Diskussion:Braunschweigisch (Mundart)

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 193.197.165.9 in Abschnitt Peekig
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Korrektes Lemma

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Sicher ist die Bezeichnung "Braunschweiger Platt" nicht verkehrt, doch gehört die beschriebene Sprachform wohl eher in die Katogorie Missingsch, da sich hoch- und niederdeutsche Anteile vermischen. So etwas hat es in Hannover auch gegeben, und selbst "junge" Einheimische von knapp über 40 Jahren "s-tolpern" immer noch "über'n s-pitzen S-tein". Die ö-Lastigkeit auch der Umgangssprache wird in der Gemeinde Uetze (zwischen Wolfsburg und Hannover) mit dem Satz charakterisiert: "Sonntach-s um ölf (oder: ölwe) nach der Körche, wenn der Hörsch röhrt!". Zum hannoverschen Missingsch noch zwei Literaturempfehlungen:

  1. Theodore le Singe (alias Theodor Lessing): Jäö - oder wie ein Franzose auszog um in Hannover das "raanste" Deutsch zu lernen. ISBN 3-936836-05-1
  2. Hans J. Toll (Herausgeber Wolfgang Risse): Das kleine Hannoversche Wörterbuch. Hannover 2001, ISBN 3-923976-36-4

--UliDolbarge 12:50, 1. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Braunschweigisch oder Brunswieker Platt

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Ich glaube, dass hier der Dialekt beschrieben wird, der sich Braunschweigisch nennt. Mit Platt hat dieser Dialekt aber eigentlich überhaupt nichts zu tun und er wird meines Wissens nach auch nicht so bezeichnet. Was hier in diesem Artikel beschrieben wird, ist stinknormales Hochdeutsch mit einer mundartlichen Verfärbung ( = Dialekt).

Zu unterscheiden vom Braunschweigischen Dialekt ist die Sprache (nicht Dialekt!) Platt, sog. Niederdeutsch, die als Unterart eben das Brunswieker Platt hat. Bsp: Bruneswiek, du leiwe Stadt.

Vielleicht kann mal jemand, der sich wirklich damit auskennt, diesen Artikel wissenschaftlich bearbeiten. UAltmann 20:20, 8. Aug 2006 (CEST)

Vollkommen richtig. Broonschwaaich 16:12, 11. Aug 2006 (CEST)

Hannöversches Wörterbuch

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Typisch braunschweigerisch sind "Dölmer" und "Bollos" odre "Bolchen" , sie stehen selbst im Hannöverschen Wörterbuch.

Bollchen, Bregen, Piesepampel sind ebenfalls Wörter, die man auch in Magdeburg verwendet. "Peekig“ (scheint auch bei Sprechern aus dem Oldenburgischen geläufig zu sein) ist mir hingegen nur in der Version „peeksig“ mit dem dazugehörigen Substantiv „Peeks“ aus Magdeburg bekannt. Vielleicht sind doch einige typisch Braunschweigische Wörter in einem größeren Dialektraum gebräuchlich ?!--Zarbi 19:13, 17. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Brunswyk

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Ich glaube kaum, dass Benutzer "Brunswyk" darüber entscheiden kann, ob eine Ergänzung relevant oder irrelevant ist.

vielleicht liest Du einfach mal das hier WP:RK Brunswyk 15:36, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Bei den Relevanzkriterien geht es doch eher darum, ob etwas als Gegenstand eines Artikels relevant ist. Ein Hinweis auf Künstler, die eine bestimmte Sprachvarietät benutzen, ist m.E. durchaus zulässig. Allerdings war der Satz in der Form, in der er hartnäckig immer wieder eingestellt wurde, schlicht nicht wikipeiafähig, weil viel zu flapsig formuliert. Yupanqui 14:56, 18. Feb. 2008 (CET)Beantworten

überpülschern

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Mir ist von meinen Eltern noch das alte Wort für überschwappen, nämlich "überpülschern" beigebracht worden. Leider kennen das nur noch äußerst wenige Personen, weshalb auch schnell die Idee aufkommen kann, es sei nicht Braunschweigisch - das will ich hiermit wiederlegen.

Was ich außerdem noch kenne ist: - Kappes - Nippes - Kokolores - Schmu - Dönekens - Firlefanz alle Begriffe haben die gleiche Bedeutung - nämlich Unfug.

- "jemanden duselich (duselig) machen" heißt soviel wie verwirren, mehr aber jmd anderen mit einer Sachlage überfordern - "fisselich (fisselig)" etwas Kleines, was nicht leicht unter Kontrolle zu bekommen ist. Z.B. wenn versucht wird einen Faden durch ein Nadelöhr zu stecken, und dieser aber am Ende ein wenig ausgefranzt ist, was die Arbeit deutlich erschwert, dann ist das "fisselich" bzw. eine "Fisselarbeit" - also das Vorhaben den Faden dort reinzukriegen. - prummeln - frimeln "prummeln" und "frimeln" (i wie ie) haben ca. die gleiche Bedeutung, nur nicht die gleiche Komplexität der Aufgabe der "Fisselarbeit"

Bitte schmeißt den Beitrag nicht gleich wieder raus, ich versuche nur wichtige Wörter noch zu retten, bevor sie niemand mehr kennt. Es kann ja gern hier diskutiert werden. (nicht signierter Beitrag von 77.7.122.189 (Diskussion) ) Brunswyk 16:33, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Hallo IP!
„überpülschern“ … nie gehört.
Bezüglich Deiner Liste siehe:
Bei den anderen Worten meinst Du evtl. „frummeln“ und „prokeln“? Ansonsten empfehle ich Dir zur Auffrischung Deines Braunschweigischen die 2 Bücher „Klinterklater“ von E. Schimpf – gibt’s im gut sortierten Braunschweigischen Buchhandel ;o) In diesem Sinne: Schönes Wochenende & bis denne! Brunswyk 16:52, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten

"Fisselig" (schnelles i, aber weiches s, und g als ch gesprochen), "prummeln" und "friemeln" kenne ich auch (auch aus der Region) und zwar mit der selben Bedeutung. "Fisselig" wäre das adjektiv, dass etwas bezeichnet, dass feinmotorischem Fummelarbeit erfordert. "Prummeln" ist eher sowas wie "reinstopfen", z.B. Wäsche in eine Wäschetrommel. "Friemeln" ist irgendwo in der Mitte, meist im Kontext einer nervig empfundenen Fummelarbeit, die aber weniger feinmotorisch ist. Wenn der Versuch mißglückt ist, dann wird es auch abwertend als "hingefriemelt" bezeichnet. Überpülschern kenne ich hingegen nicht. Habe mich über den Artikel gefreut und kann ihn bestätigen --77.22.87.16 01:41, 20. Aug. 2009 (CEST)Beantworten


überpülschern fällt mir jetzt als ich es lese auch wieder als Begriff ein.. Schon ewig nicht mehr gelesen... Meine Mutter hat das früher gesagt. Alle andren Worte (fisselig(ch), prummeln, friemeln sind mir auch bekannt (komme auch es der Region)... prummeln= irgendwo etwas reinstopfen, "reinprummeln" eben :). friemeln = an etwas rumfriemeln, zum Beispiel ein Dünnes Kabel irgendwie hinterlang legen (hinter den Schrank oder so)... "Ich habe gerad versucht da Kabel da reinzufriemeln"... (nicht signierter Beitrag von 77.189.57.73 (Diskussion) 20:14, 3. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

"Überpülschern" oder "Rumpülschern", "Verpülschern" zusammen mit der jeweiligen Variante "~pütschern", auch "~pütchern" habe ich seit der Kindheit nicht mehr gehört. Und dann gab es da noch dieses unsägliche "verposematukeln" -> jmd. etwas in unfreundlicher Weise klar machen. (nicht signierter Beitrag von 84.129.221.127 (Diskussion) 13:48, 2. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Glissepies

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"Glissepies" ist mir für "selbst erstellte Eisrutschbahn" belegt über einen Nachbarn. So nennt man im Braunschweigischen diese typischen verfrorenen Pfützen, über die Kinder zu rutschen pflegen. Muss eine Variante von "Glissecke" sein. Obwohl in Braunschweig aufgewachsen, sind mir jedoch beide Begriffe nicht geläufig.--79.231.37.129 19:46, 24. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Sprachliche Eigenheiten / Das "klare A"

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Wer ist mit dem Wort "er" in der 1. Zeile gemeint? --Tscheini (Diskussion) 14:28, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Keine Ahnung, vielleicht geht es ja auf den letzten Satz des vorangehenden Absatzes zurück: "Wer Braunschweigisch als Mundart spricht, der braunschweigert." --PeterFrankfurt (Diskussion) 02:25, 7. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Ich habe mal ein bißchen in der Versionsgeschichte des Artikels gestöbert und bin in der Version vom 1. Sept. 2006, 12:05 Uhr, fündig geworden. Dort heißt es im 1. Absatz: „In Stadt und Land Braunschweig entstand aus dem Plattdeutschen, hier dem Ostfälischen, ein breiter, im Wesentlichen auf den Umkreis der Stadt Braunschweig begrenzter Dialekt. Seinen besonderen Charakter schöpft er aus dem so genannten „Braunschweiger A“, scherzhaft ...“. Mit dem von mir beanstandeten „er“ ist also der Braunschweiger Dialekt gemeint. Ich werde das im Artikel entsprechend korrigieren.--Tscheini (Diskussion) 14:28, 8. Jul. 2014 (CEST)Beantworten


Nochmal zum A

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handelt es sich um einen Vokal, der bei der Aussprache irgendwo zwischen a, ä und o, ö changiert. Insbesondere werden auch die Diphthonge „ei“ und „au“ (die ja beide auch im Namen Braunschweig vorkommen) durch dieses lange A ersetzt.

Handelt es sich bei dem "kläören A" und dem "langen A" nicht in "Wäörhaat" um zwei verschiedene Laute, die sogar einen Bedeutungsunterscheid Schwäön vs. Schwaan ausmachen? Die im Folgenden genannten Aussprachebeispiele ergäben dann auch mehr Sinn.Ememaef (Diskussion) 15:45, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Kategorie Dialektologie des Deutschen

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Da es sich um einen Regiolekt und keinen Dialekt handelt, sollte die Kategorie Dialektologie des Deutschen entfernt werden.Sarcelles (Diskussion) 11:42, 4. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Titel: "Braunschweigisch (Mundart)"
Einleitung: Braunschweigisch als hochdeutsche Mundart ist wohl zu unterscheiden vom Brunswieker Platt (Braunschweiger Platt) [...]
Das klingt wie Theoriefindung, Begriffsetablierung und nach fehlendem neutralen Standpunkt.

  1. "Brunswieker Platt" ist wohl eine plattdeutsche Bezeichnung. Im Hochdeutschen ist sicher eine hochdeutsche Bezeichnung wie Braunschweiger Mundart, braunschweigische Mundart, Braunschweiger Plattdeutsch, Braunschweigisch üblicher.
    Für "Brunswieker Platt" gibt es 0 Ergebnisse bei einer google-Büchersuche (jedoch ein unbedeutendes fremdsprachiges Ergebnis mit "brunswieker platt") und die paar Ergebnisse bei einer google-Websuche sind auch fragwürdig (Wikipedia - und ein paar Seiten und Personen, die die Bezeichnung aus Wikipedia übernahmen?).
  2. Braunschweiger Mundart oder Braunschweigisch bezeichnet oftmals eine niederdeutsche Mundart. Beispiele:
    • In Friedrich Adelungs Uebersicht aller bekannten Sprachen und ihrer Dialekte ist "Braunschweigisch" eine niedersächsische oder plattdeutsche Mundart.
    • In Johann Gottlieb Radlofs Mustersaal bezeichnet "Braunschweiger Mundart" etwas plattdeutsches.
    • Im Literarischen Anzeiger (Nro. 51, 4. Jahrgang, 1822) wird "Braunschweigisch" als niedersächsische oder plattdeutsche Mundart angeführt.
    • In Karl F. A. Schellers Bücherkunde bezeichnet "Braunschweiger Mundart" gewiß eine plattdeutsche Mundart.
    • In J. C. Krögers Gedichte auf das deutsche Land und deutsche Volk bezeichnet "Braunschweiger Mundart" etwas plattdeutsches.
    • Bei Hermann Adalbert Daniel im Deutschen Sprachwart (2. Bd., 15. März 1867, Nr. 6) ist "Braunschweiger Mundart" eine nieder- oder plattdeutsche Mundart.
    • In Hans Calms Sprache und Sprechen ist "braunschweigisch" dem "Ostfälisch" untergeordnet.
    Da sollte es mindestens im Titel "Braunschweigisch (hochdeutsche Mundart)" sein.

-06:53, 6. Jan. 2018 (CET)

Peekig

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Mir hat jemand einmal erklärt, dass der Begriff eigentlich den algig-schmierigen Spülsaum/Wellenschlagsam am Strand bezeichnet. Hat mir als Bild sehr eingeleuchtet. Aber stimmt es auch? Weiß jemand etwas darüber? --193.197.165.9 12:24, 30. Okt. 2024 (CET)Beantworten