Diskussion:C. T. Moritz

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Rarus in Abschnitt Werkverzeichnis
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Werkverzeichnis

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Ich schlage vor, im Werkverzeichnis die Titel zu normalisieren ("Sonate für Flöte und Klavier" usw.). Mit "Sonate Pour le Pianoforte avec Accompagnement de Flûte ou Violon" können selbst frankophone Leser nichts anfangen, da wir noch keinen Artikel Begleitete Claviersonate haben. --Rarus (Diskussion) 02:10, 11. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Hm, unterschätzt du da die werten Leser/innen nicht gewaltig? Immerhin lassen Sonate, Pianoforte, Flûte / Flöte und Violon / Violine sich doch unschwer richtig dechiffrieren. Accompagnement mag manchen als Fremdwort eine gewisse Hürde bereiten... Aber, mein Hauptargument, die Titel nicht zu norm(alis)ieren: Es handelt sich um die originalen Titel! --MiKno (Diskussion) 20:54, 31. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Es geht nicht (nur) um das Fremdsprachliche, sondern um die Gattung "Begleitete Claviersonate", die als solche deutliche Umrisse hat, die auch durch die Musikwissenschaft (wenn auch ein bißchen lustlos) festgestellt worden sind, sowie darum, daß das Verhältnis dieser Kompositionen zur Gattung ziemlich problematisch ist. Außerdem um Bezüge der Gattungen untereinander ("Sonate", "Lied"): Für uns Heutige ist der Unterschied zwischen "(Grande) Sonate concertante" und "Sonate" oder zwischen einem Stück für "le Pianoforte avec Accompagnement de Flûte" und "le Pianoforte et la Flûte" keineswegs einsichtig, und er ist auch in historischer Hinsicht alles andere als selbstverständlich (viele typische Titel wie "Quatuor dialogué" gelten heute als komplett inhaltslose Verlegeraufschneiderei). Diese Gattungen sind für eine Enzyklopädie aber interessanter als die originalen Titel. Du wirst in den üblichen Musiklexika immer Standardisierungen finden, weil sie dem heutigen Leser den besseren Überblick geben. Es gibt von Moritz 4 Flötensonaten und 2 Klaviersonaten: da hat man doch einen Begriff von der Sache und muß nicht in aussichtslose Grübeleien über Titelfeinheiten verfallen. Die originalen Titel, die ja von Auflage zu Auflage und von Druck zu Nachdruck gerne mal wechseln, also nicht so furchtbar signifikant sind, kann man aus den Bibliothekskatalogen ersehen.
Nicht zuletzt aber die Standards der Wikipedia: vgl. Ludwig van Beethoven, Klaviermusik (Beethoven) usw. Oder die Lemmata: nicht "Kinderscenen", sondern Kinderszenen. Ich bin mit diesen Standards auch nicht immer glücklich: Die Numerierung der Beethoven-Sonaten etwa ist nicht original, sondern stammt aus der Breitkopf-Gesamtausgabe vom Ende des 19. Jh., sie ist falsch (es fehlen drei Jugendsonaten, 1-32 ist tatsächlich 4-35 <seufz> Nicht mal das idiotische Bülow-Zitat konnte sich der Autor verkneifen.</seufz>) und wird daher in der Neuen Beethoven-Ausgabe nicht mehr übernommen (sowieso sind die Numerierungen bei Mozart und Beethoven fast nur in den USA üblich, weil hier die neuen Gesamtausgaben die alten verdrängt haben). Aber das sind Standards, deren Änderung in der Redaktion Musik diskutiert werden müßte. (Ich hab jetzt schon seit längerem keine Zeit mehr dafür gehabt, weiß also nicht, welche Diskussionen in den letzten Monaten geführt worden sind.)
Daher dieser Vorschlag zur Normalisierung. Entspricht einfach den Normen der WP. Aber ich habe wenigstens in den kommenden Monaten kaum Zeit, mich drum zu kümmern. Ich selbst seh es leidenschaftslos, aber könnte sein, es kommt jemand vorbei und kriegt einen Schreikrampf. Schreikrämpfe sind nicht selten in der WP, sie sind am häufigsten bei Problemen, die einen Schreikrampf nicht lohnen. Dies nur als grundsätzliche Information. Sollte man wissen.
Gruß -- Rarus (Diskussion) 20:29, 1. Feb. 2016 (CET)Beantworten