:11, 14. Feb. 2007 (CET)
- Danke, Deine Bearbeitung hat den Artikel schon stark verbessert. Ich habe ihn noch einmal sprachlich und inhaltlich überarbeitet. Ich denke, so ist er einigermaßen in Ordnung (über einzelne Formulierungen, die ich geändert habe, ohne dies im Eintelnen zu begründen, kann bei Bedarf natürlich diskutiert werden). Deshalb habe ich die von mir selbst gesetzten "Überarbeiten" und "Neutralitäts"-Bausteine entfernt. Einziger Schwachpunkt für mich ist das Ergebnis des Untersuchungsausschusses zur "Schubladen-Affäre", weil ich da zu wenig weiß. Da müsste man mal reingucken, was im Abschlussbericht - insbesondere in dem von allen Parteien getragenen Teil - genau drinnensteht. Eine komplette Entlastung Barschels war es mit Sicherheit nicht. Die Literaturliste habe ich mir erlaubt zu entfernen, weil sie nur Werke zum Tod Barschels enthielten, die mir recht dubios vorkommen. Zudem ist Barschels Tod ja nur ein Teilaspekt der Affäre, das Wesentliche ist, was im Wahlkampf, als Barschel noch lebte, geschah. Primäre Literatur sind vor allem die Abschlussberichte der beiden Untersuchungsausschüsse (ich habe leider nur den Bericht des ersten Ausschusses, dieser ist nebst den damaligen Spiegel-Veröffentlichungen meine Quelle). -- Thomas Dancker 15:45, 14. Feb. 2007 (CET)
- Eine Antwort findet sich möglicherweise unter
- Bericht und Beschlussempfehlung Erster Untersuchungsausschuss der 13. Wahlperiode 12.12.1995 Drucksache 13/3225
- vermutlich unter http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=QQD13/3225 im Parlamentsspiegel. Leider 39 MB, und ich hänge gerade am Modem :-(
- Grüße --Simon-Martin 13:30, 20. Aug. 2007 (CEST)
- Jetzt habe ich ihn herunter geladen; ja, das ist er, 1200+ Seiten. Zusammengefasst: Es gab zwar Hinweise, aber keine gerichtsfesten Beweise für eine Urheberschaft oder Kenntnis Bs' von Ps' Machenschaften. Dennoch hält ihn selbst die CDU für politisch mitverantwortlich daran. Die SPD konnte sich nicht auf eine Position einigen. Zum Todesfall steht da übrigens nichts. --Simon-Martin 15:07, 10. Sep. 2007 (CEST)
- Zum Abschnitt Barschel-Affäre#Ungeklärter Tod Barschels und Mordtheorien. So wie es der erste Satz Barschel-Affäre (auch Barschel-Pfeiffer-Affäre) ist die Bezeichnung für einen politischen Skandal, der sich 1987 in Schleswig-Holstein ereignete benennt, ist findet die Affäre in SH statt. Barschels Tod in der Schweiz wäre mit diesem Argument m.E. also zu umfangreich beschrieben. Wenn es um den Tod noch große "Teilaffären" gibt, wäre es gut diese auch in die Einleitung mit aufzunehmen. Wie ich es aktuell einschätze sind die Informationen zum Tod wichtig – in dem Personenartikel aber nicht hier. Viele Grüße, --Qaswed (Diskussion) 21:42, 30. Aug. 2012 (CEST)
Dr. Wagner
[Quelltext bearbeiten]Ich hatte eigentlich verstanden, dass Pfeiffer alias Dr. Wagner Engolm mitteilte, dass Barschel und nicht wie im Artikel geschrieben Engholm an HIV erkrankt sein könnte ?! ... Wie war das denn nun? -- Braegel 12:17, 28. Jul. 2007 (CEST)
- Die (damals noch mehr als heute stigmatisierende) Krankheit sollte Engholm angehängt werden. --Simon-Martin 13:49, 28. Jul. 2007 (CEST)
- Stimmt hatte mich geirrt. Sorry. -- Braegel 13:28, 29. Jul. 2007 (CEST)
Formulierung
[Quelltext bearbeiten]Beim überfliegen aufgefallen : "Barschels Witwe Freya fragte daraufhin in Richtung an den ehemaligen Bundeskanzler Kohl: „War es Mord aus Staatsraison?“"
imho entweder "fragte in Richtung des damaligen Bundeskanzlers..." oder "fragte den damaligen Bundeskanzler..."
beides zusammen ist Grütze.
(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 91.16.202.215 (Diskussion • Beiträge) 11:58, 12. Sep. 2007) --Simon-Martin 12:18, 12. Sep. 2007 (CEST)
- Habe den Satz ganz rausgeschmissen. Diese Art von Formulierung dient eher dem Aufbau von Dramatik als der sachlichen Information. --Simon-Martin 12:18, 12. Sep. 2007 (CEST)
Buch von Heinrich Wille
[Quelltext bearbeiten]Neulich kam bei Report ein Beitrag darüber, [5].
- Austerlitz -- 88.72.19.92 13:23, 12. Sep. 2007 (CEST)
...einem der größten politischen Skandale der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte.
[Quelltext bearbeiten]Entweder ist es einer der größten politischen Skandale der bundesdeutschen Geschichte oder der deutschen Nachkriegsgeschichte. Fest steht, daß es eine bundesdeutsche Vorkriegsgeschichte nicht gab.;-)--77.178.169.43 19:04, 3. Okt. 2007 (CEST)
- Habe es gerade geändert;-)
- Wenn schon Klugscheißen dann auch richtig. Es gab schon vor dem Krieg den Norddeutschen Bund, also hätte man das durchaus so lassen können. Das ist wohl das was man eine bundesdeutsche Vorkriegsgeschichte nennt, wenn Du nicht gerade die Bauernkriege meinst. Wie Du jetzt natürlich Bund interpretierst ist deine persönliche Sache und damit POV, denn von Republik stand da kein Wort! ;-)Jan Kiro 16:29, 26. Mär. 2009 (CET)
Aussage der Frau
[Quelltext bearbeiten]Gemäss eigener Aussage - bildlich und wörtlich in der eben ausgetrahlten Doku (RTL SPiegel TV) - hat Barschel seine Frau am todenaben angerufen und ihr einen Film empfohlen. Dieser Endet mit einem Selbstmord.
- Tja, nur was soll das beweisen? Vielleicht fand Barschel den Film einfach nur gut. Nur weil er mit einem Selbstmord endet, heißt das noch lange nicht, daß er sich umbringen wollte! Das könnte man eigentlich nur als Indiz annehmen, wenn es in diesem Film an sich nur um Selbstmord ging. Wie hieß dieser Film denn?--77.185.175.111 15:15, 13. Jan. 2008 (CET)
- Ich würde sagen, dass deutet mehr darauf hin, dass es KEIN Selbstmord war. Wer kümmert sich bitte um das Fernsehprogramm und gibt seiner Frau Filmtipps, wenn er vor hat sich umzubringen.
Stern-Foto
[Quelltext bearbeiten]Ich kann mich duster daran erinnern, daß der Reporter, der das berühmte Foto gemacht hat, später juristische Schwierigkeiten bekam, weil er in dem Zimmer nichts zu suchen hatte. Falls das einer noch genau weiß, sollte man das ergänzen.84.62.173.5 22:14, 2. Okt. 2008 (CEST)
Betr. Hotel+Stern=Illustrierte
[Quelltext bearbeiten]Ist Ansichssache, ob Illustrierte oder Zeitschrift und der Begriff sollte auch nicht der „Verlinkeritis" anheimfallen. Die Zimmernummer war nicht im Text erwähnt und das Hotel ist leider erste weiter unten als Lemma - deshalb meine Änderung. Um den Seelenfrieden zu wahren, mache ich aus der Zeitschrift die Illustrierte und warte auf die nächste Änderung. Gruß--Mib18 22:25, 26. Dez. 2008 (CET)
DNA
[Quelltext bearbeiten]Beobachten ! GEEZERnil nisi bene 16:44, 12. Jun. 2011 (CEST)
- Hat hier offensichtlich keiner gemacht. -- Frauke32 13:53, 25. Jan. 2012 (CET)
- Die DNS Analyse, die der damalige Oberstaatsanwalt Wille vorschlug, konnte wohl doch nicht gemacht werden oder war unsinnig. Es ist nichts daruber bekannt geworden. --Orik (Diskussion) 15:46, 12. Nov. 2018 (CET)
Verschwundenes Haar
[Quelltext bearbeiten]Die Welt und andere Medien berichten, dass jenes Haar, welches nicht von Barschel selbst stammt, aus der Obhut abhanden gekommen sei. Daher kann jetzt keine DNA-Untersuchung des Haares stattfinden. Die Witwe von Barschel hat nach übereinstimmenden Berichten von NDR, Welt und weiteren Medien Strafanzeige wegen Strafvereitelung im Amt gegen unbekannt gestellt. (nicht signierter Beitrag von 85.182.70.30 (Diskussion) 16:07, 3. Okt. 2011 (CEST))
wenige Quellen
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel ist nur mit wenigen Quellen versehen. Viele Behauptungen bleiben daher unbelegt - und somit für solche, welche die Affäre nicht selbst erlebt haben, nebulös. -- Frauke32 13:57, 25. Jan. 2012 (CET)
Unsachlich und respektlos
[Quelltext bearbeiten]"Sei sachlich"
"Seit dem Todesfall wurden daher umfangreiche Spekulationen und Verschwörungstheorien aufgestellt."
"Verschwörungstheorie" ist mittlerweile ein Schimpfwort vergleichbar mit "Schwachsinn" oder "Spinnerei". Ich halte das gegenüber denjenigen Personen, die betreffende Auffassungen vertreten, für respektlos und folgerichtig für unsachlich.
Mein Vorschlag war daher: "Seit dem Todesfall wurden daher umfangreiche Spekulationen aufgestellt."
Dies wurde vom Benutzer Grand-Duc innerhalb einer Minute rückgängig gemacht. Ich bitte um eine Erklärung. (nicht signierter Beitrag von Karsvo (Diskussion | Beiträge) 20:17, 16. Mär. 2012 (CET))
- Deine Änderung in Spekulationen im Sinne von „unbewiesene Hypothese oder auch eine als unbeweisbar geltende Aussage“ halte ich für gelungen. Verschwörungstheorie ist pejorativ, denn „der Begriff Verschwörungstheorie wird oft kritisch oder abwertend verwendet“. --Däädaa Diskussion 04:23, 17. Mär. 2012 (CET)
Neuere Verschwörungstheorien
[Quelltext bearbeiten]Ehe man weiteren Ablenkungsmaneuvern auf den Leim geht, sollte man sich vergegenwertigen, dass es hier evtl. um einen Mordfall ging. Ein Agent, der einen Mord begeht, begibt sich ungern in die Gesellschaft anderer Agenten, die dazu auch noch dem gegnerischen Lager angehören. Man sollte sich auf die Tatsachen beschränken, die über jeden Zweifel erhaben sind. Dazu zähle ich Filmaufnahmen von Personen, die, von Zeugen bestätigt, an jenem Tage anwesend waren. --Bernd Schlüter (Diskussion) 19:38, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Schon mal auf die Idee gekommen, dass die Wahlkampfaffaire und die dubiosen Aktivitäten Barschels primär gar nichts miteinander zu tun hatten? Also: Die eindeutig belegte Verwicklung der schleswig-holsteinischen Landesregierungen (Stoltenberg und Barschel) in internationale Waffenschiebereien Anfang/Mitte der 80er Jahre sind eine Sache - die Schmutzkampagne Pfeifers gegen Engholm eine andere. Geht man dann davon aus, dass Barschel bei Amtsantritt quasi vor vollendete Tatsachen gestellt wurde und im Untersuchungsausschuss versuchen würde, seinen durch die Wahlkampfaffaire angeschlagenen Ruf wiederherzustellen, z.B. indem er über die illegalen Waffensgeschäfte "auspackte", hätte man das schönste Motiv für einen Mord (für einen Selbstmord hätte er schließlich nicht extra in die Schweiz fahren und sich einen Medikamentencocktail reinziehen müssen, da reicht auch ein Sprung von einer Brücke). Ich erinnere an die Iran-Contra-Affaire, auch eigentlich gegenerische Geheimdienste arbeiten je nach Interessenlage zusammen. Und falls es sich um einen als Selbstmord getarnten Mord gehandelt hat, würde ich bei der stümperhaften Ausführung auf die CIA schließen :) 2003:7A:8E0A:5A09:C90C:BDCE:9D6F:1438 13:51, 7. Feb. 2016 (CET)
Mir fiel damals die Radiomeldung auf, dass Licio Gelli sich zu dieser Zeit (Oktober 1987) aus der Haft in Genf befreien konnte. Einen sachlichen Zusammenhang hat da meines Wissens nach aus dieser zeitlichen Coinzidenz niemand gezogen. --TumtraH-PumA (Diskussion) 19:11, 23. Mär. 2016 (CET)
Denunziation?
[Quelltext bearbeiten]"In keinem anderen Fall wurde die „sexuelle Denunziation“ so systematisch eingesetzt wie in diesem Landtagswahlkampf. Hunderttausendfach brachte man mit einer CDU-Wahlkampfzeitung die Botschaft „Sozialdemokraten und Grüne wollen straffreien Sex mit Kindern“ ins Land."
Das klingt aber überraschend negativ angesichts der Tatsache, dass die schleswig-holsteinische CDU offenbar ihrer Zeit um Jahrzehnte voraus war und schon in den 80ern das Pädophilie-Thema anprangerte, das jetzt im Jahr 2013 plötzlich alle (sogar die Grünen selber) interessiert... --178.202.32.70 19:05, 17. Okt. 2013 (CEST)
PS: Gibt es eigentlich eine neutrale Quelle dafür, dass es von "ungewöhnlicher Härte" im Wahlkampf zeuge, wenn eine Partei sich gegen die Forderung der Legalisierung von Sex mit Kindern einsetzt? ---178.202.32.70 20:34, 18. Okt. 2013 (CEST)
Es gab doch niemals von einer größeren Partei "die Forderung der Legalisierung von Sex mit Kindern". Und das nicht nur in Deutschland nicht: genau das ist ja die sexuelle Denunziation dabei gewesen - und die reicht eben bis heute, wenn es um die Geschichte der Sexualwissenschaft geht. Ansonsten gelte es mal konkrete Beschlüsse der realen Gefahr solcher Absichten zu belegen, und nicht auf irgendwelche Verirrungen in den Untiefen der Wissenschaftsgeschichte zu verweisen, denn das ist, wie auch diese beiden Kommentare hier, eine bloße Verlängerung jener Denunziation. (nicht signierter Beitrag von 212.197.180.120 (Diskussion) 03:08, 29. Mär. 2014 (CET))
- Was redest du denn. Das wurde innerhalb der Grünen für über ein Jahrzehnt gefordert. Die haben Bücher darüber geschrieben! :) Wenn man eine politischen Gegner für seine Ansichten kritisiert ist das nicht Denunzazion. Das hier ist nur der 5000ste WP Artikel in dem die POV pusher wieder einmal Politik machen und damit durch kommen. --87.140.192.1 11:36, 5. Feb. 2016 (CET)
- Nein, ich war damals zwar noch nicht wahlberechtigt, kann mich aber sehr wohl an den Wahlkampf erinnern und dass meine Eltern und deren Freunde, die Nachbarn usw. - die politisch einen Querschnitt des damaligen Parteienspektrums abdeckten - sich angewidert bis entsetzt über die Wahlkampagne der CDU äußerten (sogar ein eingefleischter älterer CDU-Wähler, der Vergleiche zu Weimar zog).--2003:7A:8E0A:5A09:C90C:BDCE:9D6F:1438 13:27, 7. Feb. 2016 (CET)
Günther Potschien
[Quelltext bearbeiten]Von dem Autor ist erschienen "Der Fall Barschel", spiegel.de hat berichtet, siehe http://www.spiegel.de/einestages/cdu-politiker-uwe-barschel-schmutzige-tricks-schon-in-den-70ern-a-1221846.html. Klingt für ich so, als ob das im Artikel berücksichtigt werden sollte. --Mixia (Diskussion) 14:33, 10. Aug. 2018 (CEST)
Ergebnisse des 2. Untersuchungsausschusses 1993-95
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel heißt es:
Da sich aber auch keine Gegenbeweise fanden, resümierte der Schlussbericht mit den Worten, dass Pfeiffer „wohl zumindest mit Billigung Barschels gehandelt“ habe.
Als Beleg dafür wird in einer Fußnote eine Website des NDR genannt.
Ich muss mich doch sehr wundern, dass der Abschlussbericht selbst nicht herangezogen worden ist.
Das o. a. Zitat stammt nicht aus dem mehrheitlich verabschiedeten Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses, sondern aus dem Sondervotum der Abgeordneten Meyer, Saxe und Selzer, Seite 447 in der Druckausgabe des Abschlussberichtes des 2. Untersuchungsausschusses: (PDF S. 635, gedruckte Seitenzahl oben auf der Seite 583)
... läßt nur den Schluß zu, daß er zumindest mit Billigung jedenfalls Dr. Braschels handelte und sich seiner Rückendeckung sicher war.
Im Abschlussbericht selbst heisst zu den erneut untersuchten Machenschaften Pfeiffers:
a) Steueranzeige: Diese Umstände lassen aber keinen Rückschluß auf eine tatsächliche Mitwisserschaft oder gar auf eine Mitwirkung an der Erstellung der Steueranzeige zu. (S. 380 in der Druckausgabe des Abschlussberichtes des 2. Untersuchungsausschusses)(PDF S. 539, gedruckte Seitenzahl oben auf der Seite 487)
b) Bespitzelung: Der Ausschuß sieht nicht einmal hinreichende Anhaltspunkte dafür, daß der ehemalige Ministerpräsident Dr. Barschel von dieser Aktion vor den Spiegel-Veröffentlichungen im September 1987 gewußt hat. (S. 390)(PDF S. 554, gedruckte Seitenzahl oben auf der Seite 502)
c) AIDS-Verdacht: Daher kann eine Mitwirkung oder auch nur eine Mitwisserschaft Dr. Barschels an der gegen Engholm gerichteten fingierten AIDS-Verdächtigung nicht festgestellt werden. (S. 402)(PDF S. 570, gedruckte Seitenzahl oben auf der Seite 518)
d) Wanze: Deshalb konnte der Ausschuß auch einen Auftrag des ehemaligen Ministerpräsidenten Dr. Barschel zu einer Wanzen-Aktion nicht feststellen. Damit entfällt auch jegliche Feststellung zu einer Mitwisserschaft. (S. 415).(PDF S. 588, gedruckte Seitenzahl oben auf der Seite 536) 91.96.217.115 17:42, 30. Nov. 2019 (CET)
- Ich denke, da is was dran. Das sollte geändert werden.--OpusNovum (Diskussion) 23:00, 30. Nov. 2019 (CET)
CDU-FDP-Regierung trifft für 1987 nicht zu
[Quelltext bearbeiten]Im Text steht, dass es durch die Wahl 1987 zu einem Patt zwischen der CDU-FDP-Regierung und der Opposition gekommen sei. Das ist sachlich falsch. Die CDU hatte vor der Wahl eine absolute Mehrheit, die FDP war gar nicht im Landtag. Zwar gab es Koalitionsaussagen von CDU und FDP, dass sie eine gemeinsame Regierung bilden wollten. Nach dem Einzug der FDP 1987 kam es zu einem Patt von CDU/FDP einerseits und SPD/SSW andererseits. Die FDP war aber weder vor noch nach der Wahl von 1987 in der Regierung. Bei der Neuwahl 1988 flog sie wieder aus dem Landtag. --109.43.114.72 22:43, 24. Aug. 2024 (CEST)
- Danke für den Hinweis, ich habe das umformuliert. -- Perrak (Disk) 10:47, 26. Aug. 2024 (CEST)