Diskussion:Bedeutung des Veda

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekter Weblink
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Quellenangaben

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(verschoben von Benutzer_Diskussion:Hanumandas)

Hast du vor die englischen Texte in den Quellenangaben in Rezeption des Veda noch zu übersetzen? Ich finde das ziemlich störend. Warum reicht hier ein Weblink nicht aus? Das hat so den Charakter einer Seminararbeit. Da wird es mir jetzt zu akademisch.--Parvati 12:57, 18. Okt 2005 (CEST)

Also: Ich versuch natürlich das was ich schreibe zu begründen, daher die Fußnoten, die ja nicht jeder lesen muß.Zudem gibt es bei WP soweit ich das gelesen habe eine Policy keine externen links in den Text zu schreiben, daher also die Fußnoten die zudem begründen auf welche Teile der Quellen ich mich beziehe. Ich denke das ist guter Stil und weis nicht was dagegen spricht. Ob ich das besser übersetzen soll wollte ich dich schon mal fragen, aber du scheinst ja irgendwie dagegen zu sein.
Dann:warum hast Du eigentlich Es wird angenommen, daß die Hymnen der Veden zusätzliche esoterische Bedeutungsebenen haben, da nach Dayananda das System, Wörter aus verschiedenen Wurzeln abzuleiten, zu einer Vielzahl an Bedeutungen führen kann. gelöscht? Ich find das hoch-relevant. Vor allen finde ich es relevant, daß über die gängigen Übersetzungen der Scholars eben kein Konsens besteht. Soll ich eine Quelle beschaffen? Also ich bin nicht so ganz happy mit deinen Edits. Auch diesen Satz hast du gelöscht Wissen wird als dynamisch verstanden, das sich als mystische Erfahrung dem Aspiranten vermittelt. Warum? -- hanuman 13:11, 18. Okt 2005 (CEST)
Also dieser Satz: Wissen wird als dynamisch verstanden, das sich als mystische Erfahrung dem Aspiranten vermittelt. ist meiner Ansicht nach blabla. Den liest man dreimal durch und man fragt sich dann was soll der eigentlich bedeuten.
Bei diesem Satz Es wird angenommen, daß die Hymnen der Veden zusätzliche esoterische Bedeutungsebenen haben, da nach Dayananda das System, Wörter aus verschiedenen Wurzeln abzuleiten, zu einer Vielzahl an Bedeutungen führen kann. habe ich mich gefragt, was der Satz eigentlich in diesem Thema soll. Ginge es hier um Sanskritübersetzungen, dann hätte es ja vielleicht Sinn, wenngleich ich ohnehin nicht verstehe, weshalb die Ableitung aus Wurzeln zu zusätzlichen Bedeutungen führen muss. Diese Ableitungen unterliegen schließlich Regeln und sind nicht willkürlich. Dass es bei Übersetzungen keinen Konsens gibt, ist immer so. Auch im Arabischen gibt es versteckte Bedeutungen (vgl. Tawriya).
Könntest du noch in die Überschrift schreiben wer diese Position vertritt? ich meine "vedische Tradition der ..." --Parvati 13:34, 18. Okt 2005 (CEST)
  1. Wissen wird als dynamisch verstanden, das sich als mystische Erfahrung dem Aspiranten vermittelt. Zugegeben, das ist nicht leicht zu verstehen und könnte klarer formuliert werden. Ich meine daß hier der Wissensbegriff in etwa der Gnosis -jetzt im allgemeinen Sinne des Wortes - entspricht, also einer Erkenntnis, die jenseits sprachlicher Definitionen geht. Dies geht auch aus der Quelle hervor:Taken in this sense, the word Vedä has nothing to do with the religious texts known by this name. The notion of Vedä represents the belief in a universal law, the object of knowledge. This implies the acceptance of the idea that there exists divine order of the world of which it is possible to have a fragmentary glimpse, an "approach" (upanishad), even though this order remains on the whole unknowable. No one can pretend to possess the "truth" in any domain. A dogmatic teaching can be neither scientifically nor philosophically nor morally justifiable. Jedoch möchte ich den Gehalt dieser Aussage nicht verloren wissen.
  2. Es wird angenommen, daß die Hymnen der Veden zusätzliche esoterische Bedeutungsebenen haben, da nach Dayananda das System, Wörter aus verschiedenen Wurzeln abzuleiten, zu einer Vielzahl an Bedeutungen führen kann. Das ist so ziemlich genau die Argumentation von Aurobindo in Secret of the Veda. Das paßt tatsächlich besser zur Vedischen Religion, weshalb man den Punkt dann da erleutern sollte, aber es spielt auch hier,in dieses Kapitel. Aurobindo argumentiert, genau wie ich hier, daß der Veda eine exoterische Ebene hatte, die also im wesentlichen in der Ausübung von Ritualen besteht,und eine esoterische Ebene, die nur einen kleinen Kreis von Schülern vorbehalten war, daher die Signifikanz für die Tradition. Es spielt sehr wohl eine Rolle, daß man ein Wort aus verschiedenen Wurzeln ableiten kann, da sich dadurch eben viel mehr an Bedeutungen ergeben. Aurobindo stellt also den Ausdrucken für Kuh, also go glaube ich eine andere, esoterische Bedeutung daneben, für ihn ist es nicht Kuh, sondern Licht. Das nur als Beispiel. Die verschiedenen Götter wie Indra oder Agni stehen für ihn direkt für verschiedene Bewußtseinsfakultäten. In ähnlich übertragener Weise wird z.B. bei TM Soma als eine Körperliche Substanz aufgefaßt, die höheres Bewußtsein aufrechterhält, und die Götter sind, ähnlich wie im Tantra, in der menschlichen Physiologie verankert. Aus den etwas grobschlächtigen Bedeutungen, die die Indologen dem Veda gaben, ergibt sich dann eine Poesie, die durch Metaphern subtile Bewußtseinsvorgänge beschreibt. So jedenfalls Aurobindo, aber auch andere verstehen die Aussagen der Veden eher symbolisch. Es gibt ja in der Tat viele Verse die nur symbolische Deutungen zulassen, und mit normaler Bedeutung völlig unverständlich sind. Die Traditionen der Aranykas und Upanishaden haben sich ja explizit damit befasst, und auch hier deutet viel auf eine geheime Übermittlung dem eingeweihten Schülerkreis hin. Insofern sind solche Interpretationen nicht völlig von der Hand zu weisen. Und ungeachtet ob sie damit nun Recht haben oder nicht, ist das eben das Selbstverständis dieser Tradition, eben die Rezeption des Veda.
  3. Die Überschrift bezieht sich hier im wesentlichen auf die Shankara Tradition, die Dasanami Sampradaya. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass sich auch andere Traditionen, also die Sri Sampradaya, oder die Chaitanya Gaudiya Sampradaya als vedische Tradition bezeichnen. Bis zur Person Shankaras könnte die Kette der Meister identisch sein.-- hanuman 16:54, 18. Okt 2005 (CEST)
zu 2. Es gibt halt oft äußerst abenteuerliche Etymologien. Gerade las ich: "Aztecs " must be a distorted form of "Astikas". http://www.kamakoti.org/hindudharma/part2/chap2.htm Da wird hemmunglos abgeleitet. Mehr als Spekulation ist das aber oft nicht. --Parvati 19:21, 18. Okt 2005 (CEST)
Kann ja sein. Auch wenn du das selbst nicht glaubst, muss man aber doch registrieren, dass ein Großteil viele dieser Dinge, die in den Veden stehen eher symbolisch versteht. Lies mal Rig Veda I. 164. Das kann man nicht anders als eine verschlüsselte symbolische Sprache verstehen.Ich meine ja nicht dass die Veden alle so waren, da enthalte ich mich der Stimme, das ist bestimmt Teils, Teils. Ich meine, dass sie irgentwann durch die Tradition eine symbolische Bedeutung bekommen haben.Und irgentwann kann schon zu Zeiten der Aranyakas und Upanishaden gewesen sein.Oder auch des Atharva Veda, der ja auch von einigen als Vorläufer der Tantras angesehen wird. Es wird bestimmt interesant unter Vedische Religion auf verschiedene Interpretationsversuche einzugehen, wie eben auch die Aurobindos. -- hanuman 20:42, 18. Okt 2005 (CEST)
Und auf der gleichen Seite dies (ich hatte das bisher nicht gelesen, aber er bestätigt im Grunde Aurobindos These von exoterischen und esoterischen Aspekt):"Ritual as ritual has its own place and efficacy. Similarly, I would not say that stories from the Puranas are nothing but illustrations or explanations of certain truths or doctrines. As stories they are of a high order and I believe that they really happened. But, at the same time, they demonstrate the meaning of certain truths. As for rites, their performance brings up benefits. But in due course, as we learn to appreciate their inner meaning we shall become purified in mind. This is the stage when we shall no more yearn for any benefits from their performance and will be rewarded with supreme well-being (that is, liberation).
Ich zweifele überhaupt nicht daran, dass vieles im Rigveda symbolisch gemeint ist. Allen voran das purushumedha (10.90). Schließlich hieße das direkt übersetzt Menschenopfer. Dafür gibt es in Indien aber (im Gegensatz zu China) nicht den geringsten archälogoischen Beleg.
Ich zweifele nur daran, dass die Tatsache, dass im Sanskrit alles aus Wurzeln abgeleitet wird, dazu führt, dass zusätzliche esoterische Bedeutungsebenen entstehen. Die meisten Wörter sind relativ eindeutig auf eine Wurzel zurückzuführen. Aber in diesen Adhoc-Etymologien werden Wörter oft gar nicht auf eine Wurzel zurückgefürht, sondern einfach in zwei Silben zerteilt. Kürzlich las ich mal Hatha setze sich aus Ha - Sonne und Tha - Mond zusammen. So was ist natürlich Quatsch (vom sprachwissenschaftlichen her).
Die zwei Kapitel "Vedanta" und "Vedische Religion" sind mir noch äußerst unklar. Über Shankara steht in dem Dashanami Sampradaya Kapitel schon was drin. Wie grenzt sich das ab? Sind überhaupt zwei nötig? Und bei "vedische Religion" habe ich noch Schwierigkeiten Quellen zu finden. Dass es nicht nur für das historische Phänomen "vedische Religion" verwendet wird, ist klar, aber eine zitierbare Definition habe ich noch nicht gefunden. Im Moment kommt es mir eher so vor, dass der Begriff dann zum Einsatz kommt, wenn der Begriff "Hinduismus" nicht gefällt. --Parvati 21:18, 18. Okt 2005 (CEST)

Vedic Science

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Lies das mal Postmodernism, Hindu nationalism and `Vedic science' Das ist eine Kritik und zeigt was im Moment en Vogue ist im Neohinduismus. Es zeigt aber auch, dass sich dieser wissenschaftliche Anspruch auf Dayananda stützt. Und TM, Aurobindo sind natürlich auch vertreten.

Das ist nicht Neohinduismus sondern Hindunationalismus. Da haben wir noch nicht mal einen Artikel zu. Nur einen kurzen zu Hindutva. Jetzt muss ich ihn erst mal durchlesen. --Parvati 01:05, 19. Okt 2005 (CEST)

Mit ist jetzt vielleicht doch ein besseres Lemma eingefallen. Was hälst du von Bedeutung des Veda?--Parvati 12:25, 22. Okt 2005 (CEST)

Klingt schon mal gut, auf jedenfall verständlicher.Da wird man vielleicht auch eher mal nachsehen. -- hanuman 13:20, 22. Okt 2005 (CEST)

Wäre es nicht logischer "Vedische Tradition in der Dasanami Sampradaya" als Unterkapitel von "Vedanta" einzuordnen? --Parvati 23:28, 23. Okt 2005 (CEST)

Sicher, das gehört auf jeden Fall dazu. Aber könnte man den Ausdruck 'Vedische Tradition' dann eine Ebene höher bringen? (Weiß auch nicht genau wie). Vielleicht das ganze Dasanami weglassen (kennt sowieso niemand) und es 'Vedische Tradition im Advaita Vedanta' nennen. TM sollte vielleicht daran anschliessen. -- hanuman 23:40, 23. Okt 2005 (CEST)
So, den LA haben wir ja jetzt glücklich überstanden. Ich habe die Nambudiris mal direkt hinter vedische Religion gemacht, da passt es ohnehin besser und TM kommt so direkt nach Advaita.
Was ich noch nicht ganz glücklich finde, ist, dass der Verweis auf Hindutva in TM erfolgt. Das klingt ein bisschen so, als ob die Hindutva mit TM was am Hut hätte. Besser fände ich diesen Hindutva-Hinweis in dem Neohinduismus-Abschnitt.--Parvati 01:49, 26. Okt 2005 (CEST)
Unbefriedend finde ich auch diese Usenet-Quellenangabe. Wäre es möglich, da was besseres zu finden? --Parvati 11:53, 27. Okt 2005 (CEST)
Ich hab' leider nichts Besseres gefunden. Das Ganze kommt ja aus einem Buch und wurde dann von jmd gepostet. Hab damals auch lange gesucht es aber nicht gefunden. Ich find deine Verbesserungen übrigens größtenteils gut. Ich überlege noch ob man nicht Neohinduismus vor TM bringen sollte, schließlich gehörte Dayananda auch zum Dasanami. Bin jetzt aber mehr mit meiner Reise und den letzten Erledigungen beschäftigt, so dass ich im Moment nicht mehr all zuviel beisteuern werde.Ich denke aber, dass der Artikel schon viel besser geworden ist, und irgentwie jetzt auch kohärenter wirkt. -- hanuman 16:17, 27. Okt 2005 (CEST)
Neohinduismus weiter nach vorne ist eine gute Idee. Habe ich gleich mal umgesetzt.
Wann fährst du denn? Und nimm diesmal einen besseren Fotoapparat mit, damit wir alle etwas davon haben ;-) --Parvati 18:47, 27. Okt 2005 (CEST)
Am 2.Nov bis 14. Dez. Ich wollte diesmal ganz ohne, der letzte wurde mir ja geklaut. Mmmh mal sehen ;-) -- hanuman 20:16, 27. Okt 2005 (CEST)
Super, ich beneide dich. Aber ohne Fotoapparat! Da habe ich ja die richtige Frage gestellt. Kann man dich noch umstimmen? --Parvati 21:37, 27. Okt 2005 (CEST)
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Ich möchte hier einen Link für die ziemlich magere Weblinks-Sektion vorschlagen. Da man sich ja nur allzu leicht den Vorwurf von Link-Spam einhandelt, trage ich den Link vorerst nicht ein, sondern warte erst auf Reaktionen der beteiligten Autoren.

Es handelt sich dabei um das Vedamagazin. Um dies gleich vorweg zu sagen: im Vedamagazin gibt es eine (moderate!) Tendenz zur Lehre des Maharishi Mahesh Yogi, Schüler des ehemaligen Shankaracharyas Swami Brahmananda Sarasvati (die ja auch in einem Abschnitt das Artikels dargestellt wird). Dies betrifft aber nur einige Artikel des Magazins und ist m.E. nicht aufdringlich. Mit Ausnahme einer rein akademischen Betrachtung des Veda (aus rein westlicher Sicht) gibt es naturgemäß keine objektive Sichtweise, da der Veda traditionell auf persönlicher Ebene (früher ausschließlich mündlich), sowie innerhalb einer Vielzahl von unterschiedlichen Traditionen überliefert und eben auch interpretiert wurde. Ich finde, dass eine Beschränkung auf die erwähnte westlich-akademisch Sichtweise dem Veda und seiner Lebendigkeit (auch hier in Wikipedia) nicht gänzlich gerecht wird und ich würde mich freuen, wenn hier auch Links zu guten Seiten anderer Vedischer Traditionen (z.B. Armin Risi? oder Schmieke?) angebracht würden.

Das Vedamagazin ist übrigens nicht kommerziell ausgerichtet und beinhaltet nur an wenigen periphären Stellen Links, die man als Werbung bezeichen kann. Eberhard Cornelius 12. Mai 2006

Habe meinen Kommentar schon bei Diskussion:Veda abgegeben. das gleiche gilt hier. --hanuman 18:02, 13. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Wer waren denn nun die Urheber also "die" Veden

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Irgendwie kommt hier zwar der spirituelle Touch klar zur geltung aber das historische fehlt völlig. Wie alt sind die Veden, welches volk hat sie ersonnen und seit wann gibt es sie ? Vielleicht kann sich einer der eingeweihten mal mit diesen Fragen beschäftigen und einen Punkt zur Historischen Geschichte machen. Das es eine indoeuropäische sprache ist, ist ein bisschen mager.

Na, dieser Artikel ist ja nicht über die Veden selbst, da musst Du zu den entsprechenden Artikeln gehen. Die Idee hier war, dass es so etwas wie eine vedische Tradition gibt, die sich als etwas dynamisch aus dem Veda erwachsendes ansieht, und vorgibt diesen heute fortzuführen. Vielleicht wäre als Lemma besser: Bedeutung des Veda in heutiger Zeit. hanuman^ 18:40, 17. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Einleitung und Quellen

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Die ersten Teile der Einleitung stimmen nicht. Das sind Dinge, die man Anfang des 20. Jahrhunderts noch angenommen hat, heutzutage jedoch nicht mehr. In der neueren Indologie wird die Bedeutung des Veda nicht so bewertet. Er ist zwar literaturwissenschaftlich gesehen von sehr großer Bedeutung, was jedoch die Religionsausübung angeht eben nicht. Es beziehen sich auch nicht sämtliche hinduistische Schriften auf die Veden. Ich würde gerne die Einleitung nach dieser Quelle verfassen: [1]. Das wäre nicht die einzige Quelle, sondern es gibt noch mehr, die die Bedeutung des Veda in dieser Art bewerten.

Was die Quellenlage des Artikels angeht, so hat wohl jemand vergessen seine gesamten Quellen anzugeben. Die weblinks decken nicht den ganzen Artikel ab, auch wenn er wohl richtig dargestellt ist (bis auf die Einleitung). Mir ist aufgefallen, dass einige Benutzer veraltete Quellen verwendet haben, wie z.B. auch von Glasenapp, deshalb stehen in einigen Artikeln auch solche antiquierten Ansichten.--Maya 16:29, 19. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ich habe mal nachgeforscht, was es so zu der Bedeutung des Veda gibt und mindestens zwei Dutzend indologische Werke über Literaturgeschichte, Religion, Kulturgeschichte und Philosophie zu diesem Thema angesehen. In keinem stand drin, was in der Einleitung steht. In den meisten Büchern steht gar nichts zur Bedeutung des Veda. Falls die Bedeutung jetzt wissenschaftlich gesehen so groß wäre, wie das hier dargestellt wird, würde das sicher irgendwo in indologischen Quellen thematisiert werden. Wird es aber nicht.

Im Gegenteil habe ich drei Quellen, die angeben, dass der Veda so gut wie gar keine Bedeutung mehr hat. Das sind Helmut von Glasenapp, Klaus Mylius und Heinrich von Stietencron. In einer vierten Quelle, Brill's Encyclopedia of Hinduism steht drin, dass der Veda für orthodoxe Hindus von großer Bedeutung ist. D.h., für den Rest der hinduistischen Menschheit eben nicht. In einigen Quellen steht noch drin, dass der Veda von vielen Hindus als heiliges Buch angesehen wird, jedoch Kenntnisse über den Veda kaum vorhanden sind und er praktisch gesehen und in Bezug auf die Religionsausübung kaum noch irgendeine Bedeutung hat.

Da die ganze Einleitung ohne Quelle daherkommt, werde ich sie demnächst löschen und eine neue schreiben.--Maya 21:40, 21. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Wenn du der Meinung bist, die Einleitung seit veraltet, bzw. übertrieben, dann nur zu. Wie ich deine Arbeit kenne, neigst du nicht dazu, von einem Extrem in das gegenteilige zu schwanken. Aus gutem Grund hab ich an dem Artikel nicht mitgearbeitet – und wie du aus der Versionsgeschichte siehst, waren kaum Fachleute dabei. Allerdings, dass angeblich".....der Veda so gut wie gar keine Bedeutung mehr hat." kann ich keinesfalls akzeptieren. Die Bedeutung ist nicht nur literaturwissenschaftlich bedingt. Auch in der heutigen Religionsausübung spielt er eine wichtige Rolle – so sind viele Texte daraus bekannte Gebete (z.B. Gayatri-Mantra ) – und Hindu-Sakramente (Eheschließung, Letzte Riten etc. ) haben vedische Texte als Grundlage des Rituals, wenn es daneben auch andere gibt. Im Werk von Klaus Mylius geht es um die GESCHICHTE der Schriften, ob das geeignet ist, wenn man über die BEDEUTUNG zu schreibt? - Eine Aussage ist mir etwas unklar – wo gibt es eine Trennung zwischen "orthodoxen Hindus", für die der Veda von großer Bedeutung sein soll und dem Rest der hinduistischen Menschheit? Dass die Wissenschaft da einen Unterschied macht, ist mir neu: Ich hab noch nie gelesen, dass z.B. die Bibel für orthodoxe Christen von großer Bedeutung sei – für andere Christen eben nicht. Es gibt (wenige) Gläubige, die setzen sich damit auseinander oder wissen zumindest was da drin steht – und es gibt andere, die interessiert das Ganze nicht oder ihre geistigen Fähigkeiten sind begrenzt. Wenn die Quellen davon ausgehen, dass der Veda von vielen als heilige angesehen wird, die Kenntnisse aber beschränkt seien, stimme ich dem voll zu. Daraus aber zu folgern, dass er aber angeblich kaum irgendeine Bedeutung hat, ist nicht akzeptabel. --Durga 01:35, 24. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Wie gesagt, ich meinte nicht, dass der Veda gar keine Bedeutung mehr hat, aber für die Ausübung der meisten Traditionen nicht von großer Bedeutung ist. Der Hinduismus besteht zu großen Teilen aus sog. Sekten, die ihre eigenen Traditionen haben und nichts mit den vedischen Ritualen zu tun haben. Vedisch-orthodox nennt man diejenigen, die tatsächlich mit den vedischen Ritualen und Schriften zu tun haben. Das ist eine hinduistische Tradition. Nicht die absolute Mehrheit. Der Veda hat nach von Glasenapp im Hinduismus nicht die Stellung, die z.B. im Christentum die Bibel hat oder im Islam der Koran. Deshalb die Unterscheidung zwischen sog. Orthodoxen und den anderen. Mylius ist Indologe, daher kann er wohl als Quelle gelten, wenn er über die Bedeutung des Veda schreibt, egal wo. Ich habe noch zwei andere Quellen. Wie dem auch sei, ich ändere das nach den Quellen ab, da der Artikel nämlich gerade in der Einleitung ohne Quelle dasteht. Wenn noch andere Quellen auftauchen, die etwas anderes sagen, kann man das ja jederzeit ergänzen. So viel Ahnung habe ich jetzt von dem ganzen auch nicht, ich weiß nur, was ich darüber gelesen habe. Gruß--Maya 18:17, 24. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Mir scheint, eure Diskussion entzündet sich allein an dem vielschichtigen Begriff der „Bedeutung“. Du, liebe Maya, berufst dich auf Glasenapp und hier wohl auf III. A. 3. „Die Bedeutung des Veda im geistigen Leben des heutigen Indien“. Dort steht am Anfang, der Veda hat „...immer mehr an wirklicher Bedeutung eingebüßt.“ Aber lies mal das Kapitel bis zum Ende. Der letzte Satz beschreibt die Lage weitaus besser: „Für die große Mehrheit des indischen Volkes aber bleibt bestehen, [...], daß der Veda hochgeehrt und für rituelle Zwecke verwendet wird, daß aber seine tatsächliche Bedeutung für das religiöse Leben heutzutage ganz zurücktritt...“ Das trifft es, wie ich auch aus persönlicher Erfahrung weiß. Besonders der Rigveda hat bei den meisten Indern eine Bedeutung, die sich viel schärfer mit dem Begriff Nimbus beschreiben lässt. Dies umso mehr, als kaum ein derzeit lebender Inder jemals eine oder gar mehrere Hymnen - im Original oder in einer Übertragung - kennt. Man weiß nicht genau, was drinsteht. Dies ist natürlich ein idealer Nährboden für Spekulationen. Ich komme nochmal auf das oben zitierte Kapitel bei Glasenapp zurück: Man lese einmal den letzten Absatz ganz, dann weiß man, was ich meine. Noch toller: man glaubt, die Dichter des RV hätten bereits die Lichtgeschwindigkeit gekannt (Googeln: speed of light rig veda). Von meiner Frau habe ich gehört, dass man (als Hindu) vor Gericht zum Zeugeneid die Hand auf ein Exemplar des RV legt (Kann das jemand bestätigen?). Kurz und salopp gesagt: Sobald man vom Veda spricht, erschauern die (meisten) Inder in Ehrfurcht. Aber von seinem Inhalt weiß man nichts. Zwar wird bei Zeremonien viel zitiert, aber es wird noch weniger verstanden als der lateinische Ritus der katholischen Kirche vor dem Konzil. Dem kommt noch entgegen, dass es allein auf den Wortklang ankommen soll. Nur ein Beispiel: Letztes Diwali erlebte ich bei einer befreundeten Familie einen Brahmanen. Er prasselte wie ein Maschinengewehr vielleicht 10 Minuten vedische Hymnen herunter. Hinterher im Gespräch stellte sich heraus, dass er die phonetisch auswendig gelernt hatte (keine Seltenheit!), aber die Bedeutung des Zitierten nicht kannte (ebenfalls keine Seltenheit).
Fazit: Der Veda hat eine große Bedeutung allein durch seine schiere Existenz. Die Inhalte des Veda sind heutzutage von geringer Bedeutung.
Also: Was hat er nun? Das fragt--Sariputra 22:14, 24. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Genau darum ging es mir, dass der Veda ideell von großer Bedeutung ist, praktisch aber nicht. Durga erwähnte irgendwo, dass die Smakaras aus den Veden stammen, das stimmt so auch nicht, diese satmmen aus bestimmten Sutras und Shastras, die als Smrti angesehen werden. In einer Quelle steht unter 'sacred texts' nicht nur der Veda, sondern es geht um eine Vielzahl von Schriften, die jeweils für bestimmte Traditionen von solcher Bedeutung sind. Von Stietencron hat beipielsweise auch geschrieben, dass nur eine kleine Anzahl von Spezialisten die Veden überhaupt noch lesen können. Ob man ein Buch für heilig hält, ist etwas anderes als die Frage, ob es auch noch praktisch verwendet wird. Es gibt z.B. auch in den meisten Tempeln ein Exemplar des Veda, das als heilig gilt. Von Glasenapp habe ich schon zuende gelesen, genauso wollte ich das auch in die Einleitung schreiben. Wie dem auch sei, man kann sich da bestimmt drüber totdiskutieren, worauf es ankommt, ist, dass der Artikel mit Quellen belegt ist. Das ist die Bedeutung des Veda in der Einleitung wohl nicht, bei Veda ist glaube ich auch noch Gonda angegeben, da schaue ich nochmal rein, was der denn dazu sagt.--Maya 18:08, 25. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Maya, da ist ein Missverständnis, über die Hindu-Sakramente habe ich geschrieben, ".....haben vedische Texte als Grundlage des Rituals, wenn es daneben auch andere gibt". (Dafür brauch ich keine Belege, die Sachen liegen bei uns im Wohnzimmer auf dem Regal). Wenn die Texte von dort benutzt werden, müssen die Riten trotzdem nicht notgedrungen daraus stammen. Sutras sind übrigens keine eigene Schriftenreihe, es handelt sich um eine bestimmte literarische Form, auch Sprüche aus den Veden werden Sutras genannt. - .....dass nur eine kleine Anzahl von Spezialisten die Veden überhaupt noch lesen können. Sie wurden nie von allen gelesen (bzw. gehört), dafür waren sie nicht bestimmt (s. Abschnitt Tradition der Meister), es waren immer einige Spezialisten, deren Aufgabe das war. Demzufolge kennen auch heute die wenigsten Hindus den Inhalt der Veden wirklich. Trotzdem sind einige verschiedene Hymnen (heutzutage längst nicht mehr das Privileg der Brahmanen) und (Götter)Geschichten sehr bekannt. Ich kann dich, Sariputra, beruhigen, wenn du schreibst ....als kaum ein derzeit lebender Inder jemals eine oder gar mehrere Hymnen - im Original oder in einer Übertragung - kennt. Gar so schlimm ist es nicht! Auch sind z.B. verschiedene Upanishaden sogar ausgesprochen populär, Inhalt davon sogar als Cartoons für Kinder erschienen, z.B. 'Nachiketa' (gehört zur Katha-Upanishade) in der populären Reihe Amar Chitra Katha [2]. Das mit dem Exemplar des Veda im Tempel kann ich mir im Moment schlecht vorstellen (d.h. ich weiß es nicht) - allein wenn ich an den Umfang denke, das braucht ein ganzes Bücherregal. Möglicherweise war gemeint, dass z.B. die Gita oder das Ramayana aufliegt, so kennt ich das zumindest von vishnuitischen Tempeln. --Durga 02:29, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Liebe Durga, du hast mich beruhigt! Ich war da gedanklich - wie sich ja auch aus dem Kontext ergibt - schon längst bei der Riksamhita. Und ich glaube, unserer Maya ging es bei dem „Exemplar im Tempel“ ähnlich. Aber das sind nur Nebensächlichkeiten. Das Problem, weswegen ihr beiden diese Diskussion angestoßen habt, heißt doch: „die Bedeutung der Veden“ (wohl heutzutage). Und da sollten wir doch zu einem gemeinsamen Nenner finden. Ich hatte in meinem vorigen Beitrag behauptet, dass der Nimbus weit größer sei als die tatsächliche Wirkung. Bei Glasenapp fand ich einen Satz, der das zu untermauern scheint (siehe auch oben). Wollen wir uns wenigstens darauf einigen? Wenn ja, könnte man ja dann erste Formulierungsversuche und Erweiterungen wagen.
Noch eine Anregung: die Bedeutung vor allem der ältesten Teile für die vergleichende Sprachwissenschaft und die indoiranische Kulturgeschichte wird mit keinem Wort erwähnt. Das ist auch noch ein weites Feld.--Sariputra 18:29, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Entschuldige bitte Durga, ich hatte das falsch in Erinnerung, war schon etwas müde, was man daran sieht, dass ich auch noch Smankaras oder so geschrieben habe :-)) Im Grunde genommen sind wir da glaube ich alle einer Meinung, dass die Veden natürlich bedeutend sind, das wollte ich gar nicht abstreiten. Nur eben in Bezug auf die religiöse Praxis im Gesamtgefüge Hinduismus eben nicht mehr ganz so bedeutend. Ich schreibe mal eine Einleitung mit Quellen und lege sie euch dann mal vor. Wenn hier jeder seine eigene Meinung hat, nützt das auch nichts, weil es darauf ankommt, was man mit Quellen belegen kann. Ich hatte jetzt keine Lust hier vollständig wiederzugeben, was ich da alles gefunden habe. Meiner Meinung nach muss man die Bedeutung differenzieren und das versuche ich dann mal. Wobei man z.B. auch anführen sollte, dass gerade die Upanishaden auch überall noch gelesen werden und besonders wichtig sind. Falls jemand noch weitere Quellen findet, kann man die ja auch noch einfügen. Ich mache mich auch nochmal auf die Suche, ich hoffe, dass ich bei Gonda noch etwas finde. Grüße--Maya 21:42, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Es ist o.k, du machst das schon. Wir brauchen ja auch nicht endlos diskutieren, ich wollte nur einige Sachen hier nicht so missverständlich stehen lassen, es lesen ja immer Andere mit.--Durga 10:33, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ja klar, hast Recht. Ich sehe nochmal einiges durch, ob ich noch mehr Quellen dazu finde. Seltsamerweise steht in den meisten Büchern, auch in denen die nur die Veden betreffen, nichts über die allgemeine Bedeutung in der indischen Kultur oder für den Hinduismus o.ä., es geht meistens nur um die vedische Religion. Grüße--Maya 21:15, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Redirect Vedische Religion

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Noch ein kleines Problem. Der Redirect Vedische Religion sollte aufgelöst werden. Die vedische Religion wird hier in einem kleinen Absatz erwähnt, bräuchte aber einen eigenen, ausführlichen Artikel. (Den man ja jederzeit anlegen kann, wollte nur mal darauf hinweisen).--Maya 21:44, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ich habe es noch nicht geschafft eine neue Einleitung anzulegen, da das Thema doch etwas diffizil ist und ich mich erstmal in alles Mögliche eingelesen habe. Die Quellenlage ist leider nicht besonders. Hab' aber doch ein paar Sachen gefunden, nur noch nicht alles ganz gelesen, geordnet usw.. Es handelt sich ja auch nur um die Einleitung, der Rest ist ja in Ordnung.--Maya (Diskussion) 01:13, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 08:57, 2. Dez. 2015 (CET)Beantworten