Diskussion:Belgisch Granit
Werkstoffbeschreibung
[Quelltext bearbeiten]Die angegebenen gesteinsphysikalischen Werte können nur mit Vorbehalt zur groben Orientierung hingenommen werden, weil unter dem Oberbegriff "Belgisch Granit" Sorten aus mindestens 30 Steinbrüchen gehandelt wurden und noch heute aus mehreren Gewinnungsstellen angeboten werden. Insofern unterscheiden sich auch die jeweiligen Werte signifikant. Der relevante Autor sollte evtl. noch einmal präzisieren (konkreten Abbauort benennen, Schwankungen angeben oder konkrete Quelle dieser Angaben verzeichnen). Ein Blick in moderne belgische Publikationen zeigt schon einige Abweichungen in den Werten. Wer die belgische "Steinbruchslandschaft" der letzten 100 Jahre kennt, wird schnell die entsprechende Diversität bemerken. Zur Verifizierung solcher Angaben empfiehlt es sich, die Herkunft der Daten zu nennen und nicht einfach ins net zu stellen(MPA o.ä.). --Lysippos 13:28, 27. Jan. 2008 (CET)
Habe den firmenspezifischen Link (Werbe-verdacht) entfernt und durch die Homepage des belgischen Natursteinverbandes ersetzt. Damit ist hoffentlich der anerkennenswerten Absicht des Autors vom gelöschten Link gedient, um den Naturstein bildhaft vorzustellen.--Lysippos 13:48, 27. Jan. 2008 (CET)
seit wann wird abgebaut?
[Quelltext bearbeiten]Der Text sagt: Seit dem 15. Jahrhundert ist dieses Gestein in Anwendungenen nachgewiesen. Das Foto aus dem Braunschweiger Dom zeigt aber einen Altar aus dem 12. Jh. Frage: Besteht die Brauschweiger Altarplatte nachweislich aus "Belgisch Granit"? Oder könnte es ebensogut "Aachener Blaustein" sein? Oder ist sie jüngeren Datums? --Olaf Pung 09:17, 25. Aug. 2010 (CEST)
Grundsätzliches
[Quelltext bearbeiten]Die Tradition der Kalksteine mit dem Handelsnamen "Belgisch Granit" ist so bedeutend, dass der vorliegende Artikel das Thema völlig unzureichend darstellt.--Lysippos 13:52, 27. Jan. 2008 (CET)
Encrinus liliiformis
[Quelltext bearbeiten]Encrinus liliiformis wird man im "Belgisch Granit" vergeblich suchen. Diese Art kommt in der Trias vor und ist typisch für den Trochitenkalk (Gesteinstypus innerhalb des Muschelkalks). Der Crinoidenschutt im "Belgisch Granit" stammt von anderen Arten. (nicht signierter Beitrag von 212.51.246.226 (Diskussion) 16:42, 18. Aug. 2010 (CEST))
Granit <-> Marmor
[Quelltext bearbeiten]Die andere Geschichte zur irreführenden Bezeichnung "Granit" ist die, dass findige Kaufleute die Besteuerung des Luxusgutes "Marmor" umgehen wollten: "Marmor" war die gängige Bezeichnung für alle polierten Steine - Granit wurde in der Antike und dann erst wieder ab Mitte 19. Jh. poliert, dazwischen gab es nur gespaltene Ware für Bordsteine, Pflastersteine usw. Wenn also ein Fuhrmann ein paar spaltraue Rohplatten aus Belgien auf dem Wagen hatte, konnte er es dem Zöllner getrost als "Granitplatten" unterjubeln - solange die Endbearbeitung und Politur beim Kunden vor Ort erfolgte (Was in Zeiten des strengen deutschen Zuftwesens ohnehin üblich war). Die Geschichte kursiert auch im Netz und klingt recht logisch, ist aber ebenso wenig durch Quellen belegt wie die bisherige These.