Diskussion:Bauernfrühstück

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von KhlavKhalash in Abschnitt Omelett
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ostdeutsche Version

[Quelltext bearbeiten]

Sry, endlich mal ein Thema, wofür ich wirklich Fachmann bin ^^. Außerdem hab ich gerade das ostdeutsche Lehrbuch neben mir liegen. Demnach wird Bauernfrühstück/Bauernomelett wie folgt zubereitet:

  • Schinkenwürfel, Zwiebeln anbraten
  • fertige Bratkartoffeln zugeben (bzw. Schinken und Zwiebeln zu den halbfertigen Bratkartoffeln)
  • mit Salz, Pfeffer und ggf. Majoran würzen
  • EIMASSE ZUGEBEN, stocken lassen, Omelett formen

Auch wenn ich das Bild als unzutreffend betrachte, siehts einfach lecker aus^^. Keinesfalls wird ein Bauernfrühstück IN einem Omelett serviert, wenns klassisch zubereitet ist. Anders gesagt zeichnet es gerade den guten Kantinenkoch und die gute Hausfrau aus, es in einer Pfanne perfekt zu braten. Hat also weder etwas mit Ost, Nord, West, Süddeutschland zu tun. Genausowenig die Zugabe von Speck, Lauch widerlegt werden kann, da es halt so vorkommt. Übrigens heißt die Zubereitung wie Rührei hier in Berlin auch Hoppelpoppel (Gericht), sollte vieleicht erwähnt werden.-OS- 23:07, 24. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Hätte mich auch sehr gewundert, wenn der olle Bauer zum Frühstück zwei Pfannen schmutzig macht. Rainer Z ... 23:49, 24. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Genau der Aspekt wird ja heute leider allzuoft vergessen, wenn von "einfacher" Küche die Rede ist, neben unverfälschter Zutaten, einfache, dafür durchdachte Hilfsmittel. Das mit den extra Zwiebeln hat übrigens nur den Hintergrund, daß sie bei selber Bratdauer wie die Kartoffeln verbrennen, also nichts Regionales, die werden überall gleichschwarz.^^-OS- 23:55, 24. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Die Kartoffeln-im-Omelett-Version kann ich auf die Schnelle erstmal mit diesem Rezept belegen (Bild 1/3): http://www.chefkoch.de/rezepte/583985775101/Bauernfruehstueck.html. „Dutzendfach selbst gegessen“ gildet ja leider nicht... Grüße, Thorbjoern 09:56, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Thorbjoern, das Rezept sagt doch eigentlich das Gleiche. Bei Bauernfrühstück wird die "Kartoffelmasse" mit der "Eimasse" in einer Pfanne vermengt, und zum Omelett geformt, wie auch immer das geschehen mag. Du schriebst aber "Dabei werden die mit Speck, Lauch und Zwiebeln zubereiteten Bratkartoffeln in einem Omelett serviert", was bedeutet, daß das Omelett getrennt zubereitet wird, und die Kartoffeln erst vor dem Servieren in dieses kommen. Vieleicht wirklich nur ein Mißverständnis. Ansonsten zum Rezept - ich bezweifel, daß man frisch gekochte Kartoffeln in Scheiben schneiden, und diese dann schön braun brutzeln kann. Geht Materialtechnisch gar nicht, da die Stärke zum Haften am Pfannenboden führt. Nicht umsonst werden immer Kartoffeln oder besser Pellkartoffeln vom Vortag empfohlen, wo die Stärke ausgequollen und das Wasser gebunden ist. Bild 2 und 3 zeigen dort übrigens auch ein anderes Ergebniss, als beim Rezept zustande kommt. Darum halte ich nichts vom Chefkoch.de als Quelle.-OS- 10:09, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Dass es nur ein richtiges Rezept (das aus dem Lehrbuch!) gibt, ist natürlich blanker Unsinn. Aus zwanzig Jahre zurückliegender eigener Erfahrung kann ich jedenfalls nur anmerken, dass die Gastronomie in Börde und Altmark weder alte Bauernrezepte noch Lehrbücher aus volkseigenen Verlagen befolgten und das Kartoffelgericht eingeschlagen im Omelette servierten. Auch im Braunschweigischen ist nach Auskunft von Freunden diese Variante bekannt. (Um gleich der zu erwartenden Kritik im Voraus zu begegnen: Diese Quelle ist jedenfalls nicht zweifelhafter als die „Google-Hits“, mit denen hier neuerdings wieder verstärkt herumjongliert wird!) --Mediterryan 01:23, 27. Apr. 2008 (CEST) Ich muss doch noch etwas nachschieben, damit der Bissen nicht im falschen Hals landet: Dass soll keine Parteinahme im Sinne von „diese Version ist richtig, diese falsch“ sein. Solche „Volksrezepte“ haben nunmal weder Erfinder noch Eintrag beim Europäischen Patentamt; je weiter sie verbreitet sind (und Bauernfrühstück ist sehr weit verbreitet), desto mehr regionale Unterschiede werden sich finden. Und dass solche Gerichte einer ständigen Entwicklung unterliegen, ist auch eine Binsenweisheit. In diesem Falle scheint mir die hier als „ostdeutsch“ beworbene Variante einfach ein Zugeständnis an (Ja ja, klingt in dem Zusammenhang komisch:) gehobene gastronomische Ansprüche zu sein – ohne aber den Charakter des Gerichtes nennenswert zu verfälschen. --Mediterryan 01:39, 27. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Nach 8 Monaten eine Antwort ^^, gut. Man muß nicht unbedingt den volkseigenen Verlag zitieren, hier mal paar Printquellen:

  • Hering: Omelett Bauernart, Eimasse vermischt mit Speck und Kartoffelwürfel
  • Gorys: Eimasse zu den Kartoffeln geben, keine Erwähnung von Omelett
  • Zabert/Sandmann: Eimasse über Kartoffeln
  • Küchenbibel: kein Eintrag
  • Mathilde Erhardt: kein Eintrag
  • Henriette Davidis: kein Eintrag
  • Scheibler: kein Eintrag

Hoffe, das überzeugt auch die Ostfälischen Küchenkenner. Lese Dir bitte einfach nochmal Omelett durch. Meinst wirklich, alle diese Autoren haben Unrecht, weil in Stendal und Wolfsburg paar Leute es anders machen. Lehrbücher haben eben gerade den Sinn, "richtige Rezepte" von Varianten zu unterscheiden. Was Du beschreibst ist dann halt "Omelett mit Bratkartoffeln", aber kein Bauernfrühstück. So einfach kanns manchmal sein.Oliver S.Y. 01:44, 27. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Und was das "Ostdeutsche" betrifft, so ist es in diesem Fall als Gegensatz zur Süddeutschen und Österreichischen Küche gemeint gewesen, und was ggf. dort Lehrmeinung ist. Wir hatten schon paarmal das Problem Medi, daß ich nicht weiß, welche "Küche" Du hier als die Deine betrachtest. Auf alle Fälle sind für Wikipedia Belege gerade in solchen Punkten wichtig, wo es offenbar keinen allgemein etablierten Standard gibt.Oliver S.Y. 01:47, 27. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Lies doch bitte noch einmal genau meinen Beitrag durch: Ich habe explizit darauf hingewiesen, dass ich nicht die eine Meinung zu Gunsten der anderen für falsch erklären möchte. Nur ist eben die volksverwurzelte regionale Küche oft schlecht dokumentiert, zumindest (und darüber haben wir ja schon mehrfach debattiert) für den Norden Deutschlands. Und aus diesem Grund gestehe ich hier auch Hering und Gorys (über Zabert/Sandmann decke ich mal gnädig den Mantel des Schweigens) nur bedingte Aussagekraft zu – zumindest ist mir nicht geläufig, dass diese die mangelnde Dokumentation auf dem Gebiet regionaler Küche durch eigene belegkräftige Forschungen maßgeblich bereichert hätten. Und welche Küche „meine“ ist, halte ich hier für völlig überflüssige Bemerkung. Deine Hohepriesterschaft für die von Dir verehrten Küchenkoryphäen in allen Ehren, aber wir wollen hier (Wir sind auf der Diskussions- und nicht auf der Artikelseite!) Fakten und Anregungen austauschen. Die umkämpfte Zubereitung mag ein Omelette mit Bratkartoffeln sein – wenn das aber in nennenswert großen Regionen als „Bauernfrühstück“ benannt wird, könnte es eben doch eine Erwähnung wert sein. Die von Dir favorisierte einzig wahre Zubereitung ist letztlich nichts anderes als eine profane spanische Tortilla – und? Streichen wir’s dann jetzt ganz? --Mediterryan 02:22, 27. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Also das Wort Ostdeutsch steht nicht im Artikel, soviel erstmal angemerkt. Und dann hatten wir solche elendige Diskussion doch gerade erst beim Restebrot! Für WP ist nur das Wissen relevant, was belegt und nachvollziehbar ist. "Volksverwurzelte Regionalküche" hat einfach keinen enz. Wert. Übrigens verstehe ich Deine Argumentationslinie immer weniger, Du willst Volksküche einbringen, aber einen Klassiker deutscher Kochbuchliteratur feindest schon bei der puren Erwähnung an? Forschungen? Was bitte willst Du eigentlich? Gorys erwähnt das Gericht, damit relevant. Sein Inhalt wurde eingearbeitet. Thorbjoern, nicht ich hat behauptet "Dabei werden die mit Speck, Lauch und Zwiebeln zubereiteten Bratkartoffeln in einem Omelett serviert oder alle Zutaten in einer Pfanne vermischt und wie ein Rührei gebraten. - Das ist die ostdeutsche Standardversion." Nur woher stammt diese Auffassung, offenbar nicht aus dem Lehrbuch, und einen Beleg blieb er schuldig. Ebenso sehe ich keinerlei Nachweise für Deine Auffasung. Meine Variante steht übrigens nicht im Artikel, ich habe da lediglich an der Kategorisierung gearbeitet. Wir hatten schon nettere Diskussionen, also schlafe bitte nochmal drüber, und überlege Dir dann, ob der Tonfall dem Thema angemessen ist. Und zur Beruhigung, arbeite ich nun nochmal deutlich den Gorys ein, garantiert nie volkseigen gewesen.Oliver S.Y. 02:37, 27. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Wenn Du Nettigkeiten suchst, ist das hier vielleicht das falsche Forum ... – Ich habe das Wort „ostdeutsch“ werder in den Mund genommen noch geschrieben, ich habe den Gorys nicht zum volkseigenen Autoren erhoben, ich habe „meine“ Küche nicht verfochten. Bleib doch sachlich, dann bleibe ich auch netter im Ton. --Mediterryan 04:18, 27. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ja mei. Man kann das auch etwas entspannter angehen. Grundversion dürtfte nach der Quellenlage und nach der Logik die im Artikel beschriebene sein (wobei ich die neue Gorys-Ergänzung für überflüssig halte, weil doppelt gemoppelt, die ist schon im Absatz drüber eingeflossen). Das es eine Variante mit Omelett und Bratkartoffeln darin eingeschlagen gibt, können wir wohl guten Gewissens ergänzen. Man kann die Zutaten halt in eine Pfanne hauen und eine Art Rührei draus machen, man kann eine Art Omelett draus machen oder man kann aus den Eiern ein Omelett machen und den Rest daraufgeben. Wirklich „falsch“ ist nichts davon. Das „wahre“ Rezept lässt sich bei solchen Gerichten wirklich nicht herausfinden. Wobei hier die Unterschiede sogar recht gering sind. Anders ist das bei Ergänzungen wie Käse (war gerade aktuell). Dann franst es aus. Vielleicht gibt ein Wirt in Hückeswagen ja auch Paprika dazu usw. Dann wird es irgendwann beliebig. Die schlichte Essenz dieses Gerichts ist, Kartoffeln, Speck oder Schinken, Zwiebeln und Eier in die Pfanne zu hauen. Rainer Z ... 21:58, 27. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Wenn man dieser Logik folgt, können wir das ganze Portal mit seinen Artikeln löschen. Und daß will wohl weder Mediterryan, Rainer oder ich. Soviel zur Klarstellung. Dachte aber, daß wir schon auf dem Diskussionsstand sind, daß in den Artikeln nur Fakten aus reputablen Printquellen eingefügt werden. Ihr löscht die Links samt Angaben von chefkoch.de, marions-kochbuch und Co - warum soll dann vermeintliche oder tatsächliche Volksküche auf einmal mehr zählen, als belegte Fakten, egal aus welcher Epoche, egal von welchem Verlag? Niemand kennt das "wahre" Rezept für Bauernfrühstück? Na prima, dann kennt auch niemand das "wahre" Rezept für Wiener Schnitzel oder Thüringer Klöße, und trotzdem verteidigen wir da die gefundenen Konsensversionen als bestmögliche enz. Lösung. Alle Printquellen sind sich darin einig, daß die Einmasse zu den Kartoffeln gegeben wird, und nicht die Kartoffeln in ein Omelett gefüllt werden. Ich frage nochmals, besteht hier ein Mißverständnis in der Formulierung, oder meinen wir tatsächlich zwei gänzlich verschiedene Zubereitungsarten? Die Einleitung ist bislang nicht falsch, aber offenbar in seiner Formulierung bislang nicht 100% nachvollziehbar. Frage also wirklich, ob man Omelett und Rührei überhaupt erwähnen muß, denn offenbar gibts über den Charakter von Omelett verschiedene Interpretationen, und Bratkartoffeln in Rührei sind als Hoppelpoppel (Gericht), nicht als Bauernfrühstück zu bezeichnen. Oliver S.Y. 22:13, 27. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Tut mir leid, da bist du mir ein bisschen zu prinzipienreiterisch. Schadet es der Wahrheitsfindung, wenn erwähnt wird, dass auch Omeletts mit Bratkartoffelfüllung bisweilen als „Bauernfrühstück“ angeboten werden? Meine Güte! Rainer Z ... 23:50, 27. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Oliver, jetzt spring doch mal vom fahrenden Zug ab und komm auch wieder mal zur Ruhe! Ich denke, niemand von uns (auch ich nicht) muss sich den Vorwurf gefallen lassen, hier Hausfrauen-Rezeptsammlungen etablieren zu wollen. Aber wie so oft gibt es nicht nur schwarz und weiß! Und wenn sich abzeichnet, dass da ein Grauton aus den anderen Grautönen heraussticht, finde ich eine Nachforschung lohnend. Solange es keine Quellen oder (!) sonstige Hinweise auf weite (!) Verbreitung gibt, werde ich mich hüten, den Artikel selbst zu bearbeiten, aber ich nehme mir in meinem und im Interesse anderer Interessierter das Recht heraus, das für Autoren gedachte Diskussionsforum zu nutzen; so lassen sich Zweifelsfälle klären oder aber offene Punkte festhalten – andere werden auf die im Artikel eben nicht genannten Streitfälle später aufmerksam und können mit eigenen Hinweisen vielleicht sachdienliche Weiterarbeit leisten. – Ich bin ganz sicher der Allerletzte, der sich hier über spitze Zungen und zugespitzte Formulierungen beschweren sollte, geschweige denn möchte, aber in den letzten Wochen weicht das vormals kreative Aneinanderreiben zunehmend purer Aggressivität. Woran liegt das? – Noch einmal kurz zur Sache selbst: Wenn es den Anschein hat, in bestimmten Regionen sei die Zubereitung eines Gerichtes modifiziert worden – und diese Erfahrung scheint ja nicht allein meine zu sein, sonst wäre diese Diskussion ja gar nicht entstanden – , dann kann das Relevanz haben. Selbst der im doppelten Wortsinn hier eingestreute Käse könnte einmal Relevanz besitzen, sollte sich diese Rezeptvariante flächig und dauerhaft durchsetzen. Rezepte sind wie so vieles andere einem ständigen Wandel unterzogen; manche Variante etabliert sich langfristig in bestimmten Gebieten oder in bestimmten „Küchensphären“. Wer das negiert, müsste konsequenterweise mindestens die Hälfte aller Standardgerichte der Hochküche als irrelevant brandmarken – die basieren nämlich alle auf einfacheren Gerichten und wandeln sie atypisch ab. --Mediterryan 00:23, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Was unterscheidet das Bauernfrühstück vom Wiener Schnitzel? Da bist Du doch auch gegen Schnipo, Marmelade und Mayo, oder? Obwohl die nun nicht nur "bisweilen" so angeboten werden. Zusammengefaßt fehlt jegliche Quelle (selbst eine schlechte), daß Bratkartoffeln im Omelett Bauernfrühstück genannt werden. Das hat nichts mit Prinzipien zu tun, sondern ist eine der Basisforderungen von Wikipedia. Denn nur, weils paar Köche oder Hausfrauen falsch machen, bekommts keine enz. Relevanz.Oliver S.Y. 00:25, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Und Mediterryan, mir wurde mehr als deutlich gesagt, daß ich mein auf meinem Lieblingsfeld Kategorien kürzer treten soll, und mich dafür lieber mit den bestehenden Artikeln beschäftigen möge. Den hier hatte ich schon letztes Jahr im Auge, also kein besonders eiliger Zug. Wir sind uns einig, daß bei Wikipedia wichtige Gerichte stehen sollen? Wir sind uns einig, daß es für deren Zusammensetzung überprüfbare Quellen geben muß? Wenn nicht, sagt mir daß bitte deutlich, dann werde ich Euch in Zukunft gern damit als Meinung des Portals zitieren. Denn dann sind die Löschdiskussionen der letzten Jahre hinfällig, und wir können jedem Hobbykoch seine Meinung gönnen, und ungeprüft eintragen. Das ich Koch bin, spielt da nichtmal eine Rolle, denn meine persönlichen Ansichten arbeite ich hier generell nur äußerst selten ein, also wie hier, wie ein "ordentliches" Bauernfrühstück auszusehen habe, ich zitiere nur, und das nichtmal selektiert.Oliver S.Y. 00:31, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Der Eindruck drängt sich auf, Du bist auf Krawall aus. Es interessiert mich nicht, wer Dir was zum Thema Kategorien gesagt hat – ich war es nicht. Ich habe auch nicht quellenlos und ungeprüft etwas in den Artikel hineingeschrieben oder die Übernahme ungeprüfter Behauptungen propagiert. Meinen persönlichen Kochpräferenzen leiste ich gleichfalls keinen Vorschub, denn, es wird Dich überraschen, ich bereite Bauernfrühstück nicht getrennt nach Eiermasse und Kartoffeln zu; ich lasse aber eben auch anderes gelten (unter welchen Bedingungen, habe ich ja nun schon hinreichend oft zu erklären versucht). Was willst Du denn eigentlich? In einem sind wir uns dagegen völlig einig: Dass Du als Koch arbeitest, spielt hier tatsächlich keine Rolle. --Mediterryan 02:40, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Was ich hier will? Schau Dir bitte die Versionsgeschichte an. Du führst die Diskussion nach ACHT Monaten mit dem Satz weiter: "Dass es nur ein richtiges Rezept (das aus dem Lehrbuch!) gibt, ist natürlich blanker Unsinn.", ohne auch nur andeutungsweise einen gegensätzlichen Beleg zu bringen. Ich zitier Dir 7 weitere Bücher aus dem Bereich, und was kommt - Null, Nichts von Substanz. Also bist offenbar Du hier in dieser Diskussion aufgetaucht, um Krawall zu veranstalten, nicht ich. Also kehr vor Deiner eigenen Haustür, und lass Artikel samt Diskussion in Ruhe, wenn Du gar nicht an Artikelarbeit interessiert bist.Oliver S.Y. 03:00, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Bislang kannte ich nur den Stichtag für den großen Preis, nicht den für Diskussionen bei Wikipedia. Ich verbitte mir jetzt letztmalig und sehr ernst, dass mir von Dir hier ständig Dinge unterstellt werden, die ich nicht getan habe. Und ich denke auch nicht daran, mir bei Dir eine Erlaubnis für meine Mitarbeit abzuholen. Es gibt bestimmte Regeln im Umgang miteinander, die gelten auch für Dich! Auch wenn Du Dir scheinbar gern einen Sonderstatus attestieren möchtest ... --Mediterryan 03:31, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ja, schön das Du die Regeln des Umgangs betonst. "Dass es nur ein richtiges Rezept (das aus dem Lehrbuch!) gibt, ist natürlich blanker Unsinn. Aus zwanzig Jahre zurückliegender eigener Erfahrung kann ich jedenfalls nur anmerken, dass die Gastronomie in Börde und Altmark weder alte Bauernrezepte noch Lehrbücher aus volkseigenen Verlagen befolgten und das Kartoffelgericht eingeschlagen im Omelette servierten." Das bleibt für mich unbelegte TF samt Verstoß gegen WP:KPA. Und auch wenn Du es hier irgendwie diskutieren willst, bislang fehlt von Dir auf dieser Seite jeder konstuktive, regelkonforme Vorschlag. Ging beim Thema um diesen Edit - [1], welcher immer noch im Artikel steht, zwar ohne die provizierende Bezeichnung "Ostdeutsche Standardversion", jedoch immer noch unbelgt. Also reibe Dich bitte daran, aber nicht an meinen Zitaten. Kannst Dir danach gern alles verbitten, vorher nicht.Oliver S.Y. 23:51, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Schade, dass es Dir nicht vergönnt zu sein scheint, die Diskussion wieder auf ein erträgliches Niveau zurückzubringen. Da Du ja ganz offensichtlich ein persönliches Problem mit mir hast, möchte ich Dich bitten, das bei Bedarf (ich habe keinen!) auf meiner Benutzerseite auszudiskutieren; ich sehe für die Diskussionsseite zu diesem Artikel keinen weiteren Gewinn in dieser sich ständig im Kreis drehenden „Diskussion“ – auch ein viertes oder fünftes Wiederholen von Argumenten bzw. Entgegnen auf wie auch immer geartete Vorwürfe wird uns in der Sache nicht näher bringen. --Mediterryan 01:07, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Brauchen wir nicht irgendwo anders weiterführen, denn die einzige Frage, die sich in diesem Abschnitt stellt ist doch wohl, warum die zitierte aktuelle Einleitung "ostdeutsche Standardversion" ist. Offenbar sind wir uns in dem Punkt einig, daß diese Fassung kein ostdeutscher Standard ist, wenn auch aus verschiedenen Gründen. Mein Vorschlag ist, diese Fassung zu löschen, und die belegte Fassung des Gorys, kombiniert mit dem Hering als Basis zu nehmen. Für alle weiteren Ergänzungen von Varianten ist dann im Folgenden Platz und Raum, wenn diese Varianten entsprechend belegt sind. Wenn Du eine andere Lösung hast, schlag sie vor, denn der Kreis entsteht ja wohl nur, weil nichts Neues eingebracht wird, sondern nur Kritik.Oliver S.Y. 02:21, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ich war so frei, den zweiten Absatz, der im wesentlichen nichts neues hinzufügte, zu streichen. Der Unterschied lag nur in der Verwendung von Speck und Schinken, was sicher nicht zwingend ist. „Omelett oder Rührei“ ist auch kein Widerspruch zum Gorys, denn bei dem steht darübergießen und ein paarmal durchrühren. Das ergibt je nach Temperament etwas omelett- bis rühreiartiges. Rainer Z ... 14:14, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Wenn ich als ( anonymer ) Benutzer der wikipedia mal kurz was einwerfen darf: In ( grob geschätzt ) 20 verschiedenen Restaurant´s habe ich bisher ( ebenso grob geschätzt ) 20 verschiedene Interpretationen des Gerichtes "Bauernfrühstück" gegessen. Und fast alle haben geschmeckt... Die nicht so tollen waren suboptimal wg. verbrannter Zwiebeln, verbrannter Bacon-Würfeln, versalzen etc. etc. Es ist mir als normalem Menschen nur schwer verständlich warum hier einige augenscheinliche Guru´s so einen Aufriß um das "optimale, letztendliche & universal verbindliche" Bauernfrühstück-Rezept machen. Das ist genauso kindisch wie sich darüber zu streiten ob rothaarige, brünette oder blonde die schöneren Frauen sind :-) (nicht signierter Beitrag von 89.204.153.138 (Diskussion) 00:52, 10. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Das Problem war damals wie heute das Gleiche. Wenn es von einem Gericht keinen Standard gibt, den man enz. genau beschreiben kann, was hat das Thema dann in der Wikipedia zu suchen? Aber wenn es für ein Gericht einen Standard in Fachbüchern gibt, sollte man auch diesen als Artikelbasis nehmen, und nicht die eigene Erfahrung in 2,10 oder 20 Lokalen, von den privaten Varianten ganz zu schweigen.Oliver S.Y. 00:59, 10. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Oliver, da wir ein, zwei mal im Jahr hier immer selbe Bemerkungen bekommen, sollten wir evtl. in dem Artikel einen Satz á la: "Es existieren unzählige regionale Varianten." spendieren? Wird allerdings schwer dies zu belegen ;-) Und ob es wirklich hilft, weiß ich auch nicht. --ucc 06:46, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Seufz. Die Diskussion schlief doch den Schlaf der Gerechten. Meines Erachtens ist der Artikel im jetzigen Zustand zutreffend, hinreichend genau und hinreichend offen, um auch Varianten nicht auszuschließen. Rainer Z ... 14:32, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Also ich kann mit solchen Bemerkungen in Artikeldiskussionen besser leben, als mit aufgeblähten Artikeln. Natürlich gibt es von jedem Gericht zig Varianten, aber diese haben meist keine eigene Relevanz. Überflüssig deshalb, sie hier zu erwähnen. Die Grundzutaten sind benannt, ebenso übliche Ergänzungen, nun nach Schnittform und ABC oder ABD aufzuschlüsseln nützt niemanden. Ich bleibe dabei, wenn in einem halbwegs akzeptablen Kochbuch eine weitere, neue Variante drinsteht, gehört das aufgenommen, ansonsten aber kann man Chefkoch und Co ebenso ignorieren wie Varianten einzelner Restaurants.Oliver S.Y. 15:27, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Gut überzeugt, lassen wir es. Weil eigentlich bedarf es dem Hinweis ja nicht, wie Rainer Z sagte: „ist der Artikel im jetzigen Zustand zutreffend,hinreichend genau und hinreichend offen, um auch Varianten nicht auszuschließen“ --ucc 16:26, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Mit Krabben?

[Quelltext bearbeiten]

Kennt jemand einen Beleg dafür, dass es das Bauernfrühstück auch mit Krabben gab und gibt? Ich habe gerade eine entsprechende Ergänzung erstmal revertiert. Grüße --h-stt !? 11:35, 21. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Ich hab mal schnell alle meine Bücher durchgeschaut, ich finde nirgendwo eine Kombinantion von Ei, Kartoffeln und Krabben. Omelett/Rührei mit Krappen stehen dort, aber das ist ja etwas anderes.13:06, 21. Mai 2012 (CEST)

Historisches

[Quelltext bearbeiten]

Ich will noch einige geschichtliche Hintergründe beitragen:

Es handelt sich meines Erachtens ursprünglich um eine Variante des Omeletts, die durch ihre rustikalen Einlagen (hauptsächlich Kartoffeln) ihren verklärenden Namen erhielt und auf diese Weise suggerieren soll, dass mit solcher Unterlage selbst ein hart arbeitender Landmann gut in den Tag startet. In Wahrheit hat die Speise mit einem Frühstück wenig zu tun und wird, wie mein von mir höchst geschätztes Bertelsmann Koch-Lexikon ("MENÜ") aus den siebziger Jahren sehr richtig bemerkt, von den Deutschen mit Vorliebe als Abendessen aufgetischt (MENÜ, Das große moderne Küchenlexikon, Gütersloh o.J., Band 1, S.149, Bauernfrühstück). Die Gewürzgurke ist dabei obligatorisch und soll den sauren Kontrast zu der sämigen Speise liefern. Dies war wohl auch schon bei frühen Erwähnungen des Gerichtes so. Die älteste mir greifbare diesbezügliche Speisekarte stammt aus dem historischen Restaurant "Per-keo" in Heidelberg von ca. 1960 und listet dort unter "Eierspeisen" (!) das "Bauern-frühstück mit Delikateßgurke" für 2,30 DM auf (Speisekarte Perkeo Heidelberg, ca.1960, Bauernfrühstück, in meinem Besitz). Natürlich ist das Rezept des Perkeo nicht überliefert, aber die Katalogisierung unter „Eierspeisen“ deutet doch mehr auf ein Omelett, als auf „Bratkartoffeln mit …“ hin Nach den mir vorliegenden Quellen bezweifle ich, dass es sich um eine Volksspeise oder gar um ein billiges Resteverwertungsgericht handelt. Immerhin hatte auch der Norddeutsche Lloyd auf seinem vornehmen Kreuzfahrtschiff MS Berlin die Speise am 08.07.1961 auf seiner Karte für sein "Gabelfrühstück" stehen. Dort heißt es: "Omelet-te Bauern Art, Gewürzgurke" (Norddeutscher Lloyd, Speisekarte 08.07.1961, Omelette Bauern Art, in meinem Besitz).Letzteres könnte darauf hindeuten, dass die Speise in den fünfziger Jahren aus dem älteren französischen Omelette a la paysanne in die deutsche Küche importiert wurde und man statt des in Frankreich enthaltenen Sauerampfers seither zur Gewürzgurke greift. Deswegen führt es das bereits im Artikel zitierte Kochfachbuch "Herings" auch unter „Omelettes“ auf und übersetzt das französische Omelette a la paysanne ganz einfach in "Omelette Bauernart" (Herr-mannn (Hsg.), Herings Lexikon der Küche, 25. Aufl. Hamburg 2016, S.154, Omelett Bauernart). Ich vermute, dass es sich um eine Erfindung/Adaption der Wirtschafts-wunderzeit handelt, in der sich die erwünschten Neuerungen und die erhoffte Exotik in der Küche auch in betonter Rustikalität ausdrücken konnten. Ich habe jedenfalls in meiner nicht gerade kleinen Sammlung historischer Kochbücher nirgends etwas vor den 50er Jahren gefunden. Dies hat ja auch schon Oliver in seiner Auflistung festgestellt. Dass Davidis, Schandri & Co. sich völlig dazu ausschweigen, bestärkt in mir die Auffassung, dass es sich um kein traditionelles „Volksgericht“ handelt.

(West-)Deutschlandweit fand das Bauernfrühstück übrigens spätestens mit den Fer-tiggerichten von Pfanni und Knorr weitestgehende Verbreitung und auch Zugang zum heimischen Herd. Während Knorr seine Gewürzmischung, die weder Kartoffeln noch Ei enthielt, offenbar nach 2011 vom Markt genommen hat, bietet Pfanni noch immer das komplette Bauernfrühstück aus der Packung für sage und schreibe 1,79 € an: http://www.pfanni.de/produkte/pfanni-bauern-fruehstueck-bratkartoffeln-mit-speck-ei/4000400121868. Pinis Gourmet-Handbuch vermerkt dazu: "Industrieprodukte flirten gerne mit der Rus-tikalität, die dem Verbraucher Deftigkeit oder Ursprünglichkeit suggeriert, zumindest Rezepturen, die auf dem Lande scheinbar überleben" (Pini, Das Gourmet Handbuch, Köln 2000, S.70, Bauernfrühstück). Pini beschreibt die Speise übrigens neutral als „Pfannenmix“ (ebenda).

Spannend wäre es nun, zu erfahren, wie die Speise in die neuen Bundesländer ge-langte und dort zu der heutigen offensichtlichen Beliebtheit reüssierte (nächste Woche z.B. nachlesbar unter: http://www.slowfood.de/publikationen/buecher/genussfuehrer/abc_der_regionalen_spezialitaeten - Begriff der Woche: Bauernfrühstück) und ob dies bereits vor oder erst nach der Wende geschah. Vielleicht könnte jemand mit Quellenangabe etwas dazu beitragen, ob es das Bauernfrühstück tatsächlich be-reits in der DDR gab.

Den einzigen aktuellen Rezeptnachweis in einem regionalen Kochbuch habe ich nämlich nur in einem ziemlich neuen Bändchen aus dem Vogtland von 2002 gefunden. Nachdem das Rezept sogar mit dem Dialektausdruck "Bauernfriehstiek" ergänzt ist, gehe ich davon aus, dass es in der Gegend schon etwas länger heimisch sein muss (Sparkasse Vogtland (Hsg.), In vogtländische Küchen geschaut, 5. Aufl. 2002, S.18, Bauernfrühstück). Es wäre daher interessant, ob es dort tatsächlich eine ältere regi-onale Tradition für dieses Gericht gibt, die vielleicht sogar vor die Fünfzigerjahre zurückreicht. Ob diese Tradition es aber seinerzeit bis nach Heidelberg und auf die Nordsee ge-schafft hat, bezweifle ich bis zum Beweis des Gegenteils.

Da dies mein allererster Wiki-Beitrag ist, kenne ich vielleicht noch nicht alle Spielregeln und lasse mich daher gerne belehren, wie es richtig geht.

Omelett

[Quelltext bearbeiten]

Die Omelettvariante steht hier mmn zu prominent. Ist eher eine Nebenvariante. --KhlavKhalash (Diskussion) 20:23, 5. Jan. 2024 (CET)Beantworten