Diskussion:Berlin-Mariendorf/Archiv/1

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- 2006 -

Löschung Blizzard42

Ich habe den Beitrag "blizzard 42" gelöscht, da mir der/die Rapper nicht bekannt genug sind, um sie in eine Enzykloädie eintragen lassen zu können. Ich habe bei Google gesucht und habe sogut wie gar nichts von den Bands gefunden. Robendo 13:58, 30. Mär. 2006 (CEST)

Guten Tag, Herr Robendo.
ICh finde es eine dreistheit von ihnen, Beiträge zu Löschen! Ich wohne in Mariendorf, und bekomme leider viel zu viel von diesen "Rappern" mit, da es öfters zu Live Auftritten kommt.
Ich nehme auch an, da sie über Google.de nichts gefunden haben, das die "Rapper" Blizzard, KDR42, Tokzo und N0DLX, sich im Untergrund vorarbeiten, wie es z.b. die SkandalRapper von Aggro Berlin geschafft haben.
Ich würde sie daher bitten, diesen Personen eine Chance zu bieten, indem sie den Beitrag wieder ändern, oder ändern lassen, damit die "Rapper" endlich mal berühmt werden, und Mariendorf verlassen, damit alte Menschen, die im ansässigen Seniorenstift leben, endlich von dem Krach verschont werden, den diese "BAnden" verursachen.
Hochachtungsvoll
Herbert Egon Meyer, ehemaliger Redakteur der Wochenschau (nicht signierter Beitrag von 88.73.41.229 (Diskussion) 15:56, 18. Apr. 2006 (CEST))
Guten Abend,
Im besagten Bericht konnte ich keine Hinweise auf die o.g. Personen finden.
Ich bitte höflichst nochmal, meine o.g. Lage zu berücksichtigen und die o.g. Personen zu veröffentlichen.
Hochachtungsvoll
Herbert Egon Meyer, ehemaliger Redakteur der Wochenschau (nicht signierter Beitrag von 88.73.58.102 (Diskussion) 19:20, 24. Aug. 2006 (CEST))
Also zuerst einmal gehören diese Rapper nicht auf diese Seite, sondern in den Artikel Liste von Hip-Hop-Musikern. Zum anderen zweifele ich an Ihrer Identität, da es schon sehr eigenartig ist seinen Nachnamen (Meier) falsch zu schreiben. Sollten meine Zweifel falsch sein bitte ich das zu entschuldigen. --Robendo 16:48, 25. Aug. 2006 (CEST)

Seebad Mariendorf

Habe den Text etwas verändert und in den Artikel Ehemaliges Seebad Mariendorf verschoben-- Robendo 19:35, 08.08.2006

Sehr gut, vielen Dank! PDD 20:49, 10. Aug 2006 (CEST)

verschoben aus der Diskussion DP-Lager Mariendorf Miklas 14:55, 30. Mai 2010 (CEST)

P.S. Aber warum stellst Du das restlos nicht mehr vorhandene Seebad Mariendorf unter (ansonsten existierende) Sehenswürdigkeiten? --Ulrich Waack 17:33, 24. Mai 2010 (CEST)

Das Seebad stand aber schon unter "Sonstiges", das habe ich nicht verbrochen. Zumal der Oberpunkt ja Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen heißt, von daher passt es doch eigentlich auch, oder? Ansonsten natürlich vielen Dank für deine Hinweise. Miklas 19:36, 24. Mai 2010 (CEST)
Schau mal, ob mein Alternativvorschlag für Dich akzeptabel ist. Herzlichen Gruß --Ulrich Waack 21:09, 24. Mai 2010 (CEST)
Ja klar, ich bin da aber auch eher pflegeleicht... :) Habe ja gerade wegen Nichtrelevanz einen Mariendorfer Löschkandidaten fabriziert... Miklas 21:28, 24. Mai 2010 (CEST)
Dagegen habe ich protestiert. Bitte sag mir Laien, wo ich den gelöschten Artikel finde. Ich möchte insbesondere wissen, wie lange der Artikel bestanden hat und wie viele Leute an ihm mitgearbeitet haben. No pasaran! --Ulrich Waack
Der Artikel wurde ins BerlinWiki gerettet übrigens. Umfangreich ist er ja wirklich nicht gerade bisher (und eigentlich nur von mir geschrieben), aber er sollte ja auch noch weiter wachsen. Überrascht über die Schnelllöschung war ich trotzdem, bis auf den Denkmalschutz wäre die Monopol-Siedlung dann ja auch nicht relevant. Vielleicht machen wir hier eine eigene Diskussion dafür auf? Und sammeln weitere Fakten, mit einer Umleitung kann man ja auch gut leben notfalls. Miklas 07:42, 25. Mai 2010 (CEST)

- 2007 -

Siedlung Südende?

Der Infokasten nennt die Siedlung Südende, die in Steglitz liegt. Ein Irrtum? --84.189.77.161 17:16, 25. Mär. 2007 (CEST)

- 2008 -

Grab von Ulrike Meinhof

Manche Leute finden das wissenswert und bemerkenswert. Ich auch. (Interessant wäre zu wissen, warum gerade Mariendorf als Begräbnisort ausgesucht wurde. Bei Dutschke - FU/Dorfkirche Dahlem - ist es ja offensichtlich. Aber warum gerade die Tsunami-Opfer an der Dorfkirche Tempelhof?) --Ulrich Waack 21:31, 10. Jan. 2008 (CET)

Ich stimme Dir zu, lieber Uli, dass dieser Passus erwähnenswert ist, aber mit dem nötigen Background dazu. Das Grab allerdings unter "Sehenswürdigkeiten" laufen zu lassen, halte ich für etwas deplatziert. LG --Detlef ––Emmridet–– 21:45, 10. Jan. 2008 (CET)

Vielleicht unter: "Sonst noch:"? - Alles Gute im Neuen Jahr! --Ulrich Waack 22:40, 10. Jan. 2008 (CET)


Den Grund, warum der Friedhof in Mariendorf ausgesucht wurde, ist im betreffenden Artikel zu Ulrike Meinhof bei Wikipedia nachzulesen.

"Da sich viele Gemeinden in Deutschland weigerten, eine Grabstelle zur Verfügung zu stellen und sich lediglich die Gemeinde des Dreifaltigkeitsfriedhofes in Berlin-Mariendorf zur Bestattung bereit erklärte, wurde Ulrike Meinhof dort am 15. Mai 1976 beigesetzt. Die Beisetzung gestaltete sich zu einer Demonstration von etwa 4000 Menschen. Der evangelische Theologe Helmut Gollwitzer, der mit Rudi Dutschke befreundet und der Seelsorger von Ulrike Meinhof war, hielt die Trauerrede. Die Grabstätte befindet sich im Feld A-12-19." --Plage 05:13, 12. Sep. 2009 (CEST)

In der Wikimedia finden sich übrigens Bilder der Grabstelle auf dem Friedhof III der Dreifaltigkeitsgemeinde. Miklas 12:17, 24. Mai 2010 (CEST)

- 2009 -

Siedlungsstruktur

Neben den schon genannten Gewerbe- und Industrieflächen gab und gibt es auch noch ein relativ großes Industriegebiet zwischen der Ring- und der Lankwitzer Straße (schließt an das Gelände des Gaswerks an) auf dem sich z.B. das ehemalige Transformatorenwerk der Fa. Siemens befindet (geschütztes Baudenkmal).

Ansonsten kann man glaube ich das Ullsteinhaus auch als "Bauliche Sehenswürdigkeit" einstufen. --Plage 05:13, 12. Sep. 2009 (CEST)

Ich habe das Ullsteinhaus mal unter "Bauliche Sehenswürdigkeiten" gesetzt, ebenso wie die Trabrennbahn Mariendorf Miklas 22:26, 23. Mai 2010 (CEST)

- 2010 -

DP-Lager Mariendorf

In der Eisenacher Straße soll sich ja im Zeitraum 1946-1948 ein Lager für Displaced Persons befunden haben, weiß jemand auf welcher Höhe das gewesen ist? Oder wo man mehr Informationen darüber finden kann? Miklas 22:31, 23. Mai 2010 (CEST)

Fahr einfach hin und schau Dir die Straßenrandbebauung an. Man kann deutlich unterscheiden, welche Häuser vor 1945 errichtet wurden und welche danach. Dann hast Du zumindest eingeengt. So groß sind die Spielräume wohl nicht. --Ulrich Waack 23:32, 23. Mai 2010 (CEST)
Laut hier soll es sich um die Wohnblocks der Eisenacher Straße 39 handeln und der Name war "Mariendorf-Bialik-Center". Miklas 00:10, 24. Mai 2010 (CEST)
Laut Google Maps handelt es sich bei der Eisenacher Str. 39 um das Eckgrundstück zur Äneasstraße. Google Earth zeigt den dortigen Wohnblock mit modernem Flachdach (vgl. weiter links die älteren roten Ziegeldächer). Wenngleich ich keinen Zweifel an der Seriosität der von Dir zitierten Quelle habe, kann ich mir kaum vorstellen, dass für die DPs, selbst wenn es Juden waren, vorhandene Wohnblocks geräumt wurden (wie es z. B. in Zehlendorf für die US-Armee geschah). Ich bin Jahrgang 1941 und habe einen knappen Kilometer entfernt gewohnt in der Alarichstr. 18-19. In der Eisenacher Str. 8 befand sich das allererste Labor von dem später berühmten Foto-Wegert, mit dem mein Vater in Geschäftsverbindung stand und wo ich für ihn ungefähr 1947-49 wiederholt Laborarbeiten abgeholt habe. Bis ans hintere Ende der Eisenacher Straße bin ich damals allerdings nie gekommen.
Ich weiß nur, dass ganz Tempelhof, insbesondere Mariendorf, Marienfelde und Lichtenrade, von früheren Barackenlagern für Zwangsarbeiter „wimmelte“. Die Lage des Grundstücks und das Luftbild machen es viel wahrscheinlicher, dass sich auf dem Grundstück Eisenacher Str. 39 ein Barackenlager befand, dass wie alle anderen auch einer neuen Nutzung zugeführt wurde (ich bin mal in irgendeiner Baracke geimpft worden). Nach meiner Erfahrung waren die DPs froh, überhaupt ein Dach über dem Kopf und regelmäßige Verpflegung zu haben; die waren nicht so etepetete, auf einem etablierten Wohnblock zu bestehen. Und ich glaube auch nicht, dass die DPs von den Westalliierten wie die Fürsten behandelt wurden. Guck Dir den Wohnblock an und Du weißt, ob er schon 1946 stand. --Ulrich Waack 00:45, 24. Mai 2010 (CEST)
Auf dem Stadtplan von 1943 ist allerdings schon eine Bebauung zu erkennnen an der Ecke, wenn ich micht nicht irre. Hier habe ich ein paar Fotos gefunden, diese scheinen aber im Volksparkstadion vom Volkspark Mariendorf aufgenommen zu sein, oder? Und hier fand ich auch eine Aufnahme, die im DP-Camp Mariendorf aufgenommen worden sein soll. Miklas 11:53, 24. Mai 2010 (CEST)
Ich ziehe meine Bedenken zurück. Für die jüdischen DPs scheint tatsächlich für ein paar Jahre ein Wohnblock geräumt worden zu sein (man wird alt wie ein Elefant und lernt immer noch allerhand). Da der Block 1956 renoviert wurde, vielleicht sogar umgebaut worden ist (woraus sich das Flachdach erklären würde), dürften inzwischen auch nicht mehr die hofseitigen Sprossenfenster identifizierbar sein, die ja vielerorts längst gegen bessere Wärmdämmungen ausgetauscht worden sind. - Ich teile Deine Vermutungen zu den Fotos im Volkspark (einschl. Stadion). Janz schön fleißig. Herzlichen Gruß --Ulrich Waack 17:33, 24. Mai 2010 (CEST)
Also der Block hatte wohl schon immer ein Flachdach, bin gerade über dieses Foto gestolpert (Didostraße Ecke Westphalweg, Blickrichtung Norden). Miklas 15:00, 30. Mai 2010 (CEST)

Im Tempelhofmuseum konnte ich übrigens heute in das dort ausliegende Buch "Tempelhofer Einblicke" schauen. Vom DP-Lager Mariendorf waren auch mehrere Fotos drin, es muss auch den Block zwischen Dido- und Äneasstraße umfaßt haben. Einmal sieht man ein Bild mit Blickrichtung nach Süden die Didostraße herunter bis zum Westphalweg (heute heißt dieser Teil ja Dirschelweg), das Lager befindet sich auf der linken Seite hinter einem Zaun. Ein anderes Bild zeigt die nördliche Richtung der Didostraße mit dem Lager nun auf der rechten Seite, man sieht vorne ein nach links weisendes Straßenschild mit der "Beschriftung" Westphalweg (was mich erst irritiert hat, aber dem Stadtplan von 1943 nach logisch ist). Ein drittes Bild zeigt dann den Westphalweg in Richtung Osten, das eingezäunte Lager wieder auf der linken Seite. Dann waren noch weitere Bilder darin, wo das rege Schwarzmarkttreiben der Lager-Bewohner mit der umliegenden Bevölkerung zu sehen ist, dieses war wohl vor allem kurz vor der Auflösung des Lagers 1948 so. Der Teil des Buches ist übrigens von Anglika Königseder verfaßt, die 1998 das Buch "Flucht nach Berlin. Jüdische Displaced Persons 1945 - 1948." herausgegeben hat. Miklas 15:39, 25. Mai 2010 (CEST)

Interessant. Aber Eisenacher Str. 39 liegt nicht zwischen Dido und Äneas, sondern östlich von Äneas. Mich wundert nicht, dass da zwischen Dido und Äneas ein umzäuntes Lager gelegen hat: genau das hatte ich für DPs erwartet. Das Spannende ist der Wohnblock, der für DPs, soweit sie Juden waren, geräumt worden ist. Das war gemessen an damaligen Zeiten zwar ein Privileg, aber es hatte (leider) seine Berechtigung. Gruß --Ulrich Waack 23:30, 25. Mai 2010 (CEST)
Die betreffenden Wohnblocks waren vorher schon für Einheiten der US-Armee geräumt worden, die ehemaligen Bewohner waren also da schon ausquartiert. -- Miklas 17:38, 15. Okt. 2010 (CEST)
Na dann ist es besser verständlich. MfG --Ulrich Waack 23:21, 15. Okt. 2010 (CEST)

Bezirkslotse.de

Weiß jemand zufällig, was mit der Website Bezirkslotse.de passiert ist? Dort waren ja auch jede Menge Informationen über Mariendorf zu finden, die Seite ist auch desöfteren in der Wikipedia verlinkt worden und nun führen diese Links aber ins Leere. Über Archive.org lässt sich die Startseite noch bis Mitte 2008 aufrufen, aber viele Unterseiten fehlen dann leider. Miklas 17:00, 25. Mai 2010 (CEST)

Ullsteinhaus in Mariendorf?

Die Grenze nach Tempelhof verläuft Richtung Osten doch die Ullsteinstraße entlang, das Ullsteinhaus liegt allerdings nördlich davon. Sehe ich es also richtig, dass das Ullsteinhaus in Tempelhof liegt und nicht in Mariendorf? Wenn ja, bitte den Punkt Bauliche Sehenswürdigkeiten korrigieren. (nicht signierter Beitrag von Miklas (Diskussion | Beiträge) 09:47, 1. Jun. 2010)

erledigtErledigt. Danke für den Hinweis. Bitte das nächste Mal Deinen Beitrag signieren! --Detlef Emmridet 11:03, 1. Jun. 2010 (CEST)
OK, danke! Miklas 11:24, 1. Jun. 2010 (CEST)

U-Bahnhof Ullsteinstraße in Mariendorf?

Also wenn ich mir den Stadtplan angucke oder den Stadtplan der BVG, dann liegt der U-Bahnhof auch mit dem südlichen Ausgang noch in Tempelhof,oder? Miklas 19:26, 23. Jun. 2010 (CEST)

Asche auf mein Haupt, ich werde reverten. LG --Detlef Emmridet 19:46, 23. Jun. 2010 (CEST)
OK, danke! Ist schon 'nen komischer Schlenker, den die Bezirksgrenze da macht... ;) Ich habe es auch mal unter der Lage korrigiert. Miklas 19:50, 23. Jun. 2010 (CEST)

Accumulatorenfabrik Sonnenschein?

Lag/liegt die ehemalige Accumulatorenfabrik Sonnenschein nun in Mariendorf oder Marienfelde? Die Adresse lautet Fritz-Werner-Straße 68 und zumindest heute gehört diese dann zu Mariendorf. 1979 geriet das Batteriewerk, damals im Besitz der Familie Schwarz-Schilling, bundesweit in die Schlagzeilen durch die Vergiftung der näheren Umgebung durch bleihaltige Abfälle und Emissionen von Bleistaub.

Es ist witzig. Wenn ich mich an den Skandal mit der Accumulatorenfabrik Sonnenschein erinnere, denke ich sofort an Marienfelde, vermutlich weil die Fabrik an der Fritz-Werner-Straße lag. Diese erstreckt sich sowohl über Marienfelde als auch über Mariendorf, obwohl die namensgebenden Fritz-Werner-Werke eindeutig in Marienfelde liegen. (Im Zweifelsfall ist immer Marienfelde der Industriestandort, nicht Mariendorf.) Aber da nicht die kollektive Erinnerung zählt, sondern die harten Fakten, muss man wohl Mariendorf als den wahren Accu-Standort anerkennen. (Vergleichbare Probleme kennen wir ja auch von der Grenze zwischen Mariendorf und Tempelhof und auch von den Grenzen des „gefühlten“ Friedenau.) --Ulrich Waack 00:07, 5. Jul. 2010 (CEST)
OK, danke für die Antwort! Dann werde ich das mal entsprechend in den Artikel einarbeiten und in die Geschichte Mariendorfs. Miklas 19:38, 5. Jul. 2010 (CEST)

Geschichte: 1872 – Bau eines neuen Schulhauses

Welche Schule ist damit gemeint überhaupt und soll diese auch in Südende gelegen haben? Miklas 12:11, 1. Nov. 2010 (CET)

Dresdner Bahn?

Ich finde "Dresdener" auch korrekter, aber das WP-System unterlegt es rot als Zeichen für Rechtschreibungsfehler. Wenn ich die Wahl habe zwischen zwei Irritationen, dann lasse ich mich lieber durch das Rot irritieren als durch das fehlende e. Vielleicht hat sich auch schon der Anleger des (in meinen Augen falschen) Redirect dadurch irritieren lassen. Die automatische Rotfärbung kann doch eigentlich nur auf den einprogrammierten neuen Duden zurückgehen, oder? MfG --Ulrich Waack 12:47, 31. Okt. 2010 (CET)

Habe mal nachgeschlagen, laut Duden sind beide Schreibungen richtig. Gruß --Jörg 15:04, 31. Okt. 2010 (CET)
Dann sollte es WP auch nicht röten. Aber es gibt auch größeren Ärger in WP als diesen... --Ulrich Waack 18:05, 31. Okt. 2010 (CET)
Hallo zusammen, es heißt historisch korrekt „Dresdener Bahn“; die beste Quelle ist [1]; siehe auch alle zeitgenössischen Lexika z. B. Datei:Dresdener Bahnhof 1875.jpg. Grüße --Detlef Emmridet 11:31, 1. Nov. 2010 (CET)
Dass Dresdener Bahn mit "e" hier (anders als etwa bei der Leipzig-Dresdner-Eisenbahn) die historisch korrekte Form des Namens ist, hat Emmridet schon gesagt, und da sie auch heute orthographisch noch korrekt ist, ist sie wohl besser. Das Ausgangsproblem verstehe ich nicht so ganz, beide Weiterleitungen (Dresdener Bahn wie auch Dresdner Bahn) existieren doch schon lange; vielleicht ein Tippfehler? --Global Fish 19:55, 1. Nov. 2010 (CET)
Es ist kein Problem, sondern nur eine Irritation: "Dresdener" wird, wenn Du die WP-interne Rechtschreibkontrolle eingeschaltet hast, gerötet, also als fehlerhaft angezeigt. Ich gehe davon aus, dass die Rechtschreibkontrolle auf dem neuesten Duden beruht, der aber angeblich beide Versionen zulässt. Also warum das Rot? Wie gesagt: kein Problem, sondern nur eine interne Irritation. MfG --Ulrich Waack 22:38, 1. Nov. 2010 (CET)
Hallo, formal mag Dresdener Bahn korrekt sein, im Berliner Raum ist dies sogar gebräuchlicher. In Dräääsdn selber verzichtet man auf das mittlere e und wenn man google abstimmen lässt, ist die Variante Dresdner 10mal häufiger. Gruß, -- Dieter Weißbach 09:15, 29. Jan. 2011 (CET)
Richtig, genauso ist es. Aber "Dresdener Bahn" (mit e in der Mitte) ist in eben dieser und nur in dieser Schreibung ein Eigenname. --Global Fish 19:48, 31. Jan. 2011 (CET)

- 2011 -

Golpa-Leitung

Golpaleitung in Berlin

Liebe Mariendorf-Fans, mir ist aufgefallen, dass es bisher noch nichts über die Golpa-Leitung gibt, der wir die Existenz des Ankogelbades verdanken. Zum Hintergrund schaut bitte in die Anmerkung zur Bilddatei Golpa-Leitung.

Ich hätte Lust, über diese Golpa-Leitung einen Artikel zu machen, deren Verlauf man noch heute im Buckower Hochspannungsweg erkennen kann, einschl. verlängernder Grünanlagen, aber mehr als etwa 10 Zeilen bekomme ich bisher nicht zusammen. Hat jemand Lust, mitzumachen, damit es mehr als nur ein löschanfälliger Stub wird? Einstweilen gute Nacht! --Ulrich Waack 00:40, 29. Jan. 2011 (CET)

Hallo Ulrich, gerne, das Thema finde ich auch interessant. Spontan fallen mir da die Stichworte Aufbau eines Elektrischen Verbundnetzes, Großstadtversorgung aus dem mitteldeutschen Braunkohlerevier und Elektrifizierung der S-Bahn ein. Da müsste man freilich noch weiter recherchieren, es gibt da aber sicher noch viel zu entdecken. Gruß -- Dieter Weißbach 09:08, 29. Jan. 2011 (CET)
Danke, Dieter. Ich habe mal als kleine Vorarbeit den Verlauf der Golpaleitung im Berliner Stadtgebiet skizziert. Frdl. Gruß --Ulrich Waack 22:12, 29. Jan. 2011 (CET)
Das Ding ist wegen seiner Basis auf Google Earth blitzschnell gelöscht worden (ist aber auf Wunsch als jpg-Attachment einer E-Mail zusendbar). Man muss mal die Kartenfexe nach einer Berlin-Karte zwischen 1918 und 1945 fragen. Gute Nacht! --Ulrich Waack 23:20, 29. Jan. 2011 (CET)
Zweiter Versuch (mit Open Street Map) oben rechts. --Ulrich Waack 19:11, 31. Jan. 2011 (CET)
Hallo Ulrich, die Karte gibt schon mal einen guten Überblick über die Trasse. Sie hilft, die Zusammenhänge zu verstehen. Hoffentlich kann die Lizenzfrage geklärt werden. Besonders die Anbindung des Industriegebietes Marienfelde erscheint plausibel; da dürfte es ein Umspannwerk gegeben haben. Ansonsten wäre die Leitung vermutlich geradliniger und östlich von Lichtenrade verlaufen. Der Südraum Berlins war ja zur Bauzeit weitgehend unbebaut. Ich habe irgendwo eine alte Karte von diesem Gebiet. Es könnte sein, dass die Trasse dort erkennbar ist.
Der Begriff Golpaleitung sollte aber nochmal geprüft werden. Es gibt zwar einiges zum Thema Golpa im Netz, aber nicht den Begriff Golpaleitung. Man müsste Material über die Netzentwicklung bekommen. Einige Fundstellen nennen eine 110-kV-Leitung nach Berlin.
Gruß, -- Dieter Weißbach 20:29, 31. Jan. 2011 (CET)
Betreffs Verlauf in Johannisthal, Baumschulenweg: Ich denke mal die Leitung wurde damals dort verlegt wo auch heute noch die Hochspannunsleitungen verlaufen. Entlang der Baumschulenstraße ist eher unwahrscheinlich, da diese 1918 streckenweise bereits beidseitig bebaut war. Auf der Karte von 1932 sieht man den Leitungsverlauf, im Prinzip identisch wie heute. Grüße --Jörg 21:06, 31. Jan. 2011 (CET)
Habe gerade noch gesehen. Die heutigen Leitungen verlaufen vom Kraftwerk Klingenberg aus gesehen bis zum Teltowkanal und gehen dann entlang des Kanals Richtung Süden. Was bestimmt wegen des Mauerbaus geändert wurde. Vor 1945 liefen die Leitungen bestimmt gerade über den Kanal weiter. Optisch (auf google) auch ein wenig heraus stechend, heißt der Hochspannungsweg bestimmt nicht umsonst so. Womit der Verlauf zwischen der Rudowerstraße und dem Kraftwerk ziemlich sicher sein könnte. --Jörg 21:24, 31. Jan. 2011 (CET)
... die Open Street Map-Karte zeigt tatsächlich den Trassenverlauf vom Kraftwerk Klingenberg kommend bis kurz vor den Teltowkanal als dünn gestrichelte Linie. Nun muss danach man nur noch fast geradlinig bis zum Hochspannungsweg nach Südwesten weiterlaufen. Große Knicke dürfte die Leitungstrasse nicht gehabt haben, da auch diese Gegend um 1918 kaum bebaut war. Vielleicht gibt es dort noch auffällige Grundstücksgrenzen. Gruß -- Dieter Weißbach 21:56, 31. Jan. 2011 (CET)

Wobei mir dann die erstellte Weiterleitung Golpa auf einen Ende der 1950er eröffneten Tagebau in diesem Kontext nicht zielführend zu sein scheint. --Global Fish 22:01, 31. Jan. 2011 (CET)

... wenn Du die Weiterleitung von Golpa nach Golpa-Nord meinst, so ist das zumindest unscharf. Unter der Golpa versteht man eigentlich das ursprüngliche Tagebaugebiet, das 2 km westlich des Kraftwerkes Zschornewitz liegt. Golpa-Nord wurde erst in den 1950ern erschlossen und befindet sich 6 km nordöstlich vom Kraftwerk bzw. 2 km nördlich von Gräfenhainichen. Dort befindet sich heute der große Baggersee mit der Halbinsel Ferropolis, auf der einige Tagebaugroßgeräte monumental versammelt sind. Gruß, -- Dieter Weißbach 23:55, 31. Jan. 2011 (CET)
Ich habe die Weiterleitung Golpa gemacht, weil bei meiner Suche zunächst zum Stichwort Golpa gar nichts kam, obwohl es doch mal einen Ort Golpa gegeben hat. Im Sinne meines Vorhabens wäre es sicherlich zielführender gewesen, nach Kraftwerk Zschornewitz weiterzuleiten, aber das erschien mir denn doch reichlich unkonventionell und hätte mit Sicherheit irgendeinen Anschiss nach sich gezogen. Und über Golpa-Nord landet man ja denn auch in Zschornewitz.
Kompliment für Jörg: Bei meinem ersten (zwangsgelöschten) Kartenversuch hatte ich die Leitung genau so eingezeichnet wie in der Karte von 1932, rein nach Gefühl, weil die Trasse ja nicht über massive Bebauung führen durfte; also hatte ich nach grünen Streifen geschaut.
Erst beim zweiten Versuch (mit der gegenüber Google Earth ungleich präziseren Straßendarstellung) fiel mir auf, dass die Direttissima eigentlich entlang des Baumschulenwegs geführt haben müsste, der – wie der Name verrät – 1918 noch nicht doll bebaut gewesen sein dürfte. Aber die Bebauung direkt am S-Bhf Baumschulenweg? Riecht nach vor 1900. – Ich glaube daher mehr an Jörgs 1932-Variante, zumal auch sie spätestens beim Überqueren des Teltow-Kanals auf die wahrscheinliche Trasse gestoßen sein dürfte. Und beim Grünen Weg in Britz würde ich hohe Wetten eingehen. Auch die Parallele zum Rapstedter Weg halte ich für sehr wahrscheinlich, weil am Rechteck des Wäldchens im südlichen Lichtenrade eine winzige Nordwestecke fehlt, genau passend zur Gradlinigkeit. Frdl. Grüße allerseits --Ulrich Waack 03:05, 1. Feb. 2011 (CET)
Soeben Anruf vom Heimatarchiv Tempelhof-Schöneberg: Dort ist über die Golpaleitung nichts bekannt. – Aber die Bewag müsste doch auch ein Archiv haben? Zu diesem habe ich jedoch leider keinerlei Bezug geschweige denn Erfahrungen oder gar einen guten Kontakt. --Ulrich Waack 15:27, 4. Feb. 2011 (CET)
Sie haben. Hier. Aber ich hab auch ansonsten keine Ahnung von denen. --Global Fish 15:38, 4. Feb. 2011 (CET)
Dieter Weißbach, wäre das nicht was für Dich? Gruß --Ulrich Waack 16:00, 4. Feb. 2011 (CET)
Hallo Ulrich, ja grundsätzlich schon. Ich kenne die zwar auch nicht, aber den Kontakt kann man ja aufbauen. Das Problem ist nur die Zeit. Nächste Woche ist der Urlaub wieder vorbei. Aber mal sehen, vielleicht geht ja was... Wie wäre es, wenn ihr schon mal mit dem Text als Unterkapitel vom Kraftwerk Zschornewitz weitermachen würdet. Ich habe dort mal einen Anfang gemacht. Es gibt ja genügend verwertbare Informationen im Netz. Viele Grüße, -- Dieter Weißbach 20:50, 4. Feb. 2011 (CET)
Danke für das Vertrauen. Aber ich bin Tempelhofer Heimatforscher, kein Elektrizitätsfachmann. Gruß --Ulrich Waack 21:14, 4. Feb. 2011 (CET)

Hallo Ulrich, das ist ja kein Problem, da kann man ja interdisziplinär arbeiten. Mir fallen spontan folgende Aufgaben ein:

  • Stadtplanungsämter in Tempelhof-Schöneberg und Neukölln besuchen und im Kartenarchiv nach alten Bebauunsplänen, Flächennutzungsplänen etc. suchen (genauer Trassenverlauf, Trassenbreite etc.)
  • Spurensuche im Stadtbild mit Bilddokumentation (wo verlief die Trasse, wo sind noch heute Spuren erkennbar wie Zäsuren im Grundstücksschnitt / im Straßenverlauf erkennbar, wo gibt es sogar noch bauliche Reste wie Mastfundamente, vielleicht sogar Umspannwerke)
  • Spurensuche im Archiv von BEWAG/Vattenfall zur Trasse, zum Betrieb, zur Entwicklung
  • Spurensuche im Landesbildarchiv bzw. Nachfolgeeinrichtung
  • Erforschung der konkreten Entwicklung (Bauplanung, Fertigstellung, Ausbau, Abschaltung zur Blockade, Wiederanschaltung, entgültige Abschaltung, Aussagen der Stadtplanung zur Trassenfreihaltung bzw. Umwidmung)
Datei:Golpaleitung Marienfelde Buckow.jpg
Golpaleitung Marienfelde Buckow
Datei:Golpaleitung Britz Treptow.jpg
Datei:Golpaleitung Britz Treptow
  • Erforschung der Hintergründe (warum stieg der Energiebedarf zum Ende des Ersten Weltkriegs an, wofür wurde das Aluminium benötigt, warum wurde es nicht in der Nähe des Kraftwerkes Zschornewitz hergestellt, welche Firmen waren beteiligt)
  • Durchforsten von Veröffentlichungen wie alten Atlanten, Stadtplänen, Büchern etc.

Viele Grüße, -- Dieter Weißbach 09:35, 5. Feb. 2011 (CET)

@Ulrich, Und beim Grünen Weg in Britz würde ich hohe Wetten eingehen. - ich würde dagegen halten. Es gibt doch den Hochspannungsweg zweimal in Buckow, einmal den langen westlich von Buckow, und einen Richtung Nordosten zum Teltowkanal genau in der Verlängerung der auf der 1932er Karte gezeigten Leitung. Also vermutlich östlich in Verlängerung des westlichen Hochspannungswegs bis über den Triftweg (heute Zadekstr) und südöstlich von dem in Richtung Nordosten, Stieglitz, Buchfink und Baumläufer kreuzend, zum nordöstlichen Hochspannungsweg. - Westlich des Rapstedter Wegs vermute ich auch, die Besiedlung endet dort sehr gradlinig vor dem Industriegebiet. --Global Fish 19:02, 7. Feb. 2011 (CET)

@all: korrekt, der Grüne Weg passt nicht. Die Trasse lief südlich vom heutigen Krankenhaus Neukölln vorbei, zwischen Zadekstr. und Storchenweg. Außerdem - ich schrieb es bereits oben - ist die Leitungs-Trasse östlich des Teltowkanals auch in der aktuellen Open-Street-Map-Karte, die Ulrich verwendet, eingezeichnet. Im Bereich der heutigen Kreuzung Zadekstraße / Stieglitzweg knickte die Leitung ab. Es gab also nur einen deutlichen Knick in diesem Bereich, das Gebiet war ja auch weitgehend unbebaut. Knicke in Hochspannungsfreileitungen werden nur in besonderen Fällen eingeplant; nach Möglichkeit aber eher vermieden, weil dies stabiler gebaute (und damit teurere) Masten erfordert, um die Seitenkräfte abzufangen. @Ulli: Mal doch mal bitte diesen Verlauf in Deiner Karte, dann wird es deutlicher, wie die Trasse verlief. Viele Grüße, --Dieter Weißbach 20:18, 7. Feb. 2011 (CET)

Mitarbeit Mariendorf Karte auf Google Maps?

Hallo,

ich bastel gerade an einer Karte von Mariendorf auf Google Maps, eventuell hat ja hier jemand Lust mitzuarbeiten? Miklas 08:54, 22. Feb. 2011 (CET)

Golpaleitung im Pharusplan 1923

Das Spannende an Wetten ist, dass man sie auch verlieren kann. Die Wahrheit findet man im Pharus-Plan von Groß-Berlin 1923 (siehe neue Bilder). Ich fand ihn durch Zufall heute im Museumsshop der Nikolaikirche (Berlin). Frdl. Gruß --Ulrich Waack 01:29, 8. Feb. 2011 (CET)
Hallo Ulrich, toll, Glückwunsch für den Fund. Jetzt haben wir den Trassenverlauf bereits relativ genau. Relativ genau bedeutet, dass die alten Stadtkarten am Rand öfter etwas gestaucht waren, u.U. kann das auch bei Pharus-Karten passiert sein. Auch der Stand der Bebauung ist in der Karte von 1923 zu erkennen. Ich vermute, dass am Knick am späteren S-Bahnhof Buckower Chaussee entweder ein Abzweig oder ein Umspannwerk (von 110kV auf niedrigere Spannungen) existiert hat, um das dort vorhandene bzw. im Aufbau befindliche Industriegebiet zu versorgen. Da waren ja viele wichtige Firmen ansässig, die auch in der Rüstungsproduktion tätig waren (Daimler, Fritz-Werner-Werk usw.). Aus der Karte kann nun auch ein korrekter Name für den Artikel abgeleitet werden: "Hochspannungsleitung Golpa-Berlin", denn es gab ja auch noch andere Hochspannungsleitungen, die von Golpa ausgingen. --Dieter Weißbach 13:23, 8. Feb. 2011 (CET)
Es freut mich, Dich glücklich zu sehen (ich war es für den Rest des Abends auch). Deine Vermutung zum Industriestandort Marienfelde ist schlüssig, dennoch kann es sich bei dem Knick nur ganz simpel um die Umgehung der Häuser von Lichtenrade aus Richtung Wittenberg gehandelt haben. --Ulrich Waack 00:26, 9. Feb. 2011 (CET)
Hallo Ulli, die Leitungstrasse östlich von Lichtenrade wäre kürzer geworden. Beim Planen derartiger Trassen will man so günstig wie möglich bauen, das heißt möglichst kurz. Man wählt eine andere Trasse, wenn es triftige Gründe gibt: wichtige Zwischenpunkte oder der kurze Weg erfordert teure Zusatzbauwerke. Umweltgesichtspunkte spielten damals keine Rolle, außerdem war das Gebiet relativ unbebaut, von den alten Dorfkernen abgesehen. Die Trasse wurde im Ersten Weltkrieg geplant. Es war die erste längere Hochspannungsleitung Deutschlands, wenn nicht gar der Welt. Dieses Projekt wurde durch den Krieg initiert. Gruß --Dieter Weißbach 08:30, 9. Feb. 2011 (CET)
Ergänzung: Der Schlüssel heißt Aluminium. Aluminium wurde als Leichtbauwerkstoff für Flugzeuge und Luftschiffe benötigt, war Ersatzstoff für das im Krieg nicht erhältliche Kupfer und auch Bestandteil von Sprengstoffen. Siehe hierzu folgenden Link: http://de.academic.ru/dic.nsf/technik/844/Aluminium Gruß, --Dieter Weißbach 09:00, 9. Feb. 2011 (CET)
Ergänzung_2: Interessante Hintergrundinformationen zu diesem Thema liefert folgtes Buch: "Die elektrochemischen Werke in Bitterfeld 1914 - 1945". Danach war Deutschland im Ersten Weltkrieg von den bislang verwendeten Bauxit-Lieferungen aus Frankreich abgeschnitten und musste nun Lösungen finden, das qualitativ schlechtere Bauxit aus Ungarn zu verarbeiten. Ein Standort entstand in Berlin-Rummelsburg, der von Golpa aus mit Strom versorgt werden musste. --Dieter Weißbach 10:38, 9. Feb. 2011 (CET)
Ergänzung_3: Hallo allerseits, ich habe am nördlichen Ende der Leitung (Kraftwerk Klingenberg) eine Beschreibung des Standortes und der Hintergründe geschrieben. Außerdem habe ich die Leitung in der Geschichte Mariendorfs nachgetragen. Vielleicht schaut da mal jemand drauf? Habt Ihr schon was Neues? Gruß --Dieter Weißbach 09:48, 12. Feb. 2011 (CET)
Datei:Golpaleitung 1923.jpg
Golpaleitung 1923 in Berlin, noch nicht endgültig beschriftet

Hallo allerseits, irgendwie ist es hier ruhig geworden? Habt Ihr schon was Neues? @Ulli: Könntest Du Deine Nord-Karte noch etwas nach Norden erweitern (norfalls im Süden etwas abschneiden) mit dem Standort des Kraftwerkes Klingenberg UND mit dem Standort des Kraftwerkes Rummelsburg? Näheres findest Du seit dem WE beim Kraftwerk Klingenberg in der Standortbeschreibung. Ich hätte Lust, demnächst mal eine Fahrradtour auf den Spuren der Hochspannungsleitung zu machen. Wer wäre denn noch dabei? Danke und Gruß --Dieter Weißbach 10:38, 1. Mär. 2011 (CET)

Bitte, erinnere mich noch mal in zwei Wochen an die Ergänzung der Karte. Ich ertrinke im Moment in anderer Arbeit. Gruß --Ulrich Waack 15:24, 1. Mär. 2011 (CET)
Hallo, hier ist nun also ein nach Norden hin erweiterter Entwurf (noch nicht ganz passgenau). Was fehlt noch? Herzl. Gruß --Ulrich Waack 21:43, 22. Mär. 2011 (CET)
Hallo Ulli, vielen Dank. Genau an der Kante befindet sich das Kraftwerk Rummelsburg. Über dieses Kraftwerk wurde die Leitung geführt, bevor es zum Gelände des zukünftigen Kraftwerkes Klingenberg abknickte. Viele Grüße, --Dieter Weißbach 21:58, 22. Mär. 2011 (CET)
Auch von mir vielen Dank an Ulli für den Scan. Bei Deinem Kommentar, Dieter, fällt mir aber (als Ex-Rummelsburger) auf der Karte auf: die Leitung verläuft gar nicht über das Kraftwerk Rummelsburg. Das Kraftwerk Rummelsburg war westlich der Köpenicker Chaussee (also auf der Seite zur Spree hin) in der Nähe der Einmündung Blockdammweg. Es ist auf dem Plan auch als "Elekt. W." beschriftet. Die Leitung aber verlief klar weiter östlich. Auf dem Blattteil unter dem Knick kreuzt sie sogar den Hönower Wiesenweg. Das was auf dem oberen Teil scheinbar direkt anschließt, ist nicht die Leitung. Die Leitung geht dann anscheinend hinterm Knick wieder ein Stück nach Norden, kreuzt eine Blockdamm genannte Nord-Süd-Straße (nicht mit dem Blockdammweg zu verwechseln) um dann wieder nach Nordosten zur Kartengrenze abzuknicken. Geht es womöglich noch über die Bahn hinaus weiter? Grüße, --Global Fish 13:28, 23. Mär. 2011 (CET)
Hallo Dieter, für den Fall, dass die neue Karte die aktuelle Beanstandung überlebt, werde ich die Schnittstellen im Bereich des Elektrizitätswerkes Rummelsburg (?) sorgfälitiger anpassen. Welche Beschriftung wünschst Du Dir? LG --Ulrich Waack 13:49, 23. Mär. 2011 (CET)
Wenn nein (womit ich rechne) gibt es E-Mail ;-). Aber wenn Du mal einen genauen Blick drauf werfen könntest, wohin die Leitung am Nordost-Ende genau läuft, wäre ich Dir sehr dankbar. So wie ich die Karte verstehe, geht sie eben über den Hönower Wiesenweg nach Nordosten weiter! (Nicht mit der dicken Linie auf der linken Seite des Hönower Wiesenwegs selbst verwechseln, das ist die Bullenbahn!
Weitere Merkwürdigkeit: der Plan kann nicht von 1923 sein, auch wenn Pharus ihn so vermarktet! Das erst ab 1925 entstandene Kraftwerk Klingenberg gibt es darauf nämlich schon! Auch als Autor der Liste_der_Straßen_und_Plätze_in_Berlin-Rummelsburg fallen mir einige Bezeichnungen auf, die 1923 noch anders waren, auch in Neukölln finde ich einige erst um 1928 benannte Straßen auf dem Plan.
1926 sah das Areal um Klingenberg eher so aus, leider fehlt auf dem Plan die Leitung.
Frage an Euch Mariendorfer: wie seht Ihr das aus Eurem Gebiet? Grüße, --Global Fish 14:56, 23. Mär. 2011 (CET)
Soweit ich es auf diesem ominösen Plan von "1923" verfolgen kann, geht die Leitung noch bis zu einem "Umspannwerk" nördlich von Friedrichsfelde (unmittelbar nördlich des Magerviehhofs), aber von dort aus nicht weiter nach Norden, sondern nach Westen zu den Wasserwerken am Südrand der Landsberger Chaussee. Frdl. Gruß --Ulrich Waack 15:46, 23. Mär. 2011 (CET)
Hallo, grobe "Fehler" sind mir im Bereich Mariendorf nicht aufgefallen, allerdings fehlen mir auch geeignete Vergleichsunterlagen. Für die südlichen Vororte gab es nicht viel. Grundsätzlich muss man wissen, dass die Kartenverlage oft recht großzügig hinsichtlich der Datumsangaben waren und sind (die Karten sollten schließlich verkauft werden und nicht im Laden liegenbleiben). Manchmal wurden geplante Dinge schon eingetragen, bevor sie fertigwaren; manchmal wurde das Jahr auch vordatiert. Mir ist eben noch eine weitere Hochspannungsleitung aufgefallen: Sie endet/beginnt im Gaswerk am Teltowkanal, verläuft am Westrand der Trabrennbahn, kreuzt den Mariendorfer Damm an der selben Stelle wie die Golpa-Leitung und läuft dann östlich von Lichtenrade nach Wildau (bei Königs Wusterhausen?) Gruß --Dieter Weißbach 18:29, 23. Mär. 2011 (CET)
Tja, über die etwas merkwürdigen Methoden der Karten-Verlage könnte man vielleicht sogar eine Diss schreiben: Falsche (oder bewusst! verschwiegene) Datierungen, Planungen usw.. Nicht immer hat man das Glück, einen so aufschlussreichen Hinweis wie auf einen projektierten jüdischen Friedhof im Bereich des heutigen Ankogelbades zu finden. Gruß --Ulrich Waack 18:48, 23. Mär. 2011 (CET)

Gehört eigentlich das Elbe-Projekt irgendwie mit zu dem Unternehmen der Golpa-Leitung? Zumindest im englischen Wikipedia Eintrag sind Koordinaten eingetragen, die in Mariendorf liegen. Im Artikel und bei den Koordinaten selber steht aber wieder Marienfelde. Miklas 15:53, 12. Okt. 2011 (CEST)

Wer sind Töchter/Söhne Mariendorfs?

Kann Marianne Cohn als Tochter Mariendorfs erwähnt werden, oder muss die betreffende Person dazu geboren sein in Mariendorf? Die Frage stellt sich mir auch bei Wolfgang Szepansky. Ich finde jedenfalls, Mariendorf sollte nicht nur mit Herrn Barth identifiziert werden. Miklas 10:29, 1. Mär. 2011 (CET)

Die Überschrift *Söhne und Töchter* impliziert unweigerlich, dass die dort erwähnten Personen auch dort geboren sind. Ansonsten müsste man den Abschnitt umbenennen, beispielsweise in *Persönlichkeiten, die in Mariendorf wirkten*. LG --Detlef Emmridet 09:02, 13. Okt. 2011 (CEST)