Diskussion:Burschenschaft der Bubenreuther

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Känguru1890 in Abschnitt Homosexuellenfeindlichkeit
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Da warst du etwas schnell! Der Artikel muss unbedingt überarbeitet und gestrafft werden. Wir haben hier keine Werbeschrift sondern einen Lexikonartikel. Sachen, die woanders erklärt sind (z.B. Karlsbader Beschlüsse), müssen hier nicht nocheinmal dargestellt werden. Auch konnt ich nicht nachvollziehen, nach welchen Grundsätzen du zwischen Präsens und Imperfekt hin- und herwechselst. Und einiges mehr. Ich schau mal, ob ich am Wochenende die Zeit dafür finde, wenn nicht, mach ich es so nach und nach. wir können das ja hier diskutieren. --Sariputra 10:23, 21. Nov. 2008 (CET)

Danke Dir! --Cowabbr 16:30, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten

hi Beni, heute habe ich nur einige unbekannte bekannte Bubenreuther entfernt, bzw. auf meiner Spielwiese deponiert. Ich weiß nicht, was du an denen so toll fandest, aber die kennt keine alte Sau (Hauff, Briegleb, Regenmacher und Schneider). Auch scheint mir die Kniebeugungsfrage eher von tertiärem Interesse. Wenn sie wirklich so bedeutend waren, dann setz doch mal einen Artikel hierher über sie. Havemann hat übrigens einen, das hast du übersehen. Den Rohrschmidt scheint keiner mehr zu kennen - ich habe ihn reingesetzt. Über alles andere sollten wir mailen oder telefonieren. Warum meldest du dich hier nicht an? Oder bist du schon? Du erscheinst immer noch rot--Sariputra 21:34, 23. Nov. 2008 (CET)

angemeldet bin ich, allerdinge hatte ich noch nicht die zeit meine eigene seite zu füllen. wahrscheinlich erscheint deswegen mein name noch rot. --Cowabbr 08:43, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Mensch du Gnom, das heißt Bubenreuther Haus! Hör jetzt auf--Sariputra 18:51, 25. Nov. 2008 (CET)

Bubenreuther Haus

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Lieber Gnom. Der Name des Hauses ist ein Eigenname, der seit der 1889 besteht. In dem von dir verlinkten Artikel "Deppenleerzeichen" steht Folgendes ganz unten: "Im Regelwerk zur deutschen Rechtschreibung wird darauf hingewiesen, dass Eigennamen nicht an die orthographischen Regeln gebunden sind und daher deren Schreibung davon abweichen kann." Ich möchte dich also bitten "Bubenreuther Haus" so stehen zu lassen. LG

Lieber LG, das ist falsch! Lt. § 38 der amtichen Regelung der deutschen Rechtschreibung werden Ableitungen auf -er von geographischen Eigennamen,...von dem folgenden Substantiv getrennt. Also weicht die Schreibung nicht von den "orthografischen Regeln" ab.--Sariputra 09:01, 26. Nov. 2008 (CET)

Alternativer Titel

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Ist es auch möglich, dass neben dem Titel "Burschenschaft der Bubenreuther" auch "Bubenruthia" bei der Suche angezeigt wird? lg --Cowabbr 20:04, 26. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Einfach eine Weiterleitung anlegen, steht unter WP:WL. Wenn ich dran denke, mach ich's morgen, du kannst es aber auch selbst versuchen, Sei Mutig! --Gnom 20:53, 26. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ernst Höhne, NS-Literatur

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Gibt es einen Grund, weswegen das Buch von Ernst Höhne aus dem Jahre 1936 (!) hier als Literatur aufgeführt wird? Es strotzt vor unrichtigen Angaben. Wie kann es geschehen, dass so ein Machwerk überhaupt Aufnahme fand? Ganz unglaublich. --Imbarock (Diskussion) 00:55, 12. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Hallo Imbarock, außer dem dir anstößig erscheinendem „Jahre 1936(!)“ scheinst du nichts von Höhnes Buch zu kennen. Anderenfalls bitte ich dich, hier einige der wesentlichen Unrichtigkeiten zu benennen. Da da Buch davon „strotzt“, dürfte es ja leicht sein, diese aufzufinden! Grüße--Sariputra (Diskussion) 10:32, 12. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Nun, Ernst Höhne war 1936 einunddreißig Jahre alt. Sein Buch lautet mit vollem Titel "Die Bubenreuther. Geschichte einer deutschen Burschenschaft." Und so folgt das Werk über eine "deutsche Burschenschaft" in weiten Teilen durchaus dem opportunen "Duktus" seiner Zeit. Ob Höhne dem NS-Regime aber tatsächlich nahe oder ferne stand entzieht sich meiner Kenntnis, denn über diese Jahre seines Alltagslebens ist zu wenig bekannt geworden. Außer eben sein Buch, als singuläre Äußerung. Der Germanist Lars Koch bemerkte in "Der Erste Weltkrieg als Medium der Gegenmoderne. Zu den Werken von Walter Flex und Ernst Jünger" (2006, S. 96) im Zusammenhang mit Walter Flex und Höhnes Buch in einer Anmerkung, dass Ernst Höhne eine "äußerst affirmative Burschenschaftsgeschichte" geschrieben habe. Manfred Kittel schrieb in "Provinz zwischen Reich und Republik. Politische Mentalitäten in Deutschland und Frankreich 1918-1933/36" (2000, S.415f.), so einiges über Bubenruthia und Uttenruthia und Erlangen, unter Verweis auf Werke, die im Artikel gar nicht vorkommen. Für das IfZ München-Berlin wiederum schrieb Michael Kater 1974, dass in Erlangen die Bubenruthia, "1926 bereits auf eine jahrelange Tradition enger Bindungen zum Nationalsozialismus zurückblicken konnte" - und als Anmerkung gibt er Höhnes Buch von 1936 an. Kater vergisst nicht anzumerken, dass die Bubenreuther sich 1927 "wieder etwas abseits hielten." Im Artikel fehlt auch die Diss. von Manfred Franze, "Die Erlanger Studentenschaft von 1918-1945" (1972). Weitere Literatur außen vor gelassen, der Artikel hier ist mir zu sehr aus der Binnensicht der, oder wenigstens einiger Bubenreuther geschrieben. Außerdem fehlen die Einzelnachweise, mithin die Transparenz.
Dass Höhne 1936 trotz seines POV als "Philister" der Bubenreuther wenigstens quantitativ auswertbare Informationen mit verabeitet hatte, sei mal unbestritten. Aber ebenso unbestritten ist, dass die meisten dieser Infos gegenrecherchiert werden sollten. Seine biografischen Angaben sind reichhaltig, aber auch spekulativ. Bestes Beispiel ist der Bubenreuther Wolfgang Eberhard Ludwig Hauff (1796-1866), ein Verwandter des Dichters Wilhelm Hauff. Bereits 1971 wies ein Nördlinger Archivar und Historiker darauf hin, dass an der Erzählung Höhnes, Ludwig Hauff habe Beziehungen zu radikalen Elementen unterhalten, habe revolutionäre Novellen geschrieben und sei deswegen von 1837 bis 1845 in Festungshaft gewesen, "davon so gut wie nichts den Tatsachen entspricht." Seiten später schreibt der Archivar namens Wulz, dass Hauff am 4. Februar 1866 gestorben sei, "dieses Datum dürfte eines von den wenigen richtigen sein, die Ernst Höhne in seinem Buch [...] über Ludwig Hauff bringt." Beinahe richtig, aber doch auch das falsch, er starb am 5. Febr.1866. Kurzum, Hauffs Karriere als Landgerichtsaktuar war eine kriminelle, vor finanzieller Ausbeutung und Unterschlagung nicht haltmachende. Ach, da war noch Johann Friedrich Sigmund von Holzschuher und Ignaz Lautenbacher (der immerhin ein Freund Heinrich Heines) und und ...
Nein, ich werde hier weder korrigieren noch vandalieren, aber es wäre doch angebracht, wenn die Bubenreuther ihre Erklärung zum 250. Jubiläum der Friedrich-Alexander-Universität vom Juni 1993 zum Anlass nehmen, selbstkritisch die "hausgemachte" Literatur aufzuarbeiten. Für Risiken und Chancen komme ich nicht auf.
Dürfen inzwischen schwule Bubenreuther Mitglied bleiben, oder droht ihnen immer noch der Sittlichkeitsparagraph mit Ausschließung? --Imbarock (Diskussion) 21:24, 12. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Machen wir es kurz: Du hast dich aus zweiter Hand informiert und dir ein Urteil gebildet, ohne selbst auch nur eine Zeile des Buches gelesen zu haben. Mach es, dann reden wir weiter - schönen Abend noch.--Sariputra (Diskussion) 21:52, 12. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Homosexuellenfeindlichkeit

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Würde Benutzer:Majo statt Senf erklären, warum er einen mit einem Artikel aus der Zeit belegten Abschnitt entfernt? Die Ablehnende Haltung des Vereins Homosexuellen gegenüber hat eine Außenwahrnehmung erfahren, die Episode ist daher nicht "irrelevant". --Liberaler Humanist (mobil) „Denn jemand muss da sein, der nicht nur vernichtet“ 17:55, 29. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Welches "Diskussionsergebniss" bringt dich auf den Gedanken dieses Randereignis in die Geschichte der Bubenreuther einzutragen???--GuuP (Diskussion) 22:23, 30. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon, dass das der einzige Vorgang ist, wegen dem dieser Verein mediale Aufmerksamkeit auf sich zog, hat es der entfernende Benutzer nicht für der Mühe Wert befunden, die Entfernung zu begründen. --Liberaler Humanist (mobil) „Denn jemand muss da sein, der nicht nur vernichtet“ 13:44, 1. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Ich bin immer wieder erstaunt wie wenig du dich in deinem "Spezialgebiet" Studentenverbindungen auskennst! Die Burschenschaft der Bubenreuther ist aufgrund ihres Alters, ihrer vielen Mitglieder und ihres Einflusses innerhalb des burschenschaftlichen Lagers eine der Burschenschaften mit der höchsten "medialen Aufmerksamkeit"! Um mal ein paar (wissenschaftliche) Bücher aufzulisten die allein innerhalb der letzten zehn Jahre die Bubenruthia erwähnen: "Eigentümlichkeit und Macht" ISBN: 3515080902 von Alexa Geisthövel, "Die Religion des deutschen Nationalismus: Eine mentalitätsgeschichtliche Studie zur Literatur des Kaiserreichs: Felix Dahn, Ernst von Wildenbruch, Walter Flex" ISBN-10: 3825313824 von Hans Rudolf Wahl oder im Ausland "An American's History of a German Town" ISBN 0-7618-3024-3 von Gary C Fouse. Solltest du allerdings "mediale Aufmerksamkeit" ausschließlich auf Zeitungen/Zeitschriften beziehen, so kann dir auch da geholfen werden, denn da reichen die Artikel von einer Erwähnung wie in "Bäume neben Mörsbergei bedrohen Kerwa"[1] in einem Artikel der vor 6 Tagen erschien, bis hin zu solchen Perlen des Journalismus "Keusche Füchse"[2] im Spiegel von 1967.--GuuP (Diskussion) 19:19, 1. Jul. 2014 (CEST)Beantworten


 Info: Hier der umstrittene Abschnitt zum Nachlesen:

1995 erlangte die Burschenschaft mediale Beachtung, da in ihr ein Konflikt um die Homosexualität eines Mitgliedes ausgebrochen war. Nachdem Versuche gescheitert waren, das betreffende Mitglied zu bekehren, leitete die Burschenschaft ein Ausschlussverfahren gegen das betreffende Mitglied ein, da sie dessen Homosexualität als Verstoß gegen die Sittlichkeit betrachtete. Dieses führte unter Initiative von Dieter Haack zum Ausschluss des homosexuellen Mitgliedes.[1]


  1. Turtelnde Burschen, Die Zeit, 30. Juni 1995

--Q-ßDisk. 14:11, 1. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Unabhängig von einer eventuellen Relevanz: Der fragliche Absatz ist so nicht von der Quelle gedeckt. --Q-ßDisk. 14:14, 1. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Mal völlig unabhängig von LH und seinem Kampf gegen Windmühlen, ich finde der Artikel im Spiegel von 1967 könnte/sollte tatsächlich in den Artikel eingearbeitet werden. Nach allem was mir bekannt ist, war dieses "Keuschheitsprinzip" bei den Bubenreuthern tatsächlich sehr prägend, nur im Artikel findet sich davon nichts. Siehst du das genauso?--GuuP (Diskussion) 19:22, 1. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Das Keuschheits- oder Sittlichkeitsprinzip als solches ist sicherlich relevant. Dazu sollte sich allerdings auch in der Literatur einiges finden lassen. --Q-ßDisk. 10:31, 2. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Ich habe die Behauptung entfernt, in 1995 sei ein Bundesbruder "wegen Homosexualität" und wegen "Verletzung des Sittlichkeitsprinzips" aus der Burschenschaft ausgeschlossen worden. Sie ist in dieser Form falsch. Der Zeit-Artikel, auf den hier weiterhin verlinkt ist, hatte übrigens erkennbar agitatorische Züge und ist kein tauglicher Beleg.

Die Homosexualität des betreffenden Bundesbruders an sich war NICHT Grund seines Ausschlusses, sie war lange bekannt gewesen. Wahrscheinlich gab es einzelne Bundesbrüder, die Homosexualität grundsätzlich für unsittlich hielten, aber Homosexualität wurde nicht bundesweit für unsittlich erklärt, schon gar nicht durch die aktive Burschenschaft. Es gab und gibt im übrigen bis heute homosexuelle Bundesbrüder. Allerdings darf Homosexualität innerhalb des Bundes nicht GELEBT oder zur Schau gestellt werden, nicht aus Sittlichkeitsgründen, sondern aus demselben Grund, aus dem Frauen ausgeschlossen sind: weil man sexuelle Beziehungen, oder den Versuch ihrer Anbahnung, innerhalb des aktiven Bundes vermeiden möchte. Der 1995 ausgeschlossene Bundesbruder versuchte das zu ändern und die Burschenschaft zu einem entsprechenden Bekenntnis zu nötigen; Auslöser seiner Ausschlusses war schlussendlich, dass er seinen homosexuellen Lebenspartner auf eine Veranstaltung der aktiven Burschenschaft mitbrachte und ostentativ als solchen vorstellte.

Der Ausschluss erfolgte übrigens nicht aus der (aktiven) Burschenschaft, sondern aus deren Altherrenverband. (Dschej) (nicht signierter Beitrag von 2003:E8:E744:4000:8126:8E7E:83E3:BDBA (Diskussion) 02:16, 5. Sep. 2023 (CEST))Beantworten

Ich habe deine Änderung zurückgesetzt, weil ich oben keinen Konsens erkennen kann. Deine Ausführungen lesen sich spannend, aber hast du dafür auch Belege? Ohne solche bleibt der Beleg einer renommierten Tageszeitung im Artikel. --Känguru1890 (Diskussion) 16:03, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten