Diskussion:Boden (Bodenkunde)/Archiv
Diverse Beiträge (2005)
Das mit den Bodenpunkten hätte ich gerne etwas genauer bitte. m.
und ist mit Kohlegehalt nicht vieleicht doch Kohlenstoff gemeint?
Nein, es stimmt Kohlegehalt (Quelle ist die KA4) -MikeKrueger 18:26, 24. Feb 2005 (CET)
Ich denke, hier ist u.a. Pyrogener Kohlenstoff gemeint. t.
Bin gerade dabei den Artikel im Schneckentempo aufzuarbeiten und was mir dienlich wäre und wovon ich wenig Kenntnisse habe (mich also erst aufwendig einarbeiten müsste) ist das Bundesbodenschutzgesetz und die dortige indirekte "Definition" des Bodens als Funktionsträger samt aller Aspekte und Folgen die sich daraus ergeben. Wäre also schön wenn jemand den Artikel hinklotzen könnte. Ich sag auch Bitte: Bitte. --Saperaud [@] 02:40, 23. Mai 2005 (CEST)
Aufruf zum Überarbeiten
Hallo, habe den Baustein zum Überarbeiten eingefügt. Was ich vor allem vermisse, sind Absätze zur Entstehung von Böden. In jedem halbwegs vernünftigen Lehrbuch tauchen die bodenbildenden Faktoren und die bodenbildenden Prozesse auf. Die fehlen hier völlig. Ich werde in den nächsten Tagen und Wochen (meine Zeit ist da leider begrenzt) mal etwas schreiben, rufe aber Gleichgesinnte auf, mir zu helfen. Grabenstedt 10:07, 31. Mai 2006 (CEST)
Hierhin kopiert (2006)
Der folgende Text befand sich auf der Seite Boden. Diese Seite dient jedoch der Begriffsklärung. Ein anderes Lemma für diese Begriffsklärung ist nicht gut möglich. Ich habe daher den Text hierhin kopiert. Die Versionsgeschichte und die Liste der Autoren können weiterhin auf der alten Seite eingesehen werden. --Sebastian Mehlmacher 20:03, 27. Aug 2006 (CEST)
Boden
Boden entsteht durch Sedimentation(Ablagerung) und Physikalischen sowie Chemischen Verwitterungen von Gestein.
Boden besteht aus Ablagerungsgesteinen, Magmatischen (Erstarrungsgesteine oder Magmatite) Gesteinen und Metamorphe Gesteinen(Umwandlungsgestein). Boden ist das mit Wasser, Luft und Lebewesen durchsetzte Umwandlungsprodukt der terrestrischen Gesteinshülle. Boden (Pedosphäre) entsteht durch Verwitterung unter Einwirkung von Atmosphärilien (CO2, H2O, O2, SO2, NOx), Temperaturschwankungen und Organismen. In der Pedosphäre überlagern sich Lithosphäre (Gesteinskruste), Atmosphäre, Biosphäre und Hydrosphäre.
Die Bodenbildung
Die Bodenbildung in Mitteleuropa begann mit der letzten Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren. Durch die Verschiebung der Kontinentalplatten, deren Kollision und den Austritt der Magma bilden sich an der Oberfläche Gebirge und Täler. Diese Vorgänge werden als endogene Prozesse bezeichnet. Als exogene Prozesse bezeichnet man die auf die endogenen Prozesse folgenden Vorgänge der mechanischen, physikalischen und chemischen Verwitterung der magmatischen Gesteine. In der o.g. Eiszeit wurden Gebirge vom Eis teilweise abgetragen. Diese Gletscherfracht wird bei der Gletscherbewegung mitgeführt und lagert sich an den Stellen ab, an denen das Eis schließlich schmilzt. Mit dem Zusammenwirken von klimatischen Einflüssen, Erosion und lebenden Organismen werden diese Ablagerungen weiter zerkleinert (sie „verwittern“), fortgetragen und schließlich zu „Boden“ umgewandelt
Einflussmöglichkeiten der Bildung von Böden
Natürliche Faktoren
- Klima (Temperatur, Strahlung, Niederschläge, Wasserbilanz, Wind)
- Gestein (Mineralausstattung, Verwitterbarkeit)
- Lebewesen (Vegetation, Bodenfauna)
- Relief (Wasserhaushalt,Stofftransport, Erosion)
Wirtschaftliche Faktoren
- Bewirtschaftung
- Bodenbearbeitung
- Vegetation
Zeitliche Faktoren
- Rohböden: Jahre/Jahrzehnte
- Böden gemässigter Breiten: 10000e Jahre
- tropische Böden: Jahrmillionen
Kreislauf der Gesteine
Der Kreislauf der Gesteine ist ein Faktum der Bodenbildung. Gesteuert wird der Kreislauf der Gesteine durch zwei Energiequellen, die den exogenen(Wärme aufnehmend) und endogenen(Wärme abgebend) Bereich charakterisieren. Der exogene Bereich wird durch die Strahlung der Sonne bestimmt und ist damit von der Solarkonstante abhängig. Der endogene Bereich - das Erdinnere - hingegen ist wesentlich durch den wärmeproduzierenden Zerfall radioaktiver Nuklide bestimmt. Er ist deshalb von der geothermischen Tiefenstufe abhängig. Der Kreislauf beginnt mit den Magmatiten, sie entstehen aus der Gesteinsschmelze im Erdinnern. Bei dem Schmelzprozess werden die Minerale zerstört und erst bei der Abkühlung des Magmas auf der Erdoberfläche entstehen neue bzw. magmatische Gesteine. Sie gelangen durch Vulkanausbrüche an die Oberfläche, wo sie der Verwitterung und Ablagerung ausgesetzt sind. Gesteinsschutt und lose Substanzen gelangen durch Flüsse ins Meer, wo sie neu abgelagert werden, woraus dann Sand, Ton und andere Sedimente entstehen. Die Sedimente auf dem Festland bekommen im Laufe der Zeit eine Überdeckung von weiteren Sedimentschichten z.B. eine Zementierung(Diagenese). Durch diese Vorgehensweise gelangt das Sedimentgestein in tiefere Bereiche und ist dem zufolge immer höheren Temperaturen und einem zunehmenden Druck ausgesetzt. Beträgt die Temperatur mehr als 300°C, setzt der Metamorphe Vorgang ein. Bei diesem Vorgang werden die Sedimente in Metamorphe Gesteine umgewandelt. Steigen die Temperaturen weiter oder gelangen die Schichten wieder ins Erdinnere, schmilzt das Gestein und es entsteht neues Magma, aus dem wiederum auf der Erdoberfläche neue Magmatite entstehen und so der Gesteinskreislauf geschlossen ist.
Die Bodenzahl 100 ist für einen bestimmten Betrieb festgelegt worden. Man fand später Böden mit einer Bodenzahl über 100. t.
Bodenbildende Faktoren
B = f (Ausgangsgestein, Relief, Klima, Vegetation & Tierwelt, Wasser, Mensch, Zeit)
- Nicht ausschließlich Bodenwasser führt zur Bodenbildung, ohne Niederschlag wäre das Bodenwasser (hier vor allem das Grund- und Stauwasser) schnell abgeflossen.
- Tierwelt (Mikroorganismen) können nicht an der Humusbildung arbeiten ohne ihre Grundlage = Vegetation.--Silberkrone 02:31, 5. Jul. 2007 (CEST)
Handelt es sich bei "Stoffneubildungen" um austretendes Magma, das erkaltet und zu Gestein/Bodenmaterial wird? Dann sollte man besser auf konstruktive Plattengrenze oder ähnliches verweisen. --Tower of Orthanc Diskussion 09:56, 14. Mai 2008 (CEST)
- Unter Stoffneubildung ist unter pedogenetischer Sicht v.a. die Mineralumwandlung zu verstehen. Durch die chemische Verwitterung der Gesteine und Stoffabfuhr werden Tonminerale (Schichtsilikate, Oxide, Hydroxide (Fe, Al)) gebildet. -- Turnvater Jahn 15:06, 14. Mai 2008 (CEST)
bodenreise.ch
Hat das vom Bundesamt für Umwelt unterstützte Online-Lehrangebot bodenreise.ch Platz unter Weblinks, ggf. in einem verwandten Artikel (Medienmitteilung)? --Leyo 10:44, 17. Aug. 2010 (CEST)
- Wurde als Weblink eingefügt. Lektor w (Diskussion) 08:27, 11. Nov. 2014 (CET) Erledigt
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 08:34, 11. Nov. 2014 (CET)