Diskussion:Binjamin Wilkomirski

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2A02:1210:5010:3300:40C9:3CDC:FCC0:EF32 in Abschnitt Dössekker oder Dösseker?
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Weggeharkte Ergänzung

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Autor Baum hat folgende Ergänzung einfach gestrichen, das ist nicht nachvollziehbar, da er keinerlei Begründung für nötig hält. Deswegen hier die Ergänzung noch einmal, so daß sich jeder sein eigenes Bild dazu machen kann, zumal die Ergänzung die Thematik verbreitert und auf einen weltweiten, noch lange nicht ausgeschöpften Diskussionsboden setzt, der der Thematik angemessen ist. Baum wird das zur Kenntnis zu nehmen haben, und künftig sich mehr an die Regeln von Wiki halten, davon gehe ich mal aus. Leider hat sich bei dem Thema viel Unsauberes eingeschlichen, und keiner wagt es, das heilige Gral zu säubern. Müssen das wieder die Deutschen tun? 84.44.138.62 02:19, 20. Sep 2005 (CEST)

Die weggeharkte Ergänzung hier noch einmal:

„Binjamin Wilkomirski“ wurde am 12. Februar in Biel als unehelicher Sohn der Yvonne Berthe Grosjean geboren, erhielt den Vornamen Bruno, kam ins Kinderheim, wurde 1945 zur Adoption freigegeben und von einem Ehepaar Doessekker adoptiert. Die Kindheit in Riga, Majdanek und Auschwitz war frei erfunden. „Dieser Zeuge war nie in der Hölle“, hält Ganzfried kategorisch fest, und wirft die bohrende Frage auf, wie es möglich war, dass „jedes ernstzunehmende Feuilleton dieses Buch gefeiert hat, als handle es sich um die Originalniederschrift des Alten Testaments“, und wieso „die halbe Psychoanalytikergemeinde von Zürich bis Israel sich soweit irreführen läßt, dass sie dem Glauben verfällt, statt beharrlich nachzufragen“. Er fügt hinzu:

Es mag erstaunen, wie billig sich die Rezipienten und Multiplikatoren in Film und Literatur abspeisen lassen. Dass ihnen aber vor einem Konstrukt wie Wilkomirskis Lebensgeschichte nicht nur die Freiheit zu fragen, sondern auch der Mut des eigenen Urteils abhanden kommt, muß erschrecken. Mit dieser Urteilsunfähigkeit bleibt auch der Anspruch auf Qualität auf der Strecke - was die einmütig überhöhte Meinung zu Wilkomirskis und anderer schlichtweg schlechter Produkte hiesiger Literatur und Kunst belegt.

Ganzfrieds Einstufung des Wilkomirski-Elaborats als „schlichtweg schlechtes Produkt“ ist höflich untertrieben, jeder Leser kann es selber prüfen. Zwei kurze Passagen des „derzeit erfolgreichsten Schweizer Buchs“, die erste bezieht sich auf den erfundenen Aufenthalt des Autors in Majdanek:

Für immer hat sich mir das Bild jener 2 Knaben vor dem Barackentor in mein Gehirn gebrannt: Sie durften die Baracke nicht mehr betreten. Sie sollten uns eine Warnung sein. Gekrümmt, sich windend und unablässig schreiend knieten sie im Dreck. Entsetzt blickte ich auf ihre rot zertropften Hosen. Die größeren Kinder erzählen: Auf dem Weg zur Latrine hätten sie ihr Wasser nicht mehr halten können. Zwei Blockowas hätten sie erwischt, als sie hinter einer Baracke an die Wand gepinkelt hätten. Zur Strafe habe man ihnen von vorne Stäbchen in den Pimmel gesteckt, so tief es nur ging. Einige sagten, die Stäbchen seien aus Glas gewesen. Dann hätten die Blokkowas darauf geschlagen und die Stäbchen seien zerbrochen und könnten nicht mehr herausgezogen werden. Die Blockowas hätten sehr gelacht und großes Vergnügen dabei gehabt. „Nun schreien sie und pinkeln nur noch Blut!“ sagte einer. Am Abend wimmerten sie noch, und dann hat man sie weggebracht.

Nach seiner Einschulung in Zürich will Wilkomirski folgendes erlebt haben:

„Welche Schweizer Heldensagen kennt ihr?“, fragte die Lehrerin. [...] dann entrollt sie ein großes, buntes Wandbild. „Was ist hier zu sehen?“ fragt sie wieder. „Der Tell! Wilhelm Tell! Der Schuß!“ tönt es von den Bänken. „Nun? Was siehst du? Beschreibe das Bild“, sagte die Lehrerin, noch immer zu mir gewandt. Ich blicke entsetzt auf das Bild, auf diesen Mann, der offenbar Tell heißt, der offenbar ein Held ist, der eine merkwürdige Waffe hält und zielt. Er zielt auf ein Kind, und das Kind steht ahnungslos da! [...] „Ich sehe …, ich sehe einen SS-Mann …“, sage ich zögernd. „Und er schießt auf Kinder“, füge ich schnell hinzu. Brüllendes Gelächter im Schulzimmer. „Ruhe!“ ruft die Lehrerin. […] Ich blicke sie an, gerade ins Gesicht. Ich sehe die blitzenden Augen, den wutverzerrten Mund. Und jetzt weiß ich es, sie ist es, sie ist die Blockowa! Da steht sie, breitbeinig, prall, die Hände in die Hüften gestemmt. Die Lehrerin ist eine Blockowa! Unsere Blockowa! Sie hat sich nur verkleidet, sie hat die Uniform abgelegt. Sie trägt jetzt einen roten Pullover, sie hat versucht, mich zu täuschen! Ihr Kinder seid nur Dreck, hat sie immer gesagt. Wieso zwingt sie mich nun, dieses schreckliche Bild zu erklären? Sie kennt es doch längst! Sie weiß, was es bedeutet! Ich nehme einen neuen Anlauf: „Es ist nicht normal, weil … weil …“ Ich stottere schon wieder. „Weil was?“ schreit es mir entgegen. „Weil … unsere Blockowa hat gesagt: Kugeln sind zu schade für Kinder! und weil … weil … eigentlich nur die Erwachsenen werden erschossen … oder sie gehen ins Gas. Die Kinder kommen ins Feuer oder werden von Hand getötet … meistens.“ „Wie!?“ kreischt sie nun und scheint die Fassung zu verlieren. „Wie?“ wiederhole ich, „nun, mit den Händen eben, am Hals … wie bei den Hühnern …“ Setz dich und hör auf mit deinem Gefasel!“ keucht sie. […] Geschlagen hat mich die Blockowa nicht zur Strafe, das hat sie nach der Schule der Klasse überlassen. Wie ein Schwarm sind sie auf dem Heimweg über mich hergefallen - was hätte ich tun sollen, gegen so viele. Ich habe mich auf den Rand des Gehsteiges gesetzt und sie prügeln lassen. Warum machen die Kinder gemeinsame Sache mit der Blockowa? - ich kann es nicht begreifen. Dies schmerzt mehr als die Prügel und macht mich traurig.

Wieso dergleichen bloß von jedem „seriösen“ Feuilleton gefeiert worden sei, fragt Ganzfried. Die Antwort kennt er natürlich selbst: Weil jeder „seriöse“ Feuilletonist weiß, dass er dergleichen zu feiern hat, will er in dieser Gesellschaft Karriere machen - genau wie jeder „seriöse“ Journalist, der über den Holocaust-Revisionismus schreibt, diesen im Interesse seiner Karriere beschimpfen muß, mag er auch nie eine einzige Zeile eines einzigen revisionistischen Autors gelesen haben. Mit dieser seiner Wilkomirski-Entlarvung, vorgenommen im Feuilleton der "seriösen" Zürcher Weltwoche, könnte Ganzfried Geister gerufen haben, die er nicht mehr loswerden wird. Gar mancher Leser dürfte sich nämlich fragen: Wie ist es denn eigentlich um die Glaubwürdigkeit anderer, nicht minder bekannter „Erlebnisberichte“ über den „Holocaust“ bestellt? Was denkt Daniel Ganzfried beispielsweise über Filip Müllers 1979 publiziertes Buch Sonderbehandlung, das von den Feuilletonisten weiland in noch weit hymnischeren Tönen gepriesen wurde als das Wilkomirski-Geschreibsel und das Raul Hilberg in seinem Standardwerk über die Judenvernichtung nicht weniger als siebzehnmal als Zeugnis für die Massenmorde in Auschwitz zitiert? Müllers Obszönitäten lassen diejenige Wilkomirskis mühelos hinter sich; hier eine Kostprobe:

Von Zeit zu Zeit kamen auch SS-Ärzte ins Krematorium, meistens Hauptsturmführer Kitt und Obersturmführer Weber. An solchen Tagen ging es wie in einem Schlachthof zu. Vor den Hinrichtungen befühlten die beiden Ärzte wie Viehhändler die Schenkel und Waden der noch lebenden Männer und Frauen, um sich „die besten Stücke“ auszusuchen. Nach der Erschießung wurden die Opfer auf einen Tisch gelegt. Dann schnitten die Ärzte Stücke von noch warmem Fleisch aus den Schenkeln und Waden heraus und warfen es in bereitstehende Behälter. Die Muskeln der gerade Erschossenen bewegten sich noch und konvulsierten, rüttelten in den Eimern und versetzten diese in ruckartige Bewegungen. Das ist Filip Müller, Professor Raul Hilbergs auf dreizehn Seiten insgesamt siebzehnmal zitierter Starzeuge, dessen Werk laut Claude Lanzmann, Regisseur des neuneinhalbstündigen Films Shoa, in jeder Episode „das Siegel der Wahrheit trägt“! Müller schildert in epischer Breite, wie er und seine Kollegen vom Sonderkommando im Frühsommer 1944 die Leichen Vergaster, die in drei Schichten in einer Grube gestapelt und dort eingeäschert wurden, mit siedendem Menschenfett übergießen mußten, das den Leichen entströmte, in Rinnen abfloß und mit Kellen aus diesen geschöpft wurde, um als zusätzlicher Brennstoff zu dienen - als ob das Fett nicht das erste wäre, das bei der Einäscherung einer Leiche verbrennt! Hält Ganzfried diesen Müllerschen Unrat für glaubwürdig? Wenn nein, wie kam es denn, dass dieser Unrat in allen „seriösen“ Feuilletons über den grünen Klee gelobt wurde? Hält Ganzfried Elie Wiesels La Nuit für glaubwürdig - ein Buch, in dem der von April 1944 bis Januar 1945 in Auschwitz I und Birkenau internierte Wiesel die Gaskammern nicht mit einem einzigen Wort erwähnt, dafür aber schildert, wie die Juden lebend in Feuergräben gestoßen wurden, wo sie „stundenlang in den Flammen dahinvegetierten“? (In der deutschen Wiesel-Übersetzung Die Nacht zu begraben, Elischa tauchen die vom Autor „vergessenen“ Gaskammern dann auf wundersame Weise doch auf, weil der Übersetzer Curt Meyer-Clason das Wort „crématoire“ regelmäßig mit „Gaskammer“ wiedergibt.) Ist für Ganzfried das erfolterte Geständnis des ersten Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höss glaubhaft, dem zufolge Höss bereits im Juni 1941 das am 23. Juli 1942 eröffnete Lager Treblinka besuchte und der von 2,5 Millionen allein bis Ende November 1943 in Auschwitz vergasten Juden sprach, während der weltweit als führender Auschwitz-Experte gefeierte Pressac inzwischen bei 470.000 während der gesamten Existenz des Lagers Vergasten angekommen ist - wohlverstanden ohne die Vergasung auch nur eines einzigen Juden dokumentarisch belegen zu können? Lassen wir Daniel Ganzfried nochmals zu Worte kommen: Gerade vor der Faktizität der Todesfabriken, von den Nazis so angelegt, dass niemand ihre Existenz je für möglich halten würde, kommt der Zeugenschaft und dem Vertrauen, das die Nachwelt in sie haben können muß, eine besondere Verantwortung zu. Es erscheint menschlich, dass man einem, der aussagt, im Inneren der Hölle gewesen zu sein, um so mehr glaubt, als er durch seine Person so plastisch bezeugt, was sich unsere Gedanken niemals anzueignen vermögen. Es nimmt uns die Aufgabe des Nachdenkens und die erschütternde Erfahrung des Versagens unseres Menschenverstandes vor dem Faktum Auschwitz ab.

Daniel Ganzfried spürt mit sicherem Instinkt, welche Konsequenzen er mit seiner mannhaften Wilkomirski-Demontage heraufbeschwören könnte:

Wo Winnetou heute auf einer Freilichtbühne in Bayern auftritt, weiß jedes Kind, wie der Schauspieler heißt. Bei Wilkomirski aber, der auf vielen Bühnen tanzt, verhält es sich anders. Er hält Vorträge, bietet seine Dienste als Experte für Rückgewinnung von Identität an, nimmt Gelder öffentlicher Institutionen entgegen - alles unter der Voraussetzung, dass er der ist, für den er sich ausgibt. Tritt er wieder ab, meinen zum Beispiel die Schüler an einer Zürcher Kantonsschule, sie hätten mit eigenen Augen einen gesehen, der leibhaftig aus der Hölle zurückgekommen ist. An die Hölle glauben sie nie. Aber nun müssen sie erfahren, dass auch der Zeuge falsch war. Bald glauben sie gar nichts mehr, und morgen schon neigen sie dazu, dem zu glauben, der ihnen erzählen will, dass Auschwitz nur ein Arbeitslager war, wo leider auch ein paar Insassen zuviel gestorben seien.


Hallo 84.44.138.62, du scheinst dich in dem bedauerlichen Irrtum zu befinden, dass Wikipedia (so heißt dieses Enzyklopädieprojekt, der Begriff Wiki hat eine allgemeinere Bedeutung) ein Forum für Meinungsartikel ist. Bitte lies einmal Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist und Wikipedia:Neutraler Standpunkt. In diesem Artikel sollten Fakten über Grosjean und sein Buch dargestellt werden; nicht irgendwelche unbelegten Vorwürfe zu ganz anderen Publikationen. Vorsorglich weise ich noch darauf hin, dass Holocaustleugnung in Deutschland strafbar ist; das weiß auch dein Provider Netcologne. grüße, Hoch auf einem Baum 03:37, 20. Sep 2005 (CEST)


Der Vielschreiber Baum, hoch auf ihm, sieht Holocaustleugnung. Wo ist da Holocaust-Leugnung? Ich kann da gar keine entdecken. Außerdem ist die ja strafbar. Die ein für allemal für die Deutschen festgelegte Wahrheit ist nun mal, daß es den Holocaust gegeben hat. Wer da Zweifel hat, eventuell sogar dazu wissenschaftlich weiterforscht, der wird bekanntlich, aufgrund gegenwärtiger Rechtsprechung in Deutschland, schwerst bestraft, zumeist mit Gefängnis. Damit schließt sich die Rechtsprechung nahtlos an frühere Rechts-Auffassungen seit dem Mittelalter an. Wahr ist, was als wahr zu gelten hat und was Gerichte dazu vorgeben. Dabei bleibt es auch in absehbarer Zukunft. Wo kämen wir hin, im Zuge der heutigen, dieslandigen Rechtsprechung, wenn jeder dieses kostbare Gut Wahrheit auslegen, untersuchen oder gar bezweifeln dürfte, und es womöglich täte! Nein, das wird nicht zugelassen werden dürfen. Wissenschaft findet somit ihre festgemauerte Grenzen. Andere Staaten in und zu ihrer Geschichte ebenfalls.

Ganz abwegig und hier nicht zu erörtern wäre die Mär, daß der, der wirklich Macht in einem Land hat, bestimmt, was "Sache" ist. Nur ein Schelm oder ein Tor würde, außerhalb ihm gesetzter Mauern, sich freie Horizonte des Denkens und Verbreitens seiner Meinung, Don Quichotte gleichend, erkämpfen. Er muß, er wird unterliegen.

Ich persönlich glaube fest daran, weil es die für mich zuständige Glaubenskongregation festgelegt hat, daß die Erde eine Scheibe ist, jawohl. Wäre ich in Amt und Würden, mit Macht, - würde ich alle Andersdenkenden zurecht, versteht sich, bestrafen, einkerkern und vernichten, verbal natürlich nur. Kraft meines Amtes und ex cathedra. Schalom chaverim allen Mitlesenden. 84.44.138.60 14:17, 20. Sep 2005 (CEST)


Im übrigen bin ich überzeugt, daß der Denkverbrecher, den Hoch auf einem Baum verbellt, indem er vermeintlich geschickt mit der heutigen Inquisition droht (als ob wirkliche Verbrecher nicht per Anonymizer bzw. per Mails aus Internetcafes agieren, in denen die persönliche Identität immer noch nicht präzise festgehalten wird), furchtbar erschreckt ist und fürderhin jegliches "Falsch-Denk", gegrüßet sei George Orwell mit seinem 1984, unterlassen wird. Wer wird schon gegen Staatsschutz und sonstige Missions-Eiferer anstinken wollen? - 84.44.138.60 14:17, 20. Sep 2005 (CEST)


...denn man verbot bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit. - Friedrich Nietzsche in Ecce Homo

Aber immerhin wird das von dir Geschriebene nur "weggeharkt" und nicht verbrannt.


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Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 18:04, 11. Mär 2006 (CET)

Holocaustleugnung

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Ist damals zwischen 1995 und 2000, bevor Wilko als Geschichtenerzähler geoutet wurde eigentlich irgendjemand rechtskräftig verurteilt worden wegen „Holocaustleugnung”, weil er Rogers Leidensgeschichte öffentlich „geleugnet” oder bereits zu einem frühen Zeitpunkt Zweifel angemeldet hatte :-) Wie wäre das eigentlich heute? Die Gesetze sind sowas von streng in dem Punkt, dass sich kaum einer trauen würde, die Geschichte eines heutigen „Wilko II” öffentlich anzuzweifeln, selbst wenn sie einem komisch vorkäme...


Die Frage ist m.E. rein hypothetisch - und erübrigt sich wohl inzwischen. Jeder weiß spätestens seit dem, was wirklich gewesen ist; damals, und davor, und jeder weiß, wie er zu reagieren hat. Die, die gegen Windmühlenflügel kämpfen wollen, also Revisionisten und andere Irre, wissen zwar, mit welcher weltweiten Macht sie sich da anlegen, aber sie scheinen winters geheizte Gefängniszellen Mitteleuropas als Altersvorsorge und Rentenersatz, nebst psychologischer, psychiatrischer und allgemeinmedizinischer kostenloser Betreuung rund um die Uhr zu bevorzugen. Vielleicht besser, als per Hartz-IV vegeTIERen zu müssen? Nun ja. - 84.44.136.126 23:38, 14. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Wilkomirskis Freundin: eine Gruselautorin

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Eine Frau, die fälschlich vorgab, Laura Grabowski zu heißen, behauptet, sie habe in Auschwitz zusammen mit Wilkomirski gelitten. Sie wurde von Wilkomirski als Beweis für seine Behauptungen angeboten. Das christliche Magazin Cornerstone enthüllte allerdings, daß es sich bei Grabowski tatsächlich um eine Autorin handele, die unter dem Namen Lauren Stratford Bücher veröffentliche, in denen sie behauptet, sie sei Opfer satanischer Rituale geworden. Ihr bürgerlicher Name sei Laurel Rose Willson, geboren am 18.8.1941 im US-Staat Washington. Anscheinend habe sie ihre früheren Phantasien einfach nach „Auschwitz” transferieren wollen. Es bestehe daher eine zunehmende Verunsicherung darüber, wie viele Zeugnisse von „Überlebenden” noch gefälscht seien.

»Wenn das nicht bedenklich ist, dann ist nichts bedenklich«, sagte Daniel Ganzfried, der Wilkomirski letztes Jahr enttarnte. (Forward, 15. 10. 1999)

Nach mehr als einem Jahr des Zögerns hat sich der Verleger des Buches von „Wilkomirski” (Suhrkamp) nun entschlossen, das Buch aus dem Sortiment zu nehmen. (New York Times, 14. 10. 1999) - 84.44.136.126 23:38, 14. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Unklarheit

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Mir wird aus dem Artikel nicht ganz deutlich, ob das Buch von vornherein als Fake geplant war, oder ob der Autor erst in die Rolle schlüpfte, als er merkte, dass man das Buch für eine tatsächliche Autobiographie hielt. – Simplicius 11:46, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Material dazu:
Kopilot (Diskussion) 13:46, 28. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Betrüger?

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Wie kommt die Qualifikation als Betrüger im Artikel zustande? Gibt es dazu Judikatur? --80.242.205.129 03:01, 20. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Insbesonders die Frage: Was ist ein "literarischer" Betrüger? Ist eine solche Qualifikation nicht ein Widerspruch in sich? --93.104.121.30 20:47, 10. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Wir sollten lieber gar nix "hinterfragen" wollen. Unkompetente dazu holt bekanntlich "die Katz". 'S war sicherlich "Deus ex machina".
Sprich, die werden eingeknastet, wenn sie "Falsches" zu hinterfragen begönnen. Germar Rudolf sitzt derzeitig immer noch in Folge-Haft, Zündel hat auch zuviel hinterfragt und Thoeben aus Australien nebst dem britischen Historiker Irving ebenfalls. Alle saßen dafür in der BRD ein.
Ich jedenfalls glaube alles, in jeweils tagesaktueller Form. Großes Herrhausen/Uwe-Barschel/Möllemann/Haider-Ehrenwort, so wahr die Wanne voll ist...
- 78.34.33.103 22:10, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ein Vorläufer

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Es sollte darauf hingewiesen werden, dass es schon einen ähnlichen Fall im englischen Sprachraum gab: den Roman »Der bemalte Vogel« (deutsch 1965) von Jerzy Kosinski, ein Text, der schonend als semi-autobiographical bezeichnet wird. Materialien hierzu findet man bei http://en.wikipedia.org/wiki/The_Painted_Bird

P.Michel -- 77.56.161.226 11:44, 8. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Dössekker oder Dösseker?

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Beides steht unkommentiert nebeneinander im Artikel, für beides findet man gute Belege ([4], [5]). (Zur Schreibweise mit "oe" statt "ö" gibt es eine Bemerkung im Artikel.) --84.130.243.60 14:38, 18. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Im übrigen ist die unter «Enthüllung» angeführte Behauptung, im Schweizer Schriftdeutsch (nicht Hochdeutsch!) seien ä/ö/ü nicht gebräuchlich, schlicht falsch. Das wird eher dem Umstand zuzurechnen sein, dass man eine gewisse Zeit als Mac-User diese Zeichen nicht verwendet hat, weil sie auf DOS-Maschinen als Prozent- oder &-Zeichen umgesetzt wurden (und umgekehrt). Tempi passati, eine Art «Skurrilität» der typografischen Geschichte, aber sicher kein «Helvetismus». Die Sache mit Ae, Oe und Ue beschränkt sich gemäss «Bundesnormen» auf (Flur-)Namen, da (meist) auf die Anfangsbuchstaben, nicht auf «Binnenzeichen» (also «Oetterli», aber «Höhenweg». Ich vermute, das habe technische Gründe gehabt (wiederum typografische Geschichte). (nicht signierter Beitrag von 2A02:1210:5010:3300:40C9:3CDC:FCC0:EF32 (Diskussion) 14:54, 7. Aug. 2023 (CEST))Beantworten