Diskussion:Buchdrucker (Käfer)

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 80.187.104.151 in Abschnitt Waldsterben 2018 / 2019
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Habe im Studium gelernt, das der Borkenkäfer max. 200m fliegen kann, hier ist die Rede von 3Km ?

Belege

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Der gesamte Artikel müsste eigentlich durch detaillierte Belege ergänzt werden, insbesondere, wenn Pauschalaussagen wie
"Eine Massenvermehrung des Buchdruckers ist nicht durch Nützlinge zu stoppen. Diesem Irrglauben fiel der Nationalpark Bayerischer Wald zum Opfer."
vorgebracht werden. Das ist meiner Ansicht nach so nicht haltbar. Zumindest bedarf die Aussage zur Stützung dringend eines Nachweises aus seriöser (!) Quelle. Andernfalls als POV-Passage löschen. --J.-H. Janßen 17:09, 10. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Das stimmt, was ist mit den Brackwespen Coeloides bostrichorum im Bayerischen Wald, die nun vermehrt auftreten und die Buchdrucker dezimieren ? --Makro Freak 02:14, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Systemische Bekämpfung

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Das hört sich alles etwas Praxisfremd an. Die Bekämpfung mit Pheromonfallen ist schon möglich. Auch ist der Einsatz von Lockstoffen beim Fangholzhaufen und Trinet-P aktuell. Es gab sicherlich Versuche zur systemischen Bekämpfung, aber diese hat niemals Eingang in die Praxis gefunden. --Of (Diskussion) 12:41, 28. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Weitere Änderungsvorschläge

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- Ich bezweifle, dass der Buchdrucker "ab der zweiten und dritten Generation dann nahezu ausschließlich stehendes Holz" befällt. Man findet zu jeder Jahreszeit, also auch in der 2. und 3 Generation", Bohrmehlhäufchen auf liegendem Holz. Den Satz würde ich streichen.

-Der Satz "Gut sichtbar ist ohnehin nur der Befall der ersten Generation." ist definitiv falsch, ich würde ihn gerne streichen: Das Bohrmehl findet man jedes mal wenn die Käfer für die Brutanlage einbohren und die Muttergänge anlegen. Abfallende Rinde findet man das ganze Jahr. Ebenso wie Einbohrlöcher. Auch Harztröpfchen am Anfang des Einbohrens können zu jeder Jahreszeit auftreten.

-Auch der folgende Satz ist verschiedentlich unrichtig: "Der durch den Befall gestörte aufsteigende Saftstrom im Frühjahr führt zum abrupten Rotwerden der Nadeln. Jahreszeitlich späterer Befall führt zwar auch zum Nadelabfall, jedoch ist im Sommer bei schütternen Nadeln der Buchdrucker längst ausgeschwärmt." Erstens wird vom Buchdrucker primär nicht der aufsteigende Saftstrom gestört, der bekanntlich im Holz stattfindet, sondern der absteigende Assimilatstrom, der in der Rinde stattfindet, weil der Buchdrucker in der Rinde und nicht im Holz lebt. Bei guter Wasserversorgung fallen die Nadeln grün ab, bevor sie rot werden. Selbst bei abfallenden oder rot werdenden Nadeln befinden sich meist noch verschiedene Stadien im Baum, so dass dessen Beseitigung immer noch wirksam ist.

Bei vielen Inhalten ist es nicht leicht bis unmöglich, Belege zu finden, da es sich um praktische Erfahrungen handelt, die nicht dokumentiert sind.

Bitte sagt mir Eure Meinung, sonst mach ich einfach ;o) (nicht signierter Beitrag von Bihlar (Diskussion | Beiträge) 13:22, 9. Jul 2016 (CEST))

Waldsterben 2018 / 2019

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Nach zahlreichen Presseberichten kommt es nach dem Sturm Frederike (Anfang 2018) und dem trockenen Sommer 2018, gefolgt von einem milden Winter nun in 2019 zu massenhaftem Waldsterben was den Fichtenbestand in weiten Teilen Deutschlands betrifft. Teile von Österreich + Schweiz sind ebenfalls betroffen. Es wird von "Katastrophen-Management" und Holzexporten nach China berichtet. Die einheimische Forstwirtschaft kann gem. der Berichte das Waldsterben nicht aufhalten.

Einzelnachweistauglich und per Archive.org abgesichert

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Der Artikel sollte dringend einen Abschnitt zur Entwicklung der Käferschäden in den letzten Dekaden bieten; der einstweilen mit dem Stand 2018/2019 abschließt. LG --2A01:598:A80F:6262:B444:A4E9:4533:9FA3 09:11, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten

P.S. ich war so frei umseitig einen kleinen Anfang einzubringen. Ausbaufähig ... könnte man sagen. LG --2A01:598:A80F:6262:B444:A4E9:4533:9FA3 11:17, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Kritik und Hinweise zum Ausbau

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Leider ist der bisher eingebaute Teil sehr oberflächlich. "Besondere Schadensperioden (Käferjahre)" ist eine mir nicht verständliche Überschrift. "Bedeutsame Borkenkalamitäten" würde den Kern eher treffen. Und warum sollte man sich auf die letzten Dekaden beschränken? Die große Wurmtrocknis im Harz in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts gehört ebenfalls dazu. Und bei der Beschreibung der Ereignisse bitte Fachliteratur verwenden und keine Pressemeldungen. Die Idee ist gut, die bisherige Umsetzung jedoch zweifelhaft. --Of (Diskussion) 23:14, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Hallo Oberfoerster, Deiner Kritik und den Hinweisen zum Ausbau stimme ich umfänglich zu. Fachliteratur ist für 2018/2019 logischerweise bisher nicht verfügbar. Ersatzweise dafür 2 Quellen von nachgewiesenen Fachleuten, in denen auch konkrete Zahlen benannt werden:
Besonders begrüße ich den Hinweis auch frühere Schadensperioden zu benennen. Danke für den Hinweis zur "Großen Wurmtrocknis" - diese wird übrigens im Artikel Harz_(Mittelgebirge)#Krieg_und_Übernutzung erwähnt. Leider ist es auch dazu mit Fachliteratur (für mich) schwierig. Ersatzweise schlage ich vor:
Bezüglich der Abschnittsüberschrift kann ich Deinem Vorschlag folgen - allerdings erscheint mir in Klammern die Erwähnung "(Käferjahre)" für den weniger wissenden Leser weiterhin vorteilhaft.
Grundsätzlich bin ich froh, wenn jemand mit mehr Fachwissen (als ich es vorzuweisen habe) an dem Abschnitt mitwirkt - einfaches Wiki-Prinzip wie es hier gewünscht ist.
Dank für die Anregungen und beste Grüße --2A01:598:A087:8BC7:6110:6597:7FD8:C405 08:42, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
PS. umseitig habe ich nun versucht den Artikel zu verbessern und die Kritik umzusetzen soweit es mir möglich war. LG --2A01:598:A087:8BC7:6110:6597:7FD8:C405 09:49, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
"Käferjahre" gibt es häufig. Nicht jedes Käferjahr führt jedoch zu einer Katastrophe. Zu 2018/19 kann man jetzt auch noch gar nichts sagen, das ist noch lange nicht abgeschlossen und kann sich auch noch zu 2018-2020 (oder auch 2021) ändern. Für "1947" steht im Artikel Waldarbeiterdenkmal eine schöne Zusammenfassung für die damalige DDR. Als Literatur wäre "Die Borkenkäfer-Katastrophe in Deutschland, Walter Thalenhorst, Zeitschrift für Pflanzenkrankheiten (Pflanzenpathologie) und Pflanzenschutz, Vol. 57, No. 3/4 (März/April 1950), pp. 87-93" hilfreich. Zur großen Wurmtrocknis im Harz gibte es Gmelin's Abhandlung über die Wurmtrocknis. Das ist alles nicht so einfach mal in ein paar Stunden einbaubar und mir fehlt leider die Zeit dazu. --Of (Diskussion) 10:21, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ja so isses wenn man sich gemeinsam an ein Thema heranmacht - nach und nach kommen weitere Informationen hinzu und werden gesammelt. Zur Literatur habe ich umseitig bereits den vielfach zitierten J.T.C Ratzeburg eingetragen - der Gmelin ist ein weiterer Kandidat. (Danke für den Hinweis). Den Thalenhorst kann ich leider nicht einsehen - vielleicht magst Du den ergänzen? Das eine komplette Aufarbeitung des Themas Stunden in Anspruch nimmt, merke ich auch. Einstweilen sind es im Dienste des Lesers nur knappe Informationen - was aber deutlich besser ist als garnichts. LG --2A01:598:A087:8BC7:6110:6597:7FD8:C405 10:49, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
P.S. Der Ansatz bez. der Geschichte zum Borkenkäfer weiter zu greifen ist auf jeden Fall richtig. Allerdings basieren die bisherigen Quellen mehrheitlich auf kleinräumigen Betrachtungen zur Problematik - es ist ja nicht so das es den Buchdrucker nur in Deutschland geben würde. Per Literaturverweis aus en:European spruce bark beetle bin ich auf Horn, A.; et al. (2009). "Complex postglacial history of the temperate bark beetle Tomicus piniperda L. (Coleoptera, Scolytinae)" (online einsehbar) gestoßen. Eine Karte zur weltweiten Verbreitung habe ich im Report von cabi.org gefunden. Demnach müsste (gerade in Zeiten der Globalisierung) der Abschnitt auch um Betrachtungen zur internationalen Situation ergänzt werden. Dafür fehlt mir allerdings auch die Kraft. Daher nur die Hinweise zu vorstehend genannten Quellen. LG --2A01:598:A087:8BC7:6110:6597:7FD8:C405 11:40, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Verrenne dich nicht. Über den Buchdrucker kann man ganze Bücher schreiben. Ein kurzer Abschnitt zur Verbreitung wäre sicherlich auch hier interessant, aber für die Geschichte der großen Schadereignisse nicht erforderlich. Der Buchdrucker ist ein natürlicher Bewohner von Fichtenwäldern und für die Bewirtschaftung dieser sicherlich ein großer Risikofaktor. Aber nicht jeder Borkenkäferfraß ist gleich eine Katastrophe. Den Exkurs zu Tomicus piniperda verstehe ich nicht. Das sind zwei verschiedene Schlachtfelder. Bei den jetzigen großen Schadereignissen in der Fichte könnte man aber den Kupferstecher ansprechen, der auch seinen Teil zu den Schäden beiträgt. --Of (Diskussion) 12:42, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dazu kann ich Dir nur wieder umfänglich zustimmen. Die Arbeit von Horn zum "Tomicus piniperda" ist beispielhaft für eine wissenschaftliche Aufarbeitung und wird im en:Artikel unter Ref.3 wegen Botenstoffen genutzt, die es auch beim Borkenkäfer gibt. Auch bez. des Kupferstechers wäre die Betrachtung zu den besonderen Schadensjahren angebracht - wobei - das wäre dann besser im Sammelartikel Borkenkäfer unterzubringen. Klar sollte auch beim Kupferstecher (Käfer) mindestens ein Verweis mit "siehe auch" zu den Kalamitäten vorhanden sein. Nun - weniger ist oft mehr - daher meinerseits einstweilen nur die umseitigen Ergänzungen. LG --2A01:598:A087:8BC7:6110:6597:7FD8:C405 15:38, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Entwicklung 2019 und Notiz der Einzelnachweise

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Einen Monat später finden sich weitere Meldungen von nachgewiesenen Experten, die auf den Umfang der Misere hinweisen. Einfachheitshalber und zur späteren Verwendung die nachweistauglichen Links (ggf. mit späteren Ergänzungen):

LG 2A01:598:A90A:E578:88DA:9BF7:C580:AF69 17:30, 9. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Wie man die Entwicklung im Artikel unterbringen kann wird von der Berichterstattung und der nachfolgenden Aufarbeitung in Fachliteratur abhängig sein. Um Ostern 2019 ist die Sache in den Wäldern allerdings schon Geschichte. Die Sturmschäden konnten nicht komplett aufgearbeitet werden, es fehlt an Maschinen, Arbeitskräften, Absatzmarkt und an Pflanzen für die Wiederaufforstung. Holz der Kalamitätsernte kann nicht fachgerecht entrindet/gelagert werden und bildet neue Brutstätten. Außerdem sind die im Boden überwinterten Käfer ebenfalls beim Ausflug. Experten brauchen nicht mehr warnen - die Sache ist gelaufen, weil die Schäden bereits manifestiert sind. Für die Nachweise ein Archivlink zu Nordhessen, Temperaturentwicklung eines Ortes (Flechtdorf) mit über 400 Meter über Normalnull:

Waldbesitzer (auch staatliche Betriebe) beschränken (notgedrungen) ihren Einsatz auf Waldstücke in Nordlagen bei denen eventuell noch was zu retten ist. Die Situation zur behördlichen/staatlichen Unterstützung ist regional unterschiedlich. Südlagen mit Schäden bleiben derzeit als Totholz stehen und sind praktisch aufgegeben. --2A01:598:A001:5DB3:450:F99B:8DD1:869B 09:29, 21. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Als Ergänzung für Nachweise zum Artikel:

  • August 2019
Das muss in den Artikel kommen. Ich persönlich hätte nichts dagegen, hier eine Ausnahme meiner eisernen Prinzipien zu machen und einen knappen Absatz, mit einem der besseren Pressebelege, schon jetzt einzusetzen. Der kann später wieder überschrieben werden, wenn bessere Quellen raus sind. Aber was da jetzt abläuft, geht über eine Gradation im Dutzend schon weit hinaus. Es ist vermutlich das Ende der Fichte als Waldbaumart im gesamten Tiefland.--Meloe (Diskussion) 08:07, 8. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Entwicklung 2020 und Notiz der Einzelnachweise

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