Diskussion:Billon
Farbe des Materials
[Quelltext bearbeiten]Die Farbe des Materials sollte in dem Artikel auch erwähnt werden. Sieht es eher aus wie Kupfer? Oder wie Silber? Oder ist beides möglich? -- 80.140.242.105 18:01, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Steht (zugegebenermaßen etwas versteckt) im Artikel: Der durch Weißsieden aufgebrachte Schutz rieb sich ab, sodass eine silberne Grundfarbe mit Kupferschimmer auftrat. Gruß, --O reden! bewerten! 18:04, 29. Aug. 2008 (CEST)
Dichte
[Quelltext bearbeiten]Eine Tabelle der Dichten verschiedenener Kupfer-Silber-Legierungen wäre nicht schlecht, vielleicht in 10-%-Schritten von 0 % bis 100 %. Eine Dichtemessung war für Zeitgenossen praktisch die einzige Chance, den Silbergehalt einer Münze abschätzen zu können. (Mit einer Feinwaage ist das gar nicht so kompliziert: Die Sollgewichte der Münzen standen fest und waren bekannt, sie wurden ohnehin routinemäßig gewogen und für untergewichtige Exemplare Abschläge angerechnet. Das Volumen mißt man mit einem randvollen, üblicherweise mit Wasser gefüllten Überlaufgefäß (Wasserprobe): Zunächst wird vorsichtig Wasser in das Gefäß gegossen, bis an der Ausgießnase etwas Wasser abläuft. Dann wird unter den Überlauf ein Auffangbehälter gestellt und die zu prüfende Münze vorsichtig ins Wasser gleiten gelassen, damit sich die Wasseroberfläche möglichst wenig bewegt. Durch die Wasserverdrängung läuft eine dem Volumen der Münze entsprechend Wassermenge über in das Auffanggefäß und kann durch Wiegen bestimmt werden, wodurch das Volumen bekannt ist. Der näherungsweise Feingehalt kann dann relativ simpel einer Tabelle entnommen werden. Das Meßverfahren ist allerdings temperaturabhängig, weil die Dichte des Wassers mit zunehmender Temperatur relativ stark abnimmt. - Zusatzbemerkung: Moderne Dichtemessungen benutzen nicht das Überlaufverfahren, sondern ein Gefäß mit i. a. Petroleum wird auf eine Feinwaage gestellt und das Prüfobjekt an einem dünnen Faden oder Metalldraht in die Flüssigkeit hineingehängt. Die Waage erfährt dabei eine zusätzliche Gewichtsbelastung in der Höhe der Auftriebskraft, die proportional zum Volumen des Objekts ist. Alternativ kann man auch den Aufhängefaden an einer Waage befestigen und das Flüssigkeitsgefäß von unten anheben, bis das Objekt eingetaucht ist; die Waage wird dann um die Auftriebskraft entlastet.) Das Testverfahren könnte allerdings daran scheitern, daß der Legierung Blei beigemischt wurde, um die Dichte zu erhöhen und einen höheren Feingehalt vorzutäuschen. Weiß jemand Näheres zur zeitgenössischen Praxis? (Daten: Reines Kupfer hat eine Fichte von ca. 8500 kg/m³, reines Silber ca. 10500 kg/m³. Eine fünfzigprozentige Legierung müßte also bei rund 9400 kg/m³ liegen, jedes Prozent Abweichung sollte die Dichte um ungefähr 20 kg/m³ ändern. Naive Rechnung: Jede Legierungskomponente bringt ein Volumen entsprechend ihrer Dichte in das Gesamtvolumen ein. Dieser Ansatz berücksichtigt aber nicht die Volumenkontraktion der Mischung.) --95.112.66.130 06:27, 16. Jul. 2020 (CEST)
"Billon"
[Quelltext bearbeiten]Das Stichwort Billon für eine schlechte Silberlegierung gibt es in keinem Wörterbuch, jedenfalls konnte ich nichts finden, und das Wort ist bei Personen, die nicht vom Fach sind, völlig unbekannt. Ich habe kürzlich erfahren, wie man es ausspricht. Ev. wird es auch verwechselt mit der Billion. --Leo999 (Diskussion) 15:14, 16. Sep. 2022 (CEST)
Ich merke erst jetzt, ich verwechsle Billon und Potin. Beiden Ausdrücken begegnet man im Alltag nicht. --Leo999 (Diskussion) 19:40, 24. Sep. 2022 (CEST)