Diskussion:Buchschnitt

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Tom Jac in Abschnitt Der rauhe Buchschnitt
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Der rauhe Buchschnitt

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Zum Abschnitt der rauhe Buchschnitt. Ich kenne keinen einzigen Buchbinder, der die Bogen von Hand aufgeschnitten hätte. Im französischen Sprachraum war es Sitte, die Bücher nur provisorisch zu broschieren. Der erste Leser hat dann jeweils die Bogen mit einem Messer aufgeschnitten. Bücher mit geschlossenen Lagen wurden also noch nie gelesen. Solche mit bereits aufgeschnittenen Lagen dagegen schon. Hat dem Leser das Buch so gut gefallen, dass er es in seine Bibliothek aufnehmen wollte, so hat er das gelesene Buch zum Buchbinder gebracht und einen Festeinband herstellen lassen. Diese Tradition wurde mit der Automatisierung der Buchherstellung in den 1960-er und 1970-er Jahren hinfällig, da ein industriell hergestellter Festeinband billiger wurde als ein Interimseinband. Im deutschen Sprachraum wurden die Verlagseinbände schon früher nicht mehr mit Interimseinbänden hergestellt.

--MarkusBruderer (Diskussion) 09:47, 22. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Es gibt durchaus Bücher mit aufwendiger gestalteten Handeinbänden, die unbeschnitten aber aufgeschnitten sind, manchmal auch mit goldenem Kopfschnitt. Schöne Grüße --Tom Jac (Diskussion) 12:14, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten