Diskussion:Bronisław Malinowski
feindlicher Ausländer
[Quelltext bearbeiten]Malinowski befand sich 1914 in Australien, wo ihm die Inhaftierung als sogenannter "feindlicher Ausländer" drohte. Nur nach Interventionen einflußreicher Freunde konnte er dem Gefängnis entgehen und ging statt dessen auf die Trpbriand-Inseln, da er nach England nicht zurückkehren konnte.
Umstrittenheit Malinowskis
[Quelltext bearbeiten]Wieso erwähnt keiner, die nach seinem Tod veröffentlichten Tagebücher, die erschreckende Fakten über seine Arbeitsweise offenbarten? Ich denke dieser Punkt ist wichtig mit <aufgenommen zu werden. (anonym)
- Die Witwe von B.M. veröffentlichte die Tagebücher, die m.W. vor allem wegen seiner sexuellen Nöte und diverser Rassimen während der Feldforschung Ausehen erregten. Fraglich, ob das werk- und wissenschaftsrelevant ist. Wenn ja, sollte das nach meiner Meinung im wissenschaftlichen, nicht im lexikographischen Diskurs geklärt werden: Spielt in der methodologischen Diskussion zur ethnologischen Feldforschung schon bei Ethno-Erstsemestern eine Rolle (Probleme des "going native"/der "teilnehmenden Beobachtung"), die Männerdominanz spielt für feministische Ethnographie-DekonstruktivistInnen eine Rolle. Mein Fazit: Für eine Werk- und Methodenkritik ist der "Fall Malinowski" zu umfangreich, um hier behandelt zu werden. (anonym)
- Man könnte einen Hinweis auf seine Umstrittenen, in Tagebüchern festgehaltenen Äusserungen sicherlich in einem eigenem Punkt abhandeln, jedoch wird dies selbst an den Universitäten nur als Fußnote abgehandelt. So zumindest war es bei mir. --NiHoff 15:15, 18. Dez. 2007 (CET)
Tagebücher
[Quelltext bearbeiten]Die postum Veröffentlichung von Malinowskis Tagebücher löste die Krise in der Ethnologie aus, die den Linguistic Turn mitbegründet! (Stichwörter: Fremdwahrnehmung/Selbstwahrnehmung;Authentizität) (anonym)
- Alle Experten sind sich einig, dass Malinowski seinen eigenen Mythos und den der teilnehmenden Beobachtung erst aufgebaut und dann, infolge der Veroeffentlichung des Tagebuchs, wieder eingerissen hat. Clifford Geertz scheint man nicht gelesen zu haben. Hier wird ein Bild einer heilen Welt der Ethnologie gezeichnet, die schon seit langem nicht mehr existiert, auch in deutschsprachigen Unis wohl nicht mehr mit Ausnahme der Lehranstalt, an der NiHoff seine Ausbildung absolviert hat. Aber vielleicht will man ja auch die Abiturienten und Erstsemester nicht durch einen - doch sonst so beliebten - Abschnitt "Kritik" verunsichern. Aber auch das waere ja wohl ein veraltetes Lehrkonzept. Es wird abfragbares Faktenwissen vermittelt und nicht zum Selbstdenken angeregt. --Peewit 21:35, 20. Jan. 2011 (CET)
Defekter Weblink
[Quelltext bearbeiten]Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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– GiftBot (Diskussion) 02:57, 28. Nov. 2015 (CET)
Bozen
[Quelltext bearbeiten]die Literaturliste ist schon nicht ganz klein, daher ersteinmal hier:
- Daniela Salvucci: On the Tracks of the Malinowskis in Oberbozen and Bozen, in: Elisabeth Tauber, Dorothy L. Zinn (Hrsg.): Malinowski and the Alps – Anthropological and Historical Perspectives. bu,press. 2023 https://doi.org/10.13124/9788860461940