Diskussion:Basarab
Unwahre Geschichtslegenden chauvinistischer Art in diesem Artikel
[Quelltext bearbeiten]Die Personen "Bassarab" und "Nigri Voda" sind nicht dokumentarisch hinterlegt.
Das "Banat Zewerin" (Severin) "Transalpina" genannt, zwischen Karpaten und dem Fluße Alt(Aluta) war nie Bestandteil der Walachei, "Ungrovalachia" genannt, selbst in den eigenen Urkunden der Walachei. Dieses Gebiet trägt in den historischen Schrifften auch noch den Namen "alpibus Pazara" .
Davon leitet sich wohl der verunstaltete Name "Pazarad" (sh. bei Engel und Pray), "Bozarab", "Basarab" ab. Der Name "alpibus Pazara" leitet sich wohl von den einst da wohnenden "Pazinaken" ab (sh. Constantin Porphyrogenetis). Luccari schreibt daher, Valachen = Pazinaken, Petschenegen, in seinem "Ristreto degli anali de Ragusa", 1605.
Das "Banat Zewerin" (Severin) "Transalpina" genannt, zwischen Karpaten und dem Fluße Alt(Aluta) war nie Bestandteil der Walachei, "Ungrovalachia" genannt, es wurde nach 1330 in Personalunion dem walachischen Woevoden als Lehen von der ungarischen Krone verliehen. Die wallachischen Woevoden waren "Graf von Fogarasch, Ban von Zewerin, Woewoden der Walachei" . Das ist der Titel den selsbt noch "Mirze", der sogenannte "Mircea der Alte" und seine Nachfolger trugen. "Mirze" ist kein Eigenname, sondern in Titel bei den Nogai Tataren gewesen.
Das "Banat Zewerin", zwischen Karpaten und dem Fluße Alt(Aluta), war bis 1329 Teil des Bulgarischen Reiches unter ihrem König Michael, als es vom serbischen Despoten erobert wurde, der ein serbisches Großreich auf dem Balkan gründete.
Das "Banat Zewerin", zwischen Karpaten und dem Fluße Alt(Aluta), gehörte aber schon davor einaml zu Serbien unter dem Namen "Rascia", das fortwährend seinen Besitzer wechselte. Einst Teil des bulgarischen Reiches "Theißbulgarien", wurde es von den Ungarn erobert, dann wieder von Serbien und wieder von den Ungarn. Die bulgarische Tradition setzte sich aber bis Anfang des 17. Jhd. fort. Ja sogar die Urkunden der wallachischen Woewoden sind in altbulgarischer Sprache mit glagolitischem Alphabet verfasst (sh. gesammlte Urkunden bei B.P. Hasdeu).
Rascia
"RASCIA, is bounded on the East with Valachia on the West with Hungaria, on the North with Transylvania and on the South with the River Danow, encompassfed on three sides with that River, and another now called "Temes", by the Latines "Samus" and on the East divided from Valachia by the River Alluta. Called Rascia from the Rasciani, a Sclavonian people, whom Ortelius placeth in this tract and from him Maginus. But here it is to be observed that besides this Country the Rascians held some Towns and Territories on the other side of the Danow and amongst others, the strong Town of Chrysonicum."
"RASCIA, grenzt im Osten an die Walachei, im Westen an Ungarn, im Norden an Siebenbürgen und im Süden an den Fluss Donau, eingeschlossen auf drei Seiten von diesem Fluss umgeben und einem anderen, der jetzt "Temes" heißt, von den Lateinern "Samus" genannt ist und im Osten durch den Fluss Alluta von Valachia getrennt.
Genannt Rascia von den Rasciani, einem slavischen Volk, das Ortelius in diesen Trakt stellt und von ihm Maginus. Aber hier ist zu bemerken, dass die Raszier außer diesem Land, einige Städte und Territorien auf der anderen Seite der Donau hatten, unter anderem die starke Stadt Chrysonicum besaßen."
Quelle: "Cosmography in Four Books. Containing the chorography and history of the whole world", Peter HEYLYN · 1673, Seite 565