Diskussion:Beringmeer
"Die Erddrehung verlangsamt sich dadurch jedes Jahrhundert um 0,002 Sekunden, was sich seit der Antike bereits auf über 3 Stunden aufsummiert hat."
Irgendwie kann ich der Rechnung nicht ganz folgen. Die Antike ist laut Wiki ab 1200 v. Chr. zu rechnen. d.h. es sind maximal 3200 Jahre das gibt 32 Jahunderte. Und die mal 0.002 ergibt 0.064 Sekunden und nicht 3 Stunden. selbst wenn es jedes Jahr ist, dann komm ich nur auf 6,4 sekunden. Ich denke also diese Angabe ist falsch oder es sind wichtige Tatsachen nicht erwähnt. Das sollte man sich nochmal anschauen!
Noki
-- 93.129.20.202 03:24, 10. Aug. 2008 (CEST)
- Die drei Stunden sind in jedem Fall Quatsch. Der Tag war in der Antike ja nicht 27 Stunden lang. Die 0,002 Sekunden entsprechen von der Größenordnung her den Werten, die im Artikel zur Erdrotation aufgeführt sind. Vielleicht kann dazu noch jemand eine Quelle nachliefern. --Aconcagua 06:59, 10. Aug. 2008 (CEST)
- Die Tage werden durch die Verlangsamung länger. Sie waren also früher kürzer. Aber das mit den 3 Stunden kommt mehr so in den Bereich von vor 1000 Millionen Jahren, wenn ich grob schätze. Genauer kann man das aber auch auf anderen Seiten nachlesen. Es gibt bei Gezeiten oder Gezeitenkraft einen Link zu einer Seite, wo die Tageslänge über die letzten 2 Milliarden Jahren abgetragen ist. Aber zur Behauptung im Artikel, das wäre der Verdienst der Beringsee: das kann man glaube ich ersatzlos streichen. In der Erde werden durch Gezeitenkräfte ständig Massen durchgewalkt, die schätzungsweise millionenfach größer sind als die Wassermasse in der Beringsee. Das müsste man mal genauer übeschlagen. Jedenfalls sind die Reibungsverluste in so einem Flachmeer sicherlich nicht als Grund für die Erdverlangsamung bedeutender als die Tatsache, dass sich täglich die ganze Erde verformt. Wenn es für diese Behauptung keinen Beleg gibt, sollte das gelöscht werden, denke ich. --Aoiro 16:46, 29. Aug. 2009 (CEST)
Der ganze Abschnitt mit den Gezeiten ist möglicherweise Quatsch. Es gibt auch andere Flachmeere, die in der Summe größer sind als das Beringmeer. Natürlich gibt es keine Belege, und auf die Schnelle war auch im Netz nichts zu finden. --Fritz @ 14:30, 25. Jan. 2009 (CET)
Die Behauptung, dass das Beringmeer zu 3/4 verantwortlich für die Verlangsamung der Erdrotation ist, geht auf ein Paper von H. Jeffreys "Tiday friction in shallow seas", Phil. Trans. Roy. Soc [A] 221 aus dem Jahre 1920 zurück. Schon 1960 wurde diese Berechnung abgewiesen und mindestens um den Faktor 30 abgeschwächt, u.a. von W. H. Munk und G. F. J. MacDonald "The rotation of the earth", Cambridge Univ. Press 1960. In "Die Gezeiten des Meeres und die Rotation der Erde" wird 1971 von P. Brosche und J. Sündermann untersucht, ob in diesen Breiten auftretende Drehmomentskomponenten der Meere nicht sogar die Erde beschleunigen können und kommen zu einem positiven Ergebnis. Das war in den Vorarbeiten gänzlich ausgeschlossen. Da es keinen weiteren mir bekannten Beleg zu der Aussage gibt, das Beringmeer trage erheblich zur Verlangsamung der Erdrotation bei, empfehle ich sie zu entfernen.--Aoiro 17:09, 29. Aug. 2009 (CEST)
- In einem Paper von 1977 kommt J. Sündermann ("The Semí-Diurnal Principal Lunar Tide M_2 in the Bering Sea") nach ausführlichen numerischen Betrachtungen des Beringmeers zu dem Ergebnis, dass es nur 8 % der Energieaufnahme der Ozeane ausmacht.--Aoiro 17:20, 29. Aug. 2009 (CEST)
Wie tief ist das Beringmeer?
Am Anfang des Artikels heißt es "ein im Schnitt 1609 Meter tiefes Randmeer".
Im dritten Abschnitt heißt es dann "die Hälfte des Ozeanbeckens hat eine Meerestiefe von unter 100 Meter".
--91.66.231.186 16:01, 2. Feb. 2015 (CET)
Frage Eisbildung
[Quelltext bearbeiten]Friert es im Winter eigentlich zu? --46.125.249.83 09:24, 13. Apr. 2023 (CEST)