Diskussion:Belger
Begier
[Quelltext bearbeiten]..und was heißt nun Begier? Es gibt noch das ugs. benutzte Wort Belgen oder balgen für raufende Jugendliche. Hat es damit etwas zu tun? Heißt Belgen bzw. Belgien übersetzt vielleicht ”sich stetig streitende Menschen” oder ”streitlustige Leute”?
Wohl kaum. Da es sich um ein keltisches Volk handelte, kann sich ihr Name nicht von einem deutschen Wort "balgen" herleiten ... --JFritsche 01:06, 18. Dez. 2010 (CET)
Veneter-Verwandtschaft (Nordwestblock-Theorie)
[Quelltext bearbeiten]Artikel-Zitat: "Die Belgae sind das Volk, das nach Kuhn den oder einen Teil des Nordwestblocks ausmacht; ein Volk, das ihm zufolge eher mit den Venetern verwandt ist und vielleicht um die Zeitenwende keltisiert wurde."
Die Verlinkung auf die keltischen Veneter der gallischen Aremorica ist hier unzutreffend. Es handelt sich hier vielmehr um die adriatischen Veneter.--JFritsche 01:06, 18. Dez. 2010 (CET)
Belger
[Quelltext bearbeiten]Die Belger waren keine Kelten, man übersetze dafür Cäsars bellum gallico. Nach Cäsar unterschieden sie sich von den Aquitaniern (den Basken) und den Galliern (den Kelten). Strabo legt über diese Einteilung sogar noch eine Feinstruktur: Der Unterschied in Sprache und Kultur zwischen Aquintaniern und Galliern sei groß, der zwischen Galliern und Belgern aber klein. Es gibt keine Möglichkeit beide Textstellen anders zu übersetzen (haben Generationen deutscher Gymnasiasten getan - warum nicht auch der Schreiber dieser Zeilen?). Damit ist die Nordwestblock-Theorie bewiesen, also nicht nur eine Hypothese. Sie stammt folglich keineswegs von Hans Kuhn, sondern von Cäsar und Strabo. Kuhn belegt sie lediglich mit einer Ethymologie von Stammes- und Ortsnamen. (nicht signierter Beitrag von 130.133.134.35 (Diskussion) 16:48, 17. Nov. 2011 (CET))
- Wie muss es in der Einleitung heißen: „Zusätzlich zu den keltisierten Germanen zählt Caesar die ...” oder: "Zusätzlich zu den germanisierten Kelten zählt Caesar die ..."?--2A02:908:FD33:3000:E809:62EC:AAFA:EF0B 23:03, 23. Sep. 2016 (CEST)
Veneter
[Quelltext bearbeiten]Veneter gab es an der Südküste der Bretagne (wo sie große Seefahrer waren), im Süden Englands, in Venetien (daher der Name Venedig), an der Ostseeküste (die Danziger Bucht heißt bei den Römern die venetische), am Bodensee (dessen zweiter lateinischer Namen venetischer See war) und an der Schwarzmeerküste der Türkei in Paphlagonien (wo sie in der Ilias als Verbündete der Trojaner vorkommen, also mindestens 800 vor Chr. bekannt waren). Kein Wunder, daß die Germanen ihre östlichen Nachbarn Wenden nannten, ein Begriff der sich nur germanisch, nicht slawisch ableiten läßt und in etwa die Verwandten oder auch die Gewandten bedeutet. Erst mit der slawischen Einwanderung nach 700 nach Chr. dürften diese den Namen übertragen bekommen haben. Ortsnamen, die diesen Begriff enthalten, gibt es nicht nur östlich von Deutschland, sondern gehäuft auch südlich, in und um die Alpen, bis in die Schweiz und Lothringen hinein und sogar noch im Sauerland. Damit sind sie aller Wahrscheinlichkeit nach die Träger der Urnenfeldkultur und, als diese in der 2ten indogermanischen Wanderung explodierte, in alle Himmelsrichtungen davon gezogen. Es dürfte sich also immer um das gleiche Volk handeln, ein indogermanisches Volk, das bis 800 vor Chr. Kelten, Germanen und Slawen in europäischen Randgebieten abgedrängt hielt. Die Himmelsscheibe von Nebra fällt in ihre große Zeit (zwischen 2200 und 800 vor Chr.) und in ihre Urheimat! (nicht signierter Beitrag von 130.133.134.35 (Diskussion) 16:48, 17. Nov. 2011 (CET))
Treverer
[Quelltext bearbeiten]Zählten die Treverer nicht zu Belgern? --2A02:1210:20F8:C500:29C1:CEE8:12ED:9801 12:24, 23. Feb. 2023 (CET)