Diskussion:Bauernbefreiung

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Umarbeitung nötig

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Dieser Artikel muss grundlegend überarbeitet werden! Die Beschreibung der Agrarverfassung ist in dieser Form teilweise schlicht falsch! Habe leider im Augenblick keine Zeit. --Kahaes 18:42, 25. Aug 2006 (CEST)

Ich habe das Einleitungskapitel neu benannt (die alte Überschrift klang so, als ob das Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert reichte), den Satz mit der Leibeigenschaft anders formuliert (genau genommen gab es keine Leibeigenschaft, sondern Schollenbindung oder Eigenbehörigkeit) und den Zehnten anders formuliert, da die Kirche keineswegs alleiniger Empfänger des Zehnten war. Beim nächsten Kapitel habe ich die Absätze getauscht,denn die deutschen Agrarreformen begannen vor der Französischen Revolution. --Kahaes 23:25, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Hallo Kahaes, du möchtest folgendes löschen: Diese waren gegliedert in "Handdienste" (Ernte- und Drescharbeiten, Jagdfronden) und "Spanndienste" (Ackerbestellung und Baufuhren), an deren Ertrag der Bauer nicht beteiligt wurde; außerdem unterlagen die Bauern dem Schollenzwang. Ich halte die Erklärung der Lasten der Bauern an dieser Stelle und mit nur je vier Worten für notwendig und würde dich bitten, diese Angaben, die du auch im Lexikon bestätigt finden kannst, nicht mehr zu entfernen. Allerdings könnte man "Schollenzwang" auch als den mittelalterlichen, und das "Abzugsrecht" als den neuzeitlichen Begriff nehmen [1] FlammingoParliament 23:22, 9. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Flamingo, was da über die Dienste steht, ist ungenau und teilweise falsch formuliert. Natürlich waren die Bauern nicht am Ertrag der Dienste beteiligt, aber die Bauern mußten nicht nur Dienste leisten, sondern waren auch zu anderen Abgaben verpflichtet, außerdem gab es massive regionale Unterschiede. Die Bauern waren auch nicht allgemein dem "Schollenzwang" (der übrigens eine frühneuzeitliche Formulierung darstellt) unterworfen, sondern dies galt ebenfalls nur für einzelne Regionen; es gab auch persönliche freie Bauern. Die Agrarverhältnisse waren weitaus komplizierter. Der Artikel ist einfach schlecht und fragwürdig. Für das Verständnis der komplizierten agrarrechtlichen Verhältnisse hilft leider kein Lexikonwissen weiter. Es fehlt insgesamt etwa (auch in dem Artikel Grundherrschaft, einen Artikel Gutsherrschaft gibt es seltsamerweise nicht) eine genauere Darstellung der Abgabenverhältnisse der Bauern. Diese summarischen Bezüge auf Dienste helfen überhaupt nicht weiter. Dieser Artikel ist, wie die meisten agrargeschichtlichen Artikel, die ich mir angesehen habe, leider ziemlicher Müll (tut mir leid, aber so muß man es formulieren) und produzieren ein ziemliches Halbwissen. --Kahaes 01:37, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Stimmt, wenn man wirklich etwas über die Bauernbefreiung wissen sollte, müsste der Artikel ganz wesentlich ausgebaut werden, eher eine Hausarbeit als ein Lexikoneintrag. Vielleicht sogar zusammenstreichen? Bei wikipedia ist es meistens besser, solche begriffe zusammenzuführen "redirect" und dann auf der Zielseite voneinander zu trennen. Da wäre es besser, etwas zu sagen wie "Auf xyz wird hier nicht weiter eingegangen". Ich mache das aber in diesem Artikel nicht, ich fand nur, die Verknüpfung auf den bei wiki recht isolierten "Schollenzwang" gehörte hierher. Befreiung vom Schollenzwang. Aber das ist so ja nicht richtig, nur, wie gesagt, wenn du möchtest, wäre das natürlich toll. --FlammingoMoin 14:55, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Der Schollenzwang ist nun wirklich ein Thema, das für die "Bauernbefreiung" keine so zentrale Rolle spielt, sondern es sind andere Aspekte, etwa die Bedeutung der preußischen Befreiung zur westdeutschen, bei ersterer die Debatte um die Folgen (die Knapp offenbar zu pessimistisch gesehen hat), die Frage der Landentschädigung vs. Geldzahlungen (Ablösungen), die finanziellen Folgen der Geldzahlungen, die in der neueren Forschung viel kritischer gesehen werden als dies früher der Fall usw. Ich habe für den wikipedia-Artikel leider keine Zeit, baue aber an einer eigenen Seite (für eine Vorlesung) und werde dann darauf einen Verweis einbauen. --Kahaes 01:25, 25. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ganzer Artikel nicht sehr informativ

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Ich interessiere mich für die Verhältnisse damals. Durch den Artikel bekomme ich jedoch kaum einen Einblick. Da steht viel von irgend welchen Gulden die die Bauern irgendwann an irgendwen zu zahlen hatten. Das ist heute nicht greifbar. Wieviel soein Gulden wert war und ob die Bauern überhaupt an die Gulden ran kamen weiß ja niemand. Es wäre sehr schön, wenn der Artikel anschaulicher geschrieben werden könnte. Weniger Details, die Fachwissen benötigen, dafür mehr Infos über die Ursachen und Wirkungen der Bauernbefreiung. Die Bedeutung der ganzen Sache müsste beschrieben werden. Meiner Meinung nach ein extrem wichtiges Kapitel unserer Geschichte. Leider weiß heute kaum jemand darüber bescheid. Die wenigsten wissen überhaupt dass ihre Ur-Ur-Ur-Großeltern vor relativ kurzer Zeit nicht frei waren. Im Schulischen Geschichtsunterricht wird sowas auch nur kurz angesprochen. (Stattdessen werden immer und immer wieder die Nazis besprochen. Sehr schade und gefährlich, wie ich meine.) (nicht signierter Beitrag von 217.81.136.170 (Diskussion) 18:20, 1. Feb. 2017 (CET))Beantworten

Übersicht

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Wäre es nicht vielleicht übersichtlicher, zunächst einmal die Erklärung von Grundbegriffen oder maßgeblichen Prozessen (Gemeinheitsteilung, persönliche Befreiung, Überführung der feudalen in kapitale Eigentumsverhältnisse, sprich Schuldenwesen) der Befreiung im 18. und 19. Jahrhundert voranzustellen?

Kann mir nicht vorstellen, dass jeder gleich die komplexen zeitlichen Regelungsverfahren einer Weidegerechtigkeit, des Hürdenschlags oder der einfachen Separation durchschaut (die als solche im Artikel gar nicht benannt ist). Auch Grundbegriffe der Feldwirtschaft (Besömmerung, Grummet, Stallfütterung z.B. fehlen), die ja zum Verständnis konkreter Ziele der Befreiung des Bodens relevant sind. Wie oben angeprochen fehlt auch die diachrone Abgrenzung bzw. der Übergang von Begriffen um das Hörigkeitsverhältnis. Die Unterscheidung zwischen Guts- und Grundherrschaften bzw. Freigut wäre auch hilfreich. Die hier angesprochene Anschaulichkeit dürfte das ebenso fördern, denn um sich vorzustellen, wie eine Feldmark geteilt wird, müsste man doch erstmal grob wissen, was eine Feldmark überhaupt ist?--Der Angemeldete (Diskussion) 19:14, 25. Nov. 2017 (CET)Beantworten