Diskussion:Blutsverwandtschaft
Was fehlt (2004)
[Quelltext bearbeiten]Bis vor (...) basierte auch das Staatsangehörigkeitsrecht in Deutschland auf der Blutsverwandtschaft (Ius Sanguis), bevor es nach dem Modell anderer Länder in ein (...) geändert wurde. --145.254.33.148 14:17, 20. Dez 2004 (CET)
Falsche Aussage (2004–2005)
[Quelltext bearbeiten]Thomas, über Formulierungen zu streiten ist eine Sache. Aber mathematisch (und damit objektiv) falsche Aussagen per Edit-war(!) immer wieder einzustellen ist Vandalismus. -- Peter Lustig 14:25, 22. Dez 2004 (CET)
- Es ist einfach dummes Zeug, und mathematischer Unsinn, was jetzt in dem Artikel steht. Die Gene zwischen Menschen sind bis auf ganz wenigen Ausnahmen identisch, den Verwandtschaftsgrad als negativen Exponenten der Anzahl der gemeinsamen Gene zu nehmen ist einfach Quatsch. Für mich ist die Anzahl der Reverts inzwischen eine Stichprobe, wie groß der Anteil jener Admins ist, welche die tiefen Teller nicht erfunden haben. Thomas7 supports free speech and fair behaviour for all wikipedians Disput 14:40, 22. Dez 2004 (CET)
- Die Version von Benutzer:Thomas7 ist mathematisch korrekter, obwohl eine genaue Diskussion des Sachverhalts notwendig wäre.
- Nehmen wir ein Gen habe in der Population zu 90% die Ausprägung A und zu 10% die Ausprägung B und notieren wir kurz die Ausprägungen bei Vater, Mutter und Kind als Dreibuchstabengruppe, so ergeben sich für die einzelnen Fälle folgende Wahrscheinlichkeiten:
- AAA 81%
- ABA 4,5%
- ABB 4,5%
- BAA 4,5%
- BAA 4,5%
- BBB 1%
- Das heißt, im statistischen Mittel stimmt nur in 9% aller Fälle das Gen bei Kind und einem Elternteil nicht überein. Pjacobi 14:39, 22. Dez 2004 (CET)
- Hi Pjacobi, ich glaube ich wurde hier mißverstanden. Es ging mir nicht um die Anzahl, da ich von Genetik nur minimalstes Schulwissen habe und daher keine Ahnung von der Anzahl der übereinstimmenden Gene habe. Es ging mehr eher um die Aussage statistisches Mittel & mindestens dass nicht so ganz zusammen passt. Wenn du oder jemand anders genau Zahlenewerte hast könnte man den Satz ja umformulieren so dass er passt. -- Gruß Peter Lustig 14:51, 22. Dez 2004 (CET)
- Doch mindestens und statistisches Mittel passt hier zusammen, aber wie bereits gesagt, wäre eine ausführlicher Darstellung nötig, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Wenn in der betrachteten Gruppe von Genen, Vater und Mutter in keinem einzelnen Gen eine Übereinstimmung haben, dann hat im statischen Mittel, das Kind 50% der Gene dieser Gruppe mit dem Elterteil gemein. Das ist aber das Mindestmaß und und die Übereinstimmung im statistischen Mittel erhöht sich in dem Maß, wie bereit Vater und Mutter in dieser Gruppe übereinstimmen. --Pjacobi 15:11, 22. Dez 2004 (CET)
- Ahh, o.k. so macht das natürlich Sinn. Aber dann sollte der Satz wirklich anders formuliert werden, da ich annehme das ich nicht der einzige bin der den satz anders versteht. -- Gruß Peter Lustig 15:19, 22. Dez 2004 (CET)
- Wie lange dürfen eigentlich Mitglieder der Flachen-Teller-Fraktion unter den Sysops Artikel sperren? Der Artikel Blutsverwandtschaft ist ein brauner Unsinn und ein peinliches Beispiel für die Qualität von Beiträgen selbsternannter Sysops. Thomas7 supports free speech and fair behaviour for all wikipedians Disput 14:46, 18. Jan 2005 (CET)
Staatsangehörigkeitsrecht (2005)
[Quelltext bearbeiten]Wird das denn auch in den Artikel mit aufgenommen? Es hat genau damit zu tun und stellt ja schliesslich eine bedeutende Neuerung in der Geschichte der Bundesrepublik dar, allerdings fehlen Artikel Staatsangehörigkeitsrecht und Ius Sanguis in Wikipedia (siehe jeweils Google).
Falsche Definition im Detail (2005)
[Quelltext bearbeiten]>Bei genetisch Verwandten zweiten Grades (Großeltern zu Enkeln, Geschwister untereinander) stammt >ein Viertel der Gene von einem gemeinsamen Vorfahren usw. Diese Aussage ist falsch ! Sie müsste heißen "...sind ein Viertel der Gene identisch belegt", den mein Bruder hat genau wie ich 100% seiner Gene von unseren Eltern erhalten. Dabei ist allerdings vernachlässigt das ehe über 99% der Gene der Menschheit allen Menschen gemein sind. Und weiterhin könnten meine direkten Vorfahren alle z.B identische Gene für Blondeshaar besitzen, von wem erbe ich dann dieses Gen ? -- [Benutzer:194.114.62.65|194.114.62.65]] 13:28, 25. Apr 2006
- Dein Bruder hat die Hälfte seiner Gene von deinem Vater und die andere Hälfte von deiner Mutter. Das heißt aber nicht, dass exakt ein Viertel bei dir und ihm gleich sein muss. Du könntest ja jeweils genau das Gegenstück jedes Gens bekommen haben. Aber du hast Recht, die Formulierung wie sie jetzt da steht ist immer noch nicht ganz sauber (obwohl ich lange darüber nachgedacht habe, aber das muss ja nichts heißen). Vermutlich muss man auf die umständlichere Formulierung zurückgreifen, die auch in Verwandtschaftskoeffizient benutzt wird: ein zahlenmäßiger Ausdruck für die Wahrscheinlichkeit, dass die jeweils im Doppel bei einem zweigeschlechtlichen Lebewesen vorhandenen Erbanlagen (siehe Gene) durch Abstammung identisch sind, d. h. vom selben Vorfahr abstammen.. Denn letztendlich ist es ab der Großelterngeneration alles nur noch Statistik. Besser wäre also stammt im Durchschnitt ein Viertel
- Zur Frage, von wem du das "Blond"-Gen geerbt hast (falls diese Eigenschaft auf einem einzigen Gen liegt): Das eine vom Vater und das gegenüberliegende von der Mutter. Ob das mütterliche das von der Großmutter oder vom Großvater stammende ist, weiß nur die Statistik. Fifty:Fifty --Rat 15:15, 25. Apr 2006 (CEST)
Falsche Angaben im Abschnitt "Verwandtschaftsgrade"
[Quelltext bearbeiten]Dort heißt es u. a.: "Genetisch Verwandte ersten Grades (Elternteil ↔ Kind, Geschwister ↔ Geschwister) haben die Hälfte ihrer Erbanlagen gemeinsam" – das ist falsch. Die in den anderen Diskussionen angeschnittenen Probleme außen vor gelassen (d. h. "Erbanlagen" hier verstanden als gleiche Chromosomen und unter Absehung davon, dass die meisten Gene eh gleich sind, damit fällt auch der Einwand von Mutationen weg): zwar haben ein Elternteil und ein Kind durch die Meiose die Hälfte ihrer Erbanlagen gemeinsam (wenn Aneuploidien außen vor gelassen werden), nicht aber Geschwister. Bei solchen trifft dies nur im Durchschnitt zu, die theoretische Schwankungsbreite füllt aber den gesamten Wertebereich aus, da es möglich (wiewohl sehr unwahrscheinlich ist), dass zwei Geschwister kein gemeinsamen Erbanlagen haben (wenn bei der jeweiligen Meiose der Eltern die Keimzellen 'für' die beiden Kinder chromosomal komplementär sind), und ebenso, dass zwei Geschwister nur gemeinsame Erbanlagen haben (nicht offenkundig nur bei eineiigen Zwillingen, sondern auch, wiewohl ebenfalls unwahrscheinlich, durch chromosomal gleiche Keimzellen bei beiden Elternteilen). Das entscheidende wäre im kritisierten Satz also die Ergänzung "im Durchschnitt", aber das wäre für Elternteile und ihre Kinder ein wenig irreführend, da es für diese, mit den genannten Abstrichen, nicht nur der Durchschnitt ist. --2001:9E8:C97C:4300:3C7E:9146:6457:5152 08:05, 2. Aug. 2023 (CEST)
Missverständliche Erklärung im Abschnitt "Verwandtschaftsgrade"
[Quelltext bearbeiten]Dort heißt es u. a.: "Zur Ermittlung des rechtlichen Verwandtschaftsgrads wird der kürzeste Verwandtschaftsweg (ohne Ahnenverlust) zwischen zwei Personen gesucht und die Anzahl der Zeugungen ermittelt, die dabei insgesamt stattfanden. Alternativ kann auch die Summe der an diesem Weg beteiligten Personen (inklusive Ausgangspunkt und Ziel) gebildet werden. Wird nun hiervon die Bezugsperson (Proband) abgezogen, ergibt sich dasselbe Ergebnis wie beim ersten Verfahren."
Dreierlei scheint mir hier bemerkenswert: Erstens ist der Ausdruck "an diesem Weg beteiligten Personen" ist missverständlich, weil an einer Zeugung gemeinhin zwei Personen beteiligt sind, hier aber nur je eine Person einzubeziehen ist. Beispielsweise ist die Verwandtschaft zwischen einer Schwester und und einem Bruder nach dem ersten Verfahren zwei, da zwei Zeugungen stattfanden (die der Schwester und die des Bruders ). Nach Verfahren zwei soll ich aber die Anzahl der beteiligten Personen einschließlich Ausgangs- und Zielpunkt bestimmen, dies sind zunächst einmal vier (Schwester, beide Eltern, Bruder), und davon dann wieder die Bezugsperson abziehen, bleibt drei und damit mitnichten dasselbe Ergebnis wie beim ersten Verfahren. Zweitens scheint mir dieses anschließende Abziehen umständlich, oder anders: scheint es mir umständlich, erst die Ausgungsperson einzuberechnen, um sie dann wieder abzuziehen. Drittens ist das zweite Verfahren vom ersten insofern abhängig, als hier doch wieder der Weg über die Zeugungen ("der an diesem Weg"!) gegangen wird, diese bloß nicht gezählt werden (diese, die Zeugungen, aber das entscheidende Kriterium für den ersten und damit auch den zweiten Berechnungsweg darstellen, insofern es keine "Geschwisterabkürzung" gibt, sondern, wie in meinem Beispiel, bei Geschwistern als Verwandtschaftswert "zwei" herauskommt). --2001:9E8:C97C:4300:3C7E:9146:6457:5152 08:16, 2. Aug. 2023 (CEST)