Diskussion:Bewusstsein/Archiv/2007

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Markus Mueller in Abschnitt Experimente zum Bewusstsein
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Hirnforschung

Hinweis auf Dokumentarfilm Mönche im Labor19.1.2007

Austerlitz 88.72.3.176 23:45, 15. Jan. 2007 (CET)

Es ging bei dem Film -wie im Film erwähnt wurde- um ein Projekt von Geist und Leben, wahrscheinlich unter Federführung des Mind and Life Institutes. Hat jemand den Film gesehen?

Austerlitz 88.72.1.144 17:47, 19. Jan. 2007 (CET)
Also, ähm, nein, noch nicht. Aber ich hab ihn mir extra (wegen Deinem Tipp) von meiner ehemaligen Ehefrau aufnehmen lassen. Ich hol das dann demnächst nach. OK? :o) fz JaHn 20:38, 19. Jan. 2007 (CET)
[1], evtl. ging es um eines der beiden research projekte in dem Film. Auf jeden Fall ging es um BEWUSSTSEIN (buddhistisches?????????), und um buddhistisches Mitgefühl zum Wohle der gesamten Menschheit.
Austerlitz 88.72.1.144 22:27, 19. Jan. 2007 (CET)
Naja, soweit ich informiert bin, sind Buddhisten relativ friedliche religiöse Vertreter. Vertreter der Spezies Homo Sapiens, mein ich. Und da drum geht s doch, so, wie ich es sehe, in dem Artikel da draußen. Genauer ausgedrückt: Um das Bewußtsein von so welchen. Oder? JaHn 23:02, 19. Jan. 2007 (CET)

Aktuelle Forschungsprojekte

Hallo Markus, es ist zwar dort zu finden, wo du es hinverschoben hast (danke!), aber wieso paßt es Deiner Ansicht nach nicht hierher? Grüße, Austerlitz 88.72.3.44 09:44, 4. Feb. 2007 (CET)

Der Artikel hier beschäftigt sich mit den grundlegenden philosophischen und naturwissenschaftlichen Perspektiven auf das Bewusstsein. Der Zusammenhang von Meditation und Gehirn wird hingegen in Bewusstseinszustand konkret und ausgiebig thematisiert. --Markus Mueller 11:44, 4. Feb. 2007 (CET)
Bin mir nicht sicher, ob ich Dir zustimme, aber ich lass es mal so. Grüße, Austerlitz 88.72.13.195 15:35, 4. Feb. 2007 (CET)

Energie, Klima und Umweltbewusstsein?

Energie, Klima und Umweltbewusstsein - diese Begriffe könnten im Artikel ja auch ergänzt werden oder? --Andreasm82 22:13, 5. Feb. 2007 (CET)

Also, ich denke, bevor das mit Fug und Recht da draußen in dem Artikel Erwähnung finden kann, müßte aber erst mal noch ne ganze Menge anderes Zeugs rein bzw raus. JaHn 22:23, 5. Feb. 2007 (CET)
Diese Art von Bewusstsein wird durch die BKL am Anfang hier bewusst abgegrenzt. Das ist ein anderes „Bewusstsein“ (vgl. Homonym). --Markus Mueller 00:21, 6. Feb. 2007 (CET)
Aha, bewußt abgegrenzt. Interessant. Naja, egal. Naturverbundenheit, neudeutsch "Umweltbewußtsein" genannt, geht sicher nicht ohne Bewußtsein. Energie und Klima jedoch schon. Zumindest ohne menschliches Bewußtsein. Glaub ich jedenfalls. JaHn 00:33, 6. Feb. 2007 (CET)

Ich meine, dass mit den Themen Energie-, Klima-, Umweltbewusstsein im Unterschied zum vorliegenden Artikel gesellschaftliche Bewusstseinszustände beschrieben werden; die können in weniger philosophisch/neurologisch orientierten Artikeln (dieser hier), sondern in eigenen, eher soziologisch orientierten Artikeln beschrieben werden und gäben sicher unter dem Aspekt der Entwicklung in den letzten Jahrzehnten einiges Interessante her. Die Abgrenzung ist sicher sinnvoll und sollte behalten werden. Also: Soziologen und Historikter ran (ich kann´s leider nicht) an die Artikel Energiebewusstsein und Klimabewusstsein. (Umweltbewusstsein, den gibt´s ja schon. --Leumar01 10:11, 8. Feb. 2007 (CET)

Neuer Artikel-Text vom 20. Feb. 2007

Vom Artikel hierher verschoben

Im Gegensatz zu den Naturwissenschaften, die dem fortschreitenden Erkenntnisgewinn verpflichtet ist, fällt es der christlichen Religion leichter, die Bruckstückhaftigkeit des menschlichen Weltmodells zu akzeptieren. Im jüdisch-christlichen Weltbild ist Gott, der die Welt erschaffen hat und für ihre Fortexistenz verantwortlich ist, allmächtig und damit auch allgegenwärtig. Neben göttlichen Wundern und der im Glauben erlebbaren Tatsache von Gebetserhörungen stellt das Bewusstsein einen weiteren Teil der Wirklichkeit dar, der in seinen Grundlagen nicht verstanden wird. Gleichzeitig besteht kein Konflikt mit der Möglichkeit, dass das Bewusstsein naturwissenschaftlich erklärbar sein könnte. Denn die Bibel bezeugt, dass der Mensch irdisches Geschöpf ist, "aus Erde gemacht". Das von Christen erhoffte ewige Leben nach dem irdischen Tod ist der menschlichen Natur nicht von vorneherein mitgegeben, sondern nach dem irdischen Leben ein weiteres, unabhängiges Geschenk Gottes.

Da wurde versucht eine Menge POV beiläufig unterzubringen, mit marginalem bzw. frei assoziiertem Bezug zum Lemma. Anyway, ohne WP:QA/WP:EN ist das alles so gut wie nur WP:TF. i ParaDox 07:01, 20. Feb. 2007 (CET)

Begriff 'Vorstellung' & Julian Jaynes "The origin of consciousness..."

Der in dem Arktikel mehrfach und an entscheidenden Stellen gebrauchte, jedoch an keiner Stelle erläuterte oder gar definierte Begriff Vorstellung bedarf m.E. einer kritischen Überprüfung und eingehende[re]n Darstellung.

Er ist (wenn ich richtig gesehen habe) nicht einmal mit dem entsprechenden Wikipedia-Eintrag verlinkt, wo er als BewusstseinsINHALT bezeichnet wird – als wäre Bewusstsein ein Behälter (Bewusstsein zu verdinglichen oder zu reifizieren ist, weil unzutreffend, unsachgemäß und vor allem irreführend; eine Vorstellung 'ist' psychologisch betrachtet vielmehr eine Aktivität, ein Tun oder Handeln bzw. 'besteht' in einer bestimmten – traditionell und entgegen der ursprünglich emotionalen Bedeutung dieses Wortes nun einmal 'geistig' genannten – Tätigkeit gewissen Umfangs und bestimmter Dauer; diese 'formalen' Spezifika der Tätigkeit 'sich etwas vorzustellen' bleiben gewöhnlich unbeachtet, weil meist mehr oder ausschließlich das interessiert, was jemand sich dabei - also beim Vorstellen... - 'vorstellt', den dann umgangssprachlich sog. 'Gegenstand' oder eben 'Inhalt' einer Vorstellung); in dem Eintrag zu 'Vorstellung' wird dann übrigens geradezu klassisch logisch-zirkulär (nicht im Sinne eines Zirkelschlusses, sonder eines zirkulären Verweisens) ihre naiv-alltagssprachlich formulierte Umschreibung als 'Bewusstseinsinhalt' wiederum mit Bewusstsein verlinkt, in dem von dem Begriff Vorstellung aber schon Gebrauch gemacht wird...

Abgesehen davon erscheint ein Artikel über Bewusstsein ohne jeden Hinweis auf Inhalt und ggf. Bedeutung der Thesen des Werks von Julian Jaynes zur "Entstehung des Bewusstseins..." unvollständig.

Gerade seine Thesen sind übrigens ohne genaue Vorstellung von Vorstellungen, will sagen psychologische Kenntnis der Eigenart der Fähigkeit des Vorstellens, nicht verständlich; schon Erinnerungen sind psychologisch gesehen Vorstellungen und fallen subjektiv am ehesten als Träume auf - sei es in der Nacht oder sei es am Tag – als sog. Tagträume... -- 212.202.177.20 13:55, 25. Feb. 2007 (CET)

Jaynes Thesen sind wirklich interessant, aber sie sind hochspekulativ und m.W. noch nicht ausreichend durch wissenschaftliche Belege gestützt. Insgesamt sind sie, soweit mir bekannt, in der scientific community kaum anerkannt, es stellt sich die Frage, ob eine solche „Minderheitentheorie“ heute schon relevant genug ist, um hier Aufnahme zu finden. Aber vielleicht kann David das besser einschätzen als ich. --Markus Mueller 14:24, 25. Feb. 2007 (CET)
Reicht ja, sie zu erwähnen – und wenn es nur deswegen wäre, weil es Einträge zu Jaynes oder seiner Theorie oder beidem in der engl., dt., fr., it. u. schwed. sowie in der span. und holl. Wikipedia gibt, in dieser just unter Bewusstseinstheorien . . . –
Spaß beiseite: in den USA und Kanada gibt es durchaus eine wissenschaftliche Diskussion, wie auf der HP der Julian-Jaynes-Society zu ersehen ist (s. Related Articles, teilweise auch bei Related Books). Ein bemerkenswert großer Teil der dort aufgeführten Literatur kann sogar im Volltext aufgerufen werden, noch viel mehr in der Member Area . . . –
Überdies ist nach verschiedenen Symposien in den Vorjahren mit der von 2006 sogar eine (mehr versprechende... 1st ) Annual Julian Jaynes Conference on Consciousness gestartet worden.
Mit Reflections on the Dawn of Consciousness – Untertitel: Julian Jaynes's Bicameral Mind Theory Revisited – wird von der JJS überdies gerade ein Reader publiziert, der neben Einzelarbeiten von Jaynes sowohl einen Überblick über "Drei Dekaden neuer Forschung" wie Diskussionsbeiträge zu Einzelthemen enthält (s. hier).
Viel wichtiger jedoch scheint mir die nötige Klärung des Begriffs 'Vorstellung', zu dem ich nur folgenden Hinweis geben kann: der Essener Philosophie-Professor Dirk Hartmann hat in seinem Lehrbuch Philosophische Grundlagen der Psychologie (Darmstadt 1998, II, Kap. 2.3 S. 149ff) vorstellen als imitieren von Wahrnehmungen definiert, so dass dann nach ihrer Art visuelle und auditive, olfaktorische, gustatorische und taktile sowie kinästhetische Vorstellungen voneinander unterschieden werden können bzw. müssen. –
Liest man mit diesem Verständnis von Vorstellung bei Jaynes im Ersten Buch das Zweite Kapitel m.d.T. Das Bewußtsein (leider scheint der deutsche, online gestellte Text von Jaynes Buch auf http://www.otopie.de/J/Jaynes-Julian/index.htm gehackt zu sein oder was immer, weil sich seit längerer Zeit schon eine andere website darüberschaltet), so redet Jaynes dort nicht nur selbst dauernd von vorstellen oder auch von Projektion! Es lassen sich in diesem (ansonsten nicht gerade sehr verständlichen) Kapitel vielmehr auch seine Ausdrücke Analogon, Modell und andere (wie Metapher und Metaphorator sowie Metaphorand, Paraphorator und Paraphorand), einschließlich seine Verwendung des Begriffes Geist in diesem Zusammenhang oft, wenn nicht immer i.S. von etwas Vorgestelltem verstehen.
Bewusstsein wäre nach Jaynes dann so etwas wie ein von uns selbst spontan oder absichtlich, mehr oder weniger sinnvoll konstruierter Vorstellungs-"Raum", eine persönliche "Innenwelt". So schreibt er etwa in traditioneller Geist-Verdinglichung, der seiner selbst bewußte Geist (engl. mind) sei ein Analogon der sogenannten wirklichen Welt (wobei dann auch noch von Welttbild die Rede ist, wobei Jaynes ausdrücklich auf den Unterschied und die Beziehung von realer Landschaft und regelhaft konstruierter Landkarte verweist...). Bewusstsein ist nach ihm deswegen, wie sich oft auch Buddhisten ausdrücken, die sich aber – zumindestens im Zusammenhang mit der elementaren Aufmerksamkeitsmeditation – auf die Gesamt- und damit immer räumliche Wahrnehmung beziehen, insbesondere durch Räumlichkeit oder Spatialisierung ausgezeichnet, so dass er auch von einem Analograum und metaphorical space redet (in der dt. Ausgabe unglücklich mit Metaphernraum übersetzt).
Jaynes ist viel wichtiger, als Autoren wissen oder ahnen, die sich in Bewusstseinsfragen vorwiegend oder gar ausschließlich an den in psychologischer Hinsicht meist reichlich, um mal traditionell zu formulieren: spekulativen Diskussionen unter (anders als Dirk Hartmann) in rebus psychologicis nicht gerade als Experten glänzenden Philosophen orientieren. (NB: vielleicht ist hilfreich, dass hier weiter unten in Bälde der überarbeitete Text eines Vortrags über Jaynes' psychologische Ansichten aus fachpsychologischer Sicht online gestellt werden soll.) -- 212.202.70.168 23:48, 25. Feb. 2007 (CET)
Ob Jaynes so „wichtig“ für den Artikel hier ist, entscheiden nicht wir beide, sondern es kommt darauf an, ob seine Theorien in der Bewusstseins-Debatte eine erhebliche Rolle spielen. Der Artikel zu seiner Person ist da z.B. sehr zurückhaltend („So wurde er weder in der Hirnforschung in nennenswertem Umfang rezipiert noch in der Psychiatrie, der Psychologie oder der Philosophie“). Schöne Grüße, --Markus Mueller 23:57, 25. Feb. 2007 (CET)
Ja bisher - bedauerlicherweise, vor allem von solchen Forschern auf diesen Gebieten, die alle introspektive oder phänomenologische Forschung als unwissenschaftlich betrachten, obwohl gerade 'Bewusstsein' ein Thema ist, das sich überhaupt nur aufgrund von Selbstbeobachtung stellt; s. a. die frustrane Diskussion zum Qualia-Problem. In den USA und Kanada scheint man da weiter zu sein - s.o.. Grüsse auch! -- 212.202.70.168 00:12, 26. Feb. 2007 (CET)

mm, so interessant die Thesen von Jaynes sind: Ich bin noch nicht wirklich überzeugt, dass wir das in den Überblicksartikel Beuwsstsein einbauen sollten. Das Problem ist natürlich, dass jeder Artikel zu diesem Thema notorisch unvollständig bleiben muss. Es gibt so viele interessante Ansätze aus Psychologie, Religion, Philosophie, Neurowissenschaft, Kulturgeschichte... Mit jeder Auswahl tut man 99% der angebotenen Theorien unrecht. Letztlich bleibt einem nicht viel mehr übrig, als die gegenwärtig meistdiskutierten Ansätze zu präsentieren. Und um ehrlich zu sein: In meinem ganzen Philosophie- und Kognitionswissenschaftsstudium wurde Jayenes nicht einmal erwähnt. Ich weiss, dass das nicht gegen seine Theorien sprechen muss - die universitäre Behandlung des Themas ist oft sehr eng. Aber ein Wikipediaartikel ist ja dafür da, den Forschungs- und Diskussionsstand wiederzugeben, nicht zu verändern. Wenn wir in diesem Artikel allen interessanten und nicht genügend beachteten Ansätzen den verdienten Raum geben würden, hätte dieser Artikel sicher mehr als 1000 Seiten. Hmm, und das kann natürlich nicht das Ziel sein. Grüße, Davidl 02:38, 26. Feb. 2007 (CET)

@ Nr. 212.202.70.168: Der Ursprung des Bewußtseins ... fz JaHn 09:00, 26. Feb. 2007 (CET)
danke! kannte ich noch nicht; hab die url probiert, aber wieder die site erhalten, die auch bei otopie.de den zugriff auf die ursprünglichen sites unmöglich macht. schade. -

zu david: den forschungs- und diskussionsstand VON WEM sollen wikipedia-artikel wiedergeben? . . . wenn du in giessen studieren würdest oder studiert hättest, könntest du bei vaitl vielleicht sogar was von veränderten bewusstseinszuständen gehört haben und vor allem, was ein solcher überhaupt ist - und zu was dem gegenüber die meisten psychologen wirklich forschen. na ja. ich denke aber, dass man auf das in der wikipedia schon enthaltene 'wissen' wenigstens hinweisen sollte. - auf die wesentlich wichtigeren sachlichen hinweies von mir unter stichpunkt 'vorstellung' scheint niemand eingehen zu wollen. salut! -- 212.202.71.111 21:26, 26. Feb. 2007 (CET)

Hallo, Du kannst ja mal hier nen Vorschlag machen, wie Du Dir das mit der Vorstellung vorstellst. Ich bitte Dich aber folgendes zu bedenken (es hat mich am Anfang sehr viel muehe gekostet das zu verinnerlichen): Persönliche Präferenzen und Präferenzen bei der Gestaltung eines Enzyklopädieartikels passen fast nie zusammen. Um Dir mal ein Beispiel zu geben: Ich bin von der Wissenschaftstheorie John Dupres begeistert und von der Art, wie er die Mainstreamdebatten der Philosophie des Geistes auf den Kopf stellt. Wenn ich einen Aufsatz ueber Bewusstsein schreibe, wird Dupre mit Sicherheit ausführlich behandelt. Dennoch habe ich nicht einmal den Namen bei der Gestaltung der Artikel Bewusstsein, Geist oder Philosophie des Geistes erwähnt. Der Grund ist natürlich, dass es bei einem solchen Wikipediaartikel nicht um meine Meinung zum Thema geht. Ich weiss, dass es schwer ist die Themen zu trennen und eine vollstanändige Trennung vermutlich unmöglich ist. Aber man muss es zumindest versuchen. Du fragst, von welchem Diskussionsstand ich rede. Letztlich ist es der Stand des Forschungsmainstreams. Also das, was man in den Bewusstseinsseminaren an den Universitäten ständig präsentiert bekommt, was in den populärwissenschaftlichen Bestsellern behandelt wird, was zu Sonderausgaben im Journal of Consciousness Studies fuehrt usw. Ich weiss sehr gut, wie unbefriedigend das sein kann, aber Wikipedia ist wirklich nicht der Ort, an dem Debatten verändert werden können. Gruß Davidl 00:26, 27. Feb. 2007 (CET)
@ Nr. 212.202.70.168: Seltsam, seltsam ... bei mir funktioniert das. Naja, PPT halt, Primitive Planetare Technik und so, kein Galaktischer Standard, da dran wird s liegen. JaHn 01:00, 27. Feb. 2007 (CET)

heute abend bzw. gerade eben hab ich die jaynes-texte auch wieder mal erhalten... - an david: hochinteressant der hinweis auf j.dupres; kennst du auch von peter janich & michael weingarten den utb-band 'wissenschaftstheorie der biologie' (fink, münchen 1999)? wenn ja würden mich unterschiede/gemeinsamkeiten sehr interessieren. - mein hinweis auf 'vorstellung' motivierte sich dadurch, dass ich b) auf den zirkelverweis aufmerksam wurde, nachdem mir a) der häufige gebrauch des (damit innerhalb der dt.wikipedia nicht definierten bzw. erklärten!) begriffs 'vorstellung' im eintrag 'bewusstsein' auffiel. hab - leider, leider - selbst keine kapazitäten hier konstruktiv mitzuarbeiten, verfolge aber gerne hin und wieder das wachsen mich interessierender themen. toll, was hier geleistet wird! das mal nicht nur so nebenbei gesagt!! hochachtung!!! und toll, wenn's weiter so geht: echt klasse. -- 212.202.78.146 21:04, 1. Mär. 2007 (CET)

Bewusstseinsformel als Metapher in einem Bewusstseinsorganigramm

Um dem Ziel einer präzisen allgemein anerkannten Definition von Bewusstsein näherzukommen und es zu substantiieren, ist folgender Beitrag gewidmet:

Wo stehen wir heute in unserer eigenen Evolution im Regelkreis vom Bewusstsein?

Datei:Bewusstseinsformel.gif

Die Wurzel-V aus der Normalität THESE - Physik und Psychik - führt über die ANTITHESE W-Universalität zu der SYNTHESE Y-Genialität, der Trinität von Zeit - Synthese - Wissen. Im Zeitzyklus* X - gegenwartsloser Zeit und zeitloser Gegenwart - für den Fortschritt im bewusst SEIN von Z-Bewusstsein.

Datei:Bewusstseinsorganigramm.gif

___

  • Weil man ja meist ein Leben lang, praktisch keine Zeit für das Wesentliche hat, gibt es einen Zyklus in der zeitlosen Gegenwart. Da, wo man dann unendlich viel Zeit hat, um sich über den Unterschied vom unwesentlichen und wesentlichen SEIN bewusst zu WERDEN, über den Wunsch nach SEIN in der gegenwartslosen Zeit mit der bedeutenden Frage, was Intelligenz ist?!

--Gottlob Preiswert 21:43, 16. Apr. 2007 (CEST)

Bewusst SEIN

Als Protagonist und Träger von Bewusstsein und selbst in der Mission von bewusst SEIN, vergleiche ich mich hier, der Einfachheit halber für die nachfolgenden Darlegungen, bildlich mit einem Wandermönch und seiner Bettelschale, der im Sinne von dienet einander, auch seinen Teil für das geistige Wohl in die Gemeinschaft einzubringen hat, analog so wie der Bauernstand für das körperliche Wohl sorgt.

Denn das Subjekt mit seiner Wortsprache und dem Verstand, leidet bekanntlich ja an seinem intellektuell kultivierten Relativismus, hervorgehend aus der Unschärfe von Pro und Kontra. Kommen dann noch die Tücken des Objektes mit dem Umstand dazu, dass man in seiner Paradoxie als Mensch, gleichzeitig mit seiner individuellen Selbstnatur im Status von "eins in allem", sowohl ein Subjekt darstellt und mit seinem Körperobjekt mit dem Status von "alles in einem" auch noch die Natur selbst repräsentiert, dann sollte der Zweck und die Funktion vom Bewusstsein als Regelkreis, grundsätzlich eine zentrale Rolle im Menschsein und seinem Bewusstsein spielen.

Insbesondere stellt sich aus einem solch dual und paradoxen Umstand von sowohl als auch dann auch noch die Frage, wie es kommt, dass das Subjekt trotz seiner Intelligenz aus intellektuellem Verstand noch über keine allgemein gültige Bewusstseinsdefinition verfügt? Und wie soll das mit einer solchen Lücke aus Nichtwissen in der Zukunft gut herauskommen, wenn der Mensch sich in seiner Dualität von ganzheitlich ökologischer und ökonomischer Beschaffung, heute immer noch nicht zu verstehen vermag? Wenn die Quelle von allem SEIN das Bewusstsein ist, das sich einerseits sowohl in der Materie von Physik als auch andererseits im Geist der Psychik manifestiert, dann sollte die Selbsterkenntnis das Mittel zum Zweck sein in der Regelkreisfunktion. Für die Harmonisierung der polaren Gegensätze Mensch - Natur. Über den Fortschritt im bewusst SEIN, für die Evolution von Bewusstsein.

Einen solch komplexen Sachverhalt nicht nur über die Wortsprache subjektbezogen darzustellen, sondern auch noch bildhaft abstrakt und objektbezogen, um alles auf den Punkt bringen zu können auf einer A4 Seite, soll hier den Zweck erfüllen, um über das Bewusstein in der Grundsatzdebatte der Wissensbildung diskutieren zu können. Ausgehend von der Titelfrage: "Wo stehen wir heute in unserer eigenen Evolution im Regelkreis vom Bewusstsein?" ("Bewusstseinsformel" und "Bewusstseinsorganigramm").

Das Gleichnis mit der Gegenüberstellung vom Bauernstand und Mönchsstand, als Analogie zum ökonomischen Prinzip, einerseits für die physischen Grundlagen und andererseits dasjenige zum ökologischen Prinzip für die psychischen Grundlagen, lässt sich auf Grund einer solchen Dualität, als ein sich ergänzend demokratisches Gesellschaftsmodell bezeichnen.

Während umgekehrt eine Gesellschaft die sich rein technisch an einer globalen Vereinheitlichung orientiert und in der Folge nondual ist, müsste nach der Logik als technokratisches Gesellschaftsmodell tituliert werden. Eben aus der Konsequenz von Globalisierung und Vereinheitlichung der technischen Standards. Oberflächlich betrachtet mag es zutreffen, dass einstmals vor der Globalisierung, historisch tatsächlich alles aus einer kulturell vielseitig orientierten Demokratie gewachsen ist. Wenn aber der Zweck einer solch kulturellen Vielseitigkeit, aus einseitig ökonomischen Sachzwängen sich verändern soll, dann wird nach dem Ursache- und Folgeprinzip damit auch die Funktion des Gesellschaftssystems verändert. Von der einstmaligen Universalität hin zu einer Monokultur (Normalität), beispielsweise vergleichbar mit unseren landwirtschaftlichen Monokulturen. Da, wo es keine Artenvielfalt mehr gibt, sondern nur noch Grossgrundbesitzer mit ihren entsprechend technischen Infrastrukturen.

Bewusst SEIN und Bewusstsein, wären somit die Schlüsselbegriffe, wenn es um eine Balance zwischen der Ökonomie und Ökologie gehen soll, und man sich bezüglich dem Nichtwissen aus den hier genannten Wissenslücken, nicht völlig der Unglaubwürdigkeit aussetzen will! Ob die unaufhaltsame Destabilisierung des Weltfriedens auch damit zusammenhängt?

--G. P. 15:04, 19. Apr. 2007 (CEST)

Bewusstsein - objektiv betrachtet...

Ein gutes Fallbeispiel, wie man in unserer heute schon real funktionirenden technokratischen Gesellschaft, am natürlichen Bewusstsein herummanipuliert, sonst hätte man hier bei Wikipedia der "freien" Enzyklopädie, nicht einen Beitrag über den Stand des neusten Wissens betr. einem Bewusstsein als Regelkreis auf der Hauptseite entfernt. Es muss anscheinend seinen Grund haben, warum man ausgerechnet hier auf dem Standard beharrt, dass es heute noch keine allgemeingültige Definition über das Bewusstsein geben darf!

Aha. Der Releativismus mit seiner Unschärfe aus Pro und Kontra funktioniert demnach wie ein Selbstbedienungsladen. Unter anderem auch für den Artikel "Geist" - gegen Geld - nach den Standards von heute, mit einem möglichst fettarmen und mageren Bewusstsein.

--G. P. 00:52, 29. Apr. 2007 (CEST)

Bewusstseinspyramide aus der Psychologie

Wo finde ich nähere Infos dazu, wie sie aufgebaut und aufgeteilt ist?

Vielleicht in der Versionsgeschichte dieser Seite? :o) Ansonsten hätte ich im Angebot noch das da >>> http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_MacLean#Funktionsmodell_nach_McLean ... sozusagen als Diskussionsgrundlage. fz 172.176.145.96 18:50, 4. Jun. 2007 (CEST)

Gebärdensprache bei Schimpansen

Unter dem Abschnitt: Bewusstsein bei Tieren steht geschrieben: "Bei Schimpansen, die die Gebärdensprache erlernen konnten, ..."

Ist das korrekt ?

Ob die Schimpansen wirklich die Gebärdensprache, die amtlich anerkannte Sprache der gehörlosen Menschen erlernen konnten (so ist es auch verlinkt), oder ob es sich um eine Art Zeichensystem handelte fragt sich

die Steffi


Du hast natürlich Recht, "Zeichensystem" ist das richtige Wort. Habs verändert. Gruss, --Davidl 10:56, 7. Jun. 2007 (CEST)

Experimente zum Bewusstsein

Gehört das nicht - wenn überhaupt - besser nach Unterbewusstsein? Oder irgendwo in die Wahrnehmungspsychologie? --Markus Mueller 06:51, 7. Sep. 2007 (CEST)

Generell finde ich den Artikel sehr gut...

Generell finde ich den Artikel sehr gut, er bietet einen tollen Überblick über das Thema und macht die Probleme mit dem Verständnis damit sehr anschaulich. Allerdings bin ich immer davon ausgegagen, dass der Begriff "mental" quasi synonym zu "kognitiv" ist. Also "Denken" plus ein paar kognitive Fähigkeiten wie "erinnern" und "phantasieren". Dagegen bedeutet für mich "mental" beispielsweise einen Unterschied zu "emotional". Somit haben zum beispiel Nagetiere rudimentäre "emotionale Zustände" aber höchstwahrscheinlich keine "mentalen Zustände". Trotzdem haben sie ein funktionsfähiges Gehirn, womit für mich einige Aussagen des artikels unverständlich werden. Wenn sich hier jemand um diese Frage kümmert kann ich auch relevante Zitate und Definitionen angeben. --91.35.194.81 09:22, 30. Aug. 2007 (CEST)