Diskussion:Bertrand Russell/Archiv/1
Barbier, der sich nicht selbst rasiert
Der Satz "Die Auflösung dieses Paradoxons ist übrigens relativ einfach: Ein solcher Barbier ist weder glattrasiert noch hat er einen langen Bart, er existiert nicht" im Zusammenhang mit dem Russell-Paradoxon kann, meine ich, so nicht stehen bleiben. Man kann, meine ich, durchaus die Auffassung vertreten, daß die Realität unabhängig davon, was wir über sie denken und sagen, existiert. Und warum soll es nicht kleine Städte oder Dörfer geben, in denen es tatsächlich nur einen Babier gibt, der alle Männer rasiert, die sich nicht selber rasieren. Daß der Babier auf Grund der Art, wie wir dieses Ereignis beschreiben, nun zu zwei Gruppen gehört, zu denen, die sich selber rasieren und denen, die sich nicht selber rasieren, kann nicht dadurch gelöst werden, daß man einfach behaupten, den Babier gebe es gar nicht. Ich schlage folgende Erklärungen vor:
- Die Art, wie wir das Ereignis beschreiben ist fehlerhaft.
- Die Babier tritt in zwei verschiedenen Rollen auf. Einmal als aktiver Rasierer, ein anderes mal als passiver Rassierter.
Russell selbst entwickelte einen Typenteorie, eine Hierarchie von Mengen. Nach der darf keine Menge Glieder enthalten, die nur in bezug auf diese Menge definierbar sind. (Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das schon richtig begriffen habe.) --89.50.48.142 16:56, 23. Jan. 2006
- Ich stimme der Ansicht zu, dass die Auflösung der "Russellschen Antinomie" nicht so einfach ist, wie im Artikel bemerkt wurde. Die Behauptung: "So ein Barbier existiert nicht" erklärt nichts und führt zu falschen Annahmen. Russel selbst hat wirklich zur Vermeidung der Problematik seine "Typentheorie" entwickelt, die, soweit ich sie verstehe, dafür sorgt, dass man innerhalb einer "Beschreibungsebene" nicht über die beschriebenen Gegenstände (Mengen, Elemente dieser Mengen etc.) Aussagen treffen kann, was die Selbstbezüglichkeiten, die zur Antinomie geführt haben, verhindert. Um über diese Dinge zu Sprechen, muss man in der Typentheorie auf eine "höhere Hyrachiestufe" umsteigen usw. Die Typentheorie ist nicht gerade einfach und wirkt auch, als wäre sie ein "Ad-hoc"-Trick um die Probleme der Selbstbezüglichkeit auszuschliessen. Jedenfalls sollte die Behauptung, dass sich das Problem leicht lösen läßt, weggelassen werden, da sie einfach nicht stimmt. Hannes --164.3.200.20 09:00, 1. Feb. 2006
- Ich habe den Satz "Die Auflösung dieses Paradoxons ist übrigens relativ einfach: Ein solcher Barbier ist weder glattrasiert noch hat er einen langen Bart, er existiert nicht." in dem Absatz über die Russell-Antinomie heute gelöscht. (05.02.06) Sollte der Verfasser dieses Satzen damit nicht einverstanden sein, so sollte er sich auf dieser Seite dazu äußern. Peter --89.50.48.202 17:56, 5. Feb. 2006 Erledigt
Beleg für Verurteilung 1918
Ein IP-User hatte heute an dieser Stelle
- {{Beleg}}
in den Artikel eingefügt. Im Netz hab ich dazu was unter http://www.geocities.com/Athens/Oracle/2528/br_relig.htm gefunden, leider mit nicht identifizierbarer Quelle. Weiss jemand in welchem Werk Russell das festgehalten hat?--Gurgelgonzo 21:44, 14. Jun 2006 (CEST)
Naturisten Zitat
In welcher Quelle steht das genannte Zitat genau ? (Zitat: Solange Eltern vor ihren Kindern nicht nackt gesehen werden wollen, müssen die Kinder zwangsläufig das Gefühl haben, dass da ein Geheimnis ist, und wenn sie dieses Gefühl haben, werden sie aufgereizt und unanständig.) Kann es leider nicht finden. Sig --62.153.70.194 12:13, 19. Jun. 2006
- Es steht in "Ehe und Moral" Verlag Darmstädter Blätter auf S.81 - obere Hälfte der Seite.--Gurgelgonzo 21:32, 19. Jun 2006 (CEST) Erledigt
Zitate?
Wie wäre es mit Zitaten? Er hat durchaus sehr gute. --84.57.159.60 14:55, 6. Jul. 2006
- Für Zitate ist eigentlich Wikiquote geschaffen worden.
- Hab gerade festgestellt dass dort aus Urheberrechtsgründen bzw. wegen fehlender Quellenangaben alle Bertrand Russell-Zitate gelöscht wurden. Wenn du also ein paar gute Zitate kennst und deren Quelle angeben kannst füge sie doch dort ein.--Gurgelgonzo 19:01, 6. Jul 2006 (CEST)
- Ein Russel Zitat lautet: "Die Schlüssel zum Glück sind möglichst weitgespannte Interessen und eine im Zweifelsfall eher freundliche als feindselige Haltung zu den Dingen und Menschen, , mit denen sie uns in Berührung bringen."
- Ich weiß leider nicht die Quelle. Kann mir jemand da einen Tip geben? werner-wenz@t-online.de --217.247.78.165 12:11, 18. Sep. 2006
Atheistischer Agnostiker?
Was ist ein atheistischer Agnostiker? Ein inside Joke?--Liedzeit 22:36, 5. Sep 2006 (CEST)
- Ich hab´s mal rausgenommen. Entweder glaubte er nicht an eine Gottheit (Atheist: Es gibt keinen Gott) oder er hielt die Frage für nicht beantwortbar und für die Menschen für faktisch irrelevant (Agnostiker: Man weiß es nicht bzw. kann es nicht wissen bzw. ist mir wurscht; - frei nach Woody Allen: „Ich glaube ja nicht an ein Weiterleben nach dem Tode, aber trotzdem nehme ich Unterwäsche zum Wechseln mit“)
- Kurz gesagt: Beides (Agnostiker und Atheist) passt nicht. Entweder war er das eine oder das andere. Ich selber weiß nicht was er diesbezüglich war, halte - nach dem wie ich ich Russell einschätze - sowohl das eine als auch das ander für möglich/wahrscheinlich. Aber man sollte sich doch für eine der beiden Begrifflichkeiten entscheiden - und die Quelle dazu angeben (zumindest in der Kurzbegründung) - Einer Quelle, die die Begrifflichkeit "atheistisch-agnostisch" benutzt, würde ich erst mal eher skeptisch bezüglich ihrer wissenschaftlichen Seriosität ggü. stehen. --Ulitz 23:00, 5. Sep 2006 (CEST)
Die Existenz eines Gottes lässt sich nicht wiederlegen, noch beweisen und jeder vernünftige Mensch weiß das. Aber man kann auch mit einer solchen Überzeugung der Unwissenheit denken, dass es keinen Gott gibt. Das steht keineswegs in Widerspruch.--MH ?! Bewertung 23:11, 5. Sep 2006 (CEST)
- Das ist nun wieder etwas übertrieben. Ich glaube zwar auch nicht, dass sich die Existenz beweisen lässt, aber wenn das, sagen wir, Thomas von Aquin, glaubt, dann sollte man etwas vorsichtig sein mit solchen Aussagen. Der ontologische Gottesbeweis ist schon ziemlich pfiffig. Trotz Kant und Konsorten. Tatsächlich ist der Begriff atheistischer Agnostiker in Bezug auf Russell gar nicht so dumm, aber es ist eben kein feststehender Begriff und darum möchte ich ihn nicht in einer Enzyklopädie sehen. Russell war wohl Agnostiker, aber in bestimmten Zusammenhängen ist es intellektuell redlicher sich als Atheist zu bezeichnen, da Agnostizismus manchmal als Wischiwaschi-Haltung betrachtet wird. Das war zum Beispiel auch die Position von Douglas Adams. Die jetzige Fassung finde ich auch nicht gut. "Agnostischer Pazifist" ist so aussagekräftig wie vegetarischer Pazifist. Sein Pazifismus hatte ja wohl kaum etwas mit seiner Haltung zu Gott zu tun.--Liedzeit 00:21, 7. Sep 2006 (CEST)
- Erst einmal:Aufgrund der Transzendentalität kann es nur Argumente für die Existenz eines Gottes geben, nicht aber Beweise. Das hat noch nicht einmal etwas damit zu tun, dass sich bis jetzt ALLE von der Kirche als Gottesbeweis bezeichneten Argumente für die Existenz eines Gottes als fehlerhaft erwiesenhaben.
- Das ontologische Argument meint, dass Gott alle positiven Eigenschaften vorweist und, da Existenz eine positive Eigenschaft sein soll, muss Gott existieren. Das gehört sicherlich zu den dümmsten Dingen, die ich meinem Leben je gehört habe. Bei diesem Argument handelt es sich um nichts weiter als einen Zirkelschluss. Man baut mit der Meinung, dass Gott alle positiven Eigenschaften hat, ja darauf auf, dass er existiert. Es ist also nichts weiter als ein ganz grober logischer Irrtum.--MH ?! Bewertung 08:35, 7. Sep 2006 (CEST)
- In der Wiki-Welt gilt das Motto "Mutig sein", aber das muss nicht heißen respektlos. Jedenfalls fährt man ihn philosophischen Diskussion meistens sehr gut damit, ein Argument, das einem dumm erscheint, trotzdem ernst zu nehmen. Ich will den ontologischen Gottesbeweis hier gar nicht verteidigen, ist auch nicht Thema, aber wie er ein Zirkelschluss sein soll ist mir schleierhaft. "Man" baut keineswegs darauf, dass Gott existiert. Es ist von einem Begriff (oder Idee) die Rede. Ich kann mir die perfekte Schachpartie vorstellen. Und so absurd kann ich den Gedanken nicht finden zu sagen, wenn diese perfekte Partie wirklich gespielt würde, wäre diese reale Partie "noch perfekter" als die Gedachte. Die Frage, und das war zum Beispiel Leibniz’ Einwand, ist, ob der Begriff des perfekten Wesens in sich nicht widersprüchlich ist. Wenn er es nicht ist, handelt es sich um einen hübschen Beweis.--Liedzeit 20:51, 7. Sep 2006 (CEST)
Es ist von einem Begriff (oder Idee) die Rede.Ja, aber die Verwendung impliziert, dass es wahr ist, weswegen man darauf aufbaut. Wenn es zur Frage stünde, würde man schließlich auch nicht darauf aufbauen. Ich kann mir die perfekte Schachpartie vorstellen. Und so absurd kann ich den Gedanken nicht finden zu sagen, wenn diese perfekte Partie wirklich gespielt würde, wäre diese reale Partie "noch perfekter" als die Gedachte.Die Frage nach Gott und die Frage nach einer Schachpartie sind zwei verschiedene Paar Stiefel. Jeder von uns weißt, dass es Schachbretter gibt, aber niemand von uns weiß, ob es einen Gott gibt. --MH ?! Bewertung 21:46, 7. Sep 2006 (CEST)
- Wow! I rest my case.--Liedzeit 23:31, 7. Sep 2006 (CEST)
Also doch noch einmal, auch wenn ich weiß, dass das nichts beweist, möchte ich Russell zitieren (um den es immerhin hier geht und der nicht für seine Dummheit berüchtigt war). Er schreibt in My Mental Development: "I remember the precise moment, one day in 1894, as I was walking along Trinity Lane, when I saw in a flash (or thought I saw) that the ontological argument is valid. I had gone out to buy a tin of tobacco; on my way back I suddenly threw it up in the air, and exclaimed as I caught it: ' Great Scott, the ontological argument is sound.'"--Liedzeit 11:12, 10. Sep 2006 (CEST)
- Einfach mal im englischen Artikel weiterlesen, später war er Atheist, "Agnostizist" nur in dem Sinne, dass er auch nicht behaupten wollte, beweisen zu können, dass es keinen Gott gibt, aber dass er eben glaubte, dass es keinen gibt. --ChristianErtl 03:05, 27. Jun. 2007 (CEST)
Inhalt
Da fehlts ja leider hinten und vorne am Lebenswerk des werten Earl. Schade, bin leider noch nicht soweit, dass ich den Artikel selbst weiterschreiben kann, aber kann mal jemand so nen Rotes unvollständig Ding an den artikl tranbappen? Danke --85.181.63.54 13:09, 9. Okt. 2006
Russells politische Einstellung: Anarchopazifismus?
Gleich zu Beginn des Artikels wird Russell dem Anarchopazifismus zugeordnet. Auch im Artikel Anarchopazifismus wird diese Zuordnung vorgenommen. Das überrascht mich! Russell war bestmmt Pazifist, aber was an seinen Ansichten war anarchistisch? Einen Beleg für Russells Anarchismus würde ich sehr begrüßen! Muc Vis 12:28, 19. Nov. 2006 (CET)
- Russell war nicht mal Pazifist. Das müsste dringend mal überarbeitet werden. Er war nur gegen den Eintritt Englands in den 1. Weltkrieg, was ja nun ein Unterschied ist. Dass er zur Gallionsfigur des Pazifismus wurde, ist allerdings wahr.--Liedzeit 10:14, 22. Nov. 2006 (CET)
- Ich hatte versucht den Eintrag zu veraendern, und das Wort Liberaler durch Anarchist ersetzt. An dem von Russell veroeffentlichten Buch "Proposed Roads to Freedom:Scialism, anarchism and syndicalism" kann man durchaus sehen, dass er dem Anarchismus zugeneigt war. Er bezeichnet ihn woertlich als ultimatives politisches Ideal, welches ihm zum bestehenden Zeitpunkt allerdings unmoeglich zu erreichen schien. So schlug er den sog. Gildensozialismus als Uebergangsordnung vor.
- Der Begriff "Liberaler" trifft nicht, und kann -insbesondere oekonomisch aber auch soziologisch betrachtet- durchaus irrefuehrend wirken! Zumindest war Russel wohl kein Anhaenger einer derartigen liberalen Wirtschaftsordnung wie wir sie heutzutage in den Industriestaaten haben. Weiterhin ist die von Noam Chomsky in seinen Vorlesungen zu Ehren Bertrand Russels vorgenommene Interpretation deckungsgleich mit der meinigen. Bitte um Stellungnahme und Zulassen der Korrektur oder einen noch praezisere Beschreibung (Verbesserung). Signatur> Blumenvase weiss nicht wie das hier funzt bei wikipedia sry (nicht signierter Beitrag von 203.121.36.6 (Diskussion) 13:27, 23. Okt. 2010 (CEST))
Macht
In seinem Buch "Macht" untersucht Russel unter anderem Formen der Herrschaft von Menschen über andere Menschen. Vielen Staaten, Behörden, Politikern und Beamten erschien dieses Verhalten als Tabubruch, als anstößig und als ungehörig. Den Führungseliten gefiel es nicht, dass anstatt theoretischer Ideologien oder aktueller Tagespolitik plötzlich das Verhalten und die Machtmechanismen selbst angesprochen wurden. Man wollte verhindern, dass darüber gesprochen wurde, hatte jedoch Angst vor dem Vorwurf der Zensur, wenn man sein Buch einfach verbietet. So verbreitete man schließlich, Russel sei angeblich ein Anarchist, was den Leuten sagen sollte, Russel sei eine gefährliche Person oder zumindest jedenfalls nicht ernst zu nehmen. Das war zwar unzutreffend, nutzte jedoch der Obrigkeit, und allen, die Autorität ausübten, seien es Minister, Regierungsbeamte, Professoren, Lehrer, Arbeitgeber, Abteilungsleiter, Offiziere, und so weiter und so fort. In der gegenwärtigen deutschen Politikwissenschaft kommt man jedoch wohl auch an unseren Universitäten kaum umhin, Russels Betrachtungen als gewichtig und im wesentlichen zutreffend einzuschätzen. Das im Europaverlag herausgegebene Buch war schnell vergriffen. Der Europaverlag hat es dennoch nicht nachgedruckt. Es ist jedoch in Deutschland in fast allen politikwissenschaftlichen Seminaren verfügbar, und gelegentlich auch noch antiquarisch erhältlich. Es ist schade, dass im Wikipedia Artikel über Russel das übel beleumundete Adjektiv "anarchistisch" verwendet wird. Passender wären Begriffe wie staatskritisch, herrschaftskritisch, oder schlicht freiheitlich oder demokratisch oder humanistisch. --80.142.224.226 00:44, 16. Mai 2007
- Nachdruck von "Macht": Der Europa-Verlag hat im Jahr 2001 offenbar doch noch einen Nachdruck von "Macht" veröffentlicht. --80.142.192.157 22:49, 5. Jun. 2007
- Das Adjektiv anarchistisch mag uebel beleumundend erscheinen, weil es oft in einem anderen kontext verwendet wird. Der Anarchismus an sich ist jedoch keineswegs unweigerlich als Uebel abzutun und Russel teilte durchaus anarchistische Ansichten.
- Blumenvase (nicht signierter Beitrag von 203.121.36.6 (Diskussion) 13:27, 23. Okt. 2010 (CEST))
Skurillitäten
Skurillitäten wie etwa Russels Äusserungen von Sympatie für den Ende der sechsziger Jahre im Aufkommen befindlichen Naturismus fallen eher in die Kategorie Anekdoten und sind in einem solch knappen Artikel wohl nicht nicht unbedingt erwähnenswert. Gegenüber einem großen Philosophen, der nicht nur das von der Obrigkeit und dem Esteblishement gewünschte Repertoire abspulte, sondern sich selber verantwortlich fühlte und selber nachdachte, und energisch und mutig für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte eintrat, sollte man nicht so kleinlich sein, und ihm seine im hohen Alter gelegentlich aufgetretenen Skurillitäten vorhalten. Russel mit solchen Anekdoten ins Lächerliche zu ziehen, hilft nur denen, die Freiheit, Demokratie und Menschenrechte zwar verbal beteuern, tatsächlich aber Freiheit, Demokratie und Menschenrechte gar nicht in der Wirklichkeit haben wollen, sondern - als Blankoscheck-Ermächtigung, also als Vorwand-Legitimation für ihre Machtausübung - nur auf dem Papier haben wollen. --80.142.192.157 23:11, 5. Jun. 2007
Eindeutig zweideutig
Im Abschnitt 1.1 heißt es: "Wittgenstein war teils sein Schüler, teils sein Gesprächspartner. Er wurde von ihm angeregt, seine Arbeit weiter zu treiben."
Ich finde, dass aus der Formulierung des letzten Satzes nicht ersichtlich wird, wer wen bei der Arbeit vorangetrieben hat. Hat Wittgenstein Russell oder Russell Wittegenstein angeregt, seine Arbeit voran zu treiben? Ich tippe, dass Russell Wittgenstein ermutigt hat, will das aber nicht selbst korrigieren. Kann daher jemand, der es mit Genauigkeit weiß, die Formulierung eindeutig machen?
- ich habe es im Rahmen meiner Überarbeitung des Artikels mal klargestellt. In seiner Autobiographie erzählt Russell eine lustige Geschichte, dass der Student Wittgenstein ihn gefragt habe, ob er ihn für einen absoluten Idioten halte, wenn ja dann würde er Luftfahrer werden. Daraufhin ließ sich Russell einen Essay von ihm geben und war nach dem ersten Satz überzeugt, dass W. ein Genie sei ;) --Tinz 02:29, 15. Okt. 2007 (CEST)
autobiography / Autobiographie
Gibt es einen Grund dafür, dass hier nach der englischen Version der Autobiographie zitiert wird? --Nescio* 14:22, 1. Nov. 2007 (CET)
- ja, die englische Ausgabe war meine Quelle, als ich den Artikel ausgebaut hatte, ich habe leider keinen Zugang zur deutschen und deren Seitenzahlen. --Tinz 14:38, 1. Nov. 2007 (CET)
- Spricht etwas dagegen, wenn ich bei Gelegenheit auf die deutsche (st 22/84/192) umstellte? Ich denke mal, die ist hierzulande in der Regel besser zugänglich. --Nescio* 14:53, 1. Nov. 2007 (CET)
- nein, das wäre mir Recht. Einige von mir übersetzte Zitate müsstest Du dann noch mitändern in die offizielle Übersetzung. Falls Du Stellen nicht findest und Angaben relativ zu den Kapitelnamen brauchst, sag einfach Bescheid. Danke übrigens fürs sprachliche Überarbeiten! --Tinz 15:09, 1. Nov. 2007 (CET)
- Ich komme nicht recht klar mit deinen Seitenangaben. Die Autobiography 1967-69 besteht aus 3 Bänden, wie dann die deutsche Ausgabe auch, und die sind jeweils einzeln paginiert. Du nennst aber bei deinen Literaturangaben keine Bandnummer und gibst auch mal eine sehr hohe Seitenzahl an, was mich vermuten lässt, dass du eine einbändige Ausgabe benutzt hast. Vielleicht kannst du mir mal so etwas wie eine Seitenkonkordanz geben, also zumindest sagen, ab welcher Seite in deiner Ausgabe die Bände 2 und 3 beginnen. --Nescio* 23:29, 6. Nov. 2007 (CET)
- ja, ich habe eine einbändige Ausgabe verwendet, die Seiten sind folgendermaßen: Band 1(1872-1914) S. 9, Band 2 (1914-1944) S. 238, Band 3(1944-1967) S. 505, Postscript S. 725 --Tinz 02:35, 7. Nov. 2007 (CET)
- Danke erstmal. Jetzt habe ich feststellen können, dass die Satzspiegel der 3-bd. Urauflage, die ich habe, und der 1-bd. Ausgabe, die du hast, nicht übereinstimmen, leider. Da muss man ein bisschen mehr rumrechnen und rumsuchen. Ich habe das mal für deine Fn. 14 versucht, d.h. die Stelle für p.651 in Band 3 zu finden. Suche abgebrochen. Könntest du mir bitte für diese eine Stelle eine Suchhilfe geben. Es sind dort, wo ich suchte, also um p.150 des Bandes 3 herum viele Zwischenüberschriften. Wenn du mir da die des Abschnitts nennen könntest, in dem die Stelle ist, auf die du verweist... Wäre eine gute Hilfe... --Nescio* 12:01, 7. Nov. 2007 (CET)
- ok, ich schlage heute oder morgen abend mal alle Belege nach (so viele sind es ja auch nicht...) und gebe Dir die relativen Angaben zum Kapitel an. --Tinz 14:26, 7. Nov. 2007 (CET)
Ausgerechnet bei der Stelle war mir ein Zahlendreher unterlaufen, sorry. Hier sind die Zahlen:
Fußnote 3: Kapitel Cambridge, Seite 12/19 - F4: Cambridge, 19/19 - F5:1st war, 18/87 - F6:Russia, 29/30 - F8: America 38-44 - 3/45, F9: 1st marriage, 7/20 - F10 Russia, 5/30 - F14: At home/abroad 5/37 - F15/F16: Return to England, 17/50 - F18: 2nd Marriage, 6/43. Dieses + Dreisatz muesste eigentlich ausreichen. --Tinz 01:05, 8. Nov. 2007 (CET)
- Vielen Dank. Ich habe erst mal die Stelle zu Fn.14 gesucht und schnell gefunden – eine hochinteressante Stelle mMn, die ein bisschen mehr emphasis verdient (mach ich später): wie der Mann im Alter von achtzig Jahren (!) eine elementare Einsicht gewinnt und verständlicherweise davon sehr überrascht ist. Weisst du vielleicht, ob Russell diese Frage (christlicher Sündenbegriff beherrscht zwar das Gefühlsleben, aber nicht den Intellekt eines Denkers) danach noch thematisiert einmal hat?
- --Nescio* 11:30, 8. Nov. 2007 (CET)
- Das fände ich auch sehr interessant, aber mir ist da nichts bekannt. Aber etwas anderes worüber ich schon länger nachdenke, sehr viele Biographien im Netz und auch die von Sandvoss sind um die Three Passions [1] herum organisiert, mit denen auch die Autobiographie anfängt. Meinst Du, das sollte noch in den Artikel, und wie prominent? --Tinz 00:58, 9. Nov. 2007 (CET)
- Ich habe gelegentlich darüber nachgedacht; es kam aber nicht viel dabei heraus. Vielleicht wäre es am besten, nur im Kapitel Letzter Lebensabschnitt daraus zu zitieren. — Ich bin etwas in Zeitnot, will aber sehen, dass ich das mit den Seitenzahlen noch hinbekomme. --Nescio* 22:27, 18. Nov. 2007 (CET)
Russels Vater
"Bertrand Russells Vater, John Russell, Viscount Amberley, starb als er drei Jahre alt war und lebte somit nicht lange genug, um noch den Titel des Earls zu erben." - Aber er war mit seinen drei Jahren alt genug, einen Sohn zu zeugen? War wohl etwas frühreif, der Kleine.- --Crenna 14:25, 19. Nov. 2007 (CET)
- danke, übrigens hat auch der Artikel einen Editknopf, Korrigieren geht zehnmal schneller als sich erst noch einen lustigen Kommentar auszudenken. --Tinz 14:40, 19. Nov. 2007 (CET)
- Dann muss ich auch noch was loswerden, weniger lustig als, ja, kaum erklärlich. Immer wieder liest man den doch recht einfach zu behaltenden Namen Russell falsch geschrieben: Russel. Hier auf der Diskussionsseite mehrmals, obwohl er dabei dem jeweiligen Schreiber richtig geschrieben vor Augen steht. Ich habe sogar schon einmal ein (deutsches) Buch von Russell in Händen gahabt, auf dessen Rücken Russel stand. Den Namen Rousseau hingegen habe ich noch nie falsch geschrieben gesehen, obwohl es viele Varianten gäbe: Russot, Rouseaux... --Nescio* 16:01, 19. Nov. 2007 (CET)
- Das ist in der Tat sehr bemerkenswert. Einer meiner Professoren, dessen Namen ich hier natürlich nicht nenne, schrieb auch immer Russel. Das hat mein Vertrauen in seine sonstigen Fähigkeiten nicht gerade erhöht.--Liedzeit 19:14, 2. Dez. 2007 (CET)
Beleg glücklichste Ehe
"Nachdem auch Russells Ehe mit Patricia Helen Spence gescheitert war, ging er 1952 seine vierte Ehe mit Edith Finch ein, die bis an sein Lebensende hielt und die glücklichste seiner Ehen war." Ich hätte gerne einen Beleg dafür, dass es die glücklichste war. Eher "nach seinen Angaben glücklichste"? --145.254.66.165 03:31, 12. Mär. 2008 (CET)
- Der Zusatz „und die glücklichste seiner Ehen war“ ist gelöscht worden. --Lektor w (Diskussion) 06:35, 18. Mär. 2017 (CET) Erledigt
Oxford
Wieso wird Russell auf der Seite University of Oxford als "bekannter Oxforder" geführt und wieso ist er hier als "Hochschullehrer (Oxford)" kategorisiert, wenn im gesamten Russell-Artikel nirgendwo steht, dass er je in Oxford gelehrt oder studiert hätte? -- 84.73.203.64 09:58, 12. Sep. 2011 (CEST)
- Da sich niemand wehrt und keiner einen Grund dafür nennt, werde ich beide Verweise jetzt mal entfernen. -- 163.1.99.253 13:55, 4. Okt. 2011 (CEST) Erledigt