Diskussion:Behaviorismus

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Änderungen

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die Diskussion zu einer früheren Fassung des Artikels findest du in der Historie: 22:41, 9. Mai 2005. --Gerbil 22:45, 9. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Zunächst ein Lob an Gerbil (dessen andere Artikel in der Wikipedia ich sehr gelungen finde). Ich hoffe meine groben Änderungen werden milde betrachtet (ich wollte schon länger eine neue Fassung schreiben, habe jetzt aber erst mal abgewartet, was nach der Überarbeitung hier steht). Der Artikel ist natürlich jetzt deutlich besser als vorher, dennoch musste ich einige Änderungen einarbeiten.

1. Natürlich gibt es nach wie vor Behavioristen: Ich würde mich selbst als einen bezeichnen und die ca. 4000 Teilnehmer des Kongresses der ABA (www.abainternational.org), zum großen Teil Forscher aus US-Unis, die ich in knapp drei Wochen treffe, wohl auch. Es gibt eine sehr lebendige Forschungsszene, die jedoch in Deutschland kaum wahrgenommen wird.

2. Zum anderen kamen im Artikel einige - nicht anhand Originalaussagen belegbare - Stereotypen über den Behaviorismus zum Ausdruck (vgl. die Liste der Vorurteile, die Skinner an den Anfang von "About Behaviorism" stellt), die ich so nicht stehen lassen konnte:

Weder Watson noch Skinner betrachten den Menschen als "tabula rasa", beide kennen auch eine Phylogenese des Verhaltens. Watson war hier sicher etwas pointierter als Skinner (vgl. das berühmt berüchtigte "Man gebe mir 12 Kinder und ich mache aus ihnen..."-Zitat), doch für Skinner lässt sich die Anerkennung der Biologie des Verhaltens durch sein ganzes Forscherleben hindurch belgen (vgl.: Morris, Edward K.; Lazo, Junelyn F. & Smith, Nathaniel G. (2004). Whether, when, and why Skinner published on biological participation in behavior. The Behavior Analyst, 27, 153 – 169.). Tatsächlich aber wurde in der behavioristischen Forschungs*praxis* der Biologie des Verhaltens wenig Aufmerksamkeit gewidmet (Breland, Keller & Breland, Marian. (1961). The misbehavior of organisms. American Psychologist, 16, 681 – 684. - vgl. http://psychclassics.yorku.ca/Breland/misbehavior.htm ist v.a. eine Erinnerung an die Behavioristen, diesen Aspekt nicht zu vergessen, vgl. http://www.mnsu.edu/psych/KBreland_to_Skinner/kbreland_letters.htm). Die Frage ist nur: Bedeutet das, dass die Behaviorsten den Standpunkt vertraten bzw. vertreten "Biologie spielt keine Rolle" oder "Biologie spielt eine Rolle, aber es ist nicht unser Job, uns vorrangig darum zu kümmern" (letzteres dürfte eindeutig Skinners Standpunkt sein). Dasselbe gilt für den Begriff der "Black Box" (den Skinner ablehnte: „There is no doubt of the existence of sense organs, nerves, and brain, or their participation in behavior. The organism is neither empty nor inscrutable; let the black box be opened” Skinner, B. F. (1969). The inside story. In B. F. Skinner, Contingencies of Reinforcement. A Theoretical Analysis (pp. 269 – 297). New York: Appleton-Century-Crofts, S. 280): Vorgänge im Gehirn sind nicht irrelevant, sie gehören nur nicht in das Aufgabengebiet des Behavioristen.

3. Der Artikel differenzierte nicht zwischen den verschiedenen Formen des Behaviorismus. Keinesfalls ist "radikaler" B. mit "methodologischem" B. gleichzusetzen! - Ich habe versucht, den Unterschied deutlich zu machen. Im übrigen ist der "radikale" Behaviorismus kein radikaler B. im landläufigen Sinne: Im Gegenteil, vieles, was (Außenstehende) am B. abschreckt, wird im radikalen B. explizit verneint. Was für eine vollständige Behandlung des B. noch fehlt sind mindestens der Neo-B. (nach Hull) und der Purposive B. (nach Tollman). Um die Lücke zu schließen habe ich das "Handbook of Behaviorism" in die LitListe genommen.

4. Skiner interessierte sich explizit für "private" Verhaltensweisen (wie Denken oder Fühlen usw.). Er distanziert sich dabei vom Operationalismus (eigentlich *der* zentralen Forschungsmethodik der heutigen Psychologie, insbesondere der kognitiven Psychologie) nach Boring (von dem das Zitat stammt: "Intelligenz ist das, was ein Intelligenztest misst"). Er zitiert Boring (Boring, E.G. (1945). The use of operational definitions in science. Psychological Review, 48, 519-522): "Science does not consider private data". Skinner widerspricht: Seine Zahnschmerzen seien genauso physisch wie seine Schreibmaschine und er sieht keinen Grund, warum er sich nicht damit als Wissenschaftler befassen sollte. Ironischerweise muss sich Boring mit Skinners äußerem Verhalten bescheiden, während er nach wie vor am "inneren Boring" interessiert ist.

5. Ich habe gezögert, einen Link auf (die von mir betriebene Seite) www.verhalten.org zu setzen, da ich nicht weiß, ob das nettikettegerecht ist. Andererseits gibt es kaum deutschsprachige Seiten, die den Behaviorismus und die Verhaltensanalyse korrekt darstellen. Was den B. angeht, verweise ich besonders auf http://www.verhalten.org/grundlagen.html. Wem meine Seite nicht genügt, der folge den Links unter http://www.verhalten.org/links.html, insbesondere dem auf www.behavior.org, der Seite des Cambridge Center for Behavioral Studies.

Christoph Bördlein

Der Inhalt der von Ihnen angegebenen Internetseite ist wohl ehr ein Beleg für die starke Beschränktheit des behavioristischen Ansatzes und somit meiner Ansicht nach ehr eine Stärkung der Gegenposition. Thomas Weimar

/* Das Gehirn – eine Black-Box? */

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@Anonymus: Vielleicht irre ich mich ja, aber m.W. bedeutet "molarer B.", dass jedes Verhalten ganz spezifische Merkmale hat, die nicht auf “Elemente” reduzierbar sind, wohingegen der molekulare B. / Atomismus von Elementen ausgeht (z.B. bedingten Reflexen), aus denen das Verhalten zusammengesetzt ist. Bitte kläre mich auf, wenn ich mich irre.--Christoph 17:10, 27. Nov 2005 (CET)

Beschreibend / Zirkulär?

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Ich habe diese Diskussion mal von meiner Benutzerseite auf die Diskussionsseite verschoben, schließlich bin ich nicht der Alleinautor. --Christoph 17:23, 18. Dez 2005 (CET)

Ich finde den neuen Artikel wirklich sehr gut gelungen. Er ist vielleicht ein wenig lang, erfasst aber die meisten wesentlichen Aspekte des Behaviorismus. Natürlich kenne ich mich nicht allzu gut mit Behaviorismus an sich aus (das tut aber in der heutigen Psychologie wohl niemand). Jedoch sind es drei Änderungen, die ich gerne hätte, vorher aber mit dir abklären wollte: 1. Soweit ich weiß, ist der Skinnersche Behaviorismus rein beschreibend. Ich dachte immer, er versucht nicht, neue Tatsachen aufzudecken, sondern existierende zu beschreiben. Insofern ist der Behaviorismus ja eher eine beschreibende als eine erklärende Wissenschaft. Das hätte ich gerne explizit genannt. 2. Damit wäre auch ein weiterer Punkt erklärt, der m.E. fehlt: Bei der Behaviorismuskritik sollte vielleicht auf den zirkulären Charakter dieser Wissenschaft eingegangen werden. Am Beispiel Skinner: Ein Verstärker ist, was verstärkt. 3. Für einen Alltagsmenschen, für den ein solcher Artikel gedacht sein sollte, sind Begriffe wie "klassische Konditionierung" und "operante Konditionierung" engstens mit dem Behaviorismus verflochten! Auch wenn es nicht deiner Meinung oder den Tatsachen entspricht, so müssen die Begriffe im ersten Absatz erscheinen. Von mir aus auch, indem du schreibst, dass diese Begriffe hier fälschlicherweise gesucht werden. Unisono01 16:16, 18. Dez 2005 (CET)

Danke für das Lob, obschon das v.a. auch Oliver Walter und "Gerbil" betrifft. Zu deinen Anmerkungen:

zu 1. Inwiefern ist "der Behaviorismus eine rein beschreibenden Wissenschaft"? - Der B. ist, wie eingangs definiert, ein wissenschafttheoretischer Standpunkt keine Wissenschaft. Was Du damit evtl. meinen könntest ;-): Die Verhaltensanalyse (als die Wissenschaft für die der radikale B. die Wissenschafttheorie ist) untersucht funktionale Zusammenhänge zwischen Verhalten und Umweltereignissen, ohne dafür Konstrukte (wie z.B. angenommene mentale Zustände) heran zu ziehen. Die Verhaltensanalyse würde ich nicht als "rein beschreibend" klassifizieren: Wenn ich als die Aufgabe einer Wissenschaft definiere, ihren Gegenstand (in diesem Fall: das Verhalten) zu beschreiben, zu erklären, vorherzusagen und zu verändern, dann muss ich das "vorhersagen" und "verändern" bei der Verhaltensanalyse auf jeden Fall anerkennen. Die Unterscheidung "beschreibend" - "erklärend" ist nicht immer eindeutig zu treffen. Ich hab das mal eingehender mit einem Wissenschafttheoretiker (Martin Mahner, ein Biologe) diskutiert. Ergebnis: Das was in dieser Hinsicht "dem Behaviorismus" vorgeworfen wird, trifft lediglich auf den methodischen Behaviorismus (vulgo Operationalismus) zu. Bei Bedarf kann ich das noch ausführen.

zu 2. Zirkularität demonstrieren lässt sich auch anders: Warum schlägt ein Kind das andere? - Weil es "aggressiv" ist. - Und woher weiß ich, dass es "aggressiv" ist? - Weil es z.B. andere Kinder schlägt. - Nur mal als Gegenbeispiel aus dem Mentalismus... - Zu deinem Einwand: Ein Verstärker ist nicht etwas, das verstärkt sondern: Ein Umweltereignis, das, wenn es kontingent auf ein Verhalten folgt, dazu führt, dass dieses Verhalten in Zukunft häufiger auftritt. Das klingt nicht nur anders, sondern bedeutet auch etwas anderes. Welche Ereignisse wahrscheinlich als Verstärker wirken, lässt sich in Kenntnis der Lerngeschichte und der Situation recht gut voraussagen. So beliebig ist das mit den Verstärkern also nicht. Natürlich weiß ich, dass auch mentalistische Psychologen das Konstrukt "Aggression" anders behandeln als ich gerade. - Ich will aber damit demonstrieren, dass Vorwürfe wie "Zirkularität" immer dann auftauchen, wenn man lediglich den Strohmann eine Position, nicht aber diese selbst kritisiert.

zu 3. Ein Alltagsmensch kann m.E. mit den Begriffen "Klassische und oprante Konditionierung" rein gar nichts anfangen. Allerdings sind sie natürlich mit dem Begriff des B. engestens verknüpft. Vorschlag: Unter "Siehe auch" am Ende erwähnen.

Fazit: Wir sollten in der Wiki nicht Stereotype perpetuieren. In den meisten einführenden Lerhbüchern der Psychologie wird der B. schlicht falsch dargestellt (in aller Bescheidenheit verweise ich hierzu auf meinen Artikel in der aktuellen Ausgabe von "Verhaltenstherapie und psychosoziale Praxis", 37(4), 713-720). Auch ich hatte mal diese Ansichten zum B. (wie sie Skinner in "About B." listet und entkräftet), weil ich es so beigebracht bekam. Die Lektüre der Originalquellen hat mich eines Besseren belehrt. Andererseits verstehe ich, dass jemand, der das gerade im Studium so gehört hat, überrascht ist, hier eine ganz andere Darstellung zu finden. Nur was gewichten wir höher: Sekundärlitartur oder Originalquelle? - Evtl. sollten wir das weiter diskutieren, zumindest, um zu klären, was ist Stereotyp (und Flaschdarstellung), was ist berechtigte Kritik? Grüße, --Christoph 17:23, 18. Dez 2005 (CET)


Zunächst mal: Äußerst interessant. Und: In der Tat wird im Studium einiges erzählt, was nicht ganz den Tatsachen entspricht (vielfach wissen die Dozenten nicht, was ein Verstärker wirklich ist). Übrigens bin ich kein totaler Kognitivist (oder wie du es nanntest: Mentalist), ich sehe die Psychologie heute immernoch in der Mentalität der Blackbox gefangen. Auch wenn Skinner den Begriff abgelehnt hat, so trifft er ganz gut die Untersuchungsweise eines Psychologen - damals und heute. Wir arbeiten heute immernoch und seit Watson viel mit dem Schema des pseudonaturwissenschaftlichen Herangehens - m.E. aber mit Erfolg! Daher zähle ich mich nicht - wie mancher Handlungstheoretiker - zu den Subjektivisten, sondern untersuche den Menschen als hochkomplexe Maschine (wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich über den freien Willen ähnlich denke wie Dörner) und lasse Konstrukte wie Seele außen vor (ohne deren Existenz zu leugnen). Soviel zu meinem wissenschaftlichen Menschenbild.
Ich halte den Behaviorismus für beschreibend, da er nicht die Hintergründe eines Verhaltens aufdecken möchte (soweit ich mich erinnere hat das auch Skinner so geschrieben, ich kenne seine Schriften aber nur in Auszügen). Er möchte vielmehr das Verhalten beschreiben. Erklärend würde für mich heißen, aufgrund der gefundenen Ergebnisse neue Vorhersagen machen und Hypothesen generieren zu können, die bestätigt oder falsifiziert werden können. Vielleicht mag man es ein deduktiveres Herangehen nennen.
Ich habe den Aspekt Zirkularität natürlich vielleicht etwas unklar ausgedrückt. Im Endeffekt ist alles ein Verstärker, was als Verstärker funktioniert und all das, was nicht als einer funktioniert, ist kein Verstärker. Alles, was also die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens erhöht, kann als Verstärker bezeichnet werden. Die Definition des Verstärkers ist aber unklar, da operational (daher doch auch der Name operants, oder?) und natürlich vom Subjekt abhängig. Insofern zirkulär als nicht greifbar und daher beschreibend (im Nachhinein), nicht erklärend (vorhersagbar). Natürlich aber vorhersagbar, wenn bereits bestätigt, jedoch nur an Beispielen und nicht deterministisch. Ein Verstärker ist ein Reiz, der die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Reizes erhöht. Beispiele sind Futter und Wasser. Viel weiter kann man dabei nicht gehen. Aber sicher: Das lässt sich der klassischen Aggressionsdefinition ebenso anlasten. Das Problem haben alle operationalen Definitionen. In einem Wort: Wischiwaschi. ;)
Klassische und operante Konditionierung werden inzwischen in jeder höheren Schule gelehrt - sei es Gymnasium oder Fachoberschule. Für den Orthonormalleser sind die Begriffe engstens mit Behaviorismus verknüpft. Daher verdienen sie m.E. eine Erwähnung ganz oben. Wohlgemerkt nur eine Erwähnung.
Wie gesagt alles ganz spannend, freue mich über die weitere interessante Diskussion! Unisono01 21:12, 22. Dez 2005 (CET)


beschreibend: Du schreibst, dass der B. „nicht die Hintergründe eines Verhaltens aufdecken möchte“ (und dass Skinner dass auch so geschrieben hat – das Zitat hätte ich gerne, ist es von Skinner oder von „Skinner“? ;-) – vgl. diese Seite). Kommt darauf an, was du damit meinst: Für eine „Hinter-Welt“ (im Sinne Nietzsches) interessiert sich der B. in der Tat nicht. Hypothetische, mentale Ursachen des Verhaltens sind nicht Sache des B. (sondern eher des Kognitivismus mit seinen lustigen Bildern mit Kästchen und Pfeilchen...). Der B. (bzw. die Verhaltensanalyse) untersucht, in welchem Kontext, unter welchen Bedingungen ein Verhalten stattfindet: Dazu gehört die Lerngeschichte des Organismus, die auslösenden Bedingungen und die Konsequenzen des Verhaltens. Durch Veränderung dieser Bedingungen verändert sich das Verhalten in bestimmter Weise. Um die diesem Prozess zugrunde liegenden Gesetze zu entdecken, bedient sich die Verhaltensanalyse der experimentellen Untersuchung: Wir haben hier also ganz klassisch das, was du als Kriterium für „erklären“ benannt hast: „aufgrund der gefundenen Ergebnisse neue Vorhersagen machen und Hypothesen generieren zu können, die bestätigt oder falsifiziert werden können“.

Zirkularität: M.E. drückst Du dich noch immer unklar aus.

  • Der Operationalismus kommt nicht vom „operant“ (sondern geht auf E.G. Boring zurück, vgl. auf dieser Seite unten) der Verhaltensanalyse, obschon der Wortstamm derselbe ist.
  • Was ein Verstärker ist, ist nicht „subjektiv“ sondern individuell verschieden, d.h. es hängt von der Art und dem Zustand (der Vorgeschichte) des Organismus ab (Art: der Zugang zu einem läufigen Rattenweibchen lässt sich bei einem Rattenmännchen als ein Verstärker verwenden, bei dir wahrscheinlich nicht; Zustand: bei einem Menschen, der 6 Stunden in einem heißen Zimmer saß und nichts getrunken hat, kann ich wahrscheinlich Wasser zur Verstärkung von Verhalten einsetzen, bei jemandem, der gerade 3 Liter Wasser getrunken hat, vermutlich nicht).
  • „beschreibend (im Nachhinein)“: Die Verhaltensanalyse ist als bislang einziger Ansatz innerhalb der Psychologie in der Lage, Verhalten näherungsweise zuverlässig vorherzusagen und zu verändern, insofern ist diese Aussage nachgerade bizarr (gerade der Kognitivsmus beschränkt sich m.E. darauf, Verhalten im Nachhinein zu „erklären“ – vulgo in den erwähnten Bildchen zu beschreiben).
  • Ein Verstärker erhöht nicht die „Auftretenswahrscheinlichkeit eines Reizes“ (sondern eines Verhaltens).
  • „Wischiwaschi“: Ich kann an der Verhaltensanalyse nichts entdecken, was „Wischiwaschi“ wäre, alle verwendeten Begriffe sind objektiv prüfbar definiert, die Zusammenhänge eindeutig. Was den Eindruck des „Wischiwaschi“ (weniger in der Verhaltensanalyse als vielmehr in de ganzen Psychologie) erzeugen könnte, ist der Umstand, dass(aufgrund der Komplexität des Untersuchungsgegenstandes) keine Null-Eins Zustände abgebildet werden, sondern dass die Zusammenhänge probabilistisch sind („Wahrscheinlichkeits-Zusammenhänge“). Nichtsdestotrotz können sie erklärend und nützlich sein.

“Klassische und operante Konditionierung“ sind Naturgesetze, ähnlich wie die Gesetze der Schwerkraft. Sie wurden natürlich von Menschen entdeckt, die sich als Behavioristen bezeichnet haben (würden). Sie sind aber nicht „behavioristisch“. Daher lediglich als „Siehe auch“ am Ende des Artikels.

Grundsätzliches: Ich weiß sehr wohl, was Kognitivisten (der Begriff ist nicht identisch mit Mentalisten) forschen und glauben. Die spitze Bemerkung über „lustige Bildern mit Kästchen und Pfeilchen“ bezieht sich gerade auch auf Dörner (der mich sowohl im Vor- als auch im Hauptdiplom geprüft hat, Zweitkorrektor meiner Dissertation war und den ich persönlich, menschlich sehr schätze). All das, was Du hier als Kritik am „B.“ anführst (Black Box usw.), ist Kritik an der Forschungsmethodik der im Operationalismus befangenen Psychologie: Wenn Du methodische Behavioristen suchst, wirst Du sie unter den Kognitivisten finden. Das Bild des „Menschen als hochkomplexe Maschine“, wie du es hier kund tust, ist mechanistisch: Radikale Behavioristen sind das gerade nicht. Der radikale B. ist selektionistisch und die Verhaltensanalyse gleicht darin der (Evolutions-)Biologie: Verhalten wird durch seine Konsequenzen geformt, so wie die Arten durch die Konsequenzen in ihrer Umwelt geformt wurden. Darin sehe ich eine befriedigendere Erklärung als in angenommenen mentalen Prozessen.

Ein Beispiel: Angenommen wir haben zwei Ratten in zwei Käfigen mit jeweils zwei Hebeln. Die Ratte A bekommt immer dann ein Futterkügelchen, wenn sie den linken Hebel drückt, die Ratte B immer, wenn sie den rechten Hebel drückt. Nach einer Weile werden wir sehen, dass Ratte A nur den linken, Ratte B nur den rechten Hebel drückt. Wenn wir dieses Verhalten nun betrachten: Warum tun die Ratten das, was sie tun? – Die befriedigende Erklärung ist: Weil ihr Verhalten durch die Konsequenzen in ihrer Umwelt geformt wurde (und weil ihre Eigenschaft, durch Futter verstärkt zu werden, ebenso durch Umweltbedingungen in das Genom ihrer Art „geschrieben“ wurde). Das ist die finale Ursache ihres Verhaltens.

Wenn ich nun Ratte A in Unkenntnis ihrer Lerngeschichte beobachte, kann ich nur darüber spekulieren, warum sie nur den linken Hebel drückt. Ich, als Verhaltensanalytiker, würde vermuten, dass das Drücken des linken Hebels bei Ratte A verstärkt wurde und dass darin der finale Grund dieses Verhaltens liegt. Die proximate Ursache des Verhaltens (dass Ratte A am 26.12. um 11:30 Uhr auf den linken Hebel drückt) ist, dass ihr Gehirn einen Nervenimpuls zu ihren Pfoten geschickt hat (vereinfacht ausgedrückt). Das ist freilich auch interessant, aber m.E. ein Thema für Physiologen. Was aber Kognitivsten (m.E.) tun, ist, über nicht-beobachtbare Vorstufen des Verhaltens zu spekulieren; sie entwerfen das, was Skinner ein „konzeptuelles Nervensystem“ genannt hat (von dem sie hoffen, dass es die Physiologen irgendwann für sie im echten Nervensystem wiederentdecken).

Alles in allem: Ich anerkenne dein Bemühen, zu verstehen, was der B. wirklich ist. Ich empfehle dir zur Vertiefung diese Seite und v.a. Skinner, B.F.: About Behaviorism. Ich kann hier aber leider nicht in der nötigen epischen Breite erklären, was der B. alles nicht ist. Auch ist das nicht Zweck des Lemmas „B.“. --Christoph 11:33, 26. Dez 2005 (CET)


Musste ziemlich schmunzeln bei der Lektüre deiner Antwort. Zuerst einmal: Bitte unterschätze mich nicht! Ich bin vielleicht ein Student und habe zugegebenermaßen wenig Skinner gelesen (den Text, den ich gelesen habe, habe ich leider nicht hier), bin aber kein Idiot.
  1. Ich weiß, dass Operationalismus von Boring kommt, das lernt jedes Kind in den Vorlesungen. Du hast dich verlesen, ich vermutete, dass operants vom Operationalismus kommt (denn starke Zusammenhänge sind ja da)
  2. Ich wundere mich, dass - so wie du den Behaviorismus verteidigt, als würde ich ihn in seinen Fundamenten angreifen und erschüttern wollen - der Behaviorismus in der heutigen Zeit keine Rolle mehr spielt, außer um in stark adaptierter und von lustigen Bildchen mit Pfeilen angepasster Form mit Lerngesetzen zu dienen, mit denen sich das Verhalten von Ratten vorhersagen lässt, jedoch nicht das von Menschen. Ich behaupte nicht, dass das der Kognitivismus bei einem einzelnen Menschen könne, bei vielen sehr wohl! Ich glaube nicht, dass nur solche Kritik wie die Chomskys an der Sprachtheorie Skinners oder das Lernen durch Beobachtung Banduras (was auch in den Behaviorismus integrierbar gewesen wäre) dem Behaviorismus das Genick gebrochen haben. Der Behaviorismus hatte ausgedient, seine Erkenntnisse ließen, wie der anonyme Schriftling etwas zugespitzt mitteilte, die Psychologie nicht weiterkommen. Von mir aus ist der Behaviorismus ein wissenschaftlicher Standpunkt. Theorien oder Standpunkte in der Psychologie werden Indem man sich in die "Tiefen des Geistes" vorwagte, konnte man diese künstliche Grenze überwinden, die durch die Beschreibung der beobachtbaren Tatsachen, viz. das Verhalten festgelegt war. Mir scheint es, dass du den Behaviorismus dem Kognitivismus vorziehst, weil er genauere Aussagen macht und sich auf beobachtbare Tatsachen beschränkt. Da hinkt der Vergleich mit Newton und Einstein nicht wirklich, weil Newton weitaus leichter zu verstehen ist, da beobachtbar, sich mit Einstein aber einfach viel mehr erklären lässt, wenn auch nicht beobachtbar.
  3. Physiologie ist inzwischen ein sehr wichtiger Bereich der Psychologie geworden. Sie ist in der sog. kongitiven Neurowissenschaft, in der ich auch arbeite, mit der kognitiven Psychologie verschmolzen. Die bereits gefundenen Erkenntnisse lassen sich zum Teil nun physiologisch bestätigen (insofern das überhaupt möglich ist), zum Teil auch widerlegen.
  4. Verzeih mir, dass ich den Begriff "subjektiv" verwendete. Ich meinte damit, dass er variiert, von Person zu Person. Dabei entsteht schon wieder eine neue Unklarheit: Du sagtest: ein Verstärker wäre wahrscheinlich. Ich dachte immer, er wäre determiniert als Verstärker, vorausgesetzt, es gibt einen gewissen Zustand der Bedürftigkeit. Hatte Skinner das nicht, anders als Thorndike, aus der Analyse des Verhaltens ausschließen wollen? Was ist denn dann ein Verstärker? Erkläre mir mal, was an der Definition *nicht* zirkulär ist. Ich habe ein wenig Logik studiert (man muss ja über den Tellerrand gucken;), mit logischen Gesetzen ist die Zirkularität des Begriffes "Verstärker" eindeutig gegeben. Sobald ich wieder zuhause bin, werde ich das hier schreiben und als Kritik in den Artikel aufnehmen, wenn ich das noch schaffe.
  5. Ich hatte bereits früher geschrieben, dass ein Verstärker die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens erhöht. Beim einen Mal hatte ich mich verschrieben.
  6. Zum Thema "Wischiwaschi". Nehmen wir mal das Beispiel von Boring: Intelligenz ist, was der Intelligenztest misst. Kannst du hier vielleicht die Zirkularität entdecken oder muss ich dir erst erklären, zu welchem Zwecke Intelligenztests entwickelt wurden.
  7. Ich finde es nett, dass du die Welt darüber aufklären möchtest, was Behaviorismus wirklich ist, und dass ihn alle falsch verstehen. Nur möchte ich betonen, dass du sie, bevor sie deinen Artikel erfolglos nach "klassischer und operanter Konditionierung" durchsuchen, darüber aufklären solltest. Das ist auch in anderen Artikeln der Fall, wenn es ein weit verbreitetes Missverständnis gibt. Ich werde eine solche kurze Bemerkung einführen.

Für das anschauliche Beispiel danke ich dir, auch wenn es nichts neues ist. Ehrlich gesagt hatte ich befürchtet, ich hätte den Behaviorismus nicht richtig verstanden, aber du hast mir gezeigt, dass ich gar nicht so falsch liege, auch ohne Lektüre von Skinner. Nichtsdestotrotz werde ich mir deinen Artikel bei Gelegenheit mal reinziehen.

In einem Satz: Der Behaviorismus ist eine Wissenschaft (oder ein Standpunkt), auf den keiner verzichten möchte, der aber einfach in seiner radikalen oder auch nicht radikalen Form überholt ist. Vielen Dank für die Diskussion, auch wenn sie m.E. nicht sehr fruchtbar war. Viele Grüße Unisono01 18:53, 29. Dez 2005 (CET)

Unisono01, wie käme ich dazu, dich zu unterschätzen! - Immerhin hast Du noch fast rechtzeitig erkannt, dass "Psychology as the behaviorist views it" nicht von Skinner ist. :->

ad 1: Ob "operant" oder "operants", deine Ethymologie ist unrichtig (BTW: müsste es demnach nicht "Operantionalismus" heißen? - Kleiner Scherz). Das "operant" der Verhaltensanalyse bezeichnet eine Klasse von Verhaltensweisen (Skinner, 1938, Behavior of Organisms - zu dem Zeipunkt gab es den Operationalismus längst). Der Operationalismus ist dagegen ein wissenschaftstheoretischer Standpunkt, der vom radikalen B. grundsätzlich verschieden ist: Operationalismus und methodologischer B. gehen davon aus, dass nur das Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung sein kann, was intersubjektiv prüfbar ist und dazu gehören "private" - von außen nicht beobachtbare - Verhaltensweisen nun mal nicht. Im Gegensatz dazu - und tatsächlich auch in Reaktion auf den von ihm abgelehnten Operationalismus - machte Skinner im radikalen B. das private (nur vom Subjekt selbst beobachtbare) Verhalten (wie Denken, Fühlen usw.) zu einem zentralen Untersuchungsgegestand (eben darum heißt der radikale B. radikal, weil er alle Aktivitäten des Organismus als Verhalten und als untersuchbar betrachtet). Ich hoffte eigentlich, diesen fundamentalen Unterschied zur Genüge deutlich gemacht zu haben. Aussagen wie die, ich würde den B. dem Kognitivismus vorziehen, "weil er (...) sich auf beobachtbare Tatsachen beschränkt" lassen mich zweifeln, dass meine bisherigen Bemühungen erfolgreich waren. Übrigens steht das alles schon im Artikel selbst...

ad 2: Dem (radikalen) B. hat niemand das Genick gebrochen, auch wenn das aus der Sicht eines deutschen Psychologen so aussehen mag. Verhaltensanalytisch geforscht wird an langsam aber stetig mehr werdenden Unis (v.a. in den USA), die ABA gewinnt ebenso seit ihrer Gründung in den Siebzigern stetig an Mitgliedern, zahlreiche Journals veröffentlichen grundlagenwissenschaftliche und anwendungsorientierte verhaltensanalytische Forschung (z.B. JABA und JEAB). Erfolgreiche Interventionen auf verhaltensanalytischer Basis werden stetig weiter entwickelt; am prominentesten dürfte die Förderung bei frühkindlichem Autismus sein (vgl. Artikel Applied Behavior Analysis oder diese Seite), daneben aber sind auch die einzigen pädagogischen Konzepte zu nennen, die sich bislang in wissenschaftlichen Untersuchungen dem traditionellen Unterricht als überlegen erwiesen haben (vgl. hier) oder aber das Konzept der verhaltensorientierten Arbeitssicherheit (hier). Es scheint mir, dass noch ziemlich viel Leben in der "Leiche" steckt ;-)

ad 3: Sei versichert, dass ich weiß, was kognitive Neurowissenschaft ist (vgl. hier).

ad 4: Als jemandem, der sich gut in Logik auskennt, ist dir natürlich klar, dass ich aus ganz fundamentalen logischen Gründen nicht erklären kann (und auch nicht werde), warum die Defintion von "Verstärker" nicht zirkulär ist. Die Beweispflicht liegt beim Behauptenden und du behauptest, dass die Definition von Verstärker zirkulär sei. Wenn den Beweis antreten willst, stelle ihn bitte hier erst zur Diskussion. Achte bitte darauf, die tatsächliche Definition von "Verstärker" zu zerlegen (vgl. oben), nicht einen Strohmann. Sollten auch andere Autoren (wie Benutzer:Gerbil oder Benutzer:Oliver Walter das so sehen, haben wir eine Grundlage: Im Übrigen kann ich mir eine Rubrik "Kritik am B." gut in diesem Artikel vorstellen.

ad 5: ok, war kleinlich von mir, entschuldige.

ad 6: Mässige dich bitte. Boring: Hatte ich schon erwähnt, dass der nichts mit dem radikalen B. zu tun hat...? - Intelligenz ist ein mentalistisches Kontrukt (mit dem sich Verhaltensanalytiker nicht befassen), bei dem sich m.W. nicht mal die Fachleute einig sind, was genau das sein soll.

ad 7: Die Bemerkung ist m.E. zwar überflüssig, aber immerhin nicht falsch (schließlich hast Du ja auch fast wörtlich meinen Text (s.o.) übernommen ;-), von mir aus kann es daher i Artikel bleiben. --Christoph 10:06, 30. Dez 2005 (CET)

hehe, hast mich erwischt. Nein, das mit dem Zitat hatte ich im Eifer des Gefechts eingefügt und *natürlich* ist es von Watson. Das kam mir aber erst beim Durchlesen meines Diskussionsbeitrags. Ich meinte eigentlich das Buch "About Behaviorism" (grad nochmal den Titel nachgeschaut. Gerade zu spät erkannt. ;)
Verzeih mir bitte meine z.T. etwas flapsige Ausdrucksweise.
zu 1. Nun, ganz ethymologisch meinte ich das nicht, habe mich nur über die Ähnlichkeit gewundert, sowohl vom Wortlaut als auch vom Inhalt des methodologischen B. Nun, vielleicht sollte ich in der Diskussion wirklich stärker differenzieren zwischen radikalem B. und methodologischem B. Und in der Tat war es bei mir nicht ganz angekommen, dass auch subjektive Erfahrungen wie Denken und Fühlen als Verhalten bezeichnet werden. Das ist natürlich insofern interessant, weil es das Erleben integriert, was dann jedoch vom Behaviorismus Verhalten genannt wird. Somit wäre Psychologie die Lehre vom Verhalten des Menschen. Ist das korrekt? Und, inwiefern kann man Denken oder Fühlen als Aktivität bezeichnen?
Ich selbst kann beobachten, dass ich denke und fühle. Dies kann ich um so besser, je mehr von diesem privaten Verhalten in (indirekten) Kontakt mit Umweltkontingenzen gekommen ist (siehe hierzu die Ausführungen zu den "inneren Vorgängen"). Der radikale B. geht davon aus, dass dieses Verhalten ein Teil der physikalischen Welt ist, nichts Supra-Natürliches, Mentales. Dass ich denke und fühle, können Außenstehende z.T. anhand begleitenden offenen Verhaltens erkennen (z.B. meinen Schmerz an meinem schmerzverzerrten Gesicht), z.T. auch dadurch, dass ich regelgeleitet (z.B. aufgrund einer Instruktion) offenes verbales Verhalten zeige, dass meine inneren Vorgänge zum Inhalt hat.--Christoph 14:27, 2. Jan 2006 (CET)
zu 2. Das mit dem Genick gebrochen war etwas polemisch. Natürlich hatte ich deine Bemerkung zu der wachsenden Forschergemeinde in den USA gelesen. Der Behaviorismus kam in Deutschland wohl noch nie richtig an (war damals nicht die Ethologie vorherrschend?). Und natürlich sollte man die Bedeutung des Behaviorismus nicht vernachlässigen i.B.a. die Verhaltenstherapie, die m.E. die einzige kassenärztlich anerkannte Therapieform ist, die ernstzunehmen ist.
zu 4. Ich kenne mich nicht gut mit Logik aus, sonst könnte ich das ganze jetzt und hier niederschreiben, ohne meine Notizen benutzen zu müssen. Und es ist nicht meine Art mit Argumenten zu kommen, ohne sie belegen zu können. Ich könnte es vom Wortlaut her tun, aber nicht mit Sicherheit. Bevor ich etwas falsches schreibe, werde ich werde das ganze lieber (wenn ich es nach den Ferien zeitlich schaffe) nachreichen. Nur nochmal um sicher zu gehen:
  1. Ein Verstärker ist ein Reiz, der die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens erhöht.
siehe oben: Ein Verstärker ist ein Umweltereignis, das, wenn es kontingent auf ein Verhalten folgt, dazu führt, dass dieses Verhalten in Zukunft häufiger auftritt--Christoph 14:27, 2. Jan 2006 (CET)
  1. was sind im einzelnen die Voraussetzungen dafür, dass ein Verstärker auch als solcher wirken kann? Ist Bedürftigkeit des Organismus richtig?
Bedürftigkeit ist kein notwendiger Bestandteil der Defintion von "Verstärker". Die Trieb-Reduktions-Theorie der Verstärkung ist lange veraltet. Es scheint bis auf weiteres ein schlichtes empirisches Faktum zu sein, dass Verstärker nur ein gemeinsames Merkmal haben: Nämlich, dass sie verstärken.--Christoph 14:27, 2. Jan 2006 (CET)
  1. Beispiele für Verstärker sind: Futter und Wasser
Könnte man so sagen.--Christoph 14:27, 2. Jan 2006 (CET)
zu 6. Die Definition war ein Beispiel für eine operationale Definition, für die ich die des Verstärkers auch halte. Ich wollte deutlich machen, dass diese - wie jede operationale Definition - zirkulär ist (im Gegensatz zu einer analytischen Definition). Vielleicht ist die Zirkularität der falsche Begriff, vielleicht trifft es tautologisch? Ich wage mich damit aber auf dünnes Eis. Ich bin Psychologe, kein Philosoph.
Tautologisch hieße, ein Synonym als "Erklärung" für einen Begriff nehmen. In einem zirkulären Argument beinhaltet eine der Prämissen die Schlussfolgerung. Dies wäre für die Definition von "Verstärker" zu beweisen.
Eine operationale Definition beschreibt, durch welche (beobachtbaren) Vorgänge ("Operationen") ein (nicht beobachtbares) Konstrukt gemessen werden kann. Insofern ist die Boring-Def von Intelligenz ganz richtig von dir als ein Beispiel für eine Op.Def. aufgeführt worden. Ein anderes Beispiel wäre: Eine Säure ist eine Substanz, die Lackmuspapier rot färbt. Welches nicht-beobachtbare Konstrukt wird in der Defintion von "Verstärker" operationalisiert?--Christoph 14:27, 2. Jan 2006 (CET)
zu 7. War etwas fies, dass ich das ganze fast wörtlich übernommen habe, da man dagegen kaum etwas einwenden kann. ;) Ich würde mich freuen, wenn das ganze da stehen bleiben könnte, weil es einen häufig begangenen Fehler aufklärt. Ein solches Beispiel stellt auch die Tatsache dar, dass oft ein negativer Verstärker mit Bestrafung gleichgesetzt wird.
Im großen und ganzen sollte ich wirklich erst deine Webseite lesen, bevor ich noch tiefer in die Diskussion einsteige und vielleicht Kritik äußere, die unangebracht ist. Ich hatte aber wirklich nach der Lektüre des Artikels gedacht, dass wir totalen Mist in der Uni gelernt hätten. Tatsächlich lag die Lehre glücklicherweise nicht ganz so falsch (es besteht also noch Hoffnung!).
Ich freue mich, dass Du den Unterschied zwischen methodologischem und radikalem B. anerkennst und dass Du dich da weiter in informieren willst. Betrachte deine dahingehenden Äußerungen als von mir verstärkt ;-)--Christoph 14:27, 2. Jan 2006 (CET)

Grundsätzliche Kritik

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Ich halte den Behaviorimus für eine Ausgeburt an Dummheit und Anti-Wissenschaftlichkeit. Man muss sich das einmal auf der Zunge zergehen lassen. nehemn wir an die Disziplin hieße Astronomie und nicht Psychologie. Und ein Teil der Wissenschafter, die auf dem Gebiet tätig sind, würde sagen: "Hui, das ist aber schwer so ferne Objekte zu beobachten und daraus Schlüsse zu ziehen. Athmosphärische Störungen, unbekannte Massen im Weltall, und wir wissen gar nicht, ob unsere Instrumente überhauot 100% akkurate Messergebnisse liefern." Als Reaktion darauf verlagert sich dieser Teil der Astronomen auf die Beobachtung von Bergen. Fortan treffen sie Aussagen wie "Berge sind Erhebungen", "Berge bestehen meist aus Stein" und "Berge bewegen sich sehr langsam". In den nächsten dreißig Jahren kreisen die Entwicklungen aller Tehorien um diese drei - zugegeben wahren - Aussagen.

In ihrer Wahrheit sind die Aussagen unangreifbar. Trivialität, Lächerlichkeit? Niemand fragt danach. So scheints. --84.166.111.197 07:25, 28. Dez 2005 (CET)

Werter Anonymus, neben der Fähigkeit zu lesen, ist ein gewisses Ausmaß an Textverständnis von Vorteil: Der (radikale) B. schließt keinen Aspekt menschlichen Verhaltens aus seiner Untersuchung aus, selbst deine wenig informierten Einwürfe und was du dir sonst so "denkst" kann Gegenstand der Untersuchung sein.--Christoph 09:18, 28. Dez 2005 (CET)

So als Laie täte ich es gutfinden, wenn man mal ne Ausspracheregel hierrin kloppen könnte. Dat erste Teil ist englisch, dat zweite deutsch. Unaussprechbar. Ist das wirklich englisch?

Dass Behaviorismus Behaviorismus heißt, ist nun mal nicht zu ändern. Ausgesprochen wird es lt. Duden, Dt. Unversalwörterbuch "Biheviorismus" - ist tatsächlich eine Mischaussprache. Englischen Ursprungs ist es allemal: Behaviorismus ist eine Übertragung von Behaviorism. Die Aussprache sollte eigentlich im Wiktionary stehen.--Christoph 12:47, 21. Apr 2006 (CEST)

Baustein am Artikelanfang auf Behavioralismus

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das halte ich eigentlich für überflüssig, wenn man mal davon ausgeht das die leute gewohnt sind richtig zu tippen ;-) was denkt ihr? gruss, --Trolinus 01:02, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Man kann auch unter s.a. verweisen, aber da beide Begriffe offenbar sehr nahe sind, also verwechselt werden können, scheint mir ein exponierter Hinweis vertretbar. --Gerbil 09:20, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
mir kams nur so vor als hätte ich das begriffschaos angestossen ;-) und da es letztlich eine rechtschreibungssache ist, kommt mir die herausgehobene stellung des bausteins am artikelanfang von Behaviorismus etwas eigenartig vor. aber wenn das in der WP üblich ist, will ich mit dem hinweis auf den (von mir erstellten) artikel Behavioralismus zufrieden sein. sollte jetzt eigentlich auch ein baustein in den Behavioralismus-artikel, oder kann man bei solcher eingabe von richtigem tippen ausgehen? schönen gruss, --Trolinus 11:18, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
einen Baustein bei Behavioralismus fände ich angebracht - da die Inhalte zumindest am Beginn dieses Artikels dem Behaviorismus ähneln (Bezug zu Pawlow usw.).--Christoph 13:43, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Zumindest müsste aber schon im Eingangsabsatz der Begriff "Behaviorismus" aufscheinen und nicht erst nach dem Inhaltsverzeichnis.--Gerbil 14:23, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
ich setze einfach mal einen baustein, schon wegen der "symmetrie" ;-) gruss, --Trolinus 19:51, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Schreibung "Behaviourismus" möglich?

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Weiß jemand hier, ob die (anglisierende) Schreibung "Behaviourismus" anstatt "Behaviorismus" im Deutschen möglich ist oder ob nur die amerikanische Schreibweise übernommen wurde? Ich schreibe intuitiv immer "Behaviourismus", mir ist aber in letzter Zeit aufgefallen, dass das in keinem der Bücher, die mir zur Verfügung stehen, so gemacht wird.194.166.215.156

Laut Duden schreibt man die amerikan. Form; da es aber auch im Englischen, sogar am MIT [1], möglich ist, die britische Form zu verwenden, kann man die wohl auch im Deutschen ungestraft verwenden. Allerdings ist der B. ja eine US-Erfindung, insofern ist die amerikan. Form natürlich die vorrangige. --Gerbil 19:57, 7. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Milieutheorie

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Ist der Behaviorismus identisch mit der Milieutheorie oder wie grenzen sich die beiden Begriffe/Gebiete voneinander ab? --Kuebi 21:04, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten

In erster Näherung kann man wohl (im Gedenken an die Mengenlehre) sagen: Der Behaviorimus ist eine Milieutheorie, aber nicht jede Milieutheorie ist notwendig behavioristisch. --Gerbil 21:11, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Danke für die schnelle Antwort! Und Tabula rasa wäre dann eine Milieutheorie?--Kuebi 21:24, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Ja, aber der Behaviorismus vertritt keine Tabula-rasa-Position (nicht mal Watson!)--Christoph 10:50, 9. Nov. 2007 (CET)Beantworten
„Alles ist gut, wie es aus den Händen des Schöpfers kommt; alles entartet unter den Händen des Menschen.“ - Rousseau, „Emile“; auch das ist eine Milieutheorie. Soweit es um den Verstand, ums moralische Empfinden geht, ist die Oberfläche der geistige Tafel anfangs wohl wirklich leer; doch untendrunter walten die Triebe. – Aber bitte: Es gibt in WP sicher kompetentere Auskunftgeber als mich, der ich damit kokettiere, einen Tierpsychologen zu geben. --Gerbil 21:48, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Wie erforschten Behavioristen das Verhalten des Menschen?

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Nach meiner Meinung passt der Inalt nicht zur Überschrift. Es wird nirgens dargelegt, wie die "Behavioristen" das Verhalten nun denn erforscht haben, lediglich die Theorie wird geschichtlich hergeleitet. --Gordon-creAtive

Verstärker

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Was ist ein "Verstärker" und was ein "Allgemeinplatz"? Kann man das auch für Nicht-Psychologen formulieren? Ich finde es schwierig, ein Artikel ausserhalb einer fachlichen Veröffentlichung mit "Fachslang" zu gestalten. Ich kann mir zwar grob ausmalen, was mit "Verstärker" gemeint sein könnte, soetwas wie ein Auslöser einer konditionierung, aber für Normalleser wirkt das verwirrend. ~~--78.52.68.201 07:15, 16. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Das war beides nicht verlinkt, aber zumindest unter Verstärker konnte man finden, was damit gemeint ist. Ich habs im Text entsprechend geändert. --Gerbil 18:40, 16. Feb. 2009 (CET)Beantworten


Theorie der Wissenschaft vom Verhalten

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gelöscht: "Er" (gemeint der Behaviorismus) versteht sich somit (?) als eine Theorie der Wissenschaft vom Verhalten
"wissenschaftstheroetisches Konzept" sollte genügen, präzision lässt sich da nciht erreichen, ohne dass es überkompliziert wird Der von mit aus dem ersten Absatz gestrichene Verweis auf Verhaltenswissenschaft oder Verhaltensanalyse evtl unten unter "siehe auch" einfügen? Oder im Intro? (Ich kontrolliere erstmal, wa sdort steht. -- MrPtroll 12:59, 4. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Behaviorismus = Theorie der Wissenschaft vom Verhalten des Menschen ist meiner Erinnerung nach eine Formulierung von Skinner, die ich vor 5 Jahren in den Artikel eingefügt hatte. Aber die Quelle dafür musste man damals nicht eintragen, und jetzt weiß ich sie aus dem Stand auch nicht. --Gerbil 14:32, 4. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ah ja, danke, das glaube ich schon gern, und ich will keinesfalls was löschen, was hingehört. Der Zusamemnhang von Wissenschaftstheorie, Fachtheorie, angewandter Forschung&Entwicklung, gesellschaftlicher Quasibehörede bis hin zur Philosophischen Kulturtheorie (Utopie) ist ja durchaus ein breites und auch interessantes Spektrum. Ich erinnere mich auch noch, aber das ist Dekaden her,nicht nur fünf Jahre, wie (ich las,dass) sich der frühe George Herbert Mead gegen Watson abgestrampelt hat, und das hatte ganz sicher etwas Reinigendes und Klärendes. Ohne solcher entschiedenen objektwissenschaftlichen Radikalposition (und deren Faszination) hätten wir wohl den kognitionswissenschaftlichen Gegenschlag nie so stark erhalten, und auch das wäre doch auch schade.
Also: Man könnte etwas zur Theorie/praxis als zweiten Absatz im Intro einfügen. Der letzte Satz des ersten Abschnittes (bzw sein Inhalt) wären evtl auch mit dazu zunehmen. Das ausgewiesene "Zitat" (Skinner) braucht in diesem Artikel keine Fusznote - es wäre ja die erste. Ich bin gespannt, wenn Du etwas unternimmst. Oder erscheint dir meine Straffung des ersten Intro Absatzes überhaupt eher missliebig? Freundlicher Gruss -- MrPtroll 15:36, 4. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ich hatte keine Einwände gegen die Straffung. – Meine "Frühwerke" leiden durchweg unter dem damals noch fehlenden Zwang zum Belegen und dem damals noch nicht programmierten Referenzen-tag, aber diese Mängel zu beheben werde ich mich erst bemühen, wenn ich mich durch die (leider erst nach Lektüre der Originalarbeiten bemerkbar) ziemlich fehlerhaft vorgefundenen paläoanthropolog. Artikel gewurstelt habe. --Gerbil 16:25, 4. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Geschichtlicher Hintergrund des Behaviorismus

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Hallo,

ich studiere Soziologie und Schreibe gerade Diplomarbeit über Entwicklung des Denkens im Schulsystem, wobei es mir auch passiert ist, dass ich dafür die Geschichte der Psychologie, der Soziologie, der empirischen Sozialwissenschaft an sich, und der evidenzbaiserten Pädagogik aufarbeite.

Mir ist dabei u.a. aufgefallen, dass vor ca. 1900 ein Großteil der angesprochenen Wissenschaften beinahe ohne empirische Basis gearbeitet hatte, also rein geisteswissenschaftlich. Als Reaktion darauf - in einer Strömung der Aufklärung, insbesondere auf Voltaire zurückgehend - konnte sich in Diskussion im 19. Jahrhundert, und dann schließlich in Praxis mit Ende 19. Jahrhundert/Beginn 20. Jahrhunderts die empirische Wissenschaft als anleitendes Paradigma durchsetzen. In der Psychologie hat diese Strömung Watson am treffendsten kommentiert, bzw. gefordert und den Namen "Behaviorismus" geprägt. Er hat die Idee aber nicht erfunden, sondern es handelt sich eher um eine zeitgeschichtliche Strömung. Dieses rein empirisch fokussierte Extrem hat sich dann solange gehalten, bis es wegen der rein empirischen Beschränkung, an seine Erklärungs-Grenzen gestoßen ist.

Hier ein Zitat, das ich eben exzerpiert habe [die Passage des Buchs lässt sich auf Amazon nachlesen]

Watson wird immer wieder als Gründervater des Behaviorismus genannt, jedoch wird nicht der Kontext dargestellt, in dem er seine als Grundlegend betrachtete Arbeit publizierte: Olby formuliert: "Varied statements that the future of psychology as a science lies with the analysis of behavior, not conciousness, existed in the opening decade of the [20th] century. To talk therefore, about a founder of behaviorism is unhelpful. ..." Watson hat etwas kanalisiert, dass zur gegebenen Zeit latent sowie explizit vorhanden war. Olby, Robert C. 1996. Companion to the history of modern science. London ;, New York: Routledge. Seite410ff

auch im Wikipedia-Teil über Psychologie steht, dass die empirische Psychologie als sie sich als eigenes Fach begründet hat, versuchte die zuvor auf Introspektion, - also das im Behaviorismus als "Black Box" bezeichnete - konzentrierte eher philosophische Vorstellung der Psychologie zu überwinden. In der amerikanischen Laborforschung hat man sich dabei dann auf Tiere spezialisert.

Nicht nur die Behavioristen sind "Gegner" der Psychoanalyse, das ist gar nicht so einfach, die Psychoanalyse hat sich erst seit relativ kurzer Zeit wissenschafltichen Methoden verschrieben, das was zum Beispiel Freud geleistet hat war Grundlegend, ist aber in einigen wesentlichen Punkten (z.B. seine Sexual-Fixierung) widerlegt. Die vielen psycholoanalytischen Strömungen haben erst seit ca. den 1970er Jahren den Weg in die "Wissenschaft" eingeschlagen (kommt aus dem Vorwort des Buches Buch Grawe, Klaus, Ruth Donati, und Friederike Bernauer. 1994. Psychotherapie im Wandel. Von der Konfession zur Profession. 3. Aufl. Göttingen ;, Seattle: Hogrefe, Verlag für Psychologie.

Deswegen ist anzunehmen, dass die beiden erst zusammenwachsen werden - so ist zu hoffen.

- gar nicht einfach rauszufinden, muss mensch schon ganz schön viel graben, um da drauf zu kommen ; ) - stimmt wahrscheinlich auch nur in relativ breiter Nuance, gar nicht so einfach Geschichte zu rekonstruieren ; )

-- Josefkreitmayer (Diskussion) 05:32, 7. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist frei zugänglich, und solide mit Quellen begründete Erweiterungen / Korrekturen sind sehr willkommen... --Gerbil (Diskussion) 11:57, 7. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Selbstbeobachtung / Introspektion

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Die Selbstbeobachtung von äußerlich sichtbarem Verhalten bei einem selbst hätte wohl jeder Behaviorist, gleich welcher Couleur für zulässig gehalten. Probleme gab es nur bezüglich der Frage der Beobachtung innerer Vorgänge (z. B. Denken). Obschon der Artikel Introspektion das nicht trennt, hielte ich es für falsch, den Begriff Introspektion durch Selbstbeobachtung zu ersetzen. --Kein Mensch spricht mit dir 08:48, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Einseitigkeit

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Psychoanalyse und Behaviorismus stellen ja bekannterweise zwei gegensätzlichen Positionen innerhalb des möglichen psychologischen Denkens dar. Wie kommt es, dass der Artikel Psychoanalyse eine umfassende Kritik enthält, die weitgehend nicht methodenimmanent ist, sondern aus der gegenüberliegenden Position stammt. Dass aber umgekehrt, beim Behaviorismus nicht nötig erscheint. Sollte man das nicht eher bei beiden Artikels weglassen? --Mirkur (Diskussion) 22:59, 18. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Bitte an anderer Stelle

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Hallo @Doc. Yu:, könntest du deine Ergänzung bitte unter den richtigen Abschnitt dieses Artikels unterbringen, also Punkt 3.3. Außerdem finde ich an dieser Stelle den Beleg eines einzelnen, für den deutschen Sprachraum schwer zugänglichen Artikels entbehrlich, weil du ja sehr richtig einen Wikiartikel verlinkt hattest, der das Gesagte ausführlicher behandelt und eine bessere Gesamtauswahl an Belegen liefert. Dann sichte ich sie auch gerne. Mit herzlichem Gruß --Mirkur (Diskussion) 17:26, 7. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Hallo Mirkur, ich habe deine Rückgängigmachung aus folgenden Gründen rückgängig gemacht:

  1. Die Ergänzung zur Experimentellen Verhaltensanalyse gehört sehr wohl zu der Überschrift von 1. "Wie erforschten Behavioristen das Verhalten?".
  2. Wenn du der Meinung bist, dass es in Kapitel 3.3 besser aufgehoben ist, hättest du, statt einen relativ neuen Autor durch deine Löschung zu frustrieren, den entsprechenden Texteil auch gerne selbst dorthin verschieben können.
  3. Der Artikel aus JEAB ist nicht "schwer zugänglich" - man kann ihn, im Gegenteil, sehr leicht herunterladen.
  4. Bitte schreibe nicht sowas wie "Dann sichte ich sie auch gerne" - das klingt sehr gönnerhaft...

MfG, --Kein Mensch spricht mit dir 12:31, 8. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Pferdekommunikation

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Die Kategorie:Pferdekommunikation ist eine Themenkategorie, die Artikel zur Kommunikation zwischen Pferd und Mensch sammelt. Das Konzept des Behaviorismus wird in der Pferdekommunikation angewandt. Das Vorhandensein der Kategorie:Pferdekommunikation in einem Artikel macht keine Aussage darüber ob noch andere Tierarten oder Menschen für dieses Konzept empfänglich sind. Gruss --Minoo (Diskussion) 18:15, 20. Jan. 2019 (CET)Beantworten