Diskussion:Blasinstrument
Begruendung der entfernung des Hinweises auf die Sonderstellung der Durchschlagzungeninstrumente
[Quelltext bearbeiten]Nun es gibt auch Durchschlagzungeninstrumente mit Grifflöchern, bei denen die Rohrlänge die Tonhöhe beeinflusst, nur nicht in Europa. Beispiel: http://www.asza.com/ibawu.shtml
Halbinstrument - Ganzinstrument
[Quelltext bearbeiten]Ich finde diese Einteilung von 1854 von einer Industrieausstellung in München als hinfällig. Der Herr K.v.Schafhäutl hat sicher mEn. nicht viel Ahnung vom Tuten und Blasen gehabt, zumindest was heutige Instrumente und deren Bläser betrifft ;-)... Die Quelle ist das Handbuch für Musikinstrumente von Curt Sachs/1930 --Berndt Meyer 22:59, 23. Nov. 2006 (CET)
- Dieser Begriff wird von Hans Kunitz in seinem Werk „Instrumentation” (aus den 1950er Jahren) ebenfalls zur Abgrenzung zwischen Blasinstrumenten, bei denen der 1. Naturton verwendet werden kann und solchen, bei denen das nicht der Fall ist, verwendet (Beispiel: struktureller Unterschied zwischen Tenorhorn und Baryton). Inwieweit der Begriff in der Fachwelt bis heute Bestand hat, weiß ich nicht – ich bin Musiker, kein Musikologe. --Dundak ☎ 23:24, 27. Jul. 2007 (CEST)
Verschiedene Grundstimmung
[Quelltext bearbeiten]Warum existieren bei den Blasinstrumenten soviele verschiedene Stimmungen.Ich rede jetzt von den gebräuchlichen Standart-Instrumenten. Warum liest ein Posaunist klingend, ein Trompeter aber nicht. Oboe-Klarinette,Es-horn- Waldhorn ect.Man hätte sich doch auch einigen können.Ich suche nach historischen Gründen, nicht nach Mutmassungen Besten Dank im Voraus Michael Neumann 1.2.07 /11.15
- Hätten die Komponisten immer nur in C-Dur komponiert, dann hätte es auch immer nur C-Barocktrompete und C-Naturhorn gegeben - aber die Herren musicusse müssen ja in so ausgefallenen Tonarten wie Es-Dur und so schreiben, als ob sie es nicht besser gewüßt hätten, daß bis auf die Posaune die Blechblasinstrumente nur Naturtonreihen zur Verfügung hatten. Erst ab der Völkerschlacht bei Leipzig wurden vermutlich die Instrumentenbauer von den Komponisten zur Erfindung des Ventil (Blasinstrument) gedrängt, da die Trauermärsche alle in moll stehen sollten und somit auch die Mollterz gewünscht wurde! und wegen der „Einigung“: Solange sich die Menschheit nicht über ihren Sinn und Zweck im allgemeinen und speziell über ihren Schöpfer und Gott nicht einig ist, wird sie sich auch nicht über eine Grundstimmung einigen können und mit der musicalischen Variation der Babylonische Sprachverwirrung klarkommen müssen! (Das muß erst mal reichen, ich habe etwas Grippe mit einhergehendem Fieberwahn... ;-) --Berndt Meyer 11:50, 2. Feb. 2007 (CET)
Immerhin hat man sich auf einen Kammerton einigen können;ist doch schon ein Anfang,oder? Ein Musikwissenschaftler und Klarinettist antwortete mir :In Bb klingt die Klarinette einfach am besten.Damit wäre m E der Fall auch für die Saxophone klar. Posaunisten lesen "klingend"vielleicht wegen der vielgespielten Vocalmusik; Der untere Rand einer Menschlichen Bass-stimme sei das grosse E voila:7.Position (So ganz sicher bin ich mir hier nicht) Aber die Trompeten? Sollten sie sich hier einfach "fügen"? Was weiss man den aus der Instrumentenbautradition? Seit welchem Zeitpunktwerden Trompeten und Posaunen vorwiegend in Bb gefertigt und mit welchem Argument? Vielen Dank und Liebe Grüsse Michael 7.2.07
- M.E. hat das in so einem Artikel nichts verloren, weil das den Umfang sprengen würde. Übrigens klingt z.B. eine C-Trompete heller als eine in B. (nicht signierter Beitrag von 62.99.150.206 (Diskussion) 13:03, 26. Sep. 2022 (CEST))
Das Alphorn als Blechblasinstrument
[Quelltext bearbeiten]Liebe Wikipedianer,
bitte nehmt doch in der Aufzählung von "exotischen Blechblasinstrumenten neben dem Zink auch das heute noch viel bekanntere und häufiger verwendete Alphorn auf.
Zur Begründung möchte ich der Einfachheit halber meinen soeben in der Diskussion "Alphorn" geschriebenen Beitrag zitieren:
- "Eine kleine Änderung wäre meines Erachtens nach zwingend erforderlich und zwar ist das Alphorn natürlich ein Blasinstrument aber eben auch ein Blechblasinstrument! Dieses ist Instrumentenkundlich unumstritten, da sich die einteilung von Instrumenten nur vordergründig am hauptsächlich verwendeten Material (hauptsächlich deshalb weil z.B. fast jedes Holzblasinstrument z.N. die Klappen und Wellken aus Metall hat) ableitet. Entscheidend maaßgeblicher Faktor ist jedoch die Klangerzeugung, und da unterscheiden sich Holzblasinstrumente von Blechblasinstrumenten grundlegend, und vor allem in dem dntscheidenden Punkt, dass bei einem Holzblasinstrument entweder die Luft (z.B. Querflöte an der Mundstückkante) oder ein Medium (z.B. Blatt oder Rohr) zum Schwingen gebracht wird und diese dann über die verschiedene Länge der Luftsäule den Ton erzeugt. Beim Blechblasinstrument hingegen versetzt der Bläser die eigenen Lippen in Schwingungen und erzeugt damit den Ton, der vom Instrument (vereinfacht ausgedrückz) lediglich verstärkt und in der Klangfarbe geformt wird. Die Luftsäule bleibt hier stets gleich lang (Ausnahme der Einsatz von Ventilen welcher quasi eine ein wechselseitiges Benutzen "mehrerer verchieden gestimmter Blechblasinstrumente" ermöglicht) Die unterschiedlichen Töner werden lediglich (Ventilinstrumente lasse ich aufgrund obiger Anmerkung jetzt bewusst ausser Acht) durch ein Überblasen entlang der Naturtonreihe (bitte nicht mit der Obertonreihe verwechseln aus der die Naturtonreihe zwar entspringt aber die selber auch witere Auswirkungen hat wie z.B. klangfarbe) Dieses wird vor allem bei ventillosen Naturinstrumenten deutlich, und führt daher auch zu einem begrenzten Tonumfang, sowie erhöhtem Kraftbedarf und erschwerter Treffergenauigkeit in den oberen Lagen. Natürlich verwenden auch Holzbläser das Überblasen entlang der Naturtonreihe (meistens Oktave seltener wie z.B. Klarinette Duodezime) jedoch ist es hier nur ein Teil der Tonerzeugung und nicht der ausschließliche Faktor! Aus eben diesen Gründen ist das Alphorn trotz seiner fast ausschließlichen Holzbauweise (neben den modernen aber klanglich deutlich im Nachteil befindlichen Plexihörnern) ein Blechblasinstrument. Das Material ist eben nur vordergründig und nur zumeist Aussagekräftig (vergleiche umgekehrt auch Saxophon und Querflöte in Metallbauweise) Bekanntlich gibt es auch Klassifizierungen, die gänzlich auf den Materialfaktor verzichten. (Sehr gut im Artikel Blasinstrumente dargestellt) Eine alleinige Bezeichnung und Verlinkung als Blasinstrument ist außerdem nicht nur unvollständig sondern auch noch irritierend, da das Alphorn dort gar nicht erwähnt wird (eine entsperchende Änderung habe ich dort auch angeregt)."
Da ich hier keinen Edit-War starten möchte, bitte ich einen entsprechend in diesem Artikel aktiven User um Ergänzung. Es wäre schön wenn dieses sowohl im Abschnitt "Horninstrumente" als auch bei "Instrumente mit Trichter-, Becher- oder Kesselmundstück, bei denen die Lippen des Spielers die Schwingung erzeugen" stattfinden könnte
Danke --109.47.20.153 12:02, 21. Nov. 2010 (CET) Stefan Heitbrink, Dipl.-Mus. und selber Tenorhornist, Posaunist und Alphornist
- Es wird schon keinen Edit-War geben, wenn du fachlich richtige Korrekturen in den Artikel einträgst, nur Mut. --HaCeMei 07:46, 22. Nov. 2010 (CET)
Anblasen
[Quelltext bearbeiten]Aufgrund einer BKL-Umwandlung von Anblasen habe ich die musikspezifische Bedeutung hier in den Artikel integriert. Beim Umbiegen der Links ist mir aufgefallen, dass es auch einen entsprechenden Abschnitt im Artikel Rohrblatt gibt.
Wer Lust und Ahnung hat, könnte beide Teile zusammen in einen Artikel legen. Wobei das Lemma noch zu klären wäre. Vorschläge: Anblasen (Musik), Anblastechnik usw.
Desweiteren bestehen in diesem Gebiet noch die Artikel Ansatz (Blasinstrument)--Svebert (Diskussion) 17:34, 13. Jan. 2013 (CET)
- Weitere Diskussion hier: Wikipedia:Redundanz/Januar_2013#Rohrblatt_-_Blasinstrument
Historisches
[Quelltext bearbeiten]Mich würde mal interessiren, wann beschlossen wurde, die Blasinstrumente aufgrund ihrer Art der Tonerzeugung in verschiedene Kategorien zu unterteilen (Holz- und Blechblasinstrumente). So ist das Saxohon, obwohl es aus Messingblech besteht, aufgrund der Art der Tonerzeugung ein Holzblasinstrument. Beim Alphorn ist es umgekehrt - es ist aus Holz gefertigt, zählt aber aufgrund der Art der Tonerzeugung zu den Blechblasinstrumenten. Das Saxophon ist doch ein noch recht junges Instrument, 1840 von Herrn Sax erfunden. Nun die Frage: Was war zuerst da? das Saxophon oder die Einteilung in Holz- und Blechlbasinstrumente (aufgrund der Art der Tonerzeugung) - oder wurde diese erst später definiert? Wer kennt da historisch genaueres? Im Artikel habe ich dazu nicths gefunden. --H.A. (Diskussion) 14:47, 28. Nov. 2020 (CET)
- Die Einteilung der Blasinstrumente erfolgt ausschließlich nach der Tonerzeugung. Das Material ist völlig egal. Grundlage ist die Hornbostel-Sachs-Systematik von 1914. Curt Sachs gefiel das Wort "Blechblasinstrumente" nicht, er wollte die Gruppe "Trompeteninstrumente" nennen. In seiner Systematik ist es die Gruppe "Trompeten (923)". Letztlich ist ein umgangssprachliches Wort (der Trompeten- und Tubaspieler, die ihr Instrument "Blech" nennen) zum fachlichen Standard geworden. Im Englischen lautet die ebenso unsinnige Bezeichnung "brass instruments", also ob alle aus Messing wären. -- Bertramz (Diskussion) 15:30, 28. Nov. 2020 (CET)
- 1914 also, Danke für die Information. Sehr ausführlich und rasche Antwort. So gefällt mir das. --H.A. (Diskussion) 19:36, 28. Nov. 2020 (CET)
Tiefe Vertreter
[Quelltext bearbeiten]"Die tiefen Vertreter dieser Familie sind die Posaunen (Ventilposaunen oder Zugposaune)."
Was ist mit Baßtrompeten und Sopranposaunen? M.E. stimmt diese Aussage so nicht. (nicht signierter Beitrag von 62.99.150.206 (Diskussion) 13:06, 26. Sep. 2022 (CEST))