Diskussion:Blumegg (Adelsgeschlecht)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2003:EB:1734:5E0F:502:99A2:F98F:A9CD in Abschnitt Verwechslung
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Verwechslung

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Dieser Artikel ist eine fast vollständige Verwechslung der Blumegger mit dem Geschlecht der Blumberger, der „Herren von Blumberg“, von denen erstere lediglich eine kleine, weitgehend unbedeutende Seitenlinie darstellten. Offenbar war der Autor der Ansicht, Blumegger und Blumberger wären identisch. Es wäre zu prüfen, inwiefern man das Textmaterial für einen noch zu erstellenden Artikel Herren von Blumberg verwenden kann. Und anderweitig zu recherchieren, ob es außer der Urkunde von 1292, in der Heinrich von Blumegg unter vielen weiteren Familienmitgliedern (teils mit eigenen Burgen) aufgeführt ist – „Heinricus in Blumenegge“ –, noch andere Hinweise auf dessen Leben gibt. Damit diese kleine Burg auch gerettet bleibt.--Schuhmacher (Diskussion) 16:01, 16. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

  • Lieber Gerhard, wie schon besprochen freue ich mich auf Deinen neuen Artikel über die Herren von Blumberg. Von vollständiger Verwechslung kann m.E. aber nicht die Rede sein- die Schreibweisen sind zwar ähnlich aber wie so vieles im MA beim deutlichen Hinschauen klar zu trennen. Die Blumegger waren zwar zunächst nur ein Seitenzweig doch wie man alleine schon an der Blumegger Kapelle im Freiburger Münster ersieht zumindest regional nicht zu unterschätzen auch wurden die Fürstenberger erst durch die Gunst der Blumegger zu dem was sie (bis heute) sind. An der Burg Blumegg bestehen keine Zweifel - sie besteht in Resten bis heute ich war selbst schon vor Ort und habe den »Lunzistein« erklommen. Fröhliches Schaffen und Beste Grüße vom Buchstapler (Diskussion) 09:18, 6. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
    • Lieber Buchstapler, an der Burg besteht kein Zweifel und an der Urkunde 1292 mit Heinricus auch nicht. Doch im weiteren belegst Du wichtigste Aussagen über ‚Besitz-Vorgänge‘ mit Franz X. Kraus, die nicht zitiert sind / S. 153 nur Lehen zu Tiengen). Ich möchte nicht sofort beim Blumegg (Adelsgeschlecht) ändern, sondern indirekt vorgehen – mit der Burg Blumberg und ihren Besitzern, unter denen nie ein Blumegger genannt wird. Also ritterlich weiter in diesem Gefecht ... Gruß, Gerhard Schuhmacher (Diskussion) 20:31, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Überarbeitung durchgeführt. Die Klettgauer/Schwarzwälder Aktivitäten könnte man vielleicht noch präzisieren. Gruß Schuhmacher (Diskussion) 19:55, 1. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Es ist keine "Überarbeitung", sondern stimmt noch immer nicht: Die "Herren von Blumeneck" werden erstmals 1202 genannt. Die "Herren von Blumenberg" 1260. Dennoch sind die Blumenecker das jüngere der beiden Familienzweige. 1292 April 1 werden diese verwandschaftlichen Beziehungen deutlich ausgesprochen (Fürstenbergisches Urkundenbuch, Bd. 5, Nr. 259, S. 223). Dort werden (u.a.) "Heinrich von Blumenberg IN Blumenegg" und "Konrad von Blumenberg IN Tannegg" (bei Bonndorf) genannt. Diese waren Brüder und werden schon ein- zwei Jahre zuvor als "von Blumenegg, Gebrüder" bezeichnet!
Die Blumenecker zogen sich 1366 aus dem Südschwarzwald (mit Ausnahme von Lenzkirch) zurück und gingen in den Breisgau, wo sie zwischen dem 15. und 16 Jh.etliche Freiburger Bürgermeister, Klostervögte von St. Märgen stellten und wesentliche regionale militärische und verwaltungstechnische Karrieren machten; auch in der Ortenau und im Elsass. Teile der Familie waren erklärte Gegner der Eidgenossen und taten sich in den sogenannten "Schweizer-Kriegen" als Hauptleute der Habsburger hervor. Die "Blumeneck-Kapelle" in Freiburger Münster geht auf einen ihrer Familienzweige zurück. Kapar von Blumeneck war einer der vier Träger des kaiserlichen Baldachin beim Einzug Kaiser Maximilians 1498 zum Reichstag in Freiburg!
Im Mannesstamm erloschen sind sie 1577 mit Gaudenz von Blumeneck zu Dachswangen (heute zu Umkirch bei Freiburg).
Die "Herren von Blumenberg" dagegen hatten ihren Herrschaftsschwerpunkt zunächst in Hüfingen (bis 1382) und Donaueschingen (bis ca. 1450), danach verlieren sich ihre Spuren mehr und mehr. Ihr "Erlöschen im Mannesstamm" wird mit Rudolf v. Blumenberg angenommen, der am 30. April 1451 verstarb.
Die "Forschung" zu diesen Familien ist noch niemals zusammenhängend durchgeführt worden, sondern allenfalls lokal. Deswegen ist bislang bspw. der "Umzug" der Blumenecker in den Breisgau (fast) immer mit einem Erlöschen des Geschlechtes gleichgesetzt worden. Das Gegenteil war der Fall. --2003:EB:1734:5E0F:502:99A2:F98F:A9CD 01:30, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten