Diskussion:Brennen (Spirituosen)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Supermartl in Abschnitt Mittellauf = Feindestillat?
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Die folgende Passage ist meines Wissens nach falsch:

"lässt man beim Brennen kein Sieden zu, hierbei würde zuviel Wasser mitgerissen werden. Man führt daher die Destillation bei geringeren Temperaturen durch, an der Flüssigkeitsoberfläche verdunstet ein (in der Hauptsache)"

Soviel Zeit hat kein Mensch, das würde hundert Jahre dauern. Selbstverständlich siedet das Gemisch, bei einer entsprechend der durch die prozentualen Anteile bedingten Siedetemperatur.

Jabir ibn Hayyan

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Könnte es sein, das es sich bei Jabir ibn Hayyan um Dschabir ibn Hayyan handelt? Dann könnte man das verlinken....--- th (popChar) 21:58, 7. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Jean Baptiste Cellier Blumenthal

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hab aus einer Quelle gelesen das er ersten franzose war und vom 1768 bis 1840 gelebt hat, da hat er sein Patent bestimmt nicht 1908 bekommen oder???? http://www.zauser.at/schnaps/geschichte/geschichte5.shtm

habs unverfänglich gestaltet. --Supermartl 09:32, 28. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Geschichte

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Hallo. Im Geschichtsteil finde ich einiges noch reichlich unklar: Die Ägypter entwickelten die ersten Destillen weiter. So erfanden sie den später auch durch die Griechen eingesetzten Destillierhelm (griechisch "ambix"; lateinisch "alembicus", arabisch "al-an-biq"). Obwohl das Wort "Al-kohol" aus dem Arabischen stammt, kannte man Alkohol in destillierter Form zu jener Zeit noch nicht. (Zu welcher Zeit? Als die Griechen nur ätherische Öle und Wasser destillieren konnten? Oder als die Ägypter bereits den Destillierhelm erfunden hatten?) Das arabische Wort "Al-kohol" wird dem ursprünglichen Einsatzgebiet der damaligen Destillate voll gerecht: Es bedeutet "Augen-Schminke"! (Das ist falsch. Die Araber benutzten keine Destillate von irgendetwas als Augenschminke, sonder fein pulverisiertes Antimon. Das arabische Wort bedeutet: "feines (Antimon)-Pulver", Essenz, reiner Stoff.) Dass zu jener Zeit (erneut: welche Zeit?) noch kein Alkohol destilliert werden konnte, hatte einen einfachen Grund: Da man zu dieser Zeit noch keine Kühleinrichtungen kannte, funktionierten die damalige Destillationstechnik nur bei Stoffen, deren Siedepunkt höher liegt als der von Wasser (100 °C). Die Angaben zur Etymologie kann ich selbst ändern, die zeitliche Einordnung jedoch nicht. Wer weiß was dazu? Ugha-ugha 10:47, 24. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

P.S.: Überhaupt scheint mir der Geschichtsteil eher in den allgemeineren Artikel Destillation zu gehören, und nicht hierher. Was hat die Gewinnung von Trinkwasser und Teer mit dem Brennen von Spirituosen zu tun? Beim Hauptteil des Artikels wäre eine Zusammenlegung mit dem Artikel Brennerei zu erwägen. Warum sollte der Prozess des Brennens von dem Ort und der Anlage getrennt werden, wo er stattfindet? Ugha-ugha 09:38, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
weil ort und vorgang verschiedene dinge sind. eine zusammenlegung wuerde den ramen sprengen. Supermartl 15:26, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

aqua ignea rectivicata bzw. aqua vitae rectivicata

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Meine Lateinkenntnisse sagen mir, dass es "rectificata" heißen müsste. Das kommt von rectum facere und bedeutet richtig bzw.gut machen im Sinne von reinigen. Ich habs sofort geändert, denn die ersten Wikipedia-Nutzer haben es schon falsch in ihre eigenen Veröffentlichungen aufgenommen. --Bergsperling 17:09, 20. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Brennerei

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Im Artikel steht "Destillation [...] bezeichnet man als Brennen, die benutzte Destillationsaparatur entsprechend als Brennerei". Laut entsprechendem Wiki-Artikel - und auch nach eigenem Wissen ;-) - meint man mit Brennerei aber doch das Gebäude bzw. Unternehmen, das die Destillation durchführt und keine Apparaturen (übrigens auch falsch geschrieben im Artikel *peinlichpeinlich*). -- 78.34.37.203 15:23, 8. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Scheint mir auch so. Die Destillationsapparatur heißt wohl einfach nur "Destillationsapparatur". Die Chemiker haben dann noch Namen für die Einzelteile: Sumpf, Kolonne, Kopf, etc. Nach Bauchgefühl käme für mich aber noch "Destille" als Name in Frage... Gruß Ugha-ugha 14:15, 1. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Propanol

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Hier wird das Propanol dem leicht flüchtigen Vorlauf zugeordnet. Dabei hat es einen höheren Siedepunkt als Ethanol. Ich denke, das sollte man löschen. Da ich aber kein Chemie-Experte bin, stelle ich es erst mal zur Diskussion. -- Okwiki 08:24, 26. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Das ist natürlich falsch. Egal ob Propanol-1 oder Propanol-2. Das lässt sich aber sowieso aufgrund der geringen Differenz der Siedepunkte nicht Abtrennen. Genausoweing Ethylacetat und Methanol. --Kuebi [ · Δ] 07:31, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Rechtliches

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Die Angaben zur Versteuerung treffen nicht zu. Nur bei Abfindungsbrennereien wird die Steuer sofort fällig; Verschlussbrennereien sind Steuerlager. Die Steuer entsteht erst bei der Entfernung aus dem Steuerlager (§ 134 Abs. 1 i.V.m. § 136 BranntWMonG). -- Gerald Fix 22:49, 17. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Kontinuierliches Brennen

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Der Satz ergibt nach "Glockenböden" keinen wirklichen Sinn oder ich stehe auf der Leitung: "Beim kontinuierlichen Brennen wird der Alkohol aus der Maische durch starke Wärmeeinwirkung zügig verdampft und in der an die Brennblase anschließenden Rektifikationskolonne mit Glockenböden, in der die aufkonzentriert werden, mitverdampftes Wasser wird wieder kondensiert und abgeleitet. " Werden etwa die Glockenböden aufkonzentriert? Wohl kaum! (nicht signierter Beitrag von 89.246.170.105 (Diskussion | Beiträge) 14:33, 27. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Essigsäure und Buttersäure im Vorlauf

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wer hat denn geschrieben, daß Essigsäure (Kp 118 °C) und Buttersäure (Kp 164 °C) im Vorlauf zu finden sind?! Ich bin so frei und schreib mal um --Elrond 16:02, 2. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Grundlagen zu stark verallgemeinert

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Abschließend folgt der höhersiedende Nachlauf, den die Fuselöle kennzeichnen. Die Destillation wird beim Erreichen dieser Fraktion abgebrochen, um Brennstoff zu sparen.

Diese Aussage Stimmt nicht bei allen Destillationsverfahren, da bei einer diskontinuirlichen destillation heufig der Nachlauf dem nächsten Brand zugeführt wird. Dies wird gemacht um das in dieser Fraktion enthaltene Ethanol zu nutzen.

Ich ändere die Formulierung in: Abschließend folgt der höhersiedende Nachlauf, den die Fuselöle kennzeichnen. Die Destillation kann beim Erreichen dieser Fraktion abgebrochen werden, um Brennstoff zu sparen. (nicht signierter Beitrag von 93.218.36.135 (Diskussion) 16:49, 24. Nov. 2013 (CET))Beantworten

Fragliche wirkungsweise des Katalysators

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Der Katalysator oder Cyanidabscheider entfernt Ethylcarbamat bzw. Blausäure aus dem Destillat. Dieser Vorgang ist mir nicht einleuchtend. wie soll das Geschehen? und wesshalb ist Trotz verwendung von Kupfer noch Blausäure in Steinobstbränden nachzuweisen? eine Chemische Reaktionsgleichung währe meinermeinung nach sinnvoll. Jedoch ist eine Abscheidung verschiedener Schwefelverbindungen eher warscheinlich was die entstehung von Grünspahn und den schwund von Kupfer in der Retrifikationskollonne beweisen. (nicht signierter Beitrag von Kornfeld2 (Diskussion | Beiträge) 17:37, 28. Nov. 2013 (CET))Beantworten

In der Regel kann der Katalysator überbrückt werden, wenn er nicht benötigt wird, so bei Kernobstmaischen. Die Formulierung ist mir nicht klar: gerade bei Kernobstmaischen wäre eben ein Katalysator nötig und sollte nicht überbrückt werden. (nicht signierter Beitrag von Trebor81 (Diskussion | Beiträge) 10:01, 6. Okt. 2020 (CEST))Beantworten

Methanol im Vorlauf

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Ich habe die Information gelöscht, dass der Großteil des Methanols im Vorlauf abgetrennt wird, habe dies mit einer Quelle belegt, und dies wurde dann mit dem Grund gelöscht, ein angebliches "Hobbybuch" sei keine seriöse wissenschaftliche Quelle. Dazu sei gesagt, dass das Buch "Schnapsbrennen als Hobby" von zwei promovierten Chemikern geschrieben wurde und dass der Artikel, welcher das Abtrennen vom Methanol im Vorlauf beschreibt, nur ein Artikel einer website ist, wenn auch von einer pharmazeutischen Zeitung. Wer sich mit dem Thema "azeotrope Gemische" beschäftigt, versteht, warum man Methanol durch Destillation kaum vom Ethanol trennen kann. Und nebenbei: Der Trinkalkohol Ethanol lässt sich durch Destillation auch nicht sehr gut vom Wasser abtrennen, und hier liegen immerhin 22 K Unterschied zwischen den Siedepunkten, bei Methanol-Ethanol nur 13 K. Eine Gegenfrage: Wenn man erblinden kann, nachdem man Schnaps trinkt, von dem der Vorlauf nicht abgetrennt wird: Warum erblindet man nicht, wenn man den ungebrannten Wein trinkt? Das Brennen ist nur ein Trennverfahren, der Methanol ist schon vorher in der Maische, wenn er vorhanden ist! (nicht signierter Beitrag von 79.215.237.231 (Diskussion) 14:13, 15. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Abschnitt 5.2. "Verdünnung …"

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Worin soll der Unterschied zwischen Quell-, Trink- und Leitungswasser bestehen? Leitungswasser ist schließlich Trinkwasser und kann neben Grundwasser, Uferfiltrat, Fluß- oder Seewasser auch aus Quellen stammen (z. B. Karstaufbrüche). Um Trübungen durch Flockung zu vermeiden, sollte das Wasser unabhängig von seiner Provenienz demineralsiert oder zumindest extrem arm an Kationen sein. Oder sehe ich da was falsch? --91.47.159.240 09:30, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Das ist wohl richtig. Siehe Trinkwasser und suche "Quell...". Ich habs geändert. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 10:03, 10. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Historischer Beleg / Datum

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Guten Abend. Während in diesem Artikel das Jahr 1411 als erste überlieferte Erwähnung des Armagnacs die Rede ist, nennt der verlinkte Artikel über diese südwestfranzösische Spirituose 1461. Wer kann helfen, den 50-Jährigen Widerspruch aufzuklären? --Oho1928 (Diskussion) 23:29, 17. Jan. 2018 (CET) Oho1928 (Diskussion) 23:29, 17. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Mittellauf = Feindestillat?

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Manchmal liest man, dass bei einer Destillation bis zu 96 Vol.-% Alkoholgehalt gebrannt wird. Wann ist das der Fall? Wenn ich so herumlese, erfahre ich immer, dass ein Feinbrand (dabei handelt es sich so viel ich weiß um den wertvollen Mittellauf) einen Alkoholgehalt in der Größenordnung 50 Vol.-% hat. Warum hat also ein Kornfeindestillat (Mittellauf) -das für Spirituosenzwecke zum Aufmischen auf Trinkstärke mit Wasser vermischt wird- nun 96 %? Lässt sich das womöglich im Artikel erklären? Und wieso wird dieses 96 %ige Destillat, das kaum oder gar keinen Geschmack aufweist, für Kornschnäpse verwendet? (nicht signierter Beitrag von 46.253.58.79 (Diskussion) 15:34, 7. Apr. 2022 (CEST))Beantworten

Hallo! Eine klare Antwort fällt schwer, vieleicht schreibst Du Benutzer:Mangomix als Fachmann direkt an, keine Ahnung ob er noch aktiv ist. Soweit ich mich erinnern kann wird in der industriellen Produktion mehrfach hintereinander destilliert. Die 50% Mittellauf beziehen sich also auf das erste Brennen. Zu beachten ist auch das Gefälle beim Mittellauf, welcher teilweise mit wesentlich höheren Werten startet. Und natürlich die Frage, ab wann man den Mittellauf trennt, kenne 10, 25 und 33%, mit entsprechend unterschiedlichem Ergebnis. Das Runtermischen liegt historisch an den verschiedenen Qualitäten der Zutaten, deren Eigenschmack nicht immer erwünscht ist. Also muffiges Getreide, was im Mai aus der Futterkammer geholt wird hat Muff, Verderb und Fremdgerüche an sich, ist aber noch prima für das Destillieren verwendbar. Frisches Getreide mit hohem Wasseranteil nach der Ernte dagegen weniger Geschmack, aber niedriger im Ergebnis.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:45, 7. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Meine Frage hat sich beantwortet. Trotzdem Danke --46.253.58.79 20:07, 8. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
96% sind das Maximum, dass bei einer Destillation erreicht werden kann, und das nur mit industrietechnischen Anlagen, nicht bei normalen Destillationen zur Schnapsgewinnung. Ich schaffe bei mir fast 90%, und dass ist dann der Vorlauf, weil der die höchsten % hat, der Mittellauf beginnt bei etwas über 80% und geht dann runter, aber da hast du je nach Anlage und Qualität starke Variationen drin.
Der 96%ige zum Mischen ist Neutralalkohol, der praktisch frei von Eigengeschmack ist und eher zum Ansetzen von Likör o.ä. gedacht ist. Wenn der Alkohol aus Getreide ist, kann ich dass dann auch als Kornfeindestillat verkaufen.
Mit Grob- und Feinbrand hat das Ganze wenig zu tun, das es dabei um das Brenn-Verfahren geht. --Supermartl (Diskussion) 22:10, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten