Diskussion:Bogensehne
Würgeschlinge
[Quelltext bearbeiten]Dem lemma im eigentlichen Sinn wird nur der erste Satz gerecht. Dieser Satz allein wäre aber kein sinnvoller stub. Auch wenn mehr zu diesem Thema hinzukommt, sollte man überlegen, es in Bogen (Waffe) einzuarbeiten.
Mögliche Quellen finden sich bei:
- http://www.mittelalter-handwerk.de/bogensehne.htm
- http://www.tuerkenbeute.de/window/exponat/Dix00ex4_02_de.php
- https://www.bogenschiessen.de/rat/faq2b.html
Für den Artikel über die Bogensehne als "zweckentfremdete Mordwaffe" bräuchte man wohl ein anderes lemma: Klaviersaite in Saite ist immerhin auch nur ein Redirect auf Klavier. Missbrauch eines Gebrauchsgegenstendes als Mordwerkzeug wird bisher zaghaft angesprochen bei Missbrauch und Motorsäge. Um alle einschlägigen Klischees bedienen zu wollen, gäbs deshalb noch einigen "Nachholbedarf": Mordinstrument, Mordwerkzeug, exotisches Mordwerzeug, Ergänzungen bei Schürhaken etcetc. Da stellt sich mir die Relevanzfrage. Viele Grüße, --Pik-Asso 09:17, 27. Jan 2006 (CET)
Die "Sekundärverwendung" als Würgeschlinge hat hier nichts verloren. Denn das ist keine spezifische Eigenheit einer Bogensehne sondern trifft auf jede Schnur zu. Auch die Stimmen beim neulich erfolgten Löschantrag gehen in diese Richtung. Also bitte draußen lassen. --Zinnmann d 14:31, 9. Feb 2006 (CET)
Funktionsweise
[Quelltext bearbeiten]ist IMO nicht richtig dargestellt.
Wird eine geladene Bogenwaffe ausgelöst, bewegen sich deren beide Wurfarme auf halbkreisförmiger Bahn nach vorn. Nein, die Wurfame strecken sich. Da die Wurfarme beim Ausziehen nicht gerade bleiben (das kam nur beim nicht arbeitenden Recurve vor), bewegen sich die Spitzen der Wurfarme nicht auf einer schlichten Halbkreisbahn, sondern eher auf einer Art Schneckenkurve.
Dadurch ziehen die Wurfarme die Bogensehne hinter sich her, in deren Mitte sich das Geschoss befindet. Die Bewegungsenergie der beiden Wurfarme addiert sich dabei in der Mitte der Bogensehne; soweit richtig.
die Geschwindigkeit der Sehnenmitte ist exakt doppelt so groß wie die Geschwindigkeit der Öhrchen und der Wurfarme.
IMO völlig falsch! Die Öhrchen bewegen sich
- nach vorne - wenn man diese Komponente isoliert betrachtet, bleibt das geometrische System stabil, Öhrchen, Sehne und Pfeil bewegen sich mit identischer Geschwindigkeit nach vorn, und
- nach außen - dadurch kommt ein Katapulteffekt zustande: Die Sehne wird gestreckt, der Winkel Öhrchen-Nockpunkt-Öhrchen wird immer flacher. Der Energieanteil, der von den Wurfarmen über die Sehne auf die Pfeile übertragen wird, nimmt dabei ständig ab; er entspricht dem Sinus des Winkels am Öhrchen zwischen der ausgezogenen Sehne und der ruhenden Sehne. Die Sehnengeschwindigkeit wird durch die zugeführrte Energie und die träge Masse des Pfeils bestimmt. Der Trick beim Recurve-Bogen besteht darin, dass die Sehne sich beim Schuss auf die gebogenen Wurfarme legt und damit effektiv verkürzt wird, sodaß der Sehnenwinkel länger erhalten bleibt als beim Langbogen.
- nach vorne - wenn man diese Komponente isoliert betrachtet, bleibt das geometrische System stabil, Öhrchen, Sehne und Pfeil bewegen sich mit identischer Geschwindigkeit nach vorn, und
Da sich das abzufeuernde Geschoss in der Mitte vor der Bogensehne befindet, wird dieses vorwärts mit entsprechend hoher Geschwindigkeit geschoben. - ab da IMO wieder okay.
--Idler ∀ 11:00, 6. Mär. 2008 (CET)
- Im Text steht immer noch der gleiche Blödsinn. (nicht signierter Beitrag von 92.224.72.176 (Diskussion) 20:35, 16. Aug. 2014 (CEST))
Bogensehnenknoten?
[Quelltext bearbeiten]Ist dieser Knoten bei den Traditionellen bekannt, und wurde er wirklich an Türkenbogen angewandt? Sieht mehr nach einer Sehnenverlängerung aus!? --StromBer 16:27, 12. Sep. 2010 (CEST) Ja, das wurde und wird so gemacht! siehe Adam Karpowicz: http://www.ottoman-turkish-bows.com/ (nicht signierter Beitrag von 212.152.161.92 (Diskussion) 09:53, 17. Okt. 2012 (CEST))
unsicherer Ankerstich; Löschung?
[Quelltext bearbeiten]Der einseitig belastete Ankerstich birgt die Gefahr des Durchrutschen und Lösens. Die derzeit bekannte "Sicherung" besteht aber nur durch das Verschmelzen bei gleichzeitigem Verbreitern des abgeschnittenen Endes. Dies ist jedoch auf Dauer nicht sicher! siehe bspw. http://www.outdoorfreunde.net/knoten/ankerstich-einfacher Dito bei Ankerstich#Gefahren --StromBer (Diskussion) 13:32, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Sinnvoll wäre ein Beleg mit Bezug zum Bogensport. Nach meiner Recherche habe ich bislang nur den Ankerstich gefunden. Man muss die Risikobetrachtung der Anwendung anpassen und richtig geknüpft scheint der Ankerstich für den Zweck ausreichend. Für die alternativen Knoten im Artikel fehlen übrigens auch noch Belege.--Tminus7 17:16, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Leider konnte ich in Bogensportquellen nur den Ankerstich finden. Die wikipediaspezifische "Panikmache" lassen die Bogenschützen anscheinend kalt. Sollten andere D-Loop-Knoten in der Bogenszene wirklich relevant sein, dann gerne mit Quellen wieder rein.--Tminus7 17:03, 3. Feb. 2020 (CET)
Gewickelter D-Loop
[Quelltext bearbeiten]Hast du eine Quelle dafür? In dem angegebenen Buch dient die Konstruktion zur Aufnahme eines Projektils. Die Verwendung als D-Loop muss auch belegt werden. Das ist möglicherweise wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen.--Tminus7 10:16, 5. Feb. 2020 (CET)
- Das Bild zeigt doch die Herstellung und Anordnung eines gewickelten D-Loops auf der Bogensehne auch im Original. Die Anwendung im Bezug auf einnocken und einhängen in das Release ist genauso wie mit einem geknüpften/geknoteten D-Loop. Der Buchlink zeigt, daß bereits in der Vergangenheit beim Bau von Armbrustbogensehnen mit solch einer Bindung/Wicklung gemacht und angewendet wurden und keine "Erfindung" meinerseits ist. Vor einigen Jahren hatte ich auch einen Link, der dies genauso belegte, kann mich aber nicht mehr genau daran erinnern, bzw. läßt sich z.Z. nicht über Google wiederfinden. Daß durch eine Verdoppelung der D-Loops bzw. mit dadurch zwei verbundenen Sehnen sogar andersartige Projektile (Kugeln oder Steine) beschleunigt werden können, dürfte doch auch Beweiß dafür sein, daß dies eine bewährte Herstellungsart war und auch heute noch möglich ist. Der Bekanntheitsgrad ist vmtl. wegen der aufwändigeren Herstellungsart nicht so groß. Die Vorteile überwiegen jedoch.StromBer (Diskussion) 10:46, 5. Feb. 2020 (CET)
- Die deutsche Orginalversion eines solchen gewickelten Loops in der von mir beschriebenen Machart finde ich zwar nicht auf die Schnelle, aber schau Dir mal diese käufliche Version eines Torqueless-Bowstring-Loop an. Dieser wird aber mittels Ankerstich-Rundschlinge aufgesetzt bzw. aufgeschoben und ist von der Bauart der Gleiche. Prinzipiell ist es eine Mini-Bogensehne (auch sowie hier oder auch hier in der Herstellung) die kleiner, im Bereich von ca. 6-10 cm Länge ist; abhängig von der gewünschten Loop-Größe. Dadurch kann der Loop überall angebaut werden ohne daß die Bogensehne zu einem Hersteller eingesandt werden muß. Nochmals eine Beispiel meiner "ankerstich-schlingen-lose" D-Loops-Version von einer Webseite/Archery-Talk. Dito eine weitere abweichende Version mit einem dazu passenden Video.
- Käufliche aufschraubbare Loops aus Leichtmetall oder auch noch hier sind ja der letzte Schrei für Leute mit 2 linken Händen. Diese Links sind aber meisten in Zusammenhang mit Werbung und sollen ja nicht in dieser Form als Quelle in WP eingebunden werden.
- Du wirst aber zugeben müssen, daß dieser gewickelte D-Loop ein Leichtgewicht ist und optisch kein "verknubbeltes" Teil darstellt. Siehe bspw. auch diese geknotete Version (Bild) mit 2 Roringsteks. StromBer (Diskussion) 13:31, 5. Feb. 2020 (CET)
- Wäre bspw. diese Quelle & ff. genügend für einen eindeutigen Beleg? Evtl. ist die genauere Bezeichnung hierfür ein "Catfish"-loop oder -eye (unvollständige Webseite aus dem Jahr 2008!) dazu das engl. Video. StromBer (Diskussion) 14:23, 5. Feb. 2020 (CET)
- Ein Forum ist nicht geeignet als Beleg, doch mir persönlich reicht es als Begründung.--Tminus7 15:41, 5. Feb. 2020 (CET)