Diskussion:Bauernendspiel

Zur Klärung

Aus dem Artikel geschnitten, hat das Hand und Fuß?:

<kopie>

Bauerndurchbruch 2

Dieser Bauerndurchbruch spielt in der Turnierpraxis eine nicht so große Rolle, aber kennen sollte man ihn.

	a	b	c	d	e	f	g	h
8									8
7									7
6									6
5									5
4									4
3									3
2									2
1									1
	a	b	c	d	e	f	g	h

Durchbruch 2

Weiß am Zug gewinnt.
Lösung:
1. c5

• 1. ... c6
  • 2. cxd6 Der d-Bauer rennt durch.
• 1. ... b5 oder 1. ... b6 ist dasselbe, da Weiß en passant schlagen kann.
  • 2. axb6 (e.p.) cxb6 3. cxb6 Der b-Bauer rennt durch.
• 1. ... dxc5 2. bxc5
  • 2. ... c6 3. d6 Der d-Bauer rennt durch.
  • 2. ... b5 oder 2. ... b6 ist dasselbe, da Weiß en passant schlagen kann.
    • 3. axb6 (e.p.) Weiß gewinnt, denn falls Schwarz den b-Bauern nimmt, schlägt Weiß mit dem c-Bauern und geht mit ihm zur Dame auf b8.
• 1. ... Kf4
  • 2. c6?? führt nach dem Wettrennen bxc6 3. dxc6 d5 4. b5 d4 5. ba6 d3 6. a7 d2 7. a8D d1D+ zum Dauerschach.
  • 2. b5
    • 2. ... Ke5 3. c6 bc6 4. ba6 cd5 5. a7 d4 6. a8D
    • 2. ... dc5 3. b6 cb6 4. d6 c4 5. d7 c3 6. d8D c2 7. Dd2+
    • 2. ... ab5 3. c6 bc6 4. a6 b4 5. a7 b3 6. a8D b2 7. Da2

</kopie> rorkhete 21:00, 9. Sep. 2008 (CEST)

L. Rodl, Endspiele (Buch) 1936, dort mit Kh3 statt Kg3. Nebenlösung: 1.b5, Vorkommen der Bauernstruktur in mehr als 2500 Partien der Big Database 2005 (aus fast 3 Millionen). Zur Relevanz kann ich nichts sagen, würde sie aber gefühlsmäßig als eher gering einstufen. --Con^structor 21:53, 9. Sep. 2008 (CEST)

Danke! Geschmacksache, ob man das in den Artikel nehmen sollte. Ich finde es nicht berauschend, und der Durchbruchsklassiker ist ja vorhanden. Sollte genügen, wir schreiben ja kein Lehrbuch, meint rorkhete 22:47, 9. Sep. 2008 (CEST)

Übrigens hat sich fast immer die Bauernstruktur vor dem Bauernendspiel aufgelöst und war häufig auch nur ein bis zwei Züge vorhanden, um f4-f5 oder ähnliches durchzusetzen. --Con^structor 01:49, 10. Sep. 2008 (CEST)

Quelle gesucht

<schnipp>

Komposition

Bauernendspiele wurden kompositorisch von Bernhard Horwitz und Josef Kling untersucht. Später zeigten vor allem Grigoriew partieartige und Sinar auch künstlerische Bauernendspiele. </schnipp> Hab den Absatz grade anlegen wollen, aber grade keine Quellen zur Hand. --Con^structor 00:43, 11. Sep. 2008 (CEST)

Frage zu Schlüsselfeldern

Bei weissem Bc5 sind b6, c6, d6 gemäss Artikel Schlüsselfelder. Doch wie gewinnt Weiss am Zug mit wBc5, wKc6, sKc8 eigentlich? Viele Grüsse -- --Toni am See (Diskussion) 12:40, 18. Jan. 2024 (CET)

	a	b	c	d	e	f	g	h
8									8
7									7
6									6
5									5
4									4
3									3
2									2
1									1
	a	b	c	d	e	f	g	h

1 Kd6 (oder Kb6)

falls 1. ... Kb8/b7 dann 2. Kd7 und alle drei Felder die der Bauer betreten muss sind durch den König gedeckt.

falls 1. ... Kd8 dann 2. c6 Kc8 und wir erreichen die Stellung unter Endspiel_König_und_Bauer_gegen_König#Regeln 3. c7 Kb7 (einziger Zug) 4. Kd7 schwarz beliebig 5. c8D

Wichtige Erkenntnis: Die Sache mit den Schlüsselfeldern ist nur eine Berechnungshilfe für Leute die eigentlich eh schon wissen wie man diese Positionen spielt. Die Schlüsselfelder sagen einem nämlich nur OB man gewinnen kann, aber nicht WIE. Bauer gegen König wirkt so simpel, aber das muss man tatsächlich mal für ein paar Stunden studieren bis man das wirklich beherrscht mit allen Tricks. --Niemand9 (Diskussion) 13:02, 18. Jan. 2024 (CET)

Alles klar, eigentlich einfach.:-) Danke und Gruss, --Toni am See (Diskussion) 12:34, 19. Jan. 2024 (CET)