Diskussion:Brian De Palma

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 84.62.85.176 in Abschnitt "Rotwang muss weg!"
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Hitchcock und De Palma

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"De Palma wird häufig als Nachfolger von Alfred Hitchcock gesehen. Immer wiederkehrende Themen und Motive in seinen Filmen sind Voyeurismus und Überwachung, Doppelgänger, multiple Persönlichkeiten und Gewalt." - Den zweiten Satz kann man so stehen lassen. Dass daraus der erste folgt, halte ich aber für hinterfragenswürdig. Dass De Palma sich selber als Sachverwalter Hitchcocks gesehen hat, steht außer Frage - aber war dies gerechfertigt oder nur eine Anmaßung und PR-Masche? De Palma hat massenweise Filme gedreht, die mit keinem Hitchcock mithalten können. Dressed to kill besteht aus einer Menge Hitchcockscher Motive und Versatzstücke. Aber so was haben andere Regiseure im Laufe der letzten 50 Jahre auch hingekriegt. Insbesondere sehe ich in De Palmas Gesamtwerk keine Rote Linie, die diesem Anspruch gerecht werden würde. Ich halte den Satz für grob irreführend. --Flatlander3004 12:06, 27. Sep 2006 (CEST)

Diese Aussage wird oft von Filmkritikern bemüht. In dem meisten Besprechungen von De Palma-Thrillern wird ein kurzer Hinweis auf Hitchcock gegeben. Besonders in seinen Thrillern bis in die 1980er sind viele direkte Zitate (ob in Inszenierung, Struktur oder rein Bildlich) zu Hitchcock zu finden. De Palmas Gesamtwerkt teilt sich in (persönliche) Thriller und Kömodien sowie Filme aus mehreren Genres auf. Dabei sind die Verweise auf Hitchcock besonders in den De Palma Thrillern zu suchen (man beachte auch die Drechbuch-Credits dieser Filme). Ähnliches kann man übrigens auch bei Hitchcock sehen. Der ja auch in verschiedenen Genres gearbeitet hat.
Der Satz ist schon wichtig. Allerdings könnte er abgehandelt und noch ein wenig erweitert werden. Meines Wissens wurde der Hitchcock-Zusammenhang erst von den Kritikern bekannt gemacht und später auch in der Werbung für die Filme bemüht (Ein Plakat von Dressed to Kill: Brian De Palma, Master Of The Macabre, ...) Gruß AlfredHitchcock 12:30, 27. Sep 2006 (CEST)
ps: De Palma hat massenweise Filme gedreht, die mit keinem Hitchcock mithalten können. Hitchcock hat auch massenweise Filme gedreht, die mit anderen Hitchcock-Filmen nicht mithalten können. ;)
Du sagst es. De Palma hat oft Hitchcock zitiert und sich bei ihm bedient. Ob ihn das aber zum Nachfolger macht (wie es im Text steht) wage ich zu bezweifeln. Das würde bedeuten, dass De Palmas Art und Weise, Flilme zu machen, der von Hitchcok zumindest ähnelt. Aber das ist explizit nicht der Fall. Dass sich beide in verschiedenen Genres getummelt haben, ist sicherlich kein ausreichender Grund - das gilt für hunderte Regiseure.
Meiner Ansicht nach ergibt sich der Zusammenhang zwischen den beiden ausschließlich über die diversen Hitchcock-Zitate. Und genau das ist es, was die beiden unterscheidet: Hitchcock hat nie andere Regiseure kopiert - und dies schon gar nicht öffentlich kundgetan. Kennst Du irgendein Beispiel? Also je mehr ich darüber nachdenke, denke ich, dass wir um eine Umformulierung nicht herum kommen. --Flatlander3004 14:09, 27. Sep 2006 (CEST)
Das Hitchcock nie andere Regisseure kopiert hat, halte ich für nicht ganze richtig. Er hat sich gerne selber so dargestellt als ob er völlig frei im Filmuniversum schweben würde. Seine Aussage, dass er z.B. kaum Filme außer seinen eigen schauen würde, wurde oft widerlegt (zuletzt z.B. in Spotos "Dunkle Seite").
Ich bin auch deiner Meinung, dass man es in diesem Artikel anders formulieren sollte. Allerdings ist der Satz De Palma wird häufig als Nachfolger von Alfred Hitchcock gesehen ja eigentlich schon korrekt. De Palma wird oft als Nachfolger gesehen. Das merkt man -wie bereits gesagt- in fast immer anzutreffenden Rückgriffen in Besprechungen von De Palma-Thrillern. Und obwohl De Palma einen sehr eigenen, erkennbaren Stil entwickelt hat, bauen viele seiner Thriller-Merkmale auf Hitchcock-Thrillern (und dies ist bei beiden als Filmemacher das hervorstechene Genre) auf:
  • filmische Filme, die das Sehen und Erleben über den Inhalt stellen
  • Stilmittel wie lange Einstellungen/Kamerafahrten, Einsatz von Detail und Nahaufnahmen in Spannungsszenen, Musikeinsatz, ...
  • inhaltliche Sillistiken (siehe Artikel)
Eine sehr enge Nähe zu Hitchcock ist bei all seinen Thrillern deutlich gegeben und sollte auch im Text erwähnt werden. Eine Wertung ("De Palmas Filme sind so gut wie Hitchcocks") schwingt dabei eigentlich nicht mit. Da ich demänchst ein Referat über "Dressed to kill" halt, werde ich sicherlich ein paar Kritiker/Filmwissenschaftler-Zitate finden, die ich an der Stelle einfügen kann und somit der Artikel dort ein wenig aussagekräftiger wird. Gruß AlfredHitchcock 18:27, 27. Sep 2006 (CEST)
Ich hab das jetzt mal geändert. Der Satz, so wie er da stand, war einfach falsch und kam eh nur durch das Stille-Post-Prinzip dahin. In der allerersten (seeeehr kurzen) Version stand nämlich: "De Palmas Stil wird dabei oft in einer Nachfolge von Alfred Hitchcock gesehen.". Daraus wurde dann bald darauf "De Palma wird häufig als Nachfolger von Alfred Hitchcock gesehen." Das stimmt nicht. Was stimmt, ist dass natürlich eine stilitsitsche und inhaltliche Nähe zu Hithcock da ist, die aber über zitieren und kopieren nie hinaus ging (völlig losglöst von der letztendlichen Qualität des Ergebnisses). In jedem Fall störe ich mich an dem Wort "Nachfolger". Epigone trifft es wohl eher. Ich will De Palma nicht schlecht reden, aber ohne diese Hitchcock-Masche - was würde einem sonst zu ihm einfallen? Er wäre einer unter ein paar Dutzend Regisseuren, die es geschafft haben, zumindest eine Handvoll interessanter Filme ins Kino zu bringen. Mehr nicht. Und für jeden Kritiker, der De Palma als Hitchcock-Nachfolger präsentiert, gibt es mindestens einen, der sich darüber aufregt oder lustig macht. Man sollte den Artikel etwas ausbauen und dann vielleicht die Hitchcock-Frage etwas vertiefen. --Flatlander3004 09:31, 28. Sep 2006 (CEST)
Epigone (unkreativer, nachahmender Künstler) ist bei de Palma (trotz der vielen Kritik) sicherlich einer der falschesten Ausdrücke, die man auf ihn anwenden kann. Wie bereits gesagt, er bedient sich bei Hitchcock, hat aber eine eindeutige, eigene Handschrift entwickelt. Und auch neben Hitchcock hat De Palma Erfolge vorzuweisen: Alleine Scarface ist einer der einflussreichsten Filme der letzten 25 Jahre. Bis heute ist Merchandise des Filmes beliebt und in der Hip-Hop-Kultur wird sich immer noch auf ihn Bezug genommen.
Allgemein ist anzumerken, dass bei Texten über die de Palma, die nicht eine zeitgenössische Filmkritik darstellen, sondern eher filmwissenschaftliche oder zurückblickende Werkbetrachtungen darstellen, negative Kritik sehr deutlich zurückfällt. De Palma hat sicherlich nicht nur perfekte Filme gemacht und einige Ausreisser an schlechten Filmen sind in seiner Biographie auch zu finden. Dies ist bei Hitchcock aber auch nicht anders. AlfredHitchcock 13:03, 28. Sep 2006 (CEST)
Nachtrag: Die ganze Ambivalenz im Vergleich De Palma - Hitchcock zeigt sich hier. Da steht: "Während einige Kritiker die Unvorhersehbarkeit der Handlung als übertrieben monierten, sahen andere darin eine clevere Hommage an Alfred Hitchcock." Was für ein hanebüchener Quatsch. Hitchcock hat mehrfach betont, dass es für den Spannungsaufbau essentiell ist, dass der Zuschauer mehr weiß, als die Protagonisten. Ein Kritiker, der die "Unvorhersehbarkeit der Handlung" als "Hommage an Alfred Hitchcock" preist, ist doch nicht ernstzunehmen. Hier tritt ein Zwangsreflex zutage: Wer über De Palma schreibt muss bei Hitchcock landen. --Flatlander3004 10:02, 28. Sep 2006 (CEST)
Hitchcock hat sich sehr oft gegen seine eigene - und in Interviews oft wiedergegebenen - Regeln gewandt. Seine wohl berühmteste Szene - sie spielt in einer Dusche - ist Surprise pur (und nicht Suspense!). Hitchcock hat durch seine Äußerungen viel für sein Image getan - de Palma übrigens ebenso. Allerdings müssen diese nicht immer mit der Wahrheit zusammenhängen. Gruß AlfredHitchcock 13:03, 28. Sep 2006 (CEST)
De Palma ist definitiv ein guter Regisseur. Mich stört nach wie vor nur der Zwangsreflex De Palma >> Hitchcock. De Palma ist stark durch Hitchcock beeinflusst. OK. De Palma schafft es, aus Hitchcockschen Motiven und mit Hitchcockschen Stilmitteln eigene Werke zu schaffen. Ohne Frage. Aber all das macht ihn nicht zum "Nachfolger". Genau so wenig, wie man eine Musik-Band, die alle Nase lang Beatles-Titel covert, oder welche komponiert, die verdammt ähnlich wie Beatles-Klassiker klingen, zu deren Nachfolger ausruft. --Flatlander3004 14:04, 28. Sep 2006 (CEST)
Nachtrag :-) Google wirft für die Kombination " "De Palma" Hitchcock Epigone " 227 Treffer aus. Also doch nicht so weit hergeholt. --Flatlander3004 14:12, 28. Sep 2006 (CEST)
Wir liegen da anscheinend nicht so weit auseinander. Ich habe den Absatz mal ein wenig ausgebaut. Gruß AlfredHitchcock 15:20, 28. Sep 2006 (CEST)


Stil?

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[...] dessen italienische Wurzeln von römisch-katholischer Prägung waren [...] ist anscheinend direkt aus der englischen Wikipedia abgeschrieben. Was soll das überhaupt heißen? Seine Wurzeln sollen von römisch-katholischer Prägung gewesen sein? Ich rediuziere es erstmal nur auf die italienischen Wurzeln. --87.175.54.64 02:17, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten

"Rotwang muss weg!"

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Dass De Palma in dem deutschen No-Budget-Film tatsächlich eine Rolle hatte, sollte noch genauer belegt werden. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13686483.html schreibt "Blumenberg zitiert dabei so ehrwürdige Werke wie Eisensteins "Panzerkreuzer Potemkin" und so kostenaufwendige wie Brian De Palmas "Untouchables"". Möglicherweise hatte der Film nur Archivbilder mit De Palma. --84.62.85.176 13:28, 11. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Und abgesehen davon, selbst wenn er einen kleinen Cameo-Auftritt hatte, ist fraglich, ob das bei seinem Werk erwähnenswert ist. --84.62.85.176 13:33, 11. Sep. 2015 (CEST)Beantworten