Diskussion:Berta Zuckerkandl-Szeps
Jüdin ? "Tochter des ....""
[Quelltext bearbeiten]Guten Morgen, drei Merkwürdigkeiten sind mir aufgefallen - abgesehen davon, dass ich Artikel über Frauen auf der Hauptseite immer begrüße. Diese Schriftstellerin war mir zwar unbekannt, ich dachte bei dem Namen aber sofort, dass es sich um eine Jüdin handeln müsste, was angesichts des Todesjahres durchaus bedeutsam wäre. Nun wird aber erst ziemlich spät im Artikel erwähnt, sie sei als "Tochter jüdischer Eltern" verfolgt worden. Hat sie sich dezidiert vom jüdischen Glauben distanziert oder warum taucht der Begriff "Jüdin" nicht auf, weder im Artikel noch in den Kategorien? - Damit verbunden ist die Frage nach den Zeichen * und †, die doch meines Wissens nach durch "geb." und "gest." ersetzt werden sollten. Komisch finde ich im einleitenden Satz auch "wuchs als Tochter des ....Vaters..." auf. Das suggeriert, sie sei bei alleinerziehendem oder verwitweten/geschiedenen Vater ohne Kontakt zur Mutter aufgewachsen. Ist das so? Wenn nicht, müsste diese irreführende Formulierung korrigiert werden. - --A whiter shade (Diskussion) 06:46, 16. Okt. 2015 (CEST) Ergänzung: Es ist die skurrile Situation aufgetreten, dass auch Bertas Vater Moritz (Moriz Szeps) in dessen Artikel gleichermaßen nicht als Jude oder jüdisch bezeichnet wird, sondern sich hier die identische Formulierung "als Sohn des jüdischen..." findet. Klingt undurchdacht--A whiter shade (Diskussion) 06:57, 16. Okt. 2015 (CEST) oder nach mir unklarer Sprachregelung. Wer kann mir den Sinn dahinter erklären?--A whiter shade (Diskussion) 06:59, 16. Okt. 2015 (CEST)
- Danke für die kritischen Hinweise. Sie wurden berücksichtigt. --Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 12:28, 16. Okt. 2015 (CEST)
- Danke für deine Änderungen. Leider haben anderer sie wieder verworfen. Die Diskussion um die Zeichen kenne ich nicht gut genug, um erneut zu revertierern, aber die jetzige Fassung ist inhaltlich und sprachlich hintet deiner Version deutlich zurück. Und da die zwei nicht diskutiert haben, Stelle ich die eindeutigsten Aussagen wieder her. Gruß von --A whiter shade (Diskussion) 08:19, 17. Okt. 2015 (CEST) Erg.: Sehe gerade, hat sich erledigt, ich muss wohl in einer früheren Fassung hängen geblieben sein. Umso besser! --A whiter shade (Diskussion) 08:21, 17. Okt. 2015 (CEST)
- Danke für die kritischen Hinweise. Sie wurden berücksichtigt. --Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 12:28, 16. Okt. 2015 (CEST)
Zuckerkandls Wohnadressen in Wien
[Quelltext bearbeiten]Bezüglich der Wohnadressen des Ehepaares Bertha und Emil Zuckerkandl im Artikel, sind meines Erachtens unpräzis angegeben. Dem Wiener “Lehmann’s Allgemeiner Wohnungsanzeiger“ zufolge war das Ehepaar anfänglich im IX. Wiener Bezirk, Günthergasse 11, wohnhaft: von 1888 bis 1897. Im Frühjahr 1897 bezog das Ehepaar eine Etagen-Wohnung in der Alserbachstraße 20, ebenfalls im 9. Bezirk, und es war in dieser Wohnung, dass Alma Maria Schindler und Gustav Mahler sich am 7. November 1901 kennenlernten, und nur 4 Monate später haben sie geheiratet. Im Frühjahr 1903 ist die Zuckerkandls in die erwähnte Villa in der Nuβwaldgasse 22 im 19. Bezirk umgesiedelt, und hier haben sie auch zum ersten Mal ein Telefon installieren lassen. Zuletzt bezog die Witwe Berta Zuckerkandl eine Wohnung in der Oppolzergasse 6 (1917-1938) im 1. Bezirk. Die Ausführungen der Berta Zuckerkandl bezüglich des erstens Treffens Mahlers mit seiner zukünftigen Braut sind in ihrem Erinnerungsbuch „Österreich intim“ (1970 posthum erschienen) sehr ungenau. Sie schreibt hierin von Telefongespräche mit Almas Mutter, Anna Moll, aber weder die Zuckerkandls noch die Familie Moll waren zu dieser Zeit (Herbst 1901) mit dem Telefonnetz verbunden. Auch viele andere von ihren Erinnerungen im erwähnten Buch soll man „cum grani salis lesen“: Sie war eben eine Journalistin und hat es nicht so genau mit den Fakten genommen. Knud Martner, Kopehagen.