Diskussion:Beyer von Boppard
Noch nicht im Artikel erwähnte Beyer
[Quelltext bearbeiten]- Anna von Rodenstein, geborene Bayer von Boppard, verheiratet mit Hans IV. zu Rodenstein dem Sohn von Hans III. zu Rodenstein entstammt der Linie von Heinrich V. Beyer von Boppard, siehe [1]
- Elisabeth Beyer von Boppard, Nonne auf Marienberg, Äbtissin des Klosters Dierstein, wo sie die Statuten der Bursfelder Kongregation eingeführt hat.
- Gottfried Bayer von Boppard, Reichsschultheißen von Frankfurt, Liste_der_Stadtoberhäupter_von Frankfurt am Main#Reichsschulthei.C3.9Fen 1220 bis 1372
- Mitglieder des trierer Domkapitels, siehe [2]
--Christian1985 (Disk) 21:58, 20. Jun. 2014 (CEST)
Heinrich - Änderung vom 26.06.2014
[Quelltext bearbeiten]Hallo Dieter rogge,
Deine Änderung erscheint mir leider nicht schlüssig. Du hast den Satz mit "Dieser Heinrich Beyer" begonnen. Jedoch wird in den Sätzen zuvor von Konrad I. Beyer gesprochen. Daher passt doch hier etwas nicht, oder? Konrad I. hatte wohl einen Bruder, Heinrich VII., aber zu diesem habe ich keine Quellen. Ich habe Deine Änderungen erstmal zurückgesetzt. Vielleicht können wir die Unklarheit ja noch aufklären. Viele Grüße--Christian1985 (Disk) 21:57, 26. Jun. 2014 (CEST)
- Hallo Christian1985,
vielen Dank für deine Aufmerksamkeit. Ich hatte meinen Text etwas zu hastig geschrieben und noch hastiger eingeplugt. Ich werde mich dieses Wochenende nochmals damit beschäftigen. Ich werde auch Pauly genauer studieren. Auffallend ist in der Quellenangabe seines 1989er Beitrags zur Bopparder Stadtgeschichte keine Erwähnung des Österreichischen Staatsarchivs. Die dort liegenden Dokumente zur Reichsgeschichte, besonders für die Zeit des Luxemburger Sigismund vor seiner Kaiserkrönung 1433 beinhalten Belege für die Regierungstätigkeiten eines Heinrichs Beyer, die über den üblichen Rahmen eines Reichsministerialen hinausgehen. Zur Beschreibung und Einordnung der Familie Beyer, sind diese Angaben meiner Meinung nach angebracht. Die Quellenangaben hierzu sind zuverlässig und wurden 1997 in einer Habilitation an der FU Berlin gemacht. Der Autor ist seit 1999 Professor an der Uni München. Grüße und Wünsche für ein angenehmes Wochenende--Dieter rogge (Diskussion) 15:00, 27. Jun. 2014 (CEST)
- Es war mir bisher nicht mögich, den Heinrich, der König Sigismund diente, chronologisch richtig einzuordnen. Leider konnte ich noch nicht Möllers Stammtafeln einsehen. Frage: Würde eine bisschen lesefreundlichere Gliederung des jetzigen Beitrags helfen, die lothringischen und mittelrheinischen Familienstämme besser auseinander halten zu können? In den Wiener Quellen ist immer nur "Beyer von Boppard" zitiert und nicht auch "von Castel, de la Tour und Lannoy", was für seine Aktivitäten in Frankreich naheliegend wäre. Wohin gehört Heinrich VII.? Grüsse--Dieter rogge (Diskussion) 17:21, 29. Jun. 2014 (CEST)
- Der gesuchte Heinrich könnte wahrscheinlich der VIII. gewesen sein. Aber auch IX. und X. können m.M. auf Grund des Zeitraums und ihrer lothringischen Titel königliche Regierungsmitglieder gewesen sein. Zur möglichen Weiterverwendung stelle ich hier folgend diesen Beitragstext plus Quellenangaben ein. Gruß--Dieter rogge (Diskussion) 14:51, 30. Jul. 2014 (CEST)
- Heinrich (möglw. VIII.), ein Nobilis consiliarus familiaris (Edler Ratgeber im Hofstaat) König Sigismunds[1], der in der deutsch-französischen Grenzregion wirkte, wurde 1418 vom König beauftragt, „…gegen einige Städte und Schlösser in Frankreich vorzugehen.“ König Sigismund hatte sich in die Auseinandersetzungen der Konfliktparteien des Hundertjährigen Kriegs eingemischt und sich an der Seite des englichen Königs Heinrich V. gegen Frankreichs König Karl VI. gestellt. 1421 wurde henricus beyer de bopardia mit einer Procuratio ausgestattet und, mit entsprechenden Vollmachten und Begleitern versehen, als Gesandter an den herzoglichen Hof von Burgund geschickt, der sich mal mit dem englischen, mal dem französischen König verbündet hatte. [2] DerConsiliar Heinrich Beyer war durch seine Nähe zum deutschen König - und ab 1433 deutsch-römischen Kaisers Sigismund - einer der einflussreicheren Männer aus der Familie der Beyer von Boppard.--Dieter rogge (Diskussion) 15:57, 2. Aug. 2014 (CEST)
- Der gesuchte Heinrich könnte wahrscheinlich der VIII. gewesen sein. Aber auch IX. und X. können m.M. auf Grund des Zeitraums und ihrer lothringischen Titel königliche Regierungsmitglieder gewesen sein. Zur möglichen Weiterverwendung stelle ich hier folgend diesen Beitragstext plus Quellenangaben ein. Gruß--Dieter rogge (Diskussion) 14:51, 30. Jul. 2014 (CEST)
- Es war mir bisher nicht mögich, den Heinrich, der König Sigismund diente, chronologisch richtig einzuordnen. Leider konnte ich noch nicht Möllers Stammtafeln einsehen. Frage: Würde eine bisschen lesefreundlichere Gliederung des jetzigen Beitrags helfen, die lothringischen und mittelrheinischen Familienstämme besser auseinander halten zu können? In den Wiener Quellen ist immer nur "Beyer von Boppard" zitiert und nicht auch "von Castel, de la Tour und Lannoy", was für seine Aktivitäten in Frankreich naheliegend wäre. Wohin gehört Heinrich VII.? Grüsse--Dieter rogge (Diskussion) 17:21, 29. Jun. 2014 (CEST)
- Da bin ich leider auch überfragt. Über die Ehefrau oder die Eltern ist Dir gar nichts bekannt?--Christian1985 (Disk) 16:30, 2. Aug. 2014 (CEST)
- Glaubt man den ganzen Datenbanken, die man bei Google so findet, dann ist Heinrich VIII. Beyer von Boppard bereits 1431 gestorben, vergleiche [3]. Er lebte also wahrscheinlich 1433 nicht mehr, was zu Deinen Ausführungen hier im Widerspruch steht. Und glaubt man den Seiten [4] und [5], dann ist Heinrich X erst 1410 geboren worden, womit er ja aller Wahrscheinlichkeit als Zielperson auch ausscheidet.--Christian1985 (Disk) 17:18, 2. Aug. 2014 (CEST)
Hallo Christian1985Bei einem Besuch im Stadtarchiv Mainz gestern hatte ich Gelegenheit, mir die Beyer-Genealogie in Walther Möllers Ausgabe der "Stammtafeln westdeutscher Adelsgeschlechter", Bd. 1 von 1920 anzuschauen. Für die Zeit von 1245 bis 1462 habe ich 14 Heinrichs gezählt! Es fällt auf, dass es Möller damals nicht möglich war, die Generationenfolge ohne Brüche/Lücken darzustellen. Wahrscheinlich beziehen sich Mißling, Nikitsch, Volk usw. in ihren Boppard-Arbeiten auf ihn. Wie die verschiedenen Datenbanken von Google zu ihren Angaben gekommen sind, ist mir ein Rätsel. Ich würde mich daher weiterhin auf Möllers Angaben beziehen, solange es keine aktuellere wissenschaftliche Bearbeitung des Beyerstammbaums gibt. Danach ist Heinrich VIII. in hohem Alter um 1482 (wie im Beitrag angegeben), vor Heinrich IX. und X. gestorben. Nicht 1431. Seine erste urkundl. Erwähnung ist von 1408. Laut Möller sterben bzw. urkunden letztmals Heinrich IX. vor 1455 (Sohn von Dietrich gest. vor 1456) und X. (Sohn von VIII.) vor 1462. Heinrich VIII. ist mit seiner langen Lebenszeit, seinen lothringischen Titeln und Verwandtschaft, mit großer Wahrscheinlichkeit daher der von mir näher beschriebene, in Ostfrankreich und Burgund aktive Consiliarus Regis. Eindeutige Belege habe ich allerdings bisher nicht gefunden. Die Belege in den Reichsregalien sind keine fortlaufenden Personalregister, sondern sind noch erhaltene Bestallungsdokumente mit denen sich Heinrich Beyer als Berater des Königs auswies. Ähnlich heutigen Akkreditierungsschreiben eines Botschafters bzw. Unterhändlers. Wichtig darin war nicht eine umfangreiche Titelaufzählung des Botschafters, sondern Siegel und Signatur des Königs. Die Beyer-Dokumente sind nur aus der Zeit vor 1433, vor der Kaiserkrönung Sigmunds.
Frage: Können deinem Beyer-Stammbaum für die Heinrichs auch Urkunden-Daten aufgeführt werden? Hier nach Möller: Heinrich IV. = 1312-1355, V. = 1342-1355, VI: = 1349-1375, VII. = 1375-1390, VIII: = 1408-1482, IX. = 1432 - 1455, X. 1432-1462. Grüsse --Dieter rogge (Diskussion) 19:26, 6. Aug. 2014 (CEST)
- Die von mir angeführten Links sollten nur als Hinweise gelten und keines Falls als belastbare Belege. Wenn sie dem Buch von Möller widersprechen, dann sollten wir sie direkt wieder vergessen!--Christian1985 (Disk) 10:18, 14. Aug. 2014 (CEST)
- ↑ Reichsregisterbände VGL., G, fol. 5v, HHSTAA Wien
- ↑ M. Kintzinger, Westbindungen…, S. 422, zitiert aus den Reichsregalien RImp 4122. f.