Diskussion:Bayrisches Haus
Kurz nach der Wende bin ich in das ehemalig gesperrte Gebiet gewandert. Ich fragte den jungen Ober, ob denn jetzt die Eigentumsrechte auch auf die Bedienstete übergegangen seien. Damals wurde in der Presse diskuterit, ob man die "volkseigenen Betriebe" vergesellschaftet und Anteilscheine für die Beschäftigen ausgeben sollte. Das ist ja bekanntlich in der ehemaligen Sowjetunion mit großem Misserfolg passiert! Er meinte - verstohlen - dass die ehemaligen kommunistischen Chefs immer noch die gleichen seien und sie hätten sich den Besitz angeeignet indem sie flugs eine Gesellschaft gegründet hätten. Beim Hinausgehen hörte ich, wie ein Besucher - unschwer zu erkennen, aus welcher Richtung er stammte (damals war es noch die Kleidung!) - sich erkundigte, wie es denn liefe. Eine Frau - der Ober hatte sie vorher - verstohlen - als "Mitbesitzerin" ausgewiesen - meinte, dass alles hervorragend geregelt sei! Im Nachhinein war ich empört über diese Unverfrorenheit der Bereicherung durch eine KLasse, die vorher ein ganzes Land in den Bankrott geführt hatte und jetzt wieder Oberwasser hatten, indem sie sich Dinge angeeignet hatten, die ihnen nicht gehörten. Ich hoffe, dass sie nicht an den neuen Luxusherbergen-Betreiber verkauft haben und wieder absahnten.---92.200.3.182 14:04, 23. Aug. 2015 (CEST)